Von illusionärer Wirklichkeit und wahrer Illusion. Zu Carlo Gozzis Fiabe teatrali., Analecta Romanica, Heft 73.
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Von illusionärer Wirklichkeit und wahrer Illusion
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ISBN: 9783465035091 bzw. 3465035097, in Deutsch, Klostermann, neu.
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Venedig war im 18. Jahrhundert nicht nur ein Zentrum des Theatergeschehens, sondern zugleich Mittelpunkt lebendiger Theaterdiskussionen. Der sogenannte venezianische Theaterstreit mit den Protagonisten Carlo Goldoni und Carlo Gozzi erscheint in der Literatur und Theatergeschichtsschreibung vielfach in Form einer vereinfachenden Reproduktion der Polemik. Wo Goldoni und die von ihm propagierte Theaterreform einseitig hoch geschätzt werden, überwiegt ein kritisch-negatives Gozzi-Bild, wo Gozzi als Retter der Commedia dell´arte verehrt wird, gilt Goldoni als ihr Totengräber.Diese Studie versucht, derartige Vorurteile aufzubrechen und Carlo Gozzis Fiabe teatrali als veritablen Gegenentwurf zu Goldonis Komödien und zum aufklärerischen Drama zu verstehen. Mit den Grundkonstituenten Märchen und Commedia dell´arte wenden sich die Fiabe teatrali gegen ein Theater, das die Wirklichkeitsnähe betont und einen Nützlichkeitsanspruch verfolgt. Die Verbindung der wirklichkeitsfernen Elemente erfolgt in einer Art ars combinatoria, die auf Kontraststrukturen basiert und den artifiziellen Charakter der Stücke unterstreicht. Damit tritt die Autonomie der theatralen Wirklichkeit hervor, und die Einbildungskraft wird zum entscheidenden Faktor. Die Fiabe teatrali setzen die Problematik der Erkenntnis von Wahrheit in Szene und eröffnen einen Blick auf den Konstruktcharakter von Wirklichkeit. So ist es nicht verwunderlich, daß Gozzi zum Bezugspunkt für eine (Re-)Theatralisierung des Theaters im 19. und 20. Jahrhundert wurde.
Venedig war im 18. Jahrhundert nicht nur ein Zentrum des Theatergeschehens, sondern zugleich Mittelpunkt lebendiger Theaterdiskussionen. Der sogenannte venezianische Theaterstreit mit den Protagonisten Carlo Goldoni und Carlo Gozzi erscheint in der Literatur und Theatergeschichtsschreibung vielfach in Form einer vereinfachenden Reproduktion der Polemik. Wo Goldoni und die von ihm propagierte Theaterreform einseitig hoch geschätzt werden, überwiegt ein kritisch-negatives Gozzi-Bild, wo Gozzi als Retter der Commedia dell´arte verehrt wird, gilt Goldoni als ihr Totengräber.Diese Studie versucht, derartige Vorurteile aufzubrechen und Carlo Gozzis Fiabe teatrali als veritablen Gegenentwurf zu Goldonis Komödien und zum aufklärerischen Drama zu verstehen. Mit den Grundkonstituenten Märchen und Commedia dell´arte wenden sich die Fiabe teatrali gegen ein Theater, das die Wirklichkeitsnähe betont und einen Nützlichkeitsanspruch verfolgt. Die Verbindung der wirklichkeitsfernen Elemente erfolgt in einer Art ars combinatoria, die auf Kontraststrukturen basiert und den artifiziellen Charakter der Stücke unterstreicht. Damit tritt die Autonomie der theatralen Wirklichkeit hervor, und die Einbildungskraft wird zum entscheidenden Faktor. Die Fiabe teatrali setzen die Problematik der Erkenntnis von Wahrheit in Szene und eröffnen einen Blick auf den Konstruktcharakter von Wirklichkeit. So ist es nicht verwunderlich, daß Gozzi zum Bezugspunkt für eine (Re-)Theatralisierung des Theaters im 19. und 20. Jahrhundert wurde.
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| Von illusionärer Wirklichkeit und wahrer Illusion | Vittorio Klostermann | 2007
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ISBN: 9783465035091 bzw. 3465035097, in Deutsch, Vittorio Klostermann, neu.
