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9783465031048 - die Schwierigkeiten, (s)ich zu sagen

die Schwierigkeiten, (s)ich zu sagen

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ISBN: 9783465031048 bzw. 3465031040, in Deutsch, Klostermann, Vittorio, neu.

Wer vom Baum der Erkenntnis gegessen hat, kann die Dinge der Welt nicht mehr nehmen wie sie sind: er hat ein Verhältnis zu sich selbst zu finden - in Abhängigkeit von Anderem, anderen. Wie immer man sich das Fremde, das man geworden ist, aneignet - jede Bemühung um eine Identität jenseits von Eden hat von einer Nicht-Identität auszugehen. Was dem Menschen bleibt, ist der göttliche Auftrag der 'Benennung', nun aber unter den Bedingungen der Negation: sich an den Widerständen abzuarbeiten, die sich zwischen ihn und sein verlorenes Glück gestellt hatten. Doch was als Strafe gedacht war, enthielt ein mächtiges Projekt der Rettung. Denn verlangt war, die Bedingtheit des Benennens nicht als strafende Begrenzung, sondern als Bedingung der Möglichkeit aufzufassen, sich von sich selbst ein sprachliches Bild und Gleichnis zu machen. Philosophen, vor allem aber Dichter haben für einen langen, niemals abreißenden Kommentar zu dieser spannungsreichen Symbiose, den Schwierigkeiten, 'sich' zu sagen und 'Ich' zu sein, gesorgt. Aus dem Inhalt: A. Kablitz: Dantes poetisches Selbstverständnis - K. W. Hempfer: Zum Verhältnis von Diskurs und Subjekt: von Bembo zu Petrarca - W. Wehle: Menschwerdung in Arkadien. Die 'Wiedergeburt' der Anthropologie aus dem Geist der Kunst - P. Geyer: Kritischer Bewusstseinsroman und erlebte Rede in der Ich-Form: Italo Svevos 'La coscienza di Zeno' - W. Helmich: Die Autopoiesis des Ichs im Erzählwerk Gesualdo Bufalinos - H. H. Wetzel: Münchhausens Zopf. Andrea Zanottos Sprache über, vor, zwischen. Ich und Welt, Winfried Wehle, 24.5 x 16.0 x 1.3 cm, Buch.
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9783465031048 - Wehle, Winfried (Hg.): die Schwierigkeiten (s)ich zu sagen. Horizonte literarischer Subjektkonstitution. (Analecta Romanica 63).
Wehle, Winfried (Hg.)

die Schwierigkeiten (s)ich zu sagen. Horizonte literarischer Subjektkonstitution. (Analecta Romanica 63).

