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100%: Niehues-Pröbsting, Heinrich: Überredung zur Einsicht. Der Zusammenhang von Philosophie und Rhetorik bei Platon und in der Phänomenologie. (Philosophische Abhandlungen 54). (ISBN: 9783465017813) 1987, Erstausgabe, in Deutsch, Broschiert.
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69%: Niehues-Pröbsting, Heinrich: Philosophische Abhandlungen ; Bd. 54 Überredung zur Einsicht : d. Zusammenhang von Philosophie u. Rhetorik bei Platon u. in d. Phänomenologie. (ISBN: 9783465017806) 1987, Klostermann, Frankfurt am Main, Deutschland, in Deutsch, Band: 54, Taschenbuch.
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Überredung zur Einsicht. Der Zusammenhang von Philosophie und Rhetorik bei Platon und in der Phänomenologie. (Philosophische Abhandlungen 54).
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Überredung zur Einsicht. Der Zusammenhang von Philosophie und Rhetorik bei Platon und in der Phänomenologie. (Philosophische Abhandlungen 54).
DE US
ISBN: 9783465017813 bzw. 3465017811, in Deutsch, Frankfurt/Main: Klostermann 1987. gebraucht.
Bergische Bücherstube, [3116998].
276 S. Ln.mS. *neuwertig*Das Problem, das die Untersuchungen dieses Buches bewegt, läßt sich mit zwei Behauptungen andeuten: Keine Philosophie darf sich damit zufriedengeben, bloß Rhetorik zu sein Philosophie will stets mehr sein als nur Rhetorik, und sie kann von diesem Anspruch nicht ablassen, ohne sich selber preiszugeben. Aber sie ist unvermeidlich immer auch Rhetorik. Daher gehört zur Selbstreflexion der Philosophie Rhetorikkritik mit dem doppelten Zweck einer Abgrenzung von der Rhetorik und der Aufklärung des unvermeidlichen Anteils an ihr. Diese philosophische Aufgabe ist zum erstenmal - und unübertroffen - von Platon bewältigt worden daher beschäftigt sich der erste und größere Teil des Buches mit der Platonischen Rhetorikkritik. Platon verwirft die sophistische und konzipiert eine philosophische Rhetorik: Nur bei Berücksichtigung beider Aspekte werden die Stellung zur Rhetorik und der Rhetorikgebrauch in den Platonischen Dialogen verständlich. In Interpretationen zur Apologie, zum Gorgias, Theaitetos, Sophistes und Phaidros wird nicht nur die überragende Bedeutung der Rhetorikkritik für die Platonische Philosophie insgesamt, sondern auch die einzigartige Entsprechung von Form und Gehalt der Platonischen Dialoge demonstriert. Es wird gezeigt, daß die Form, in der in den Dialogen ein Gedanke geäußert wird, vielfältige Funktionen erfüllen kann: Sie kann den Gedanken spiegeln, ihn wiederholen und dadurch unterstreichen sie kann ihn fortführen, ihn aber auch konterkarieren, ihn entlarven und ad absurdum führen. Eine Interpretation, die das jeweils aufspürt und die die Analyse des logischen Gehalts der Argumentation mit der der Form kombiniert, vermag noch wirkliche Entdeckungen an den Platonischen Dialogen zu machen. Der zweite Teil hat zwei Pole: Husserls Ausdrucks- und Bedeutungstheorie in dem - nicht zuletzt platonisch inspirierten - phänomenologischen Gründungswerk der Logischen Untersuchungen und die Analyse der Rede in Heideggers Sein und Zeit. Dabei wird zweierlei gezeigt: Erstens, wie Husserl bei seinem Versuch, einen rhetorikfreien, rein logischen Ausdruck zu konzipieren, an den okkasionellen Ausdrücken, und das heißt auch an der lebensweltlichen Rede, scheitert und zweitens, wie Heidegger, der gerade die lebensweltliche Rede als das grundlegende Phänomen des Redens betrachtet, sich statt an der Logik an der Rhetorik orientiert, und zwar konkret an der Rhetorik des Aristoteles, von der es in Sein und Zeit nicht zufällig heißt, sie müsse "als die erste systematische Hermeneutik der Alltäglichkeit des Miteinanderseins aufgefaßt werden".
