'Dichte, Dichter, tage nicht!' - 6 Angebote vergleichen
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'Dichte, Dichter, tage nicht!' (2004)
DE PB NW
ISBN: 9783465032953 bzw. 3465032950, in Deutsch, Klostermann, Vittorio, Taschenbuch, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Lieferbar innerhalb von 3 Wochen.
Im Rahmen der seit 1938 jeweils im Herbst in Weimar stattfindenden (groß)deutschen Dichtertage wurde am 24. Oktober 1941 auf Betreiben des Reichsministeriums für Propaganda und Volksaufklärung eine 'Europäische Schriftsteller-Vereinigung' (ESV) als Zusammenschluß deutscher und europäischer Autoren gegründet. Die Vereinigung war als Gegenverband zu dem in London residierenden PEN-Club gedacht und sollte der intellektuellen Gleichschaltung eines das europäische Festland umspannenden 'Neu-Europa' unter deutscher Führung dienen. Dichter und Schriftsteller wurden plötzlich als nützliche Ideenmultiplikatoren betrachtet. Die Studie stützt sich auf Recherchen in 46 privaten und öffentlichen Archiven und Bibliotheken in elf Ländern und beschreibt die Gründung der ESV, zeichnet die ihr zu Werbezwecken vorgeschaltete Deutschlandrundreise europäischer Schriftsteller vom 5.-23. (27.) Oktober 1941 nach, rekonstruiert den Aufbau und die Zusammensetzung der einzelnen Ländergruppen und stellt die wichtigsten Bücher vor, die von den Mitgliedern der ESV während ihrer Zugehörigkeit verfaßt und ins Deutsche übertragen wurden. Sie enthält außerdem enthält Informationen zur auswärtigen Kulturpolitik des Nationalsozialismus, zur Reichsschrifttumskammer, zur deutschen Verlags- und Buchhandelsgeschichte sowie zur Literatur- und Übersetzungsgeschichte der betroffenen Länder. Besonderes Interesse dürfte dabei die ebenfalls auf dieser CD-Rom enthaltene Digitalisierung des Erinnerungsalbums finden, das jedem Teilnehmer der Deutschlandrundreise ausgehändigt wurde. Taschenbuch, 01.08.2004.
Im Rahmen der seit 1938 jeweils im Herbst in Weimar stattfindenden (groß)deutschen Dichtertage wurde am 24. Oktober 1941 auf Betreiben des Reichsministeriums für Propaganda und Volksaufklärung eine 'Europäische Schriftsteller-Vereinigung' (ESV) als Zusammenschluß deutscher und europäischer Autoren gegründet. Die Vereinigung war als Gegenverband zu dem in London residierenden PEN-Club gedacht und sollte der intellektuellen Gleichschaltung eines das europäische Festland umspannenden 'Neu-Europa' unter deutscher Führung dienen. Dichter und Schriftsteller wurden plötzlich als nützliche Ideenmultiplikatoren betrachtet. Die Studie stützt sich auf Recherchen in 46 privaten und öffentlichen Archiven und Bibliotheken in elf Ländern und beschreibt die Gründung der ESV, zeichnet die ihr zu Werbezwecken vorgeschaltete Deutschlandrundreise europäischer Schriftsteller vom 5.-23. (27.) Oktober 1941 nach, rekonstruiert den Aufbau und die Zusammensetzung der einzelnen Ländergruppen und stellt die wichtigsten Bücher vor, die von den Mitgliedern der ESV während ihrer Zugehörigkeit verfaßt und ins Deutsche übertragen wurden. Sie enthält außerdem enthält Informationen zur auswärtigen Kulturpolitik des Nationalsozialismus, zur Reichsschrifttumskammer, zur deutschen Verlags- und Buchhandelsgeschichte sowie zur Literatur- und Übersetzungsgeschichte der betroffenen Länder. Besonderes Interesse dürfte dabei die ebenfalls auf dieser CD-Rom enthaltene Digitalisierung des Erinnerungsalbums finden, das jedem Teilnehmer der Deutschlandrundreise ausgehändigt wurde. Taschenbuch, 01.08.2004.