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200 S. br. *neuwertig*Was ist der Mensch? Vielleicht darf es als das Menschenwürdigste gelten, was man über den Menschen sagen kann: dass er sich selbst in Frage stellt, um sich seiner conditio humana zu vergewissern. Dass es sich dabei um einen anthropologischen Gründungsakt handelt, hat bereits die biblische Mythe von Adam und Eva ins Bild gesetzt. Wer vom Baum der Erkenntnis gegessen hat, kann die Dinge der Welt nicht mehr nehmen wie sie sind: er hat ein Verhältnis zu sich selbst zu finden - in Abhängigkeit von Anderem, anderen. Wie immer man sich das Fremde, das man geworden ist, aneignet - jede Bemühung um eine Identität jenseits von Eden hat von einer Nicht-Identität auszugehen. Was dem Menschen bleibt, ist der göttliche Auftrag der "Benennung", nun aber unter den Bedingungen der Negation: sich an den Widerständen abzuarbeiten, die sich zwischen ihn und sein verlorenes Glück gestellt hatten. Doch was als Strafe gedacht war, enthielt ein mächtiges Projekt der Rettung. Denn verlangt war, die Bedingtheit des Benennens nicht als strafende Begrenzung, sondern als Bedingung der Möglichkeit aufzufassen, sich von sich selbst ein sprachliches Bild und Gleichnis zu machen. Philosophen, vor allem aber Dichter haben für einen langen, niemals abreißenden Kommentar zu dieser spannungsreichen Symbiose, den Schwierigkeiten, 'sich' zu sagen und 'Ich' zu sein, gesorgt. Aus dem Inhalt: A. Kablitz: Dantes poetisches Selbstverständnis - K. W. Hempfer: Zum Verhältnis von Diskurs und Subjekt: von Bembo zu Petrarca - W. Wehle: Menschwerdung in Arkadien. Die 'Wiedergeburt' der Anthropologie aus dem Geist der Kunst - P. Geyer: Kritischer Bewusstseinsroman und erlebte Rede in der Ich-Form: Italo Svevos "La coscienza di Zeno" - W. Helmich: Die Autopoiesis des Ichs im Erzählwerk Gesualdo Bufalinos - H. H. Wetzel: Münchhausens Zopf. Andrea Zanottos Sprache über, vor, zwischen ... Ich und Welt.
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200 S. br. *neuwertig* Was ist der Mensch? Vielleicht darf es als das Menschenwürdigste gelten, was man über den Menschen sagen kann: dass er sich selbst in Frage stellt, um sich seiner conditio humana zu vergewissern. Dass es sich dabei um einen anthropologischen Gründungsakt handelt, hat bereits die biblische Mythe von Adam und Eva ins Bild gesetzt. Wer vom Baum der Erkenntnis gegessen hat, kann die Dinge der Welt nicht mehr nehmen wie sie sind: er hat ein Verhältnis zu sich selbst zu finden - in Abhängigkeit von Anderem, anderen. Wie immer man sich das Fremde, das man geworden ist, aneignet - jede Bemühung um eine Identität jenseits von Eden hat von einer Nicht-Identität auszugehen. Was dem Menschen bleibt, ist der göttliche Auftrag der "Benennung", nun aber unter den Bedingungen der Negation: sich an den Widerständen abzuarbeiten, die sich zwischen ihn und sein verlorenes Glück gestellt hatten. Doch was als Strafe gedacht war, enthielt ein mächtiges Projekt der Rettung. Denn verlangt war, die Bedingtheit des Benennens nicht als strafende Begrenzung, sondern als Bedingung der Möglichkeit aufzufassen, sich von sich selbst ein sprachliches Bild und Gleichnis zu machen. Philosophen, vor allem aber Dichter haben für einen langen, niemals abreißenden Kommentar zu dieser spannungsreichen Symbiose, den Schwierigkeiten, `sich` zu sagen und `Ich` zu sein, gesorgt. Aus dem Inhalt: A. Kablitz: Dantes poetisches Selbstverständnis - K. W. Hempfer: Zum Verhältnis von Diskurs und Subjekt: von Bembo zu Petrarca - W. Wehle: Menschwerdung in Arkadien. Die `Wiedergeburt` der Anthropologie aus dem Geist der Kunst - P. Geyer: Kritischer Bewusstseinsroman und erlebte Rede in der Ich-Form: Italo Svevos "La coscienza di Zeno" - W. Helmich: Die Autopoiesis des Ichs im Erzählwerk Gesualdo Bufalinos - H. H. Wetzel: Münchhausens Zopf. Andrea Zanottos Sprache über, vor, zwischen ... Ich und Welt Versand D: 4,00 EUR Philosophie, Religionen.
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Was ist der Mensch? Keiner der im Namen des Menschen erwogenen Begriffe vermochte diese Frage bisher zur Ruhe einer verbindlichen Definition zu bringen. Vielleicht darf es als das Menschenwürdigste gelten, was man über den Menschen sagen kann: dass er sich von Zeit zu Zeit besinnt und sich selbst in Frage stellt, um sich seiner conditio humana zu vergewissern. Dass es sich dabei um einen anthropologischen Gründungsakt handelt, hat bereits die biblische Mythe von Adam und Eva ins Bild gesetzt. Wer vom Baum der Erkenntnis gegessen hat, kann die Dinge der Welt nicht mehr nehmen wie sie sind: er hat ein Verhältnis zu sich selbst zu finden - in Abhängigkeit von Anderem, anderen. Wie immer man sich das Fremde, das man geworden ist, aneignet - jede Bemühung um eine Identität jenseits von Eden hat von einer Nicht-Identität auszugehen, die den Sündenfall als zweite Natur über den Menschen gebracht hat. Was ihm bleibt, ist der göttliche Auftrag der 'Benennung' - nun aber unter den Bedingungen der Negation: sich an den Widerständen abzuarbeiten, die sich zwischen ihn und sein verlorenes Glück gestellt hatten. Doch was als Strafe gedacht war, enthielt ein mächtiges Projekt der Rettung. Denn verlangt war im Grunde das gleiche wie vom homo faber, die Bedingtheit des Benennens nicht als strafende Begrenzung, sondern als Bedingung der Möglichkeit aufzufassen, sich von sich selbst ein sprachliches Bild und Gleichnis zu machen. Innerhalb des Geschaffenen zumindest verliehen Sprach- und Denkvermögen dem Menschen ein auszeichnendes Kriterium, um in dieser Gattungsdifferenz das Gattungsziel zu sehen und sich damit zum Herrn einer diesseitigen Welt zu erklären.Philosophen, vor allem aber Dichter haben für einen langen, niemals abreißenden Kommentar dieser spannungsreichen Symbiose gesorgt. Die hier versammelten Beiträge grenzen zwei epochale Konfliktfelder ein: Das eine spannt seinen Bogen von Dante bis zur Renaissance um 1500, das andere umfasst die Moderne des 20. Jahrhunderts. Beide haben ein ausgeprägtes Bewusstsein von den Schwierigkeiten, 'sich' zu sagen und 'Ich' zu sein.
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