Der berüchtigte Christian Sporn. Zwei Erzählungen. Mit Illustrationen von Joachim John. Insel-Bücherei Nr. 1259.
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Braun, Volker.

Der berüchtigte Christian Sporn. Zwei Erzählungen. (2004)

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1. Auflage 69 (6) Seiten mit Illustrationen von Joachim John 8°, gebundene Ausgabe, illustrierter Hardcover/Pappeinband das Buch ungelesen und wie neu, auf dem Titel vom Autor und Illustrator signiert. Volker Braun (* 7. Mai 1939 in Dresden) ist einer der bekanntesten deutschen Schriftsteller. Joachim John (* 20. Januar 1933 in Tetschen/Böhmen) ist ein bekannter deutscher Maler, Grafiker und Autor. "Während noch der Wiener Kongreß tagt und die Asche des Mount Tambora auf Java den Himmel auch über Europa verdunkelt, brennen im Sächsischen die Ställe. Der Müller Johann Friedrich Braun wird der Brandstiftung verdächtigt. Doch es ist schließlich der Häusler Christian Sporn, der 1822 durch das Schwert stirbt. - Ein Jahr später wird auf dem Marktplatz in Schwarzenberg das Todesurteil gegen einen Tagelöhner vollstreckt, der, wie Woyzeck, seine Geliebte getötet hat. Anhand historischer Quellen erzählt Volker Braun zwei Geschichten im Ton der Zeit. Der Zeichner Joachim John hat sie auf eindringliche Weise illustriert." Versand D: 2,00 EUR.
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Der berüchtigte Christian Sporn. Zwei Erzählungen. Mit Illustrationen von Joachim John. Insel-Bücherei Nr. 1259. 1. Aufl. (2004)

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1. Aufl. 69 S. Mit zahlr. Abb. Gebundene Ausgabe. Tadelloses Exemplar mit dem zu diesem Band gehörenden Lesezeichen, ohne Stempel O.ä. - - Der berüchtigte Christian Sporn; Ein anderer Woyzeck. - Ich kann mich nicht heraushalten, und ich kann die Hand nicht ins Feuer legen für meine Vorfahren, ins Feuer, das gelegt wurde und Johann Friedrich Braun, der Müller aus Erlbach, hat 34 Wochen in Ketten im Gericht gesessen. Ich sage an meinem Stammtisch hier, daß er unschuldig war, aber was ich schreibe, ist etwas anderes und wird sich herausstellen. Der erste Brand im September 1817 war vom Rittergutspächter Damisch entdeckt und gedämpft worden, der zweite am Sonntag darauf, vor dem Tag der Fronabgabe, hatte mit großer Lohe zwei Scheunen und die Ställe linker Hand genommen und die ganze Ernte verzehrt. Der Pächter hatte einige Habe in den Schloßgarten geflüchtet und vom Fronhäusler Sporn, der ihm in den Weg lief, bewachen lassen; den er zudem zum Brandwächter bestellte. Es war die erste volle Ernte gewesen nach kalten verregneten Jahren. Während in Wien noch der Kongreß getagt (und Sachsen halbiert) hatte, war in Java der Mount Tambora ausgebrochen und hatte Europa verdunkelt, Aschehimmel, ein Jahr ohne Sommer, Friedrich und Turner haben es gemalt. Bis ins obere Vogtland hatte der Krieg Hunger, Seuchen, Plünderungen geschleppt. Bettler, Deserteure, Einquartierungen belästigten die Landschaft; Schwarmbeben ohnehin. Kein Gewerk hatte Auskommen, alles war hülfsbedürftig, man fraß Kleie und Gras. Die Armen, heißt es, schwankten wie Schatten herum. Der emeritierte Kreishauptmann von Beulwitz, der Unter- und Obererlbach zur gesamten Hand besaß, hatte die Ruinen halb wieder aufrichten lassen, und ein Dutzend Zimmerleute unverhofft Verdienst gehabt, als ein Brandbrief, an die Pfarre geschlagen, das Dorf entsetzte: daß, wenn unser Kammerherr seinen Pachter Damisch nicht fortschicke, die neuen Gebäude wieder sollten angezündet werden. Im nächsten Jahr brannte es im Schloßwald, dem Tossen, wo viel Floßholz und Reißig stand. Ein heißer Juli, es konnte an Zufall noch geglaubt werden. Von Beulwitz, in seinem Ruhestand gestört und am Vermögen gekränkt, horchte energisch seine Leute aus; und erfuhr nischt. Der junge Damisch, das wußte er, war ein harter Hund, aber wirtschaftete, und brachte ihm die Pacht. 