Taize - Frere Roger. Suche nach Gemeinschaft. Deutsche Übersetzung und Erweiterung von Wolfgang Hering. Originaltitel: El desafío de Taizé, Hermano Roger. - (=Herderbücherei, Band 667).
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9783451076671 - González-Balado, José Luis: Taize - Frere Roger. Suche nach Gemeinschaft. Deutsche Übersetzung und Erweiterung von Wolfgang Hering. Originaltitel: El desafío de Taizé, Hermano Roger. - (=Herderbücherei, Band 667).
González-Balado, José Luis

Taize - Frere Roger. Suche nach Gemeinschaft. Deutsche Übersetzung und Erweiterung von Wolfgang Hering. Originaltitel: El desafío de Taizé, Hermano Roger. - (=Herderbücherei, Band 667). (1983)

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ISBN: 9783451076671 bzw. 3451076675, Band: 667, in Deutsch, 3. Ausgabe, Aachen, Freiburg im Breisgau Basel Wien : Herder Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

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143 (3) Seiten mit vielen Abbildungen. 18 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung. Guter Zustand. Frére Roger und seine 70 Mitbrüder sind inzwischen weit über die Grenzen der Kirchen hinaus bekannt geworden. Doch was bewegt sie eigentlich? Wie leben sie? Was fasziniert junge Menschen aller Rassen und Nationen an dem Leben, das von dem kleinen Dorf in Burgund ausgeht? Dieser Bericht gibt dem Leser Gelegenheit, Taizé einmal aus nächster Nähe kennenzulernen. - Frère Roger Schutz (franz. Frère Bruder * 12. Mai 1915 in Provence, Schweiz 16. August 2005 in Taizé, Frankreich) war der Gründer und lebenslanger Prior der ökumenischen Bruderschaft von Taizé (Communauté de Taizé). Leben: Frère Rogers bürgerlicher Name war Roger Louis Schutz-Marsauche. Sein Vater Karl Ulrich Schutz stammte aus Bachs im Zürcher Unterland, seine Mutter Amélie Henriette Schutz-Marsauche aus Burgund. Er war der Jüngste von neun Geschwistern. Obwohl sein Vater reformierter Pfarrer war, zögerte der nicht, als er die Kirchengemeinde wechselte, seinen Sohn Roger bei einer katholischen Witwe in Kost zu geben, damit diesem eine höhere Schulbildung, welche in der neuen Heimat nicht möglich war, zugänglich gemacht werden konnte[1]. Von 1937 bis 1940 studierte Roger evangelische Theologie in Lausanne und Straßburg. Am 20. August 1940 kam er nach Taizé (Burgund, Frankreich). Dort versteckte er mit seiner Schwester Geneviève und Freunden vor den Nationalsozialisten Flüchtende, vor allem Juden und Oppositionelle. 1942 besetzte die Gestapo das Haus und verhaftete die Bewohner. Schutz, der gerade einen Flüchtling in die Schweiz gebracht hatte, blieb dort bis zur Befreiung von Taizé 1944. Nachdem Schutz mit drei Freunden nach Taizé zurückgekommen war, kümmerte er sich um die Wunden des Kriegs zu heilen um Kriegswaisen, aber auch um deutsche Kriegsgefangene, obwohl die einheimische Bevölkerung das damals für unpassend hielt. Aus dieser Arbeit ging 1949 die Gründung der Communauté de Taizé hervor, einer ökumenischen Bruderschaft. Am 17. April 1949 legten die ersten sieben Brüder aus dem Helferkreis Rogers die klassischen Ordensgelübde ab: Sie versprachen Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam. 1951 stellte er die Regel von Taizé auf, in der es um ein Ethos der Tat, Selbstbeherrschung und die Befolgung von Beschlüssen der Gemeinschaft geht, die vom Prior vertreten werden. Frère Roger hat keine eigene Theologie entwickelt, sondern zeitlebens auf eine Versöhnung der christlichen Konfessionen hingearbeitet. Lieben und es mit seinem Leben sagen war sein Lebensziel, das er auch Millionen Jugendlichen in Taizé mit auf den Weg gab. Zur Communauté de Taizé gehören heute etwa einhundert Brüder aus über 25 Nationen. Darunter befinden sich Katholiken, Mitglieder verschiedener evangelischer Kirchen und Anglikaner. Frère Roger baute die Aktivitäten der Gemeinschaft kontinuierlich aus. Ein besonderes Anliegen ist die Solidarität der christlichen Brüder mit den Ärmsten der Armen. Seit 1951 leben Brüder aus Taize in Gemeinschaften mit Besitzlosen in Asien, Afrika und Lateinamerika zusammen. Besondere Beachtung fand die Zusammenarbeit von Frère Roger mit Mutter Teresa und ihren Sterbehäusern. Frère Roger nahm mit Frère Max 1962 bis 1965 auf Einladung von Papst Johannes XXIII. als Beobachter am Zweiten Vatikanischen Konzil teil. 1970 kündigte Fr. Roger ein Konzil der Jugend an, dessen Hauptversammlung vom 28. August bis 2. September 1974 stattfand. Das Konzil machte Taizé weltweit bekannt. 1979 wurde das religiöse Jugendtreffen in dieser Form vorläufig ausgesetzt und ging in einen Pilgerweg des Vertrauens auf der Erde über. Über sein Verhältnis zum Katholizismus sagte Roger Schutz öffentlich und in Gegenwart Johannes Paul II. bei einem europäischen Jugendtreffen, er habe seine eigene Identität als Christ gefunden, indem er den Glauben seiner Herkunft mit dem Mysterium des katholischen Glaubens versöhnt habe, ohne aus der Gemeinschaft mit irgend jemandem auszutreten. Nahezu gleichzeitig mit der Eröffnung des Weltjugendtags 2005 wurde am Abend des 16. August 2005 Frère Roger, vier Tage vor dem 65-jährigen Jubiläum seiner Ankunft in Taizé, beim Abendgebet in der Versöhnungskirche der Communauté de Taizé von einer psychisch kranken Frau[2] mit einem Messer tödlich verletzt. Kardinal Meisner betete mit jugendlichen Gästen des Weltjugendtags schweigend für Frère Roger. Im Anschluss äußerte er sich vor der Kirche gegenüber Reportern, zum Weltjugendtag habe Frère Roger nicht nach Köln kommen können, aber jetzt sei er präsent wie Johannes Paul II. (welcher wenige Monate zuvor gestorben war). Papst Benedikt XVI. erklärte, er sei tief traurig und habe am Vortag einen bewegenden Brief von Frère Roger erhalten, in dem dieser schrieb, er sei mit ganzem Herzen mit dem Papst und allen Teilnehmern des Weltjugendtages in Köln. Er könne aus gesundheitlichen Gründen selbst nicht kommen, werde aber im Geiste anwesend sein. Zu seinem Nachfolger als Prior der Ordensgemeinschaft wurde der katholische Frère Alois ernannt, den Frère Roger schon acht Jahre vor seinem Tod ausgewählt hatte. ... . Aus: wikipedia-Fr%C3%A8re_Roger, 1983. 