Ehestand und Ehesachen - 8 Angebote vergleichen
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Ehestand und Ehesachen - Literarische Aneignung einer frühneuzeitlichen Institution/Heft 1/2
DE PB NW
ISBN: 9783465043072 bzw. 3465043073, Band: 12, in Deutsch, Klostermann Vittorio Gmbh, Taschenbuch, neu.
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Ehestand und Ehesachen: Bis in die Frühe Neuzeit ist die Ehe europaweit diejenige Institution, an der nicht weniger als die göttliche Organisation menschlichen Zusammenlebens abgelesen werden kann. Aber spätestens mit Luthers volkssprachlichem Traktat Von Ehesachen gilt die Ehe ebenso als `öffentlicher Stand` und insofern als mikrologischer Ausweis eines makrologisch gedachten Ordnungsmodells, dessen Einfluss auf die Literaturgeschichte noch immer nicht voll erschlossen ist. Das Schwerpunktheft versteht sich als perspektivische Ergänzung zu den in der Mediävistik und der Kultur- und Sozialgeschichte etablierten Forschungsdiskussionen. Aus komparatistischer, neuphilologischer und neugermanistischer Sicht werden sowohl kanonische als auch lange vernachlässigte Texte in den Blick genommen. Die Beiträge fragen nach den spezifischen Leistungen der Literatur, den literarischen Aneignungsmodalit?ten innerhalb eines historisch äußerst voraussetzungsreichen Gefüges. Es soll Auskunft darüber erlangt werden, wie sich die Ehe und mit ihr verwandte Leitkonzepte von Liebe, Familie oder Haushalt als Gegenstände in das strenge Gattungssystem des Druckzeitalters einschreiben, wie dort ältere Erzähl- und Darstellungstraditionen aufgenommen und transformiert werden und wie sich die `Ehesachen` zuletzt einen Status als sinnstiftendes Element des literarischen Diskurses erarbeiten. Die historische und systematische Breite der hier versammelten Fallstudien soll einen Eindruck davon vermitteln, welche wissensgeschichtlichen Verflechtungen die Ehe besonders zwischen Literatur, Theologie und Rechtslehre erzeugt und welche Dynamiken sich daraus vom 15. bis zum frühen 18. Jahrhundert in den europäischen Kulturen ergeben. Inhalt: Dagmar St?ferle: Konsens und Copulatio. Eherecht in Boccaccios `Decameron` Beatrice Nickel: Das Chaos in der Liebeswelt. Das sechste Gebot und die italienische Renaissancenovelle Rita Rieger: Neuverwoben. Ehebande und Textgeflecht in `La Celestina` und `La Lozana andaluza` Paul Strohmaier: Fortuna nuziale. Ehe als Kontingenzgemeinschaft bei Alberti und Machiavelli Christian Meierhofer: Von Ehesachen. Soziale Ordnung, familiäres Haushalten und erzählerische Ökonomie im 16. Jahrhundert Nicolas Detering, Emma Louise Maier: Ehe als Ende. Zum Erz?hlwert geglückter Liebe bei Johann Beer Tina Hartmann: Fleischeslust mit Gottes Segen. Sexualität, Sterilität und Zeugung zwischen `Eunuchi Conjugum` und `Insel Felsenburg` Nikola Ro?bach: Gelegentliche Geschlechterdiskurse in der Frühen Neuzeit. Die Hochzeitsgedichte Sidonia Hedwig Z?unemanns, Taschenbuch.