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F: Dichte Dichter tage nicht (2004)
DE PB NW
ISBN: 9783465032953 bzw. 3465032950, in Deutsch, Klostermann, Taschenbuch, neu.
Lieferung aus: Schweiz, Versandfertig innert 3 Wochen.
Die Europäische Schriftsteller-Vereinigung in Weimar 1941-1948, Im Rahmen der seit 1938 jeweils im Herbst in Weimar stattfindenden (gross)deutschen Dichtertage wurde am 24. Oktober 1941 auf Betreiben des Reichsministeriums für Propaganda und Volksaufklärung eine ´´Europäische Schriftsteller-Vereinigung´´ (ESV) als Zusammenschluss deutscher und europäischer Autoren gegründet. Die Vereinigung war als Gegenverband zu dem in London residierenden PEN-Club gedacht und sollte der intellektuellen Gleichschaltung eines das europäische Festland umspannenden ´Neu-Europa´ unter deutscher Führung dienen. Dichter und Schriftsteller wurden plötzlich als nützliche Ideenmultiplikatoren betrachtet. Allzu deutliche Propaganda wurde vermieden, um beitrittswillige Ausländer nicht abzuschrecken. Zum Präsidenten wurde deshalb der im In- und Ausland angesehene und für seine liberalen Anschauungen bekannte Dichter Hans Carossa, zum Generalsekretär der nicht minder weltoffene Schriftsteller Carl Rothe ernannt, die beide nie der Nazipartei beitraten. Auf einer zweiten Tagung im März 1942 wurde die Satzung der ESV verabschiedet und von Vertretern aus Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Kroatien, den Niederlanden, Rumänien, der Schweiz, der Slowakei und Spanien unterzeichnet. Norwegen und Ungarn traten später bei. Die Sprecher der verschiedenen Nationen sollten in ihrer Heimat Landesgruppen der ESV aufbauen, was auch geschah. Die vorliegende Studie stützt sich auf Recherchen in 46 privaten und öffentlichen Archiven und Bibliotheken in elf Ländern und beschreibt die Gründung der ESV, zeichnet die ihr zu Werbezwecken vorgeschaltete Deutschlandrundreise europäischer Schriftsteller vom 5.-23. (27.) Oktober 1941 nach, rekonstruiert den Aufbau und die Zusammensetzung der einzelnen Ländergruppen und stellt die wichtigsten Bücher vor, die von den Mitgliedern der ESV während ihrer Zugehörigkeit verfasst und ins Deutsche übertragen wurden. Dabei zeigt sich, dass unter dem Dach der ESV nicht nur sog. Blut-und-Boden-Literatur florierte, sondern insbesondere in Bulgarien, Italien, Rumänien, Spanien und Ungarn durchaus moderne und nach Kriegsende weitergeführte Ansätze zum Tragen kamen, z. B. spätsymbolistische Lyrik, avantgardistisches Theater und, vor allem, neorealistische Erzählungen und Romane. Nach dem letzten Mitgliedertreffen Anfang Oktober 1942 stellte die ESV kriegsbedingt ihre internationalen Tagungen ein, wurde jedoch auf Länderebene weitergeführt und erst 1948 durch Beschluss der Sowjetischen Militäradministration in Thüringen im Vereinsregister gelöscht. Die hier vorgelegte Untersuchung enthält Informationen zur auswärtigen Kulturpolitik des Nationalsozialismus, zur Reichsschrifttumskammer, zur deutschen Verlags- und Buchhandelsgeschichte sowie zur Literatur- und Übersetzungsgeschichte der betroffenen Länder. Sie richtet sich nicht zuletzt an Germanisten, Romanisten, vergleichende Literaturwissenschaftler, Bibliothekare und Neuhistoriker. Die bulgarischen, finnischen, flämischen, französischen, italienischen und wallonischen Autoren gewinnen besonderes Profil. In den Anmerkungen finden sich Kurzporträts von etwa 200 in der ESV zusammengeschlossenen Schriftstellern und Dichtern aus Deutschland und Europa. Eine beigefügte CD-Rom enthält Photos und Faksimiles, die die Geschichte der ESV illustrieren. Besonderes Interesse dürfte dabei die ebenfalls auf dieser CD-Rom enthaltene Digitalisierung des Erinnerungsalbums finden, das jedem Teilnehmer der Deutschlandrundreise ausgehändigt wurde. Taschenbuch, 08.2004.