110g, 3. Auflage. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Offene Rechnung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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González-Balado, José Luis

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143 (3) Seiten mit vielen Abbildungen. 18 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung. Guter Zustand. Frére Roger und seine 70 Mitbrüder sind inzwischen weit über die Grenzen der Kirchen hinaus bekannt geworden. Doch was bewegt sie eigentlich? Wie leben sie? Was fasziniert junge Menschen aller Rassen und Nationen an dem Leben, das von dem kleinen Dorf in Burgund ausgeht? Dieser Bericht gibt dem Leser Gelegenheit, Taizé einmal aus nächster Nähe kennenzulernen. - Frère Roger Schutz (franz. Frère Bruder * 12. Mai 1915 in Provence, Schweiz 16. August 2005 in Taizé, Frankreich) war der Gründer und lebenslanger Prior der ökumenischen Bruderschaft von Taizé (Communauté de Taizé). Leben: Frère Rogers bürgerlicher Name war Roger Louis Schutz-Marsauche. Sein Vater Karl Ulrich Schutz stammte aus Bachs im Zürcher Unterland, seine Mutter Amélie Henriette Schutz-Marsauche aus Burgund. Er war der Jüngste von neun Geschwistern. Obwohl sein Vater reformierter Pfarrer war, zögerte der nicht, als er die Kirchengemeinde wechselte, seinen Sohn Roger bei einer katholischen Witwe in Kost zu geben, damit diesem eine höhere Schulbildung, welche in der neuen Heimat nicht möglich war, zugänglich gemacht werden konnte[1]. Von 1937 bis 1940 studierte Roger evangelische Theologie in Lausanne und Straßburg. Am 20. August 1940 kam er nach Taizé (Burgund, Frankreich). Dort versteckte er mit seiner Schwester Geneviève und Freunden vor den Nationalsozialisten Flüchtende, vor allem Juden und Oppositionelle. 1942 besetzte die Gestapo das Haus und verhaftete die Bewohner. Schutz, der gerade einen Flüchtling in die Schweiz gebracht hatte, blieb dort bis zur Befreiung von Taizé 1944. Nachdem Schutz mit drei Freunden nach Taizé zurückgekommen war, kümmerte er sich um die Wunden des Kriegs zu heilen um Kriegswaisen, aber auch um deutsche Kriegsgefangene, obwohl die einheimische Bevölkerung das damals für unpassend hielt. Aus dieser Arbeit ging 1949 die Gründung der Communauté de Taizé hervor, einer ökumenischen Bruderschaft. Am 17. April 1949 legten die ersten sieben Brüder aus dem Helferkreis Rogers die klassischen Ordensgelübde ab: Sie versprachen Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam. 1951 stellte er die Regel von Taizé auf, in der es um ein Ethos der Tat, Selbstbeherrschung und die Befolgung von Beschlüssen der Gemeinschaft geht, die vom Prior vertreten werden. Frère Roger hat keine eigene Theologie entwickelt, sondern zeitlebens auf eine Versöhnung der christlichen Konfessionen hingearbeitet. Lieben und es mit seinem Leben sagen war sein Lebensziel, das er auch Millionen Jugendlichen in Taizé mit auf den Weg gab. Zur Communauté de Taizé gehören heute etwa einhundert Brüder aus über 25 Nationen. Darunter befinden sich Katholiken, Mitglieder verschiedener evangelischer Kirchen und Anglikaner. Frère Roger baute die Aktivitäten der Gemeinschaft kontinuierlich aus. Ein besonderes Anliegen ist die Solidarität der christlichen Brüder mit den Ärmsten der Armen. Seit 1951 leben Brüder aus Taize in Gemeinschaften mit Besitzlosen in Asien, Afrika und Lateinamerika zusammen. Besondere Beachtung fand die Zusammenarbeit von Frère Roger mit Mutter Teresa und ihren Sterbehäusern. Frère Roger nahm mit Frère Max 1962 bis 1965 auf Einladung von Papst Johannes XXIII. als Beobachter am Zweiten Vatikanischen Konzil teil. 1970 kündigte Fr. Roger ein Konzil der Jugend an, dessen Hauptversammlung vom 28. August bis 2. September 1974 stattfand. Das Konzil machte Taizé weltweit bekannt. 1979 wurde das religiöse Jugendtreffen in dieser Form vorläufig ausgesetzt und ging in einen Pilgerweg des Vertrauens auf der Erde über. Über sein Verhältnis zum Katholizismus sagte Roger Schutz öffentlich und in Gegenwart Johannes Paul II. bei einem europäischen Jugendtreffen, er habe seine eigene Identität als Christ gefunden, indem er den Glauben seiner Herkunft mit dem Mysterium des katholischen Glaubens versöhnt habe, ohne aus der Gemeinschaft mit irgend jemandem auszutreten. Nahezu gleichzeitig mit der Eröffnung des Weltjugendtags 2005 wurde am Abend des 16. August 2005 Frère Roger, vier Tage vor dem 65-jährigen Jubiläum seiner Ankunft in Taizé, beim Abendgebet in der Versöhnungskirche der Communauté de Taizé von einer psychisch kranken Frau[2] mit einem Messer tödlich verletzt. Kardinal Meisner betete mit jugendlichen Gästen des Weltjugendtags schweigend für Frère Roger. Im Anschluss äußerte er sich vor der Kirche gegenüber Reportern, zum Weltjugendtag habe Frère Roger nicht nach Köln kommen können, aber jetzt sei er präsent wie Johannes Paul II. (welcher wenige Monate zuvor gestorben war). Papst Benedikt XVI. erklärte, er sei tief traurig und habe am Vortag einen bewegenden Brief von Frère Roger erhalten, in dem dieser schrieb, er sei mit ganzem Herzen mit dem Papst und allen Teilnehmern des Weltjugendtages in Köln. Er könne aus gesundheitlichen Gründen selbst nicht kommen, werde aber im Geiste anwesend sein. Zu seinem Nachfolger als Prior der Ordensgemeinschaft wurde der katholische Frère Alois ernannt, den Frère Roger schon acht Jahre vor seinem Tod ausgewählt hatte. ... . Aus: wikipedia-Fr%C3%A8re_Roger, 1983. 