500 Taler jährlich, bei armem Boden, daraufwar Verlaß. Von Beulwitz selber sah, wo er blieb, resp. profitirte. - Damisch war natürlich verdächtig, weil er Verlust erlitten, und die erste Untersuchung lief gegen ihn. (S. 7 ff.) ISBN 9783458192596 Versand D: 4,50 EUR Volker Braun, Insel Bücherei, Joachim John, Illustrierte Bücher, Angelegt am: 15.06.2023.
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1. Aufl. 69 S. Mit zahlr. Abb. Gebundene Ausgabe. Tadelloses Exemplar mit dem zu diesem Band gehörenden Lesezeichen, ohne Stempel O.ä. - - Der berüchtigte Christian Sporn; Ein anderer Woyzeck. - Ich kann mich nicht heraushalten, und ich kann die Hand nicht ins Feuer legen für meine Vorfahren, ins Feuer, das gelegt wurde und Johann Friedrich Braun, der Müller aus Erlbach, hat 34 Wochen in Ketten im Gericht gesessen. Ich sage an meinem Stammtisch hier, daß er unschuldig war, aber was ich schreibe, ist etwas anderes und wird sich herausstellen. Der erste Brand im September 1817 war vom Rittergutspächter Damisch entdeckt und gedämpft worden, der zweite am Sonntag darauf, vor dem Tag der Fronabgabe, hatte mit großer Lohe zwei Scheunen und die Ställe linker Hand genommen und die ganze Ernte verzehrt. Der Pächter hatte einige Habe in den Schloßgarten geflüchtet und vom Fronhäusler Sporn, der ihm in den Weg lief, bewachen lassen; den er zudem zum Brandwächter bestellte. Es war die erste volle Ernte gewesen nach kalten verregneten Jahren. Während in Wien noch der Kongreß getagt (und Sachsen halbiert) hatte, war in Java der Mount Tambora ausgebrochen und hatte Europa verdunkelt, Aschehimmel, ein Jahr ohne Sommer, Friedrich und Turner haben es gemalt. Bis ins obere Vogtland hatte der Krieg Hunger, Seuchen, Plünderungen geschleppt. Bettler, Deserteure, Einquartierungen belästigten die Landschaft; Schwarmbeben ohnehin. Kein Gewerk hatte Auskommen, alles war hülfsbedürftig, man fraß Kleie und Gras. Die Armen, heißt es, schwankten wie Schatten herum. Der emeritierte Kreishauptmann von Beulwitz, der Unter- und Obererlbach zur gesamten Hand besaß, hatte die Ruinen halb wieder aufrichten lassen, und ein Dutzend Zimmerleute unverhofft Verdienst gehabt, als ein Brandbrief, an die Pfarre geschlagen, das Dorf entsetzte: daß, wenn unser Kammerherr seinen Pachter Damisch nicht fortschicke, die neuen Gebäude wieder sollten angezündet werden. Im nächsten Jahr brannte es im Schloßwald, dem Tossen, wo viel Floßholz und Reißig stand. Ein heißer Juli, es konnte an Zufall noch geglaubt werden. Von Beulwitz, in seinem Ruhestand gestört und am Vermögen gekränkt, horchte energisch seine Leute aus; und erfuhr nischt. Der junge Damisch, das wußte er, war ein harter Hund, aber wirtschaftete, und brachte ihm die Pacht. 500 Taler jährlich, bei armem Boden, daraufwar Verlaß. Von Beulwitz selber sah, wo er blieb, resp. profitirte. - Damisch war natürlich verdächtig, weil er Verlust erlitten, und die erste Untersuchung lief gegen ihn. (S. 7 ff.) ISBN 9783458192596 Versand D: 3,00 EUR Volker Braun, Insel Bücherei, Joachim John, Illustrierte Bücher, Angelegt am: 22.02.2017.