Die Europäische Schriftsteller-Vereinigung in Weimar 1941-1948, Im Rahmen der seit 1938 jeweils im Herbst in Weimar stattfindenden (gross)deutschen Dichtertage wurde am 24. Oktober 1941 auf Betreiben des Reichsministeriums für Propaganda und Volksaufklärung eine ´´Europäische Schriftsteller-Vereinigung´´ (ESV) als Zusammenschluss deutscher und europäischer Autoren gegründet. Die Vereinigung war als Gegenverband zu dem in London residierenden PEN-Club gedacht und sollte der intellektuellen Gleichschaltung eines das europäische Festland umspannenden ´Neu-Europa´ unter deutscher Führung dienen. Dichter und Schriftsteller wurden plötzlich als nützliche Ideenmultiplikatoren betrachtet. Allzu deutliche Propaganda wurde vermieden, um beitrittswillige Ausländer nicht abzuschrecken. Zum Präsidenten wurde deshalb der im In- und Ausland angesehene und für seine liberalen Anschauungen bekannte Dichter Hans Carossa, zum Generalsekretär der nicht minder weltoffene Schriftsteller Carl Rothe ernannt, die beide nie der Nazipartei beitraten. Auf einer zweiten Tagung im März 1942 wurde die Satzung der ESV verabschiedet und von Vertretern aus Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Kroatien, den Niederlanden, Rumänien, der Schweiz, der Slowakei und Spanien unterzeichnet. Norwegen und Ungarn traten später bei. Die Sprecher der verschiedenen Nationen sollten in ihrer Heimat Landesgruppen der ESV aufbauen, was auch geschah. Die vorliegende Studie stützt sich auf Recherchen in 46 privaten und öffentlichen Archiven und Bibliotheken in elf Ländern und beschreibt die Gründung der ESV, zeichnet die ihr zu Werbezwecken vorgeschaltete Deutschlandrundreise europäischer Schriftsteller vom 5.-23. (27.) Oktober 1941 nach, rekonstruiert den Aufbau und die Zusammensetzung der einzelnen Ländergruppen und stellt die wichtigsten Bücher vor, die von den Mitgliedern der ESV während ihrer Zugehörigkeit verfasst und ins Deutsche übertragen wurden. Dabei zeigt sich, dass unter dem Dach der ESV nicht nur sog. Blut-und-Boden-Literatur florierte, sondern insbesondere in Bulgarien, Italien, Rumänien, Spanien und Ungarn durchaus moderne und nach Kriegsende weitergeführte Ansätze zum Tragen kamen, z. B. spätsymbolistische Lyrik, avantgardistisches Theater und, vor allem, neorealistische Erzählungen und Romane. Nach dem letzten Mitgliedertreffen Anfang Oktober 1942 stellte die ESV kriegsbedingt ihre internationalen Tagungen ein, wurde jedoch auf Länderebene weitergeführt und erst 1948 durch Beschluss der Sowjetischen Militäradministration in Thüringen im Vereinsregister gelöscht. Die hier vorgelegte Untersuchung enthält Informationen zur auswärtigen Kulturpolitik des Nationalsozialismus, zur Reichsschrifttumskammer, zur deutschen Verlags- und Buchhandelsgeschichte sowie zur Literatur- und Übersetzungsgeschichte der betroffenen Länder. Sie richtet sich nicht zuletzt an Germanisten, Romanisten, vergleichende Literaturwissenschaftler, Bibliothekare und Neuhistoriker. Die bulgarischen, finnischen, flämischen, französischen, italienischen und wallonischen Autoren gewinnen besonderes Profil. In den Anmerkungen finden sich Kurzporträts von etwa 200 in der ESV zusammengeschlossenen Schriftstellern und Dichtern aus Deutschland und Europa. Eine beigefügte CD-Rom enthält Photos und Faksimiles, die die Geschichte der ESV illustrieren. Besonderes Interesse dürfte dabei die ebenfalls auf dieser CD-Rom enthaltene Digitalisierung des Erinnerungsalbums finden, das jedem Teilnehmer der Deutschlandrundreise ausgehändigt wurde. Taschenbuch, 08.2004.
