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9783462030181 - Schwerdtfeger, Malin: Cafe Saratoga
Schwerdtfeger, Malin

Cafe Saratoga (2001)

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ISBN: 9783462030181 bzw. 3462030183, in Deutsch, 287 Seiten, Kiepenheuer U. Witsch Gmb, Köln, gebraucht, mit Einband.

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gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag - Leseexemplar - 1. Seite mit Hinweisen für den Buchhändler wurde rausgetrennt. Einen Milchkaffee mit Sehnsucht, bitte: Malin Schwerdtfegers Romandebüt Café Saratoga erzählt kauzig das Ende einer polnischen Kindheit, die über Nacht eine deutsche Jugend werden musste. Schlägt man im Atlas die Karte Mitteleuropa auf, dann sieht die polnische Halbinsel Hel genauso aus wie Sylt. An dem einen langen, dünnen Ende am Festland angewachsen unterscheidet sie sich lediglich in der Ost-West-Ausrichtung von der deutschen Nordseeinsel. Für Malin Schwerdtfegers Helden sind das jedoch Welten: Hel ist das Zuhause und das andere ist die Fremde, die beharrlich lockt und Bundes heißt. So richtig wissen die beiden pubertierenden Schwestern Sonja und Majka nicht, warum immer alle von Bundes sprechen und warum die, die da mal hingegangen sind, nie wieder zurückkamen. Vor allem ihr Vater, Tata, kann nicht aufhören davon zu reden, obwohl ihn eigentlich nur das 'biznes', also das Café Saratoga auf Hel und die Frauen interessieren. Er ist nicht nur von der Durchschlagskraft seiner Restauration überzeugt, auch wenn die abgehalfterten und klapprigen Kellnerinnen den Laden eher schlecht als recht auf Trab halten, sondern freut sich auch über jeden Millimeter, den die Brüste seiner Töchter wachsen. Denn das sei ja quasi das leibhaftige Aufgehen seines Samens. Millionen von Enkeln kann ihm das bescheren. Eines Tages verlässt er doch seine Goldtöchter, um Schrauber bei Mercedes in Bremen zu werden und nun ist es an der ganzen Familie, Hel zu verlassen und nach Bundes zu gehen. Mit dem Verlassen des Paradieses der Kindheit ist dieselbe natürlich auf einen Schlag vorbei. Aus der polnischen Kindheit am Strand muss über Nacht eine deutsche Jugend als Schrauberstochter in Bremen werden, in der es wichtiger ist, Niedersachsen fehlerfrei auszusprechen als Jungs auf Kuttern zu bezirzen. Malin Schwerdtfeger erzählt diese Initiationsgeschichte am Ende des 20. Jahrhundert mit polnischer Kauzigkeit und osteuropäischem Charme. Dabei fängt sie die Welt der beiden Mädchen sicher und authentisch ein und schreibt ein augenzwinkerndes Buch. --Jana Hensel, 2001, Pappe, wie neu, 408g, 287 S. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, Banküberweisung.
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9783462030181 - Malin Schwerdtfeger: Café Saratoga
Malin Schwerdtfeger

Café Saratoga (2001)