Venedig war im 18. Jahrhundert nicht nur ein Zentrum des Theatergeschehens, sondern zugleich Mittelpunkt lebendiger Theaterdiskussionen. Der sogenannte venezianische Theaterstreit mit den Protagonisten Carlo Goldoni und Carlo Gozzi erscheint in der Literatur und Theatergeschichtsschreibung vielfach in Form einer vereinfachenden Reproduktion der Polemik. Wo Goldoni und die von ihm propagierte Theaterreform einseitig hoch geschätzt werden, überwiegt ein kritisch-negatives Gozzi-Bild, wo Gozzi als Retter der Commedia dell'arte verehrt wird, gilt Goldoni als ihr Totengräber. Diese Studie versucht, derartige Vorurteile aufzubrechen und Carlo Gozzis 'Fiabe teatrali' als veritablen Gegenentwurf zu Goldonis Komödien und zum aufklärerischen Drama zu verstehen. Mit den Grundkonstituenten Märchen und Commedia dell'arte wenden sich die 'Fiabe teatrali' gegen ein Theater, das die Wirklichkeitsnähe betont und einen Nützlichkeitsanspruch verfolgt. Die Verbindung der wirklichkeitsfernen Elemente erfolgt in einer Art ars combinatoria, die auf Kontraststrukturen basiert und den artifiziellen Charakter der Stücke unterstreicht. Damit tritt die Autonomie der theatralen Wirklichkeit hervor, und die Einbildungskraft wird zum entscheidenden Faktor. Die 'Fiabe teatrali' setzen die Problematik der Erkenntnis von Wahrheit in Szene und eröffnen einen Blick auf den Konstruktcharakter von Wirklichkeit. So ist es nicht verwunderlich, daß Gozzi zum Bezugspunkt für eine (Re-)Theatralisierung des Theaters im 19. und 20. Jahrhundert wurde.
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Von illusionärer Wirklichkeit und wahrer Illusion
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Zu Carlo Gozzis 'Fiabe teatrali', Venedig war im 18. Jahrhundert nicht nur ein Zentrum des Theatergeschehens, sondern zugleich Mittelpunkt lebendiger Theaterdiskussionen. Der sogenannte venezianische Theaterstreit mit den Protagonisten Carlo Goldoni und Carlo Gozzi erscheint in der Literatur und Theatergeschichtsschreibung vielfach in Form einer vereinfachenden Reproduktion der Polemik. Wo Goldoni und die von ihm propagierte Theaterreform einseitig hoch geschätzt werden, überwiegt ein kritisch-negatives Gozzi-Bild, wo Gozzi als Retter der Commedia dell'arte verehrt wird, gilt Goldoni als ihr Totengräber.Diese Studie versucht, derartige Vorurteile aufzubrechen und Carlo Gozzis Fiabe teatrali als veritablen Gegenentwurf zu Goldonis Komödien und zum aufklärerischen Drama zu verstehen. Mit den Grundkonstituenten Märchen und Commedia dell'arte wenden sich die Fiabe teatrali gegen ein Theater, das die Wirklichkeitsnähe betont und einen Nützlichkeitsanspruch verfolgt. Die Verbindung der wirklichkeitsfernen Elemente erfolgt in einer Art ars combinatoria, die auf Kontraststrukturen basiert und den artifiziellen Charakter der Stücke unterstreicht. Damit tritt die Autonomie der theatralen Wirklichkeit hervor, und die Einbildungskraft wird zum entscheidenden Faktor. Die Fiabe teatrali setzen die Problematik der Erkenntnis von Wahrheit in Szene und eröffnen einen Blick auf den Konstruktcharakter von Wirklichkeit. So ist es nicht verwunderlich, dass Gozzi zum Bezugspunkt für eine (Re-)Theatralisierung des Theaters im 19. und 20. Jahrhundert wurde.
Zu Carlo Gozzis 'Fiabe teatrali', Venedig war im 18. Jahrhundert nicht nur ein Zentrum des Theatergeschehens, sondern zugleich Mittelpunkt lebendiger Theaterdiskussionen. Der sogenannte venezianische Theaterstreit mit den Protagonisten Carlo Goldoni und Carlo Gozzi erscheint in der Literatur und Theatergeschichtsschreibung vielfach in Form einer vereinfachenden Reproduktion der Polemik. Wo Goldoni und die von ihm propagierte Theaterreform einseitig hoch geschätzt werden, überwiegt ein kritisch-negatives Gozzi-Bild, wo Gozzi als Retter der Commedia dell'arte verehrt wird, gilt Goldoni als ihr Totengräber.Diese Studie versucht, derartige Vorurteile aufzubrechen und Carlo Gozzis Fiabe teatrali als veritablen Gegenentwurf zu Goldonis Komödien und zum aufklärerischen Drama zu verstehen. Mit den Grundkonstituenten Märchen und Commedia dell'arte wenden sich die Fiabe teatrali gegen ein Theater, das die Wirklichkeitsnähe betont und einen Nützlichkeitsanspruch verfolgt. Die Verbindung der wirklichkeitsfernen Elemente erfolgt in einer Art ars combinatoria, die auf Kontraststrukturen basiert und den artifiziellen Charakter der Stücke unterstreicht. Damit tritt die Autonomie der theatralen Wirklichkeit hervor, und die Einbildungskraft wird zum entscheidenden Faktor. Die Fiabe teatrali setzen die Problematik der Erkenntnis von Wahrheit in Szene und eröffnen einen Blick auf den Konstruktcharakter von Wirklichkeit. So ist es nicht verwunderlich, dass Gozzi zum Bezugspunkt für eine (Re-)Theatralisierung des Theaters im 19. und 20. Jahrhundert wurde.