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F: Dichte Dichter tage nicht
DE NW
ISBN: 9783465032953 bzw. 3465032950, in Deutsch, Klostermann, Frankfurt am Main, Deutschland, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig innerhalb von 3 Wochen.
Die Europäische Schriftsteller-Vereinigung in Weimar 1941-1948, Im Rahmen der seit 1938 jeweils im Herbst in Weimar stattfindenden (groß)deutschen Dichtertage wurde am 24. Oktober 1941 auf Betreiben des Reichsministeriums für Propaganda und Volksaufklärung eine "Europäische Schriftsteller-Vereinigung" (ESV) als Zusammenschluß deutscher und europäischer Autoren gegründet. Die Vereinigung war als Gegenverband zu dem in London residierenden PEN-Club gedacht und sollte der intellektuellen Gleichschaltung eines das europäische Festland umspannenden 'Neu-Europa' unter deutscher Führung dienen. Dichter und Schriftsteller wurden plötzlich als nützliche Ideenmultiplikatoren betrachtet. Allzu deutliche Propaganda wurde vermieden, um beitrittswillige Ausländer nicht abzuschrecken. Zum Präsidenten wurde deshalb der im In- und Ausland angesehene und für seine liberalen Anschauungen bekannte Dichter Hans Carossa, zum Generalsekretär der nicht minder weltoffene Schriftsteller Carl Rothe ernannt, die beide nie der Nazipartei beitraten. Auf einer zweiten Tagung im März 1942 wurde die Satzung der ESV verabschiedet und von Vertretern aus Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Kroatien, den Niederlanden, Rumänien, der Schweiz, der Slowakei und Spanien unterzeichnet. Norwegen und Ungarn traten später bei. Die Sprecher der verschiedenen Nationen sollten in ihrer Heimat Landesgruppen der ESV aufbauen, was auch geschah. Die vorliegende Studie stützt sich auf Recherchen in 46 privaten und öffentlichen Archiven und Bibliotheken in elf Ländern und beschreibt die Gründung der ESV, zeichnet die ihr zu Werbezwecken vorgeschaltete Deutschlandrundreise europäischer Schriftsteller vom 5.-23. (27.) Oktober 1941 nach, rekonstruiert den Aufbau und die Zusammensetzung der einzelnen Ländergruppen und stellt die wichtigsten Bücher vor, die von den Mitgliedern der ESV während ihrer Zugehörigkeit verfaßt und ins Deutsche übertragen wurden. Dabei zeigt sich, daß unter dem Dach der ESV nicht nur sog. Blut-und-Boden-Literatur florierte, sondern insbesondere in Bulgarien, Italien, Rumänien, Spanien und Ungarn durchaus moderne und nach Kriegsende weitergeführte Ansätze zum Tragen kamen, z. B. spätsymbolistische Lyrik, avantgardistisches Theater und, vor allem, neorealistische Erzählungen und Romane. Nach dem letzten Mitgliedertreffen Anfang Oktober 1942 stellte die ESV kriegsbedingt ihre internationalen Tagungen ein, wurde jedoch auf Länderebene weitergeführt und erst 1948 durch Beschluß der Sowjetischen Militäradministration in Thüringen im Vereinsregister gelöscht. Die hier vorgelegte Untersuchung enthält Informationen zur auswärtigen Kulturpolitik des Nationalsozialismus, zur Reichsschrifttumskammer, zur deutschen Verlags- und Buchhandelsgeschichte sowie zur Literatur- und Übersetzungsgeschichte der betroffenen Länder. Sie richtet sich nicht zuletzt an Germanisten, Romanisten, vergleichende Literaturwissenschaftler, Bibliothekare und Neuhistoriker. Die bulgarischen, finnischen, flämischen, französischen, italienischen und wallonischen Autoren gewinnen besonderes Profil. In den Anmerkungen finden sich Kurzporträts von etwa 200 in der ESV zusammengeschlossenen Schriftstellern und Dichtern aus Deutschland und Europa. Eine beigefügte CD-Rom enthält Photos und Faksimiles, die die Geschichte der ESV illustrieren. Besonderes Interesse dürfte dabei die ebenfalls auf dieser CD-Rom enthaltene Digitalisierung des Erinnerungsalbums finden, das jedem Teilnehmer der Deutschlandrundreise ausgehändigt wurde.