110g, 3. Auflage. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Offene Rechnung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Obwohl sein Vater reformierter Pfarrer war, zögerte der nicht, als er die Kirchengemeinde wechselte, seinen Sohn Roger bei einer katholischen Witwe in Kost zu geben, damit diesem eine höhere Schulbildung, welche in der neuen Heimat nicht möglich war, zugänglich gemacht werden konnte[1]. Von 1937 bis 1940 studierte Roger evangelische Theologie in Lausanne und Straßburg. Am 20. August 1940 kam er nach Taizé (Burgund, Frankreich). Dort versteckte er mit seiner Schwester Geneviève und Freunden vor den Nationalsozialisten Flüchtende, vor allem Juden und Oppositionelle. 1942 besetzte die Gestapo das Haus und verhaftete die Bewohner. Schutz, der gerade einen Flüchtling in die Schweiz gebracht hatte, blieb dort bis zur Befreiung von Taizé 1944. Nachdem Schutz mit drei Freunden nach Taizé zurückgekommen war, kümmerte er sich – um die Wunden des Kriegs zu heilen – um Kriegswaisen, aber auch um deutsche Kriegsgefangene, obwohl die einheimische Bevölkerung das damals für unpassend hielt. Aus dieser Arbeit ging 1949 die Gründung der Communauté de Taizé hervor, einer ökumenischen Bruderschaft. Am 17. April 1949 legten die ersten sieben Brüder aus dem Helferkreis Rogers die klassischen Ordensgelübde ab: Sie versprachen Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam. 1951 stellte er die Regel von Taizé auf, in der es um ein Ethos der Tat, Selbstbeherrschung und die Befolgung von Beschlüssen der Gemeinschaft geht, die vom Prior vertreten werden. Frère Roger hat keine eigene Theologie entwickelt, sondern zeitlebens auf eine Versöhnung der christlichen Konfessionen hingearbeitet. „Lieben und es mit seinem Leben sagen“ war sein Lebensziel, das er auch Millionen Jugendlichen in Taizé mit auf den Weg gab. Zur Communauté de Taizé gehören heute etwa einhundert Brüder aus über 25 Nationen. Darunter befinden sich Katholiken, Mitglieder verschiedener evangelischer Kirchen und Anglikaner. Frère Roger baute die Aktivitäten der Gemeinschaft kontinuierlich aus. Ein besonderes Anliegen ist die Solidarität der christlichen Brüder mit den Ärmsten der Armen. Seit 1951 leben Brüder aus Taize in Gemeinschaften mit Besitzlosen in Asien, Afrika und Lateinamerika zusammen. Besondere Beachtung fand die Zusammenarbeit von Frère Roger mit Mutter Teresa und ihren Sterbehäusern. Frère Roger nahm mit Frère Max 1962 bis 1965 auf Einladung von Papst Johannes XXIII. als Beobachter am Zweiten Vatikanischen Konzil teil. 1970 kündigte Fr. Roger ein „Konzil der Jugend“ an, dessen Hauptversammlung vom 28. August bis 2. September 1974 stattfand. Das Konzil machte Taizé weltweit bekannt. 1979 wurde das religiöse Jugendtreffen in dieser Form vorläufig ausgesetzt und ging in einen „Pilgerweg des Vertrauens auf der Erde“ über. Über sein Verhältnis zum Katholizismus sagte Roger Schutz öffentlich und in Gegenwart Johannes Paul II. bei einem europäischen Jugendtreffen, er habe seine eigene Identität als Christ gefunden, indem er den Glauben seiner Herkunft mit dem Mysterium des katholischen Glaubens versöhnt habe, ohne aus der Gemeinschaft mit irgend jemandem auszutreten. Nahezu gleichzeitig mit der Eröffnung des Weltjugendtags 2005 wurde am Abend des 16. August 2005 Frère Roger, vier Tage vor dem 65-jährigen Jubiläum seiner Ankunft in Taizé, beim Abendgebet in der Versöhnungskirche der Communauté de Taizé von einer psychisch kranken Frau[2] mit einem Messer tödlich verletzt. Kardinal Meisner betete mit jugendlichen Gästen des Weltjugendtags schweigend für Frère Roger. Im Anschluss äußerte er sich vor der Kirche gegenüber Reportern, zum Weltjugendtag habe Frère Roger nicht nach Köln kommen können, aber jetzt sei er präsent „wie Johannes Paul II.“ (welcher wenige Monate zuvor gestorben war). Papst Benedikt XVI. erklärte, er sei „tief traurig“ und habe am Vortag einen „bewegenden“ Brief von Frère Roger erhalten, in dem dieser schrieb, er sei mit ganzem Herzen mit dem Papst und allen Teilnehmern des Weltjugendtages in Köln. Er könne aus gesundheitlichen Gründen selbst nicht kommen, werde aber „im Geiste“ anwesend sein. Zu seinem Nachfolger als Prior der Ordensgemeinschaft wurde der katholische Frère Alois ernannt, den Frère Roger schon acht Jahre vor seinem Tod ausgewählt hatte. ... . Aus: wikipedia-Fr%C3%A8re_Roger Versand D: 2,60 EUR Christliche Religion, Christliche Religion, Communaute de Taize, Schutz, Roger, Communauté de Taizé, Tagebuch, Ökumene, Kirche, Autobiographie, Christentum, Geschichte, Religionskritik, Beten, Religionsphilosophie, Katholizismus, Gott, Religiöse Themen, Christus, Kirchengeschichte, Religion, Religionsgeschichte, Christ, Religionswissenschaften, Glaube, Erlösung, Theologie, Beten, Kloster, Sinnsuche, Angelegt am: 31.03.2014.