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Nach dem erfolgreichen Erzählungsband Leichte Mädchen jetzt Malin Schwerdtfegers erster Roman Malin Schwerdtfegers erster Roman erzählt vom Erwachsenwerden, von Liebe und Freundschaft, in einem neuen, wildpoetischen, unverwechselbaren Ton. Für die beiden Schwestern Sonja und Majka, zwei Mädchen in der Pubertät, ist die polnische Halbinsel Hel in ihren Sommerurlauben ein Ort der Abenteuer und Erweckungen, besonders das Café Saratoga, das ihr Vater von der steinalten Tante Apolonia übernimmt. Das Meer, die eigenen Körper, die Männer, die Landschaft werden entdeckt, mit Sorge, Lust und Schrecken beobachtet, die Komik und das Verhängnis der Liebe frühzeitig registriert. Aber was für die Mädchen Hel ist, ist für den Vater, der mit seiner kindischen, vitalen Verrücktheit alle, auch die von ihm geschiedene Frau, an sich kettet, Westdeutschland. Eines Tages, die Familie hat deutsche Vorfahren, kann Tata ausreisen. Die ganze Familie, auch die schimpfend-kränkelnde Mutter Lilka, folgt. Sonja, die Ich-Erzählerin, wird in diesen Jahren, angefeuert von ihrem Vater, den sie abgöttisch liebt, zögerlich zur Frau, und wieder verändert sich die Welt. Nur der verrückte Tata, den man auch als Leser einfach lieben muss, bleibt sich ewig gleich. Malin Schwerdtfegers erster Roman erzählt mit poetischer Rasanz, mit kluger Komik und feiner Beobachtungsgabe vom Erwachsenwerden, von polnischen und deutschen Mentalitäten, von scheiternden Ehen und bedingungsloser Liebe, von Freundschaft und Aufbruch. »Stairway to Heaven hatten die Sterne gespielt, jede Nacht, und damit das Brüllen des Meergottes Gosko übertönt, das Brüllen, mit dem Gosko, der Eifersüchtige, gegen die Halbinsel angerannt war, Nacht für Nacht, weil dort seine Frauen und Töchter waren und mit meinem Vater schliefen. Aber Gosko hatte meinem Vater nichts anhaben können, dessen Kinder dieselbe Farbe hatten wie die blaugrüne Dünendistel, in die Gosko seine Nebenbuhler gern verwandelte. Damals war Hel der Mittelpunkt der Welt gewesen, und die Sterne waren über meinem und Tatas Kopf gekreist, sie hatten die Erde mit ihrem Lärm erfüllt, und ihre Riffs reichten vom Himmel bis hinunter in die Hölle. Dann hatte Tata den Mittelpunkt der Welt mitgenommen, und von da an war er immer dort gewesen, wo Tata gewesen war. Jetzt hatte Tata ein neues Kind gezeugt. Es würde ein Junge werden wie Henryk, es würde einen schwarzen Schwanz haben, und Tata würde ihm die Welt erklären.«, 17.08.2001, gebundene Ausgabe.
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9783462030181 - Malin Schwerdtfeger: Cafe Saratoga
Malin Schwerdtfeger

Cafe Saratoga (2001)

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Roman, Nach dem erfolgreichen Erzählungsband Leichte Mädchen jetzt Malin Schwerdtfegers erster Roman Malin Schwerdtfegers erster Roman erzählt vom Erwachsenwerden, von Liebe und Freundschaft, in einem neuen, wildpoetischen, unverwechselbaren Ton. Für die beiden Schwestern Sonja und Majka, zwei Mädchen in der Pubertät, ist die polnische Halbinsel Hel in ihren Sommerurlauben ein Ort der Abenteuer und Erweckungen, besonders das Café Saratoga, das ihr Vater von der steinalten Tante Apolonia übernimmt. Das Meer, die eigenen Körper, die Männer, die Landschaft werden entdeckt, mit Sorge, Lust und Schrecken beobachtet, die Komik und das Verhängnis der Liebe frühzeitig registriert. Aber was für die Mädchen Hel ist, ist für den Vater, der mit seiner kindischen, vitalen Verrücktheit alle, auch die von ihm geschiedene Frau, an sich kettet, Westdeutschland. Eines Tages, die Familie hat deutsche Vorfahren, kann Tata ausreisen. Die ganze Familie, auch die schimpfend-kränkelnde Mutter Lilka, folgt. Sonja, die Ich-Erzählerin, wird in diesen Jahren, angefeuert von ihrem Vater, den sie abgöttisch liebt, zögerlich zur Frau, und wieder verändert sich die Welt. Nur der verrückte Tata, den man auch als Leser einfach lieben muss, bleibt sich ewig gleich. Malin Schwerdtfegers erster Roman erzählt mit poetischer Rasanz, mit kluger Komik und feiner Beobachtungsgabe vom Erwachsenwerden, von polnischen und deutschen Mentalitäten, von scheiternden Ehen und bedingungsloser Liebe, von Freundschaft und Aufbruch. »Stairway to Heaven hatten die Sterne gespielt, jede Nacht, und damit das Brüllen des Meergottes Gosko übertönt, das Brüllen, mit dem Gosko, der Eifersüchtige, gegen die Halbinsel angerannt war, Nacht für Nacht, weil dort seine Frauen und Töchter waren und mit meinem Vater schliefen. Aber Gosko hatte meinem Vater nichts anhaben können, dessen Kinder dieselbe Farbe hatten wie die blaugrüne Dünendistel, in die Gosko seine Nebenbuhler gern verwandelte. Damals war Hel der Mittelpunkt der Welt gewesen, und die Sterne waren über meinem und Tatas Kopf gekreist, sie hatten die Erde mit ihrem Lärm erfüllt, und ihre Riffs reichten vom Himmel bis hinunter in die Hölle. Dann hatte Tata den Mittelpunkt der Welt mitgenommen, und von da an war er immer dort gewesen, wo Tata gewesen war. Jetzt hatte Tata ein neues Kind gezeugt. Es würde ein Junge werden wie Henryk, es würde einen schwarzen Schwanz haben, und Tata würde ihm die Welt erklären.«, gebundene Ausgabe, 17.08.2001.
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9783462030181 - Malin Schwerdtfeger: Café Saratoga
Malin Schwerdtfeger

