Alfred Nobel : Idealist zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.Eine Biographie., Aus dem Schwedischen von Wolfgang Butt, Insel-Taschenbuch 2104.
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Von Privat, Philosoph_in_Frankfurt, [4437216].
Inhalt:Vorwort 9Kapitel 1-111 13Anhang:Zeittafel 493Das Testament von Alfred Nobel 496Liste der Nobelpreisträger 1901-1996 500Index 518Klappentext:Alfred Nobel wurde 1833 in Stockholm geboren schon sein Vater war mit der Entwicklung von Explosivstoffen beschäftigt. Als dessen Unternehmen in Konkurs ging, mussten Alfred und seine Brüder die Familie retten. Und der junge Erfinder hatte eine revolutionäre Idee: Dynamit - die sichere Beherrschung des Nitroglyzerins, das zwar als hochexplosiv bekannt war, aber nicht kontrolliert werden konnte. Jahrelang wurde experimentiert, und es gab gewaltige Rückschläge, der schlimmste eine fürchterliche Explosion mit vielen Toten, unter denen auch der jüngere Bruder war. Der Vater verkraftete diese Katastrophe nicht, das ganze Unternehmen schien gefährdet - Alfred war auf dem Tiefpunkt. Aber schließlich gelang doch noch der Durchbruch, und innerhalb kürzester Zeit gründete der König des Dynamits ein internationales Firmenimperium, avancierte zu einem der reichsten Männer Europas.Kenne Fant sieht neben dem Erfolg auch den Preis, den Alfred Nobel dafür zahlte: Er war ein unglücklicher und einsamer Mensch, er hatte kein Glück in der Liebe, und er war tief getroffen von Vorwürfen, dass seine Erfindung Tod und Elend über die Menschen bringe. Zwar bestritt er die Verantwortung des Wissenschaftlers für die Anwendung seiner Erfindung - eine heute allgemein bekannte These -, aber die Stiftung des Nobelpreises aus seinem Testament kann durchaus als Ausdruck schlechten Gewissens verstanden werden.Der Autor sucht den Weg zum Verständnis Alfred Nobels über die Erschließung seiner umfangreichen Privatkorrespondenz und dichterischen Selbstzeugnisse, darunter vieler erstmals ausgewerteter Briefe. Der Band wird komplettiert durch einen Anhang mit dem Wortlaut seines Testaments und der Aufzählung aller bisherigen Nobelpreisträger.Kenne Fant ist in Schweden als Regisseur und Schauspieler bekannt. Er hat ferner einige dokumentarische Romane, etwa über das Leben von Raoul Wallenberg, verfasst.Aus dem Vorwort:Am 10. Dezember 1991 sind 90 Jahre vergangen, seit die ersten Nobelpreise verliehen wurden. Im Jahre 1996 jährt sich zum einhundertsten Mal der Todestag ihres Stifters.Schon zu Lebzeiten wurde Alfred Nobel zum Gegenstand von Legendenbildung, da er als Erfinder und als multinationaler Unternehmer die Grenzen des Gewöhnlichen überschritt. Seine Persönlichkeit war schwer zu greifen. Hätten wir nicht seine umfassende Korrespondenz, bliebe der Mensch Alfred Nobel wahrscheinlich auch heute noch rätselhaft. Abgesehen von den Briefen, Kopiebüchern und Laboratoriumsjournalen spricht er auch in seinem Drama Nemesis zu uns. Unter dem Schutz variierender Verkleidungen gibt er hier seinen persönlichsten Gedanken Ausdruck.Auf seinen unzähligen Reisen führte er stets einen tragbaren Kopierapparat mit. Auch von seinen Privatbriefen machte er Kopien. Obwohl ein Teil dieser Briefe undeutlich ist, stellt die gesammelte Korrespondenz ein wahrhaftes von ihm selbst verfasstes Weißbuch dar. Unter den von der Nobelstiftung im Schwedischen Reichsarchiv deponierten Dokumenten befinden sich 218 private Briefe im Original, die das besondere Interesse auf sich ziehen. Alfred Nobel hat sie in den Jahren 1878 bis 1895 an seine österreichische Freundin Sofie Hess mit der Hand auf deutsch geschrieben. Ihre Wiedergabe ist hier auf - häufige und oft umfangreiche - Zitate beschränkt worden. Der Interessierte, der diese Briefe in ihrer Gesamtheit kennen lernen möchte, sei auf die Nobel-Sammlung des Reichsarchivs hingewiesen: Dossier Nummer 302, Regal XXVI in vier Bänden, A bis D.Dieser Sammlung können nun 20 weitere, von Alfred Nobel zwischen 1889 und 1895 geschriebene Briefe hinzugefügt werden. Sie sind an seinen älteren Bruder Robert adressiert und waren bisher im Besitz der Familie. Durch die verstorbene Kristina Winberg - die treibende Kraft bei der Entstehung des einzigen Nobel-Museums in Schweden - sind mir diese Briefe zur Verfügung gestellt worden. Ich will keinesfalls geltend machen, dass diese Briefe irgendwelche sensationellen Enthüllungen enthalten, doch vielleicht vertiefen sie die Kenntnis weniger bekannter Züge in Alfred Nobels Charakter. Ein Anliegen dieses Buchs ist es gerade, ihn selbst so ausführlich wie möglich zu Wort kommen zu lassen. Kenne Fant, Taschenbuch.

Arawaka, [4102085].
Der Schwede Kenne Fant hat eine Biographie über den Stifter der Nobelpreise geschrieben. Er schildert einen unglücklichen und zerrissenen Menschen: Vom Vater in den Beruf des Chemikers gezwungen, hat Nobel nie den Verzicht auf die erträumte dichterische Laufbahn verwunden und quälte sich mit Minderwertigkeitskomplexen. Dennoch gelang ihm die Entwicklung des Dynamits. Er sicherte sich alle Patente und errichtete zahlreiche Fabriken in mehreren Ländern. Daß seine Erfindung auch Tod und Elend über die Menschen brachte, war der Anlaß für seine Stiftung. Taschenbuch.

Von Händler/Antiquariat, Versandantiquariat KAMAS [54261618], Düsseldorf, NRW, Germany.
522 Seiten mit Illustrationen 18 cm Im Fußschnitt als Mängelexemplar gestempelt,sonst sehr gut. Sprache: de Gewicht in Gramm: 300.

Von Händler/Antiquariat, medimops [55410863], Neuenhagen, D, Germany.
299 Gramm.

Von Händler/Antiquariat, medimops [55410863], Berlin, D, Germany.
299 Gramm.