Ehestand und Ehesachen: Bis in die Frühe Neuzeit ist die Ehe europaweit diejenige Institution, an der nicht weniger als die göttliche Organisation menschlichen Zusammenlebens abgelesen werden kann. Aber spätestens mit Luthers volkssprachlichem Traktat Von Ehesachen gilt die Ehe ebenso als `öffentlicher Stand` und insofern als mikrologischer Ausweis eines makrologisch gedachten Ordnungsmodells, dessen Einfluss auf die Literaturgeschichte noch immer nicht voll erschlossen ist. Das Schwerpunktheft versteht sich als perspektivische Ergänzung zu den in der Mediävistik und der Kultur- und Sozialgeschichte etablierten Forschungsdiskussionen. Aus komparatistischer, neuphilologischer und neugermanistischer Sicht werden sowohl kanonische als auch lange vernachlässigte Texte in den Blick genommen. Die Beiträge fragen nach den spezifischen Leistungen der Literatur, den literarischen Aneignungsmodalit?ten innerhalb eines historisch äußerst voraussetzungsreichen Gefüges. Es soll Auskunft darüber erlangt werden, wie sich die Ehe und mit ihr verwandte Leitkonzepte von Liebe, Familie oder Haushalt als Gegenstände in das strenge Gattungssystem des Druckzeitalters einschreiben, wie dort ältere Erzähl- und Darstellungstraditionen aufgenommen und transformiert werden und wie sich die `Ehesachen` zuletzt einen Status als sinnstiftendes Element des literarischen Diskurses erarbeiten. Die historische und systematische Breite der hier versammelten Fallstudien soll einen Eindruck davon vermitteln, welche wissensgeschichtlichen Verflechtungen die Ehe besonders zwischen Literatur, Theologie und Rechtslehre erzeugt und welche Dynamiken sich daraus vom 15. bis zum frühen 18. Jahrhundert in den europäischen Kulturen ergeben. Inhalt: Dagmar St?ferle: Konsens und Copulatio. Eherecht in Boccaccios `Decameron` Beatrice Nickel: Das Chaos in der Liebeswelt. Das sechste Gebot und die italienische Renaissancenovelle Rita Rieger: Neuverwoben. Ehebande und Textgeflecht in `La Celestina` und `La Lozana andaluza` Paul Strohmaier: Fortuna nuziale. Ehe als Kontingenzgemeinschaft bei Alberti und Machiavelli Christian Meierhofer: Von Ehesachen. Soziale Ordnung, familiäres Haushalten und erzählerische Ökonomie im 16. Jahrhundert Nicolas Detering, Emma Louise Maier: Ehe als Ende. Zum Erz?hlwert geglückter Liebe bei Johann Beer Tina Hartmann: Fleischeslust mit Gottes Segen. Sexualität, Sterilität und Zeugung zwischen `Eunuchi Conjugum` und `Insel Felsenburg` Nikola Ro?bach: Gelegentliche Geschlechterdiskurse in der Frühen Neuzeit. Die Hochzeitsgedichte Sidonia Hedwig Z?unemanns, Taschenbuch.
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/ Meierhofer | Ehestand und Ehesachen | Klostermann Vittorio GmbH | 2018
DE NW
ISBN: 9783465043072 bzw. 3465043073, in Deutsch, Klostermann Vittorio GmbH, neu.
Bis in die Frühe Neuzeit ist die Ehe europaweit diejenige Institution, an der nicht weniger als die göttliche Organisation menschlichen Zusammenlebens abgelesen werden kann. Aber spätestens mit Luthers volkssprachlichem Traktat Von Ehesachen gilt die Ehe ebenso als ,öffentlicher Stand' und insofern als mikrologischer Ausweis eines makrologisch gedachten Ordnungsmodells, dessen Einfluss auf die Literaturgeschichte noch immer nicht voll erschlossen ist. Das Schwerpunktheft versteht sich als perspektivische Ergänzung zu den in der Mediävistik und der Kultur- und Sozialgeschichte etablierten Forschungsdiskussionen. Aus komparatistischer, neuphilologischer und neugermanistischer Sicht werden sowohl kanonische als auch lange vernachlässigte Texte in den Blick genommen. Die Beiträge fragen nach den spezifischen Leistungen der Literatur, den literarischen Aneignungsmodalitäten innerhalb eines historisch äußerst voraussetzungsreichen Gefüges. Es soll Auskunft darüber erlangt werden, wie sich die Ehe und mit ihr verwandte Leitkonzepte von Liebe, Familie oder Haushalt als Gegenstände in das strenge Gattungssystem des Druckzeitalters einschreiben, wie dort ältere Erzähl- und Darstellungstraditionen aufgenommen und transformiert werden und wie sich die 'Ehesachen' zuletzt einen Status als sinnstiftendes Element des literarischen Diskurses erarbeiten. Die historische und systematische Breite der hier versammelten Fallstudien soll einen Eindruck davon vermitteln, welche wissensgeschichtlichen Verflechtungen die Ehe besonders zwischen Literatur, Theologie und Rechtslehre erzeugt und welche Dynamiken sich daraus vom 15. bis zum frühen 18. Jahrhundert in den europäischen Kulturen ergeben. Inhalt: Dagmar Stöferle: Konsens und Copulatio. Eherecht in Boccaccios 'Decameron' Beatrice Nickel: Das Chaos in der Liebeswelt. Das sechste Gebot und die italienische Renaissancenovelle Rita Rieger: Neuverwoben. Ehebande und Textgeflecht in 'La Celestina' und 'La Lozana andaluza' Paul Strohmaier: Fortuna nuziale. Ehe als Kontingenzgemeinschaft bei Alberti und Machiavelli Christian Meierhofer: Von Ehesachen. Soziale Ordnung, familiäres Haushalten und erzählerische Ökonomie im 16. Jahrhundert Nicolas Detering, Emma Louise Maier: Ehe als Ende. Zum Erzählwert geglückter Liebe bei Johann Beer Tina Hartmann: Fleischeslust mit Gottes Segen. Sexualität, Sterilität und Zeugung zwischen 'Eunuchi Conjugum' und 'Insel Felsenburg' Nikola Roßbach: Gelegentliche Geschlechterdiskurse in der Frühen Neuzeit. Die Hochzeitsgedichte Sidonia Hedwig Zäunemanns.