276 S. Ln.mS. *neuwertig*Das Problem, das die Untersuchungen dieses Buches bewegt, läßt sich mit zwei Behauptungen andeuten: Keine Philosophie darf sich damit zufriedengeben, bloß Rhetorik zu sein Philosophie will stets mehr sein als nur Rhetorik, und sie kann von diesem Anspruch nicht ablassen, ohne sich selber preiszugeben. Aber sie ist unvermeidlich immer auch Rhetorik. Daher gehört zur Selbstreflexion der Philosophie Rhetorikkritik mit dem doppelten Zweck einer Abgrenzung von der Rhetorik und der Aufklärung des unvermeidlichen Anteils an ihr. Diese philosophische Aufgabe ist zum erstenmal - und unübertroffen - von Platon bewältigt worden daher beschäftigt sich der erste und größere Teil des Buches mit der Platonischen Rhetorikkritik. Platon verwirft die sophistische und konzipiert eine philosophische Rhetorik: Nur bei Berücksichtigung beider Aspekte werden die Stellung zur Rhetorik und der Rhetorikgebrauch in den Platonischen Dialogen verständlich. In Interpretationen zur Apologie, zum Gorgias, Theaitetos, Sophistes und Phaidros wird nicht nur die überragende Bedeutung der Rhetorikkritik für die Platonische Philosophie insgesamt, sondern auch die einzigartige Entsprechung von Form und Gehalt der Platonischen Dialoge demonstriert. Es wird gezeigt, daß die Form, in der in den Dialogen ein Gedanke geäußert wird, vielfältige Funktionen erfüllen kann: Sie kann den Gedanken spiegeln, ihn wiederholen und dadurch unterstreichen sie kann ihn fortführen, ihn aber auch konterkarieren, ihn entlarven und ad absurdum führen. Eine Interpretation, die das jeweils aufspürt und die die Analyse des logischen Gehalts der Argumentation mit der der Form kombiniert, vermag noch wirkliche Entdeckungen an den Platonischen Dialogen zu machen. Der zweite Teil hat zwei Pole: Husserls Ausdrucks- und Bedeutungstheorie in dem - nicht zuletzt platonisch inspirierten - phänomenologischen Gründungswerk der Logischen Untersuchungen und die Analyse der Rede in Heideggers Sein und Zeit. Dabei wird zweierlei gezeigt: Erstens, wie Husserl bei seinem Versuch, einen rhetorikfreien, rein logischen Ausdruck zu konzipieren, an den okkasionellen Ausdrücken, und das heißt auch an der lebensweltlichen Rede, scheitert und zweitens, wie Heidegger, der gerade die lebensweltliche Rede als das grundlegende Phänomen des Redens betrachtet, sich statt an der Logik an der Rhetorik orientiert, und zwar konkret an der Rhetorik des Aristoteles, von der es in Sein und Zeit nicht zufällig heißt, sie müsse "als die erste systematische Hermeneutik der Alltäglichkeit des Miteinanderseins aufgefaßt werden".
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Philosophische Abhandlungen ; Bd. 54 Überredung zur Einsicht : d. Zusammenhang von Philosophie u. Rhetorik bei Platon u. in d. Phänomenologie. (1987)
DE PB
ISBN: 9783465017806 bzw. 3465017803, Band: 54, in Deutsch, Frankfurt am Main : Klostermann, Taschenbuch.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Bernhardt [627145], Kassel, Germany.
Mit Name im Innenteil. 276 S. ; 23 cm Deutsch 442g.
Mit Name im Innenteil. 276 S. ; 23 cm Deutsch 442g.
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Symbolbild
Philosophische Abhandlungen Bd. 54 Überredung zur Einsicht : d. Zusammenhang von Philosophie u. Rhetorik bei Platon u. in d. Phänomenologie.
DE US
ISBN: 9783465017806 bzw. 3465017803, Band: 54, in Deutsch, Frankfurt am Main : Klostermann 1987, gebraucht.
Antiquariat Bernhardt, [3750728].
276 S. 23 cm kartoniertMit Name im Innenteil.
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Überredung zur Einsicht: Der Zusammenhang von Philosophie und Rhetorik bei Platon und in der Phänomenologie (1987)
DE HC NW FE
ISBN: 9783465017813 bzw. 3465017811, in Deutsch, 276 Seiten, Klostermann, Vittorio, gebundenes Buch, neu, Erstausgabe.
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Von Händler/Antiquariat, Verlag Vittorio Klostermann.
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Symbolbild
Überredung zur Einsicht. Der Zusammenhang von Philosophie und Rhetorik bei Platon und in der Phänomenologie
DE PB US
ISBN: 9783465017806 bzw. 3465017803, in Deutsch, Klostermann, Frankfurt am Main, Deutschland, Taschenbuch, gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, antiquariat-bernhardt-kassel.
Broschiert, Produktgruppe: Book.
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