Lebe der Liebe und liebe das Leben. Der Briefwechsel Clemens Brentano und Sophie Mereau. Mit einer Einleitung der Herausgeberin.
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Brentano, Clemens und Sophie Mereau

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417 S. Mit sieben handschriftlichen Karten der Herausgeberin. Foliert. Papierbedingt gebräunt. - Für eine Frau des 18. Jahrhunderts hatte die aus einem bürgerlichen Haus stammende Sophie Schubart eine sehr gute Ausbildung. Obwohl sie gegenüber der Ehe große Vorbehalte empfand, heiratete sie 1793 aus ökonomischen Gründen den Jenaer Juraprofessor Friedrich Ernst Carl Mereau. Mit ihm hatte sie einen Sohn, Gustav, und eine Tochter, Hulda. Die Mereaus lebten in Jena, wo Sophie durch die Vermittlung ihres Ehemannes Friedrich Schiller kennenlernte. Beruflich erfolgreich, war Sophie Mereau in ihrer Ehe nicht glücklich. Sie wollte die Ideale der Romantik leben, sehnte sich nach Liebe und Freiheit. Sie hatte mehrere Affären, unter anderem mit Johann Heinrich Kipp, Friedrich Schlegel und Clemens Brentano. Nach dem Tod ihres sechsjährigen Sohnes Gustav ließ sie sich 1801 im Herzogtum Sachsen-Weimar scheiden. Gemeinsam mit ihrer Tochter, die ihr Mereau unüblicher- und freundlicherweise überließ, baute sie sich ein neues Leben auf. Sie konnte von ihrer literarischen Tätigkeit leben, so dass sie finanziell unabhängig war. Als sie jedoch von Clemens Brentano schwanger wurde, heiratete sie ihn im Jahr 1803. Clemens Brentano zuliebe wurde sie drei Mal schwanger. Durch Clemens Brentanos Eifersucht und besitzergreifende Art fühlte sie sich eine Zeit lang eingeschränkt. Einer Freundin schrieb Sophie, das Zusammenleben mit Clemens enthalte Himmel und Hölle, aber die Hölle sei vorherrschend. Dies änderte sich jedoch wieder im letzten Jahr. Ende 1805 hatte Sophie Brentano eine Fehlgeburt und erkrankte infolgedessen. 1806 starb sie im Alter von 36 Jahren bei der Geburt eines toten Kindes im Kindbett. ISBN 3458047999 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 641 Originalleinen mit Schutzumschlag. Books.
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Frankfurt am Main, Insel-Verlag, 417 S. : Ill. ; 21 cm. Originalleinen mit Schutzumschlag. Sehr gutes Ex. - Sophie Friederike Mereau (* 27. März 1770 in Altenburg; ? 31. Oktober 1806 in Heidelberg; gebürtige Schubart, wiederverheiratete Brentano) war eine Schriftstellerin der deutschen Romantik. ... (wiki) // "Ich bitte Dich nochmals innig um alles in der Welt, komme bald zu mir, jeder Tag ist ? Dir verloren, mir verloren, ich kann nicht leben, nicht dichten ohne Dich . . ." Clemens Brentano (1778-1842) hatte im Sommer 1798 während des Studiums in Jena die Liebe seines Lebens gefunden. Es war die Schriftstellerin Sophie Mereau (1770-1806), bekannt durch ihre Romane, Erzählungen und Gedichte, während der junge Brentano eben erst seinen Roman Godwi, unter ihrem Einfluß, zu schreiben begann. Sophie Mereau war eine geistvolle und selbständige Frau, befreundet mit Schiller, als dessen Schülerin sie ihre ersten, im Geist des Klassizismus verfaßten Gedichte veröffentlichte. In ihrer Gestalt fand Brentano all das verkörpert, was er sich für sein Leben, seine "freie poetische Existens" erhoffte: sie besaß Geist und Talent, Schönheit und Sinnlichkeit, Güte und Heiterkeit: sie war, wie er sagte, "eine Virtuosin im Leben". Von ihr versprach er sich alles: "weil Du der erste Mensch bist, den ich unbegrenzt achte und liebe, ich vertraue Dir, denn ich erwarte Hülfe, Liebe und den wohltätigsten, ordnendsten Einfluß von Dir auf mein Leben". Die 1798 einsetzende Korrespondenz ist Zeugnis einer wechselvollen, durch Mißverständnisse zeitweilig unterbrochenen Freundschaft, wieder aufgenommen nur durch Clemens' beharrliche, drängende Briefe. Diese Briefe sind eindringliche Dokumente seiner Sprachgewalt; sie können Feuerwerke des Wortwitzes und Wortspiels sein, aber auch Belege von der Schwermut und Sensibilität des Außenstehenden. Diese Briefe sind mehr als private Mitteilungen, sie sind Aussagen von überindividuellem Rang, sind Selbstaussprache, Dialog, Lebensbekenntnis, und als solches der echteste, persönlichste Teil seines dichterischen Werks. Die angestrebte "freie poetische Existens" -, hier wird sie entworfen, begründet und von Sophie Mereau gleichwertig und ihm gemäß beantwortet. Die Briefe an Sophie - beschwörend oder belehrend, verzweifelt oder überschwenglich, spöttisch oder selbstkritisch - verfehlen ihre Wirkung nicht. Nach der Scheidung von Carl Mereau wird die Dichterin aus dem Goethe-Schiller-Umkreis die Frau des Romantikers Clemens Brentano. Das Leben mit ihr bedeutete für Clemens die Erfüllung aller Hoffnungen. Als Sophie am 31. Oktober 1806 bei einer schweren Geburt mit 36 Jahren stirbt, sind seine Lebenspläne vernichtet. Genau 175 Jahre nach dem Tod von Sophie Mereau legt der Insel Verlag die vollständige Gesamtausgabe des Briefwechsels von Clemens Brentano und Sophie Mereau vor. Der Band enthält neues, bisher unveröffentlichtes Brief material. Die Durchsicht des als verschollen geglaubten Nachlasses ermöglichte der Herausgeberin, in einer umfassenden Einleitung, die die einzelnen Lebensabschnitte der Briefpartner chronologisch erläutert, erstmals auch auf das Leben und die Werke der Dichterin Mereau einzugehen. (Verlagstext) ISBN 9783458047995Belletristik [Brentano, Clemens ; Mereau, Sophie ; Brief / Einz. Pers. â?? Brentano, C. ; Brief / Einz. Pers. â?? Mereau, S. ; Mereau, Sophie / Briefe, Gespräche, Reden ; Brentano, Clemens / Briefe, Gespräche, Reden, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft] 1981.