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69 S. Tadelloses Exemplar mit dem zu diesem Band gehörenden Lesezeichen, ohne Stempel O.ä. - - Der berüchtigte Christian Sporn; Ein anderer Woyzeck. - Ich kann mich nicht heraushalten, und ich kann die Hand nicht ins Feuer legen für meine Vorfahren, ins Feuer, das gelegt wurde und Johann Friedrich Braun, der Müller aus Erlbach, hat 34 Wochen in Ketten im Gericht gesessen. Ich sage an meinem Stammtisch hier, daß er unschuldig war, aber was ich schreibe, ist etwas anderes und wird sich herausstellen. Der erste Brand im September 1817 war vom Rittergutspächter Damisch entdeckt und gedämpft worden, der zweite am Sonntag darauf, vor dem Tag der Fronabgabe, hatte mit großer Lohe zwei Scheunen und die Ställe linker Hand genommen und die ganze Ernte verzehrt. Der Pächter hatte einige Habe in den Schloßgarten geflüchtet und vom Fronhäusler Sporn, der ihm in den Weg lief, bewachen lassen; den er zudem zum Brandwächter bestellte. Es war die erste volle Ernte gewesen nach kalten verregneten Jahren. Während in Wien noch der Kongreß getagt (und Sachsen halbiert) hatte, war in Java der Mount Tambora ausgebrochen und hatte Europa verdunkelt, Aschehimmel, ein Jahr ohne Sommer, Friedrich und Turner haben es gemalt. Bis ins obere Vogtland hatte der Krieg Hunger, Seuchen, Plünderungen geschleppt. Bettler, Deserteure, Einquartierungen belästigten die Landschaft; Schwarmbeben ohnehin. Kein Gewerk hatte Auskommen, alles war hülfsbedürftig, man fraß Kleie und Gras. Die Armen, heißt es, schwankten wie Schatten herum. Der emeritierte Kreishauptmann von Beulwitz, der Unter- und Obererlbach zur gesamten Hand besaß, hatte die Ruinen halb wieder aufrichten lassen, und ein Dutzend Zimmerleute unverhofft Verdienst gehabt, als ein Brandbrief, an die Pfarre geschlagen, das Dorf entsetzte: daß, wenn unser Kammerherr seinen Pachter Damisch nicht fortschicke, die neuen Gebäude wieder sollten angezündet werden. Im nächsten Jahr brannte es im Schloßwald, dem Tossen, wo viel Floßholz und Reißig stand. Ein heißer Juli, es konnte an Zufall noch geglaubt werden. Von Beulwitz, in seinem Ruhestand gestört und am Vermögen gekränkt, horchte energisch seine Leute aus; und erfuhr nischt. Der junge Damisch, das wußte er, war ein harter Hund, aber wirtschaftete, und brachte ihm die Pacht. 500 Taler jährlich, bei armem Boden, daraufwar Verlaß. Von Beulwitz selber sah, wo er blieb, resp. profitirte. - Damisch war natürlich verdächtig, weil er Verlust erlitten, und die erste Untersuchung lief gegen ihn. (S. 7 ff.) ISBN 9783458192596 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550 Mit zahlr. Abb. Gebundene Ausgabe. Books.
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