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Ehestand und Ehesachen (2018)
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ISBN: 9783465043072 bzw. 3465043073, Band: 12, in Deutsch, Klostermann, Frankfurt am Main, Deutschland, Taschenbuch, neu.
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Erscheinungsdatum: 03/2018, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Ehestand und Ehesachen, Titelzusatz: Literarische Aneignung einer frühneuzeitlichen Institution/Heft 1/2, Redaktion: Harst, Joachim // Meierhofer, Christian, Verlag: Klostermann Vittorio GmbH // Klostermann, Vittorio, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Literaturwissenschaft // Cultural Studies // Kulturwissenschaften // Wissenschaft // Reformation // Reformationszeit // Reformationstag // Religionsgeschichte // Europa // Geschichte // Kulturgeschichte // Renaissance // Frührenaissance // 15. Jahrhundert // 1400 bis 1499 n. Chr // 16. Jahrhundert // 1500 bis 1599 n. Chr // 17. Jahrhundert // 1600 bis 1699 n. Chr // 18. Jahrhundert // 1700 bis 1799 n. Chr // Literaturwissenschaft: 1600 bis 1800 // Vergleichende Literaturwissenschaft // Europäische Geschichte: Reformation // Geschichte der Religion // Sozial // und Kulturgeschichte, Rubrik: Geschichte // Sonstiges, Seiten: 212, Reihe: Zeitsprünge, Gewicht: 386 gr, Verkäufer: averdo.
Erscheinungsdatum: 03/2018, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Ehestand und Ehesachen, Titelzusatz: Literarische Aneignung einer frühneuzeitlichen Institution/Heft 1/2, Redaktion: Harst, Joachim // Meierhofer, Christian, Verlag: Klostermann Vittorio GmbH // Klostermann, Vittorio, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Literaturwissenschaft // Cultural Studies // Kulturwissenschaften // Wissenschaft // Reformation // Reformationszeit // Reformationstag // Religionsgeschichte // Europa // Geschichte // Kulturgeschichte // Renaissance // Frührenaissance // 15. Jahrhundert // 1400 bis 1499 n. Chr // 16. Jahrhundert // 1500 bis 1599 n. Chr // 17. Jahrhundert // 1600 bis 1699 n. Chr // 18. Jahrhundert // 1700 bis 1799 n. Chr // Literaturwissenschaft: 1600 bis 1800 // Vergleichende Literaturwissenschaft // Europäische Geschichte: Reformation // Geschichte der Religion // Sozial // und Kulturgeschichte, Rubrik: Geschichte // Sonstiges, Seiten: 212, Reihe: Zeitsprünge, Gewicht: 386 gr, Verkäufer: averdo.
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Ehestand und Ehesachen
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ISBN: 9783465043072 bzw. 3465043073, in Deutsch, Klostermann, Frankfurt am Main, Deutschland, neu.