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Obwohl sein Vater reformierter Pfarrer war, zögerte der nicht, als er die Kirchengemeinde wechselte, seinen Sohn Roger bei einer katholischen Witwe in Kost zu geben, damit diesem eine höhere Schulbildung, welche in der neuen Heimat nicht möglich war, zugänglich gemacht werden konnte[1]. Von 1937 bis 1940 studierte Roger evangelische Theologie in Lausanne und Straßburg. Am 20. August 1940 kam er nach Taizé (Burgund, Frankreich). Dort versteckte er mit seiner Schwester Geneviève und Freunden vor den Nationalsozialisten Flüchtende, vor allem Juden und Oppositionelle. 1942 besetzte die Gestapo das Haus und verhaftete die Bewohner. Schutz, der gerade einen Flüchtling in die Schweiz gebracht hatte, blieb dort bis zur Befreiung von Taizé 1944. Nachdem Schutz mit drei Freunden nach Taizé zurückgekommen war, kümmerte er sich – um die Wunden des Kriegs zu heilen – um Kriegswaisen, aber auch um deutsche Kriegsgefangene, obwohl die einheimische Bevölkerung das damals für unpassend hielt. Aus dieser Arbeit ging 1949 die Gründung der Communauté de Taizé hervor, einer ökumenischen Bruderschaft. Am 17. April 1949 legten die ersten sieben Brüder aus dem Helferkreis Rogers die klassischen Ordensgelübde ab: Sie versprachen Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam. 1951 stellte er die Regel von Taizé auf, in der es um ein Ethos der Tat, Selbstbeherrschung und die Befolgung von Beschlüssen der Gemeinschaft geht, die vom Prior vertreten werden. Frère Roger hat keine eigene Theologie entwickelt, sondern zeitlebens auf eine Versöhnung der christlichen Konfessionen hingearbeitet. „Lieben und es mit seinem Leben sagen“ war sein Lebensziel, das er auch Millionen Jugendlichen in Taizé mit auf den Weg gab. Zur Communauté de Taizé gehören heute etwa einhundert Brüder aus über 25 Nationen. Darunter befinden sich Katholiken, Mitglieder verschiedener evangelischer Kirchen und Anglikaner. Frère Roger baute die Aktivitäten der Gemeinschaft kontinuierlich aus. Ein besonderes Anliegen ist die Solidarität der christlichen Brüder mit den Ärmsten der Armen. Seit 1951 leben Brüder aus Taize in Gemeinschaften mit Besitzlosen in Asien, Afrika und Lateinamerika zusammen. Besondere Beachtung fand die Zusammenarbeit von Frère Roger mit Mutter Teresa und ihren Sterbehäusern. Frère Roger nahm mit Frère Max 1962 bis 1965 auf Einladung von Papst Johannes XXIII. als Beobachter am Zweiten Vatikanischen Konzil teil. 1970 kündigte Fr. Roger ein „Konzil der Jugend“ an, dessen Hauptversammlung vom 28. August bis 2. September 1974 stattfand. Das Konzil machte Taizé weltweit bekannt. 1979 wurde das religiöse Jugendtreffen in dieser Form vorläufig ausgesetzt und ging in einen „Pilgerweg des Vertrauens auf der Erde“ über. Über sein Verhältnis zum Katholizismus sagte Roger Schutz öffentlich und in Gegenwart Johannes Paul II. bei einem europäischen Jugendtreffen, er habe seine eigene Identität als Christ gefunden, indem er den Glauben seiner Herkunft mit dem Mysterium des katholischen Glaubens versöhnt habe, ohne aus der Gemeinschaft mit irgend jemandem auszutreten. Nahezu gleichzeitig mit der Eröffnung des Weltjugendtags 2005 wurde am Abend des 16. August 2005 Frère Roger, vier Tage vor dem 65-jährigen Jubiläum seiner Ankunft in Taizé, beim Abendgebet in der Versöhnungskirche der Communauté de Taizé von einer psychisch kranken Frau[2] mit einem Messer tödlich verletzt. Kardinal Meisner betete mit jugendlichen Gästen des Weltjugendtags schweigend für Frère Roger. Im Anschluss äußerte er sich vor der Kirche gegenüber Reportern, zum Weltjugendtag habe Frère Roger nicht nach Köln kommen können, aber jetzt sei er präsent „wie Johannes Paul II.“ (welcher wenige Monate zuvor gestorben war). Papst Benedikt XVI. erklärte, er sei „tief traurig“ und habe am Vortag einen „bewegenden“ Brief von Frère Roger erhalten, in dem dieser schrieb, er sei mit ganzem Herzen mit dem Papst und allen Teilnehmern des Weltjugendtages in Köln. Er könne aus gesundheitlichen Gründen selbst nicht kommen, werde aber „im Geiste“ anwesend sein. Zu seinem Nachfolger als Prior der Ordensgemeinschaft wurde der katholische Frère Alois ernannt, den Frère Roger schon acht Jahre vor seinem Tod ausgewählt hatte. ... . Aus: wikipedia-Fr%C3%A8re_Roger Versand D: 2,60 EUR Christliche Religion, Christliche Religion, Communaute de Taize, Schutz, Roger, Communauté de Taizé, Tagebuch, Ökumene, Kirche, Autobiographie, Christentum, Geschichte, Religionskritik, Beten, Religionsphilosophie, Katholizismus, Gott, Religiöse Themen, Christus, Kirchengeschichte, Religion, Religionsgeschichte, Christ, Religionswissenschaften, Glaube, Erlösung, Theologie, Beten, Kloster, Sinnsuche.
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Taize - Frere Roger. Suche nach Gemeinschaft. Deutsche Übersetzung und Erweiterung von Wolfgang Hering. Originaltitel: El desafío de Taizé, Hermano Roger. - (=Herderbücherei, Band 667). (1983)