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Roman, Nach dem erfolgreichen Erzählungsband Leichte Mädchen jetzt Malin Schwerdtfegers erster Roman Malin Schwerdtfegers erster Roman erzählt vom Erwachsenwerden, von Liebe und Freundschaft, in einem neuen, wildpoetischen, unverwechselbaren Ton. Für die beiden Schwestern Sonja und Majka, zwei Mädchen in der Pubertät, ist die polnische Halbinsel Hel in ihren Sommerurlauben ein Ort der Abenteuer und Erweckungen, besonders das Café Saratoga, das ihr Vater von der steinalten Tante Apolonia übernimmt. Das Meer, die eigenen Körper, die Männer, die Landschaft werden entdeckt, mit Sorge, Lust und Schrecken beobachtet, die Komik und das Verhängnis der Liebe frühzeitig registriert. Aber was für die Mädchen Hel ist, ist für den Vater, der mit seiner kindischen, vitalen Verrücktheit alle, auch die von ihm geschiedene Frau, an sich kettet, Westdeutschland. Eines Tages, die Familie hat deutsche Vorfahren, kann Tata ausreisen. Die ganze Familie, auch die schimpfend-kränkelnde Mutter Lilka, folgt. Sonja, die Ich-Erzählerin, wird in diesen Jahren, angefeuert von ihrem Vater, den sie abgöttisch liebt, zögerlich zur Frau, und wieder verändert sich die Welt. Nur der verrückte Tata, den man auch als Leser einfach lieben muss, bleibt sich ewig gleich. Malin Schwerdtfegers erster Roman erzählt mit poetischer Rasanz, mit kluger Komik und feiner Beobachtungsgabe vom Erwachsenwerden, von polnischen und deutschen Mentalitäten, von scheiternden Ehen und bedingungsloser Liebe, von Freundschaft und Aufbruch. »Stairway to Heaven hatten die Sterne gespielt, jede Nacht, und damit das Brüllen des Meergottes Gosko übertönt, das Brüllen, mit dem Gosko, der Eifersüchtige, gegen die Halbinsel angerannt war, Nacht für Nacht, weil dort seine Frauen und Töchter waren und mit meinem Vater schliefen. Aber Gosko hatte meinem Vater nichts anhaben können, dessen Kinder dieselbe Farbe hatten wie die blaugrüne Dünendistel, in die Gosko seine Nebenbuhler gern verwandelte. Damals war Hel der Mittelpunkt der Welt gewesen, und die Sterne waren über meinem und Tatas Kopf gekreist, sie hatten die Erde mit ihrem Lärm erfüllt, und ihre Riffs reichten vom Himmel bis hinunter in die Hölle. Dann hatte Tata den Mittelpunkt der Welt mitgenommen, und von da an war er immer dort gewesen, wo Tata gewesen war. Jetzt hatte Tata ein neues Kind gezeugt. Es würde ein Junge werden wie Henryk, es würde einen schwarzen Schwanz haben, und Tata würde ihm die Welt erklären.«, gebundene Ausgabe, 17.08.2001.
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9783462030181 - & Erzählungen>Nach Ländern & Kontinenten>Europa>Deutschland: Cafe Saratoga
& Erzählungen>Nach Ländern & Kontinenten>Europa>Deutschland