Die Europäische Schriftsteller-Vereinigung in Weimar 1941-1948, Im Rahmen der seit 1938 jeweils im Herbst in Weimar stattfindenden (groß)deutschen Dichtertage wurde am 24. Oktober 1941 auf Betreiben des Reichsministeriums für Propaganda und Volksaufklärung eine "Europäische Schriftsteller-Vereinigung" (ESV) als Zusammenschluß deutscher und europäischer Autoren gegründet. Die Vereinigung war als Gegenverband zu dem in London residierenden PEN-Club gedacht und sollte der intellektuellen Gleichschaltung eines das europäische Festland umspannenden 'Neu-Europa' unter deutscher Führung dienen. Dichter und Schriftsteller wurden plötzlich als nützliche Ideenmultiplikatoren betrachtet. Allzu deutliche Propaganda wurde vermieden, um beitrittswillige Ausländer nicht abzuschrecken. Zum Präsidenten wurde deshalb der im In- und Ausland angesehene und für seine liberalen Anschauungen bekannte Dichter Hans Carossa, zum Generalsekretär der nicht minder weltoffene Schriftsteller Carl Rothe ernannt, die beide nie der Nazipartei beitraten. Auf einer zweiten Tagung im März 1942 wurde die Satzung der ESV verabschiedet und von Vertretern aus Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Kroatien, den Niederlanden, Rumänien, der Schweiz, der Slowakei und Spanien unterzeichnet. Norwegen und Ungarn traten später bei. Die Sprecher der verschiedenen Nationen sollten in ihrer Heimat Landesgruppen der ESV aufbauen, was auch geschah. Die vorliegende Studie stützt sich auf Recherchen in 46 privaten und öffentlichen Archiven und Bibliotheken in elf Ländern und beschreibt die Gründung der ESV, zeichnet die ihr zu Werbezwecken vorgeschaltete Deutschlandrundreise europäischer Schriftsteller vom 5.-23. (27.) Oktober 1941 nach, rekonstruiert den Aufbau und die Zusammensetzung der einzelnen Ländergruppen und stellt die wichtigsten Bücher vor, die von den Mitgliedern der ESV während ihrer Zugehörigkeit verfaßt und ins Deutsche übertragen wurden. Dabei zeigt sich, daß unter dem Dach der ESV nicht nur sog. Blut-und-Boden-Literatur florierte, sondern insbesondere in Bulgarien, Italien, Rumänien, Spanien und Ungarn durchaus moderne und nach Kriegsende weitergeführte Ansätze zum Tragen kamen, z. B. spätsymbolistische Lyrik, avantgardistisches Theater und, vor allem, neorealistische Erzählungen und Romane. Nach dem letzten Mitgliedertreffen Anfang Oktober 1942 stellte die ESV kriegsbedingt ihre internationalen Tagungen ein, wurde jedoch auf Länderebene weitergeführt und erst 1948 durch Beschluß der Sowjetischen Militäradministration in Thüringen im Vereinsregister gelöscht. Die hier vorgelegte Untersuchung enthält Informationen zur auswärtigen Kulturpolitik des Nationalsozialismus, zur Reichsschrifttumskammer, zur deutschen Verlags- und Buchhandelsgeschichte sowie zur Literatur- und Übersetzungsgeschichte der betroffenen Länder. Sie richtet sich nicht zuletzt an Germanisten, Romanisten, vergleichende Literaturwissenschaftler, Bibliothekare und Neuhistoriker. Die bulgarischen, finnischen, flämischen, französischen, italienischen und wallonischen Autoren gewinnen besonderes Profil. In den Anmerkungen finden sich Kurzporträts von etwa 200 in der ESV zusammengeschlossenen Schriftstellern und Dichtern aus Deutschland und Europa. Eine beigefügte CD-Rom enthält Photos und Faksimiles, die die Geschichte der ESV illustrieren. Besonderes Interesse dürfte dabei die ebenfalls auf dieser CD-Rom enthaltene Digitalisierung des Erinnerungsalbums finden, das jedem Teilnehmer der Deutschlandrundreise ausgehändigt wurde.