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Obwohl sein Vater reformierter Pfarrer war, zögerte der nicht, als er die Kirchengemeinde wechselte, seinen Sohn Roger bei einer katholischen Witwe in Kost zu geben, damit diesem eine höhere Schulbildung, welche in der neuen Heimat nicht möglich war, zugänglich gemacht werden konnte[1]. Von 1937 bis 1940 studierte Roger evangelische Theologie in Lausanne und Straßburg. Am 20. August 1940 kam er nach Taizé (Burgund, Frankreich). Dort versteckte er mit seiner Schwester Geneviève und Freunden vor den Nationalsozialisten Flüchtende, vor allem Juden und Oppositionelle. 1942 besetzte die Gestapo das Haus und verhaftete die Bewohner. Schutz, der gerade einen Flüchtling in die Schweiz gebracht hatte, blieb dort bis zur Befreiung von Taizé 1944. Nachdem Schutz mit drei Freunden nach Taizé zurückgekommen war, kümmerte er sich – um die Wunden des Kriegs zu heilen – um Kriegswaisen, aber auch um deutsche Kriegsgefangene, obwohl die einheimische Bevölkerung das damals für unpassend hielt. Aus dieser Arbeit ging 1949 die Gründung der Communauté de Taizé hervor, einer ökumenischen Bruderschaft. Am 17. April 1949 legten die ersten sieben Brüder aus dem Helferkreis Rogers die klassischen Ordensgelübde ab: Sie versprachen Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam. 1951 stellte er die Regel von Taizé auf, in der es um ein Ethos der Tat, Selbstbeherrschung und die Befolgung von Beschlüssen der Gemeinschaft geht, die vom Prior vertreten werden. Frère Roger hat keine eigene Theologie entwickelt, sondern zeitlebens auf eine Versöhnung der christlichen Konfessionen hingearbeitet. „Lieben und es mit seinem Leben sagen“ war sein Lebensziel, das er auch Millionen Jugendlichen in Taizé mit auf den Weg gab. Zur Communauté de Taizé gehören heute etwa einhundert Brüder aus über 25 Nationen. Darunter befinden sich Katholiken, Mitglieder verschiedener evangelischer Kirchen und Anglikaner. Frère Roger baute die Aktivitäten der Gemeinschaft kontinuierlich aus. Ein besonderes Anliegen ist die Solidarität der christlichen Brüder mit den Ärmsten der Armen. Seit 1951 leben Brüder aus Taize in Gemeinschaften mit Besitzlosen in Asien, Afrika und Lateinamerika zusammen. Besondere Beachtung fand die Zusammenarbeit von Frère Roger mit Mutter Teresa und ihren Sterbehäusern. Frère Roger nahm mit Frère Max 1962 bis 1965 auf Einladung von Papst Johannes XXIII. als Beobachter am Zweiten Vatikanischen Konzil teil. 1970 kündigte Fr. Roger ein „Konzil der Jugend“ an, dessen Hauptversammlung vom 28. August bis 2. September 1974 stattfand. Das Konzil machte Taizé weltweit bekannt. 1979 wurde das religiöse Jugendtreffen in dieser Form vorläufig ausgesetzt und ging in einen „Pilgerweg des Vertrauens auf der Erde“ über. Über sein Verhältnis zum Katholizismus sagte Roger Schutz öffentlich und in Gegenwart Johannes Paul II. bei einem europäischen Jugendtreffen, er habe seine eigene Identität als Christ gefunden, indem er den Glauben seiner Herkunft mit dem Mysterium des katholischen Glaubens versöhnt habe, ohne aus der Gemeinschaft mit irgend jemandem auszutreten. Nahezu gleichzeitig mit der Eröffnung des Weltjugendtags 2005 wurde am Abend des 16. August 2005 Frère Roger, vier Tage vor dem 65-jährigen Jubiläum seiner Ankunft in Taizé, beim Abendgebet in der Versöhnungskirche der Communauté de Taizé von einer psychisch kranken Frau[2] mit einem Messer tödlich verletzt. Kardinal Meisner betete mit jugendlichen Gästen des Weltjugendtags schweigend für Frère Roger. Im Anschluss äußerte er sich vor der Kirche gegenüber Reportern, zum Weltjugendtag habe Frère Roger nicht nach Köln kommen können, aber jetzt sei er präsent „wie Johannes Paul II.“ (welcher wenige Monate zuvor gestorben war). Papst Benedikt XVI. erklärte, er sei „tief traurig“ und habe am Vortag einen „bewegenden“ Brief von Frère Roger erhalten, in dem dieser schrieb, er sei mit ganzem Herzen mit dem Papst und allen Teilnehmern des Weltjugendtages in Köln. Er könne aus gesundheitlichen Gründen selbst nicht kommen, werde aber „im Geiste“ anwesend sein. Zu seinem Nachfolger als Prior der Ordensgemeinschaft wurde der katholische Frère Alois ernannt, den Frère Roger schon acht Jahre vor seinem Tod ausgewählt hatte. ... . Aus: wikipedia-Fr%C3%A8re_Roger Versand D: 2,20 EUR Christliche Religion, Christliche Religion, Communaute de Taize, Schutz, Roger, Communauté de Taizé, Tagebuch, Ökumene, Kirche, Autobiographie, Christentum, Geschichte, Religionskritik, Beten, Religionsphilosophie, Katholizismus, Gott, Religiöse Themen, Christus, Kirchengeschichte, Religion, Religionsgeschichte, Christ, Religionswissenschaften, Glaube, Erlösung, Theologie, Beten, Kloster, Sinnsuche.
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9783451076671 - González-Balado, José Luis Wolfgang Hering (Übers. u. Erw.): Taizé - Frère Roger. Suche nach Gemeinschaft
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González-Balado, José Luis Wolfgang Hering (Übers. u. Erw.)

Taizé - Frère Roger. Suche nach Gemeinschaft (1978)

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ISBN: 9783451076671 bzw. 3451076675, Bände: 34 und 62, in Deutsch, 143 Seiten, 2. Ausgabe, Herder Verlag, Freiburg Basel Wien 1978, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