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Roman, Nach dem erfolgreichen Erzählungsband Leichte Mädchen jetzt Malin Schwerdtfegers erster Roman Malin Schwerdtfegers erster Roman erzählt vom Erwachsenwerden, von Liebe und Freundschaft, in einem neuen, wildpoetischen, unverwechselbaren Ton. Für die beiden Schwestern Sonja und Majka, zwei Mädchen in der Pubertät, ist die polnische Halbinsel Hel in ihren Sommerurlauben ein Ort der Abenteuer und Erweckungen, besonders das Café Saratoga, das ihr Vater von der steinalten Tante Apolonia übernimmt. Das Meer, die eigenen Körper, die Männer, die Landschaft werden entdeckt, mit Sorge, Lust und Schrecken beobachtet, die Komik und das Verhängnis der Liebe frühzeitig registriert. Aber was für die Mädchen Hel ist, ist für den Vater, der mit seiner kindischen, vitalen Verrücktheit alle, auch die von ihm geschiedene Frau, an sich kettet, Westdeutschland. Eines Tages, die Familie hat deutsche Vorfahren, kann Tata ausreisen. Die ganze Familie, auch die schimpfend-kränkelnde Mutter Lilka, folgt. Sonja, die Ich-Erzählerin, wird in diesen Jahren, angefeuert von ihrem Vater, den sie abgöttisch liebt, zögerlich zur Frau, und wieder verändert sich die Welt. Nur der verrückte Tata, den man auch als Leser einfach lieben muss, bleibt sich ewig gleich. Malin Schwerdtfegers erster Roman erzählt mit poetischer Rasanz, mit kluger Komik und feiner Beobachtungsgabe vom Erwachsenwerden, von polnischen und deutschen Mentalitäten, von scheiternden Ehen und bedingungsloser Liebe, von Freundschaft und Aufbruch. »Stairway to Heaven hatten die Sterne gespielt, jede Nacht, und damit das Brüllen des Meergottes Gosko übertönt, das Brüllen, mit dem Gosko, der Eifersüchtige, gegen die Halbinsel angerannt war, Nacht für Nacht, weil dort seine Frauen und Töchter waren und mit meinem Vater schliefen. Aber Gosko hatte meinem Vater nichts anhaben können, dessen Kinder dieselbe Farbe hatten wie die blaugrüne Dünendistel, in die Gosko seine Nebenbuhler gern verwandelte. Damals war Hel der Mittelpunkt der Welt gewesen, und die Sterne waren über meinem und Tatas Kopf gekreist, sie hatten die Erde mit ihrem Lärm erfüllt, und ihre Riffs reichten vom Himmel bis hinunter in die Hölle. Dann hatte Tata den Mittelpunkt der Welt mitgenommen, und von da an war er immer dort gewesen, wo Tata gewesen war. Jetzt hatte Tata ein neues Kind gezeugt. Es würde ein Junge werden wie Henryk, es würde einen schwarzen Schwanz haben, und Tata würde ihm die Welt erklären.«.
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Malin Schwerdtfeger