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Zu Carlo Gozzis 'Fiabe teatrali', Venedig war im 18. Jahrhundert nicht nur ein Zentrum des Theatergeschehens, sondern zugleich Mittelpunkt lebendiger Theaterdiskussionen. Der sogenannte venezianische Theaterstreit mit den Protagonisten Carlo Goldoni und Carlo Gozzi erscheint in der Literatur und Theatergeschichtsschreibung vielfach in Form einer vereinfachenden Reproduktion der Polemik. Wo Goldoni und die von ihm propagierte Theaterreform einseitig hoch geschätzt werden, überwiegt ein kritisch-negatives Gozzi-Bild, wo Gozzi als Retter der Commedia dell'arte verehrt wird, gilt Goldoni als ihr Totengräber.Diese Studie versucht, derartige Vorurteile aufzubrechen und Carlo Gozzis Fiabe teatrali als veritablen Gegenentwurf zu Goldonis Komödien und zum aufklärerischen Drama zu verstehen. Mit den Grundkonstituenten Märchen und Commedia dell'arte wenden sich die Fiabe teatrali gegen ein Theater, das die Wirklichkeitsnähe betont und einen Nützlichkeitsanspruch verfolgt. Die Verbindung der wirklichkeitsfernen Elemente erfolgt in einer Art ars combinatoria, die auf Kontraststrukturen basiert und den artifiziellen Charakter der Stücke unterstreicht. Damit tritt die Autonomie der theatralen Wirklichkeit hervor, und die Einbildungskraft wird zum entscheidenden Faktor. Die Fiabe teatrali setzen die Problematik der Erkenntnis von Wahrheit in Szene und eröffnen einen Blick auf den Konstruktcharakter von Wirklichkeit. So ist es nicht verwunderlich, daß Gozzi zum Bezugspunkt für eine (Re-)Theatralisierung des Theaters im 19. und 20. Jahrhundert wurde.
Zu Carlo Gozzis 'Fiabe teatrali', Venedig war im 18. Jahrhundert nicht nur ein Zentrum des Theatergeschehens, sondern zugleich Mittelpunkt lebendiger Theaterdiskussionen. Der sogenannte venezianische Theaterstreit mit den Protagonisten Carlo Goldoni und Carlo Gozzi erscheint in der Literatur und Theatergeschichtsschreibung vielfach in Form einer vereinfachenden Reproduktion der Polemik. Wo Goldoni und die von ihm propagierte Theaterreform einseitig hoch geschätzt werden, überwiegt ein kritisch-negatives Gozzi-Bild, wo Gozzi als Retter der Commedia dell'arte verehrt wird, gilt Goldoni als ihr Totengräber.Diese Studie versucht, derartige Vorurteile aufzubrechen und Carlo Gozzis Fiabe teatrali als veritablen Gegenentwurf zu Goldonis Komödien und zum aufklärerischen Drama zu verstehen. Mit den Grundkonstituenten Märchen und Commedia dell'arte wenden sich die Fiabe teatrali gegen ein Theater, das die Wirklichkeitsnähe betont und einen Nützlichkeitsanspruch verfolgt. Die Verbindung der wirklichkeitsfernen Elemente erfolgt in einer Art ars combinatoria, die auf Kontraststrukturen basiert und den artifiziellen Charakter der Stücke unterstreicht. Damit tritt die Autonomie der theatralen Wirklichkeit hervor, und die Einbildungskraft wird zum entscheidenden Faktor. Die Fiabe teatrali setzen die Problematik der Erkenntnis von Wahrheit in Szene und eröffnen einen Blick auf den Konstruktcharakter von Wirklichkeit. So ist es nicht verwunderlich, daß Gozzi zum Bezugspunkt für eine (Re-)Theatralisierung des Theaters im 19. und 20. Jahrhundert wurde.
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Von illusionärer Wirklichkeit und wahrer Illusion - Zu Carlo Gozzis "Fiabe teatrali" (2007)
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ISBN: 9783465035091 bzw. 3465035097, in Deutsch, 358 Seiten, Klostermann, Vittorio, Taschenbuch, gebraucht.
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Von Privat, Laputa_Berlin, [5204611].
Mit Bleistiftanstreichungen auf ca. 35 Seiten. Ansonsten guter, gebrauchter Zustand. 2007, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 24,4 x 15,6 x 2,2 cm, 574g, 358, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
Von Privat, Laputa_Berlin, [5204611].
Mit Bleistiftanstreichungen auf ca. 35 Seiten. Ansonsten guter, gebrauchter Zustand. 2007, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 24,4 x 15,6 x 2,2 cm, 574g, 358, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
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Von illusionärer Wirklichkeit und wahrer Illusion. Zu Carlo Gozzis Fiabe teatrali (2007)
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ISBN: 9783465035091 bzw. 3465035097, in Deutsch, 358 Seiten, Klostermann, Vittorio, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
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