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sehr guter Zustand klein wenig bestaubt am Kapitalschnitt winzige Lagerungsspur ansonsten wie neu Nichtraucherhaushalt Frere Roger [1915-2005] und seine 70 Mitbrüder sind inzwischen weit über die Grenzen der Kirchen hinaus bekannt geworden. Doch was bewegt sie eigentlich? Wie leben sie? Was fasziniert junge Menschen aller Rassen und Nationen an dem Leben, das von dem kleinen Dorf in Burgund ausgeht? Dieser Bericht gibt dem Leser Gelegenheit, Taize einmal aus nächster Nähe kennenzulernen. Der Autor schildert die Gründung durch Frere Roger, die ökumenischen Kontakte und Initiativen nach draußen, die Begegnungen von Christen und Nichtchristen im Umkreis der Communaute, das Leben kleiner Gruppen von Brüdern in Lateinamerika, Asien und Afrika, den Aufbruch des Konzils der Jugend, das gemeinsame tägliche Gebet, Quelle allen Lebens, die Weise des Zusammenlebens im Geiste des Miteinanderteilens, wie es der zweite Brief an das Volk Gottes zum Ausdruck gebracht hat. Taizé ein Gleichnis der Gemeinschaft des Volkes Gottes mitten in der Menschheitsfamilie. (Verlagsmitteilung) Reihe: Herderbücherei Bd. Nr. 667 titel-, bild u. textbedruckte, folierte Buch-Deckel u. -Rücken siehe auch: Gustav Scherz, Niels Stensen. Ein Bildbuch, St. Benno Verlag, Leipzig 1965, Hc, 52 S. plus 72 Bilder, 170 g 1,95 Euro (BN0025) Mario Mario Borelli Anthony Thorne, Don Vesuvio. Der Lumpenpriester von Neapel, St. Benno-Verlag, Leipzig 1967, Hc, 207 S., 505 g 1,95 Euro (BN0026) Karl Jaspers, Nietzsche und das Christentum [Vortrag, Hannover 1938], Verlag der Bücherstube Fritz Seifert, Hameln O. J. [? 1938], Tb, 87 S., 200 g 3,75 Euro (BN0418) Hildegard Lüning, Mit Maschinengewehr und Kreuz oder Wie kann das Christentum überleben, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1971, Tb Nr. 1448, 142 S., 3499114488, 100 g 1,10 Euro (BN0597) Helder Câmara, Revolution für den Frieden, Herder Verlag, Freiburg 1969, Herder-Bücherei Bd. Nr. 356 Tb, 176 S., guter bis sehr guter Zustand 4,95 Euro (BN0618) Beachten Sie bitte auch Angebot und Bewertungen von Stabia. Dort z.B.: Heinz Herz, Alleingang wider die Mächtigen. Ein Bild vom Leben und Kämpfen Moritz von Egidys [EA], Verlag Koehler & Amelang, Leipzig 1970, Hc, 348 S., 380 g 14,95 Euro (BN1015) Joseph Gottschalk, Kirchengeschichte - 2. Teil: Die Kirche in der Neuzeit. Kirchengeschichte für die Oberstufe höherer Lehranstalten auf der Grundlage der Kirchengeschichte von Mohler, Peter Hanstein Verlag, Bonn 1953, br., 290 S., 200 g 2,45 Euro (BN1148) Wolfgang Trilling, Fragen zur Geschichtlichkeit Jesu, St. Benno-Verlag, Leipzig 1966, br., 185 S., 220 G, 1,95 Euro (BN1149) Hubert Jedin, Kleine Konziliengeschichte. Die zwanzig Ökumenischen Konzilien im Rahmen der Kirchengeschichte (EA) / zwei BEIGABEN, Herder Verlag, Freiburg 1959, Tb Nr. 51, 135 S., 110 g 1,95 Euro (BN1153) Der Sonnengesang des heiligen Franz von Assisi Franz Brentano (Übers.) Max Lehrs (Reim), Wolfgang Jess Verlag, Dresden O. J. (ca. 1948), br., 12 S., 40 g als BEIGABE zu BN1160 Ivan Gobry, Franz von Assisi in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, Rowohlt Verlag, Hamburg 1958, Tb rm Nr. 16, 174 S., 130 g 1,95 Euro (BN1160) Alain Guillermou, Ignatius von Loyola in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, Rowohlt Verlag, Hamburg 1962, Tb rm Nr. 74, 177 S., 1,75 Euro (BN1162) John Henry Newman Walter Lipgens (Hrsg. u. Einl.), Newman, Fischer Bücherei, Frankfurt Hamburg 1958, Tb Nr. 217, 216 S., 160 g 1,75 Euro (BN1163) Werner Becker, Die Wirklichkeit der Kirche und das Ärgernis [EA], St. Benno-Verlag, Leipzig 1956, Hc, 114 S., 160 g 5,95 Euro (BN1166) Thomas von Kempen J. M. Sailer (Übers.), Nachfolge Christi, St. Benno-Verlag, Leipzig 1964, Hc, 315 S., 160 g 4,95 Euro (BN1167) Ben van Onna Martin Stankowski (Hrsg.), Kritischer Katholizismus. Argumente gegen die Kirchen-Gesellschaft [EA], Fischer Bücherei, Frankfurt Hamburg 1969, Tb Nr. 1015, 157 S., 100 g 2,45 Euro (BN1174) Hubertus Guske, Dominique Pire. Die Liebe ist konkret, Union Verlag, Berlin 1970, Heft, 34 S., 40 g 1,95 Euro (BN1176) Papst Johannes XXIII., Pacem in Terris. Über den Frieden unter allen Völkern in Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe und Freiheit. Enzyklika (1963), Ludgerus Verlag Hubert Wingen, Essen 1965, Heft, 62 S. 2,95 Euro (BN1177) Elfride Kiel, Die große Liebende. St. Elisabeth, St. Benno-Verlag, Leipzig 1966, Hc, 183 S. plus Tafeln, 440 g 1,75 (BN1192) Therese vom Kinde Jesus / hl. Therese von Lisieux Otto Iserland u. Cornelia Capol (Übers.) Hans Urs von Balthasar (Geleitw.), Selbstbiographische Schriften. Authentischer Text. Nach der von P. Francois de Sainte-Marie O.C.D. besorgten und kommentierten Ausgabe, St. Benno-Verlag, Leipzig 1960, Hc, 292 S., 250 g 2,45 Euro (BN1193) Hans Urs von Balthasar, Therese von Lisieux. Geschichte einer Sendung, St. Benno-Verlag, Leipzig 1958, Hc, 344 S., 510 g 2,95 Euro (BN1194) Josef Gülden (Hrsg.), Eins in der Wahrheit und in der Freude. Bischof Otto Spülbeck von Meißen zum Gedächtnis, St. Benno-Verlag, Leipzig 1970, Hc, 96 S., 300 g 5,95 (BN1195) Anton Legner (Hrsg.), MONUMENTA ANNONIS. Köln und Siegburg. Weltbild und Kunst im hohen Mittelalter [EA], Greven & Bechtold Verlag, Köln 1975, br., 248 S. plus Tafeln, 1.500 g 2,95 Euro (BN1207) Bernhard Neumann (Schriftlg.), Lebendiges Zeugnis. Friede als Gabe und Aufgabe. Vita et Pax, Dez. 1967 / Heft 4, 22. Jg., Hrsg. v. der Akademischen Bonifatius-Einigung, Paderborn 1967, br., 72 S., Inhalt: Text-Dokumente Beiträge von Paul Mikat, Wilhelm Dreier, Ludwig Berg, Helmut Weber u. A. guter bis sehr guter Zustand 1,95 Euro (BN1213), Taschenbuch, wie neu, 100g, 2. Aufl. 143 S. Internationaler Versand, Banküberweisung.
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9783451076671 - González-Balado, José Luis: Taize - Frere Roger. Suche nach Gemeinschaft. Deutsche Übersetzung und Erweiterung von Wolfgang Hering. Originaltitel: El desafío de Taizé, Hermano Roger. - (=Herderbücherei, Band 667).