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Symbolbild
Dichte, Dichter, Tage Nicht! Die Europaische Schriftsteller-Vereinigung in Weimar 1941-1948 (2004)
DE PB NW
ISBN: 9783465032953 bzw. 3465032950, in Deutsch, Verlag Vittorio Klostermann, Taschenbuch, neu.
Lieferung aus: Niederlande, Vermoedelijk 4-6 weken.
bol.com.
Im Rahmen der seit 1938 jeweils im Herbst in Weimar stattfindenden (gross)deutschen Dichtertage wurde am 24. Oktober 1941 auf Betreiben des Reichsministeriums fur Propaganda und Volksaufklarung eine Europaische Schriftsteller-Vereinigung (ESV) als Zusammenschluss deutscher und europaischer Autoren gegrundet. Die Vereinigung war als Gegenverband zu dem in London residierenden PEN-Club gedacht und sollte der intellektuellen Gleichschaltung eines das europaische Festland umspannenden 'Neu-Europa' u... Im Rahmen der seit 1938 jeweils im Herbst in Weimar stattfindenden (gross)deutschen Dichtertage wurde am 24. Oktober 1941 auf Betreiben des Reichsministeriums fur Propaganda und Volksaufklarung eine Europaische Schriftsteller-Vereinigung (ESV) als Zusammenschluss deutscher und europaischer Autoren gegrundet. Die Vereinigung war als Gegenverband zu dem in London residierenden PEN-Club gedacht und sollte der intellektuellen Gleichschaltung eines das europaische Festland umspannenden 'Neu-Europa' unter deutscher Fuhrung dienen. Dichter und Schriftsteller wurden plotzlich als nutzliche Ideenmultiplikatoren betrachtet. Die Studie stutzt sich auf Recherchen in 46 privaten und offentlichen Archiven und Bibliotheken in elf Landern und beschreibt die Grundung der ESV, zeichnet die ihr zu Werbezwecken vorgeschaltete Deutschlandrundreise europaischer Schriftsteller vom 5.-23. (27.) Oktober 1941 nach, rekonstruiert den Aufbau und die Zusammensetzung der einzelnen Landergruppen und stellt die wichtigsten Bucher vor, die von den Mitgliedern der ESV wahrend ihrer Zugehorigkeit verfasst und ins Deutsche ubertragen wurden. Sie enthalt ausserdem enthalt Informationen zur auswartigen Kulturpolitik des Nationalsozialismus, zur Reichsschrifttumskammer, zur deutschen Verlags- und Buchhandelsgeschichte sowie zur Literatur- und Ubersetzungsgeschichte der betroffenen Lander. Besonderes Interesse durfte dabei die ebenfalls auf dieser CD-Rom enthaltene Digitalisierung des Erinnerungsalbums finden, das jedem Teilnehmer der Deutschlandrundreise ausgehandigt wurde.Taal: Duits;Afmetingen: 45x239x159 mm;Gewicht: 1,71 kg;Verschijningsdatum: augustus 2004;ISBN10: 3465032950;ISBN13: 9783465032953; Duitstalig | Paperback | 2004.
bol.com.