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Clemens Brentano, Sophie Mereau

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417 S. : Ill. ; 21 cm. Sehr gutes Ex. - Sophie Friederike Mereau (* 27. März 1770 in Altenburg; † 31. Oktober 1806 in Heidelberg; gebürtige Schubart, wiederverheiratete Brentano) war eine Schriftstellerin der deutschen Romantik. . (wiki) // "Ich bitte Dich nochmals innig um alles in der Welt, komme bald zu mir, jeder Tag ist ? Dir verloren, mir verloren, ich kann nicht leben, nicht dichten ohne Dich . . ." Clemens Brentano (1778-1842) hatte im Sommer 1798 während des Studiums in Jena die Liebe seines Lebens gefunden. Es war die Schriftstellerin Sophie Mereau (1770-1806), bekannt durch ihre Romane, Erzählungen und Gedichte, während der junge Brentano eben erst seinen Roman Godwi, unter ihrem Einfluß, zu schreiben begann. Sophie Mereau war eine geistvolle und selbständige Frau, befreundet mit Schiller, als dessen Schülerin sie ihre ersten, im Geist des Klassizismus verfaßten Gedichte veröffentlichte. In ihrer Gestalt fand Brentano all das verkörpert, was er sich für sein Leben, seine "freie poetische Existens" erhoffte: sie besaß Geist und Talent, Schönheit und Sinnlichkeit, Güte und Heiterkeit: sie war, wie er sagte, "eine Virtuosin im Leben". Von ihr versprach er sich alles: "weil Du der erste Mensch bist, den ich unbegrenzt achte und liebe, ich vertraue Dir, denn ich erwarte Hülfe, Liebe und den wohltätigsten, ordnendsten Einfluß von Dir auf mein Leben". Die 1798 einsetzende Korrespondenz ist Zeugnis einer wechselvollen, durch Mißverständnisse zeitweilig unterbrochenen Freundschaft, wieder aufgenommen nur durch Clemens' beharrliche, drängende Briefe. Diese Briefe sind eindringliche Dokumente seiner Sprachgewalt; sie können Feuerwerke des Wortwitzes und Wortspiels sein, aber auch Belege von der Schwermut und Sensibilität des Außenstehenden. Diese Briefe sind mehr als private Mitteilungen, sie sind Aussagen von überindividuellem Rang, sind Selbstaussprache, Dialog, Lebensbekenntnis, und als solches der echteste, persönlichste Teil seines dichterischen Werks. Die angestrebte "freie poetische Existens" -, hier wird sie entworfen, begründet und von Sophie Mereau gleichwertig und ihm gemäß beantwortet. Die Briefe an Sophie - beschwörend oder belehrend, verzweifelt oder überschwenglich, spöttisch oder selbstkritisch - verfehlen ihre Wirkung nicht. Nach der Scheidung von Carl Mereau wird die Dichterin aus dem Goethe-Schiller-Umkreis die Frau des Romantikers Clemens Brentano. Das Leben mit ihr bedeutete für Clemens die Erfüllung aller Hoffnungen. Als Sophie am 31. Oktober 1806 bei einer schweren Geburt mit 36 Jahren stirbt, sind seine Lebenspläne vernichtet. Genau 175 Jahre nach dem Tod von Sophie Mereau legt der Insel Verlag die vollständige Gesamtausgabe des Briefwechsels von Clemens Brentano und Sophie Mereau vor. Der Band enthält neues, bisher unveröffentlichtes Brief material. Die Durchsicht des als verschollen geglaubten Nachlasses ermöglichte der Herausgeberin, in einer umfassenden Einleitung, die die einzelnen Lebensabschnitte der Briefpartner chronologisch erläutert, erstmals auch auf das Leben und die Werke der Dichterin Mereau einzugehen. (Verlagstext) ISBN 9783458047995 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 635 Originalleinen mit Schutzumschlag. Books.
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