Santag, Arbeiten und Untersuchungen zur Keilschriftkunde: Das altassyrische Eherecht - Eine Urkundenlehre. Unter Mitarbeit von Sabina Franke und Karl Hecker
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Das altassyrische Eherecht
DE NW
ISBN: 9783447104449 bzw. 3447104449, in Deutsch, Harrassowitz, Wiesbaden, Deutschland, neu.
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Burkhart Kienast befasst sich in seiner letzten, erst post mortem gedruckten Monografie mit einem besonders interessanten Kapitel der altorientalischen Rechtsgeschichte: dem altassyrischen Eherecht. Kaufleute aus Assur betrieben im ersten Viertel des 2. Jahrtausends v.Chr. einen lukrativen Karawanenhandel mit Anatolien, der oft mit langer Abwesenheit mit der Heimatstadt verbunden war. Dies konnte zu Problemen im Eheleben der Assyrer, aber auch der Anatolier führen, z.B. wenn zusätzlich zu einer in Assur verbliebenen Ehefrau eine Anatolierin als Zweitfrau (amtum), durchaus auch auf Zeit, geheiratet werden sollte. Die Verschiedenheit der beteiligten Ethnien schlägt sich in den Formularen der eherechtlichen Urkunden auf unterschiedliche Weise und in besonderen Rechtsklauseln nieder, so beispielsweise Reiseklauseln oder Absprachen für Scheidung und Verbleib von Kindern bei der Rückkehr des Kaufmanns nach Assur. Kienasts Buch beschreibt zunächst die Urkundenform, untersucht die Rolle der beteiligten Personen (Zeugen, Brauteltern etc.), geht dann den in den Texten bezeugten Klauseln nach und stellt schließlich die einschlägigen Keilschrifttexte in Umschrift und kommentierter Übersetzung zusammen. Anders als in Babylonien ist für die altassyrische Zeit weder aus Assur noch aus Anatolien ein Gesetzbuch bekannt - die zusammengestellten Urkunden sind also unsere einzige Quelle zur Kenntnis des Altassyrischen und auch des altkleinasiatischen Rechts.
Burkhart Kienast befasst sich in seiner letzten, erst post mortem gedruckten Monografie mit einem besonders interessanten Kapitel der altorientalischen Rechtsgeschichte: dem altassyrischen Eherecht. Kaufleute aus Assur betrieben im ersten Viertel des 2. Jahrtausends v.Chr. einen lukrativen Karawanenhandel mit Anatolien, der oft mit langer Abwesenheit mit der Heimatstadt verbunden war. Dies konnte zu Problemen im Eheleben der Assyrer, aber auch der Anatolier führen, z.B. wenn zusätzlich zu einer in Assur verbliebenen Ehefrau eine Anatolierin als Zweitfrau (amtum), durchaus auch auf Zeit, geheiratet werden sollte. Die Verschiedenheit der beteiligten Ethnien schlägt sich in den Formularen der eherechtlichen Urkunden auf unterschiedliche Weise und in besonderen Rechtsklauseln nieder, so beispielsweise Reiseklauseln oder Absprachen für Scheidung und Verbleib von Kindern bei der Rückkehr des Kaufmanns nach Assur. Kienasts Buch beschreibt zunächst die Urkundenform, untersucht die Rolle der beteiligten Personen (Zeugen, Brauteltern etc.), geht dann den in den Texten bezeugten Klauseln nach und stellt schließlich die einschlägigen Keilschrifttexte in Umschrift und kommentierter Übersetzung zusammen. Anders als in Babylonien ist für die altassyrische Zeit weder aus Assur noch aus Anatolien ein Gesetzbuch bekannt - die zusammengestellten Urkunden sind also unsere einzige Quelle zur Kenntnis des Altassyrischen und auch des altkleinasiatischen Rechts.
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Das Altassyrische Eherecht, Eine Urkundenlehre (2015)
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ISBN: 9783447104449 bzw. 3447104449, in Deutsch, Harrassowitz, Taschenbuch, neu.