Im Rahmen der seit 1938 jeweils im Herbst in Weimar stattfindenden (gross)deutschen Dichtertage wurde am 24. Oktober 1941 auf Betreiben des Reichsministeriums fur Propaganda und Volksaufklarung eine Europaische Schriftsteller-Vereinigung (ESV) als Zusammenschluss deutscher und europaischer Autoren gegrundet. Die Vereinigung war als Gegenverband zu dem in London residierenden PEN-Club gedacht und sollte der intellektuellen Gleichschaltung eines das europaische Festland umspannenden 'Neu-Europa' u... Im Rahmen der seit 1938 jeweils im Herbst in Weimar stattfindenden (gross)deutschen Dichtertage wurde am 24. Oktober 1941 auf Betreiben des Reichsministeriums fur Propaganda und Volksaufklarung eine Europaische Schriftsteller-Vereinigung (ESV) als Zusammenschluss deutscher und europaischer Autoren gegrundet. Die Vereinigung war als Gegenverband zu dem in London residierenden PEN-Club gedacht und sollte der intellektuellen Gleichschaltung eines das europaische Festland umspannenden 'Neu-Europa' unter deutscher Fuhrung dienen. Dichter und Schriftsteller wurden plotzlich als nutzliche Ideenmultiplikatoren betrachtet. Die Studie stutzt sich auf Recherchen in 46 privaten und offentlichen Archiven und Bibliotheken in elf Landern und beschreibt die Grundung der ESV, zeichnet die ihr zu Werbezwecken vorgeschaltete Deutschlandrundreise europaischer Schriftsteller vom 5.-23. (27.) Oktober 1941 nach, rekonstruiert den Aufbau und die Zusammensetzung der einzelnen Landergruppen und stellt die wichtigsten Bucher vor, die von den Mitgliedern der ESV wahrend ihrer Zugehorigkeit verfasst und ins Deutsche ubertragen wurden. Sie enthalt ausserdem enthalt Informationen zur auswartigen Kulturpolitik des Nationalsozialismus, zur Reichsschrifttumskammer, zur deutschen Verlags- und Buchhandelsgeschichte sowie zur Literatur- und Ubersetzungsgeschichte der betroffenen Lander. Besonderes Interesse durfte dabei die ebenfalls auf dieser CD-Rom enthaltene Digitalisierung des Erinnerungsalbums finden, das jedem Teilnehmer der Deutschlandrundreise ausgehandigt wurde.Taal: Duits;Afmetingen: 45x239x159 mm;Gewicht: 1,71 kg;Verschijningsdatum: augustus 2004;ISBN10: 3465032950;ISBN13: 9783465032953; Duitstalig | Paperback | 2004.
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Dichte, Dichter, tage nicht! : die Europäische Schriftsteller-Vereinigung in Weimar 1941 - 1948. Mit CD (2004)
DE PB
ISBN: 9783465032953 bzw. 3465032950, in Deutsch, Frankfurt am Main : Klostermann, Taschenbuch.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Wilder [60283226], Salzhemmendorf, Germany.
farb. Ill. brosch. Eb., dieser mit minimalen Gebrauchsspuren, ansonsten sehr guter Zustand. 409 S., 1 CD, 24cm x 16cm Deutsch 750g.
farb. Ill. brosch. Eb., dieser mit minimalen Gebrauchsspuren, ansonsten sehr guter Zustand. 409 S., 1 CD, 24cm x 16cm Deutsch 750g.
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Symbolbild
Dichte, Dichter, tage nicht!". Die Europäische Schriftsteller-Vereinigung in Weimar 1941-1948
DE US
ISBN: 9783465032953 bzw. 3465032950, Band: 1, in Deutsch, Klostermann, Frankfurt am Main, Deutschland, gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: AUT.
Von Händler/Antiquariat, buxbox.
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