González-Balado, José Luis

Taize - Frere Roger. Suche nach Gemeinschaft. Deutsche Übersetzung und Erweiterung von Wolfgang Hering. Originaltitel: El desafío de Taizé, Hermano Roger. - (=Herderbücherei, Band 667). (1983)

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ISBN: 9783451076671 bzw. 3451076675, Band: 667, vermutlich in Deutsch, Aachen, Freiburg im Breisgau ; Basel ; Wien : Herder Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
143 (3) Seiten mit vielen Abbildungen. 18 cm. Guter Zustand. Frére Roger und seine 70 Mitbrüder sind inzwischen weit über die Grenzen der Kirchen hinaus bekannt geworden. Doch was bewegt sie eigentlich? Wie leben sie? Was fasziniert junge Menschen aller Rassen und Nationen an dem Leben, das von dem kleinen Dorf in Burgund ausgeht? Dieser Bericht gibt dem Leser Gelegenheit, Taizé einmal aus nächster Nähe kennenzulernen. - Frère Roger Schutz (franz. Frère „Bruder"; * 12. Mai 1915 in Provence, Schweiz; † 16. August 2005 in Taizé, Frankreich) war der Gründer und lebenslanger Prior der ökumenischen Bruderschaft von Taizé (Communauté de Taizé). Leben: Frère Rogers bürgerlicher Name war Roger Louis Schutz-Marsauche. Sein Vater Karl Ulrich Schutz stammte aus Bachs im Zürcher Unterland, seine Mutter Amélie Henriette Schutz-Marsauche aus Burgund. Er war der Jüngste von neun Geschwistern. Obwohl sein Vater reformierter Pfarrer war, zögerte der nicht, als er die Kirchengemeinde wechselte, seinen Sohn Roger bei einer katholischen Witwe in Kost zu geben, damit diesem eine höhere Schulbildung, welche in der neuen Heimat nicht möglich war, zugänglich gemacht werden konnte[1]. Von 1937 bis 1940 studierte Roger evangelische Theologie in Lausanne und Straßburg. Am 20. August 1940 kam er nach Taizé (Burgund, Frankreich). Dort versteckte er mit seiner Schwester Geneviève und Freunden vor den Nationalsozialisten Flüchtende, vor allem Juden und Oppositionelle. 1942 besetzte die Gestapo das Haus und verhaftete die Bewohner. Schutz, der gerade einen Flüchtling in die Schweiz gebracht hatte, blieb dort bis zur Befreiung von Taizé 1944. Nachdem Schutz mit drei Freunden nach Taizé zurückgekommen war, kümmerte er sich – um die Wunden des Kriegs zu heilen – um Kriegswaisen, aber auch um deutsche Kriegsgefangene, obwohl die einheimische Bevölkerung das damals für unpassend hielt. Aus dieser Arbeit ging 1949 die Gründung der Communauté de Taizé hervor, einer ökumenischen Bruderschaft. Am 17. April 1949 legten die ersten sieben Brüder aus dem Helferkreis Rogers die klassischen Ordensgelübde ab: Sie versprachen Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam. 1951 stellte er die Regel von Taizé auf, in der es um ein Ethos der Tat, Selbstbeherrschung und die Befolgung von Beschlüssen der Gemeinschaft geht, die vom Prior vertreten werden. Frère Roger hat keine eigene Theologie entwickelt, sondern zeitlebens auf eine Versöhnung der christlichen Konfessionen hingearbeitet. „Lieben und es mit seinem Leben sagen" war sein Lebensziel, das er auch Millionen Jugendlichen in Taizé mit auf den Weg gab. Zur Communauté de Taizé gehören heute etwa einhundert Brüder aus über 25 Nationen. Darunter befinden sich Katholiken, Mitglieder verschiedener evangelischer Kirchen und Anglikaner. Frère Roger baute die Aktivitäten der Gemeinschaft kontinuierlich aus. Ein besonderes Anliegen ist die Solidarität der christlichen Brüder mit den Ärmsten der Armen. Seit 1951 leben Brüder aus Taize in Gemeinschaften mit Besitzlosen in Asien, Afrika und Lateinamerika zusammen. Besondere Beachtung fand die Zusammenarbeit von Frère Roger mit Mutter Teresa und ihren Sterbehäusern. Frère Roger nahm mit Frère Max 1962 bis 1965 auf Einladung von Papst Johannes XXIII. als Beobachter am Zweiten Vatikanischen Konzil teil. 1970 kündigte Fr. Roger ein „Konzil der Jugend" an, dessen Hauptversammlung vom 28. August bis 2. September 1974 stattfand. Das Konzil machte Taizé weltweit bekannt. 1979 wurde das religiöse Jugendtreffen in dieser Form vorläufig ausgesetzt und ging in einen „Pilgerweg des Vertrauens auf der Erde" über. Über sein Verhältnis zum Katholizismus sagte Roger Schutz öffentlich und in Gegenwart Johannes Paul II. bei einem europäischen Jugendtreffen, er habe seine eigene Identität als Christ gefunden, indem er den Glauben seiner Herkunft mit dem Mysterium des katholischen Glaubens versöhnt habe, ohne aus der Gemeinschaft mit irgend jemandem auszutreten. Nahezu gleichzeitig mit der Eröffnung des Weltjugendtags 2005 wurde am Abend des 16. August 2005 Frère Roger, vier Tage vor dem 65-jährigen Jubiläum seiner Ankunft in Taizé, beim Abendgebet in der Versöhnungskirche der Communauté de Taizé von einer psychisch kranken Frau[2] mit einem Messer tödlich verletzt. Kardinal Meisner betete mit jugendlichen Gästen des Weltjugendtags schweigend für Frère Roger. Im Anschluss äußerte er sich vor der Kirche gegenüber Reportern, zum Weltjugendtag habe Frère Roger nicht nach Köln kommen können, aber jetzt sei er präsent „wie Johannes Paul II." (welcher wenige Monate zuvor gestorben war). Papst Benedikt XVI. erklärte, er sei „tief traurig" und habe am Vortag einen „bewegenden" Brief von Frère Roger erhalten, in dem dieser schrieb, er sei mit ganzem Herzen mit dem Papst und allen Teilnehmern des Weltjugendtages in Köln. Er könne aus gesundheitlichen Gründen selbst nicht kommen, werde aber „im Geiste" anwesend sein. Zu seinem Nachfolger als Prior der Ordensgemeinschaft wurde der katholische Frère Alois ernannt, den Frère Roger schon acht Jahre vor seinem Tod ausgewählt hatte. . . Aus: wikipedia-Fr%C3%A8re_Roger Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 110 Christliche Religion, Christliche Religion, Communaute de Taize, Schutz, Roger, Communauté de Taizé, Tagebuch, Ökumene, Kirche, Autobiographie, Christentum, Geschichte, Religionskritik, Beten, Religionsphilosophie, Katholizismus, Gott, Religiöse Themen, Christus, Kirchengeschichte, Religion, Religionsgeschichte, Christ, Religionswissenschaften, Glaube, Erlösung, Theologie, Beten, Kloster, Sinnsuche Taschenbuch. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung.
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9783451076671 - González-Balado, José Luis: Taize - Frere Roger. Suche nach Gemeinschaft. Deutsche Übersetzung und Erweiterung von Wolfgang Hering. Originaltitel: El desafío de Taizé, Hermano Roger. - (=Herderbücherei, Band 667).