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Bis in die Frühe Neuzeit ist die Ehe europaweit diejenige Institution, an der nicht weniger als die göttliche Organisation menschlichen Zusammenlebens abgelesen werden kann. Aber spätestens mit Luthers volkssprachlichem Traktat Von Ehesachen gilt die Ehe ebenso als 'öffentlicher Stand' und insofern als mikrologischer Ausweis eines makrologisch gedachten Ordnungsmodells, dessen Einfluss auf die Literaturgeschichte noch immer nicht voll erschlossen ist. Das Schwerpunktheft versteht sich als perspektivische Ergänzung zu den in der Mediävistik und der Kultur- und Sozialgeschichte etablierten Forschungsdiskussionen. Aus komparatistischer, neuphilologischer und neugermanistischer Sicht werden sowohl kanonische als auch lange vernachlässigte Texte in den Blick genommen. Die Beiträge fragen nach den spezifischen Leistungen der Literatur, den literarischen Aneignungsmodalitäten innerhalb eines historisch äußerst voraussetzungsreichen Gefüges. Es soll Auskunft darüber erlangt werden, wie sich die Ehe und mit ihr verwandte Leitkonzepte von Liebe, Familie oder Haushalt als Gegenstände in das strenge Gattungssystem des Druckzeitalters einschreiben, wie dort ältere Erzähl- und Darstellungstraditionen aufgenommen und transformiert werden und wie sich die "Ehesachen" zuletzt einen Status als sinnstiftendes Element des literarischen Diskurses erarbeiten. Die historische und systematische Breite der hier versammelten Fallstudien soll einen Eindruck davon vermitteln, welche wissensgeschichtlichen Verflechtungen die Ehe besonders zwischen Literatur, Theologie und Rechtslehre erzeugt und welche Dynamiken sich daraus vom 15. bis zum frühen 18. Jahrhundert in den europäischen Kulturen ergeben.Inhalt:Dagmar Stöferle: Konsens und Copulatio. Eherecht in Boccaccios "Decameron"Beatrice Nickel: Das Chaos in der Liebeswelt. Das sechste Gebot und die italienische RenaissancenovelleRita Rieger: Neuverwoben. Ehebande und Textgeflecht in "La Celestina" und "La Lozana andaluza"Paul Strohmaier: Fortuna nuziale. Ehe als Kontingenzgemeinschaft bei Alberti und MachiavelliChristian Meierhofer: Von Ehesachen. Soziale Ordnung, familiäres Haushalten und erzählerische Ökonomie im 16. JahrhundertNicolas Detering, Emma Louise Maier: Ehe als Ende. Zum Erzählwert geglückter Liebe bei Johann BeerTina Hartmann: Fleischeslust mit Gottes Segen. Sexualität, Sterilität und Zeugung zwischen "Eunuchi Conjugum" und "Insel Felsenburg"Nikola Roßbach: Gelegentliche Geschlechterdiskurse in der Frühen Neuzeit. Die Hochzeitsgedichte Sidonia Hedwig Zäunemanns.
Bis in die Frühe Neuzeit ist die Ehe europaweit diejenige Institution, an der nicht weniger als die göttliche Organisation menschlichen Zusammenlebens abgelesen werden kann. Aber spätestens mit Luthers volkssprachlichem Traktat Von Ehesachen gilt die Ehe ebenso als 'öffentlicher Stand' und insofern als mikrologischer Ausweis eines makrologisch gedachten Ordnungsmodells, dessen Einfluss auf die Literaturgeschichte noch immer nicht voll erschlossen ist. Das Schwerpunktheft versteht sich als perspektivische Ergänzung zu den in der Mediävistik und der Kultur- und Sozialgeschichte etablierten Forschungsdiskussionen. Aus komparatistischer, neuphilologischer und neugermanistischer Sicht werden sowohl kanonische als auch lange vernachlässigte Texte in den Blick genommen. Die Beiträge fragen nach den spezifischen Leistungen der Literatur, den literarischen Aneignungsmodalitäten innerhalb eines historisch äußerst voraussetzungsreichen Gefüges. Es soll Auskunft darüber erlangt werden, wie sich die Ehe und mit ihr verwandte Leitkonzepte von Liebe, Familie oder Haushalt als Gegenstände in das strenge Gattungssystem des Druckzeitalters einschreiben, wie dort ältere Erzähl- und Darstellungstraditionen aufgenommen und transformiert werden und wie sich die "Ehesachen" zuletzt einen Status als sinnstiftendes Element des literarischen Diskurses erarbeiten. Die historische und systematische Breite der hier versammelten Fallstudien soll einen Eindruck davon vermitteln, welche wissensgeschichtlichen Verflechtungen die Ehe besonders zwischen Literatur, Theologie und Rechtslehre erzeugt und welche Dynamiken sich daraus vom 15. bis zum frühen 18. Jahrhundert in den europäischen Kulturen ergeben.Inhalt:Dagmar Stöferle: Konsens und Copulatio. Eherecht in Boccaccios "Decameron"Beatrice Nickel: Das Chaos in der Liebeswelt. Das sechste Gebot und die italienische RenaissancenovelleRita Rieger: Neuverwoben. Ehebande und Textgeflecht in "La Celestina" und "La Lozana andaluza"Paul Strohmaier: Fortuna nuziale. Ehe als Kontingenzgemeinschaft bei Alberti und MachiavelliChristian Meierhofer: Von Ehesachen. Soziale Ordnung, familiäres Haushalten und erzählerische Ökonomie im 16. JahrhundertNicolas Detering, Emma Louise Maier: Ehe als Ende. Zum Erzählwert geglückter Liebe bei Johann BeerTina Hartmann: Fleischeslust mit Gottes Segen. Sexualität, Sterilität und Zeugung zwischen "Eunuchi Conjugum" und "Insel Felsenburg"Nikola Roßbach: Gelegentliche Geschlechterdiskurse in der Frühen Neuzeit. Die Hochzeitsgedichte Sidonia Hedwig Zäunemanns.