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Roman, Nach dem erfolgreichen Erzählungsband Leichte Mädchen jetzt Malin Schwerdtfegers erster Roman Malin Schwerdtfegers erster Roman erzählt vom Erwachsenwerden, von Liebe und Freundschaft, in einem neuen, wildpoetischen, unverwechselbaren Ton. Für die beiden Schwestern Sonja und Majka, zwei Mädchen in der Pubertät, ist die polnische Halbinsel Hel in ihren Sommerurlauben ein Ort der Abenteuer und Erweckungen, besonders das Café Saratoga, das ihr Vater von der steinalten Tante Apolonia übernimmt. Das Meer, die eigenen Körper, die Männer, die Landschaft werden entdeckt, mit Sorge, Lust und Schrecken beobachtet, die Komik und das Verhängnis der Liebe frühzeitig registriert. Aber was für die Mädchen Hel ist, ist für den Vater, der mit seiner kindischen, vitalen Verrücktheit alle, auch die von ihm geschiedene Frau, an sich kettet, Westdeutschland. Eines Tages, die Familie hat deutsche Vorfahren, kann Tata ausreisen. Die ganze Familie, auch die schimpfend-kränkelnde Mutter Lilka, folgt. Sonja, die Ich-Erzählerin, wird in diesen Jahren, angefeuert von ihrem Vater, den sie abgöttisch liebt, zögerlich zur Frau, und wieder verändert sich die Welt. Nur der verrückte Tata, den man auch als Leser einfach lieben muss, bleibt sich ewig gleich. Malin Schwerdtfegers erster Roman erzählt mit poetischer Rasanz, mit kluger Komik und feiner Beobachtungsgabe vom Erwachsenwerden, von polnischen und deutschen Mentalitäten, von scheiternden Ehen und bedingungsloser Liebe, von Freundschaft und Aufbruch. »Stairway to Heaven hatten die Sterne gespielt, jede Nacht, und damit das Brüllen des Meergottes Gosko übertönt, das Brüllen, mit dem Gosko, der Eifersüchtige, gegen die Halbinsel angerannt war, Nacht für Nacht, weil dort seine Frauen und Töchter waren und mit meinem Vater schliefen. Aber Gosko hatte meinem Vater nichts anhaben können, dessen Kinder dieselbe Farbe hatten wie die blaugrüne Dünendistel, in die Gosko seine Nebenbuhler gern verwandelte. Damals war Hel der Mittelpunkt der Welt gewesen, und die Sterne waren über meinem und Tatas Kopf gekreist, sie hatten die Erde mit ihrem Lärm erfüllt, und ihre Riffs reichten vom Himmel bis hinunter in die Hölle. Dann hatte Tata den Mittelpunkt der Welt mitgenommen, und von da an war er immer dort gewesen, wo Tata gewesen war. Jetzt hatte Tata ein neues Kind gezeugt. Es würde ein Junge werden wie Henryk, es würde einen schwarzen Schwanz haben, und Tata würde ihm die Welt erklären.«.
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Nach dem erfolgreichen Erzählungsband Leichte Mädchen jetzt Malin Schwerdtfegers erster Roman Malin Schwerdtfegers erster Roman erzählt vom Erwachsenwerden, von Liebe und Freundschaft, in einem neuen, wildpoetischen, unverwechselbaren Ton. Für die beiden Schwestern Sonja und Majka, zwei Mädchen in der Pubertät, ist die polnische Halbinsel Hel in ihren Sommerurlauben ein Ort der Abenteuer und Erweckungen, besonders das Café Saratoga, das ihr Vater von der steinalten Tante Apolonia übernimmt. Das Meer, Nach dem erfolgreichen Erzählungsband Leichte Mädchen jetzt Malin Schwerdtfegers erster Roman Malin Schwerdtfegers erster Roman erzählt vom Erwachsenwerden, von Liebe und Freundschaft, in einem neuen, wildpoetischen, unverwechselbaren Ton. Für die beiden Schwestern Sonja und Majka, zwei Mädchen in der Pubertät, ist die polnische Halbinsel Hel in ihren Sommerurlauben ein Ort der Abenteuer und Erweckungen, besonders das Café Saratoga, das ihr Vater von der steinalten Tante Apolonia übernimmt. Das Meer, die eigenen Körper, die Männer, die Landschaft werden entdeckt, mit Sorge, Lust und Schrecken beobachtet, die Komik und das Verhängnis der Liebe frühzeitig registriert. Aber was für die Mädchen Hel ist, ist für den Vater, der mit seiner kindischen, vitalen Verrücktheit alle, auch die von ihm geschiedene Frau, an sich kettet, Westdeutschland. Eines Tages, die Familie hat deutsche Vorfahren, kann Tata ausreisen. Die ganze Familie, auch die schimpfend-kränkelnde Mutter Lilka, folgt. Sonja, die Ich-Erzählerin, wird in diesen Jahren, angefeuert von ihrem Vater, den sie abgöttisch liebt, zögerlich zur Frau, und wieder verändert sich die Welt. Nur der verrückte Tata, den man auch als Leser einfach lieben muss, bleibt sich ewig gleich. Malin Schwerdtfegers erster Roman erzählt mit poetischer Rasanz, mit kluger Komik und feiner Beobachtungsgabe vom Erwachsenwerden, von polnischen und deutschen Mentalitäten, von scheiternden Ehen und bedingungsloser Liebe, von Freundschaft und Aufbruch. »Stairway to Heaven hatten die Sterne gespielt, jede Nacht, und damit das Brüllen des Meergottes Gosko übertönt, das Brüllen, mit dem Gosko, der Eifersüchtige, gegen die Halbinsel angerannt war, Nacht für Nacht, weil dort seine Frauen und Töchter waren und mit meinem Vater schliefen. Aber Gosko hatte meinem Vater nichts anhaben können, dessen Kinder dieselbe Farbe hatten wie die blaugrüne Dünendistel, in die Gosko seine Nebenbuhler gern verwandelte. Damals war Hel der Mittelpunkt der Welt gewesen, und die Sterne waren über meinem und Tatas Kopf gekreist, sie hatten die Erde mit ihrem Lärm erfüllt, und ihre Riffs reichten vom Himmel bis hinunter in die Hölle. Dann hatte Tata den Mittelpunkt der Welt mitgenommen, und von da an war er immer dort gewesen, wo Tata gewesen war. Jetzt hatte Tata ein neues Kind gezeugt. Es würde ein Junge werden wie Henryk, es würde einen schwarzen Schwanz haben, und Tata würde ihm die Welt erklären.«.
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