González-Balado, José Luis

Taize - Frere Roger. Suche nach Gemeinschaft. Deutsche Übersetzung und Erweiterung von Wolfgang Hering. Originaltitel: El desafío de Taizé, Hermano Roger. - (=Herderbücherei, Band 667). (1983)

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ISBN: 9783451076671 bzw. 3451076675, Band: 667, vermutlich in Deutsch, Aachen, Freiburg im Breisgau ; Basel ; Wien : Herder Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
143 (3) Seiten mit vielen Abbildungen. 18 cm. Guter Zustand. Frére Roger und seine 70 Mitbrüder sind inzwischen weit über die Grenzen der Kirchen hinaus bekannt geworden. Doch was bewegt sie eigentlich? Wie leben sie? Was fasziniert junge Menschen aller Rassen und Nationen an dem Leben, das von dem kleinen Dorf in Burgund ausgeht? Dieser Bericht gibt dem Leser Gelegenheit, Taizé einmal aus nächster Nähe kennenzulernen. - Frère Roger Schutz (franz. Frère „Bruder"; * 12. Mai 1915 in Provence, Schweiz; † 16. August 2005 in Taizé, Frankreich) war der Gründer und lebenslanger Prior der ökumenischen Bruderschaft von Taizé (Communauté de Taizé). Leben: Frère Rogers bürgerlicher Name war Roger Louis Schutz-Marsauche. Sein Vater Karl Ulrich Schutz stammte aus Bachs im Zürcher Unterland, seine Mutter Amélie Henriette Schutz-Marsauche aus Burgund. Er war der Jüngste von neun Geschwistern. Obwohl sein Vater reformierter Pfarrer war, zögerte der nicht, als er die Kirchengemeinde wechselte, seinen Sohn Roger bei einer katholischen Witwe in Kost zu geben, damit diesem eine höhere Schulbildung, welche in der neuen Heimat nicht möglich war, zugänglich gemacht werden konnte[1]. Von 1937 bis 1940 studierte Roger evangelische Theologie in Lausanne und Straßburg. Am 20. August 1940 kam er nach Taizé (Burgund, Frankreich). Dort versteckte er mit seiner Schwester Geneviève und Freunden vor den Nationalsozialisten Flüchtende, vor allem Juden und Oppositionelle. 1942 besetzte die Gestapo das Haus und verhaftete die Bewohner. Schutz, der gerade einen Flüchtling in die Schweiz gebracht hatte, blieb dort bis zur Befreiung von Taizé 1944. Nachdem Schutz mit drei Freunden nach Taizé zurückgekommen war, kümmerte er sich – um die Wunden des Kriegs zu heilen – um Kriegswaisen, aber auch um deutsche Kriegsgefangene, obwohl die einheimische Bevölkerung das damals für unpassend hielt. Aus dieser Arbeit ging 1949 die Gründung der Communauté de Taizé hervor, einer ökumenischen Bruderschaft. Am 17. April 1949 legten die ersten sieben Brüder aus dem Helferkreis Rogers die klassischen Ordensgelübde ab: Sie versprachen Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam. 1951 stellte er die Regel von Taizé auf, in der es um ein Ethos der Tat, Selbstbeherrschung und die Befolgung von Beschlüssen der Gemeinschaft geht, die vom Prior vertreten werden. Frère Roger hat keine eigene Theologie entwickelt, sondern zeitlebens auf eine Versöhnung der christlichen Konfessionen hingearbeitet. „Lieben und es mit seinem Leben sagen" war sein Lebensziel, das er auch Millionen Jugendlichen in Taizé mit auf den Weg gab. Zur Communauté de Taizé gehören heute etwa einhundert Brüder aus über 25 Nationen. Darunter befinden sich Katholiken, Mitglieder verschiedener evangelischer Kirchen und Anglikaner. Frère Roger baute die Aktivitäten der Gemeinschaft kontinuierlich aus. Ein besonderes Anliegen ist die Solidarität der christlichen Brüder mit den Ärmsten der Armen. Seit 1951 leben Brüder aus Taize in Gemeinschaften mit Besitzlosen in Asien, Afrika und Lateinamerika zusammen. Besondere Beachtung fand die Zusammenarbeit von Frère Roger mit Mutter Teresa und ihren Sterbehäusern. Frère Roger nahm mit Frère Max 1962 bis 1965 auf Einladung von Papst Johannes XXIII. als Beobachter am Zweiten Vatikanischen Konzil teil. 1970 kündigte Fr. Roger ein „Konzil der Jugend" an, dessen Hauptversammlung vom 28. August bis 2. September 1974 stattfand. Das Konzil machte Taizé weltweit bekannt. 1979 wurde das religiöse Jugendtreffen in dieser Form vorläufig ausgesetzt und ging in einen „Pilgerweg des Vertrauens auf der Erde" über. Über sein Verhältnis zum Katholizismus sagte Roger Schutz öffentlich und in Gegenwart Johannes Paul II. bei einem europäischen Jugendtreffen, er habe seine eigene Identität als Christ gefunden, indem er den Glauben seiner Herkunft mit dem Mysterium des katholischen Glaubens versöhnt habe, ohne aus der Gemeinschaft mit irgend jemandem auszutreten. Nahezu gleichzeitig mit der Eröffnung des Weltjugendtags 2005 wurde am Abend des 16. August 2005 Frère Roger, vier Tage vor dem 65-jährigen Jubiläum seiner Ankunft in Taizé, beim Abendgebet in der Versöhnungskirche der Communauté de Taizé von einer psychisch kranken Frau[2] mit einem Messer tödlich verletzt. Kardinal Meisner betete mit jugendlichen Gästen des Weltjugendtags schweigend für Frère Roger. Im Anschluss äußerte er sich vor der Kirche gegenüber Reportern, zum Weltjugendtag habe Frère Roger nicht nach Köln kommen können, aber jetzt sei er präsent „wie Johannes Paul II." (welcher wenige Monate zuvor gestorben war). Papst Benedikt XVI. erklärte, er sei „tief traurig" und habe am Vortag einen „bewegenden" Brief von Frère Roger erhalten, in dem dieser schrieb, er sei mit ganzem Herzen mit dem Papst und allen Teilnehmern des Weltjugendtages in Köln. Er könne aus gesundheitlichen Gründen selbst nicht kommen, werde aber „im Geiste" anwesend sein. Zu seinem Nachfolger als Prior der Ordensgemeinschaft wurde der katholische Frère Alois ernannt, den Frère Roger schon acht Jahre vor seinem Tod ausgewählt hatte. . . Aus: wikipedia-Fr%C3%A8re_Roger Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 110 Christliche Religion, Christliche Religion, Communaute de Taize, Schutz, Roger, Communauté de Taizé, Tagebuch, Ökumene, Kirche, Autobiographie, Christentum, Geschichte, Religionskritik, Beten, Religionsphilosophie, Katholizismus, Gott, Religiöse Themen, Christus, Kirchengeschichte, Religion, Religionsgeschichte, Christ, Religionswissenschaften, Glaube, Erlösung, Theologie, Beten, Kloster, Sinnsuche Taschenbuch. Kartoniert. 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