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Ehestand und Ehesachen
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ISBN: 9783465043072 bzw. 3465043073, in Deutsch, Klostermann, Vittorio, neu.
Bis in die Frühe Neuzeit ist die Ehe europaweit diejenige Institution, an der nicht weniger als die göttliche Organisation menschlichen Zusammenlebens abgelesen werden kann. Aber spätestens mit Luthers volkssprachlichem Traktat Von Ehesachen gilt die Ehe ebenso als ‚öffentlicher Stand‘ und insofern als mikrologischer Ausweis eines makrologisch gedachten Ordnungsmodells, dessen Einfluss auf die Literaturgeschichte noch immer nicht voll erschlossen ist. Das Schwerpunktheft versteht sich als perspektivische Ergänzung zu den in der Mediävistik und der Kultur- und Sozialgeschichte etablierten Forschungsdiskussionen. Aus komparatistischer, neuphilologischer und neugermanistischer Sicht werden sowohl kanonische als auch lange vernachlässigte Texte in den Blick genommen. Die Beiträge fragen nach den spezifischen Leistungen der Literatur, den literarischen Aneignungsmodalitäten innerhalb eines historisch äußerst voraussetzungsreichen Gefüges. Es soll Auskunft darüber erlangt werden, wie sich die Ehe und mit ihr verwandte Leitkonzepte von Liebe, Familie oder Haushalt als Gegenstände in das strenge Gattungssystem des Druckzeitalters einschreiben, wie dort ältere Erzähl- und Darstellungstraditionen aufgenommen und transformiert werden und wie sich die „Ehesachen“ zuletzt einen Status als sinnstiftendes Element des literarischen Diskurses erarbeiten. Die historische und systematische Breite der hier versammelten Fallstudien soll einen Eindruck davon vermitteln, welche wissensgeschichtlichen Verflechtungen die Ehe besonders zwischen Literatur, Theologie und Rechtslehre erzeugt und welche Dynamiken sich daraus vom 15. bis zum frühen 18. Jahrhundert in den europäischen Kulturen ergeben. Until the early modern period, marriage is the only institution in Europe which allows for the deciphering of nothing less than the divine organization of human coexistence. But ever since Luther's vernacular treatise “Von Ehesachen” (“On Marriage”); marriage has been regarded as a 'public estate' of matrimonial matters and, to that extent, as a micro-logical testimonial of a macro-rational model of order whose influence on the history of literature is still not fully developed. This volume offers comparative and neo-philological perspectives on both canonical and long-neglected texts supplementing research discussions established in medieval studies as well as in studies in cultural and social history. The historical and systematic scope of the case studies collected here is intended to give an impression of the complex interlocking the institute of marriage generates between literature, theology, and legal doctrine, and the dynamics that have developed in European cultures from the fifteenth to the early eighteenth centuries. 16.5 x 10.6 x 2.2 cm, Buch.
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Gebr. - Ehestand und Ehesachen: Literarische Aneignung einer frühneuzeitlichen Institution/Heft 1/2 (Zeitsprünge / Forschungen zur frühen Neuzeit) (2018)
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ISBN: 9783465043072 bzw. 3465043073, Band: 12, in Deutsch, Klostermann, Frankfurt am Main, Deutschland, Taschenbuch, neu.
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Symbolbild
Ehestand und Ehesachen (Zeitsprünge / Forschungen zur frühen Neuzeit) (2018)
DE PB NW
ISBN: 9783465043072 bzw. 3465043073, in Deutsch, 250 Seiten, 2018. Ausgabe, Klostermann, Vittorio, Taschenbuch, neu.
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