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Burkhart Kienast befasst sich in seiner letzten, erst post mortem gedruckten Monografie mit einem besonders interessanten Kapitel der altorientalischen Rechtsgeschichte: dem altassyrischen Eherecht. Kaufleute aus Assur betrieben im ersten Viertel des 2. Jahrtausends v.Chr. einen lukrativen Karawanenhandel mit Anatolien, der oft mit langer Abwesenheit mit der Heimatstadt verbunden war. Dies konnte zu Problemen im Eheleben der Assyrer, aber auch der Anatolier fuhren, z.B. wenn zusatzlich zu einer ... Burkhart Kienast befasst sich in seiner letzten, erst post mortem gedruckten Monografie mit einem besonders interessanten Kapitel der altorientalischen Rechtsgeschichte: dem altassyrischen Eherecht. Kaufleute aus Assur betrieben im ersten Viertel des 2. Jahrtausends v.Chr. einen lukrativen Karawanenhandel mit Anatolien, der oft mit langer Abwesenheit mit der Heimatstadt verbunden war. Dies konnte zu Problemen im Eheleben der Assyrer, aber auch der Anatolier fuhren, z.B. wenn zusatzlich zu einer in Assur verbliebenen Ehefrau eine Anatolierin als Zweitfrau (amtum), durchaus auch auf Zeit, geheiratet werden sollte. Die Verschiedenheit der beteiligten Ethnien schlagt sich in den Formularen der eherechtlichen Urkunden auf unterschiedliche Weise und in besonderen Rechtsklauseln nieder, so beispielsweise Reiseklauseln oder Absprachen fur Scheidung und Verbleib von Kindern bei der Ruckkehr des Kaufmanns nach Assur. Kienasts Buch beschreibt zunachst die Urkundenform, untersucht die Rolle der beteiligten Personen (Zeugen, Brauteltern etc.), geht dann den in den Texten bezeugten Klauseln nach und stellt schliesslich die einschlagigen Keilschrifttexte in Umschrift und kommentierter Ubersetzung zusammen. Anders als in Babylonien ist fur die altassyrische Zeit weder aus Assur noch aus Anatolien ein Gesetzbuch bekannt - die zusammengestellten Urkunden sind also unsere einzige Quelle zur Kenntnis des Altassyrischen und auch des altkleinasiatischen Rechts.Taal: Duits;Afmetingen: 0x0x0 mm;Gewicht: 440,00 gram;Verschijningsdatum: september 2015;Druk: 1;ISBN10: 3447104449;ISBN13: 9783447104449; Duitstalig | Paperback | 2015.
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Burkhart Kienast befasst sich in seiner letzten, erst post mortem gedruckten Monografie mit einem besonders interessanten Kapitel der altorientalischen Rechtsgeschichte: dem altassyrischen Eherecht. Kaufleute aus Assur betrieben im ersten Viertel des 2. Jahrtausends v.Chr. einen lukrativen Karawanenhandel mit Anatolien, der oft mit langer Abwesenheit mit der Heimatstadt verbunden war. Dies konnte zu Problemen im Eheleben der Assyrer, aber auch der Anatolier fuhren, z.B. wenn zusatzlich zu einer ... Burkhart Kienast befasst sich in seiner letzten, erst post mortem gedruckten Monografie mit einem besonders interessanten Kapitel der altorientalischen Rechtsgeschichte: dem altassyrischen Eherecht. Kaufleute aus Assur betrieben im ersten Viertel des 2. Jahrtausends v.Chr. einen lukrativen Karawanenhandel mit Anatolien, der oft mit langer Abwesenheit mit der Heimatstadt verbunden war. Dies konnte zu Problemen im Eheleben der Assyrer, aber auch der Anatolier fuhren, z.B. wenn zusatzlich zu einer in Assur verbliebenen Ehefrau eine Anatolierin als Zweitfrau (amtum), durchaus auch auf Zeit, geheiratet werden sollte. Die Verschiedenheit der beteiligten Ethnien schlagt sich in den Formularen der eherechtlichen Urkunden auf unterschiedliche Weise und in besonderen Rechtsklauseln nieder, so beispielsweise Reiseklauseln oder Absprachen fur Scheidung und Verbleib von Kindern bei der Ruckkehr des Kaufmanns nach Assur. Kienasts Buch beschreibt zunachst die Urkundenform, untersucht die Rolle der beteiligten Personen (Zeugen, Brauteltern etc.), geht dann den in den Texten bezeugten Klauseln nach und stellt schliesslich die einschlagigen Keilschrifttexte in Umschrift und kommentierter Ubersetzung zusammen. Anders als in Babylonien ist fur die altassyrische Zeit weder aus Assur noch aus Anatolien ein Gesetzbuch bekannt - die zusammengestellten Urkunden sind also unsere einzige Quelle zur Kenntnis des Altassyrischen und auch des altkleinasiatischen Rechts.Taal: Duits;Afmetingen: 0x0x0 mm;Gewicht: 440,00 gram;Verschijningsdatum: september 2015;Druk: 1;ISBN10: 3447104449;ISBN13: 9783447104449; Duitstalig | Paperback | 2015.
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Das altassyrische Eherecht - Eine Urkundenlehre. Unter Mitarbeit von Sabina Franke und Karl Hecker (2015)
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Symbolbild
Das Altassyrische Eherecht: Eine Urkundenlehre. Unter Mitarbeit Von Sabina Franke Und Karl Hecker (Santag) (German Edition) (2015)
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