Nach uns die Sintflut ? . ; das nach der NDR-Fernsehserie eine Dokumentation
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192 seiten. Illustrierter Pappeinband. guter Zustand. Naturschutzabenteuer in Europa ; das Buch nach der NDR-Fernsehserie. Unternehmen Arche Noah, eine Fernsehserie und ein Buch, die eindeutig Stellung beziehen: Naturschutz ist notwendige Vorsorge für das Überleben. Ohne sie hat der Mensch keine Zukunft.Unternehmen Arche Noah -eine Fernsehserie und ein Buch, die eindeutig Stellung beziehen: Naturschutz ist notwendige Vorsorge für das Überleben. Ohne sie hat der Mensch keine Zukunft. Noah ist die historische Leitfigur für Menschen, die sich heute überall in Europa für den Schutz der Natur und die Erhaltung des Lebens auf dieser Erde einsetzen.In zwölf spannenden Reportagen mit über 200 Farbfotos stellt Georg von Rönn Naturschutzprojekte in Europa vor: die Menschen, die sich dafür einsetzen und die Tiere, um die es geht.Nach der gleichnamigen Fernsehserie des NDR.s war doch immer bergauf gegangen, warum sollte es nicht so weitergehen? Unsere Väter hatten für den Wiederaufbau die Ärmel hochgekrempelt und unversehens ein Wirtschaftswunder geschaffen. Man wollte im Kriege Versäumtes nachholen und machte sich um negative Begleiterscheinungen der industriellen Entwicklung keine Gedanken. Damals hat es wohl angefangen. Zuerst fiel nur der jährlich geringere Stammzuwachs der Bäume auf, aber diese Anzeichen des beginnenden Vitalitätsverlustes konnte noch keiner so richtig deuten. 10 Jahre später waren die Schäden dann nicht mehr zu übersehen. Den Tannen, Fichten und Kiefern gingen die Nadeln aus, die einst mächtigen Blätterdächer alter Buchen und Eichen wurden immer lichter. Das Waldsterben griff um sich. Die bis dahin unbekannten Krankheitsbilder wurden bald überall in Mitteleuropa beobachtet, und Wissenschaftler warnten vor dem Zusammenbruch des biologischen Systems der Wälder, ja sogar vor schweren Schäden an der Vegetation schlechthin.Doch der Fortschrittsglaube war ungebrochen. Man wollte die Sache in Ordnung bringen und forschte mit Nachdruck, um die Ursache zu finden. Vergeblich. Bis man darauf kam, daß es eine einzelne Ursache gar nicht gab. Heute weiß man: Der Wald leidet an einer Komplexkrankheit. Pflanzen und auch die komplizierteren, vielfach vernetzten biologischen Systeme wie der Wald reagieren in gewissen Grenzen flexibel auf sich verändernde Umweltbedingungen. Aber eben nur innerhalb dieser Grenzen ihrer Belastbarkeit. Durch die tonnenweise aus Schloten und Auspuffrohren quellenden Schadstoffe, durch die Summe all der Luftverschmutzungen, die für dichtbesiedelte Industriestaaten typisch sind, scheinen nun geradezu lebensfeindliche Bedingungen geschaffen, auf die sich Pflanzen nicht mehr einstellen können. Sie sterben einen langsamen Tod, einen Tod, der durch einen Komplex verschiedener Krankheiten verursacht wird, an deren Ablauf mehrere Schadursachen beteiligt sind, die gleichzeitig oder nacheinander angreifen (1).Nachdem wir diese Zusammenhänge 'eben begriffen hatten und der bis dahin unerschütterliche Fortschrittsglaube von Zweifeln bedrängt wurde, weil das Waldsterben auch nach Jahren nicht in den Griff zu bekommen war, .erreichten uns neue Hiobsbotschaften: Die Medien lieferten die schrecklichen Bilder vom qualvollen Sterben der Seehunde frei Haus. Hilflos mußten wir mit ansehen, wie eine rätselhafte Krankheit innerhalb weniger Monate fast den gesamten Bestand der Tiere dahinraffte. Und wieder setzte die fieberhafte Suche nach der einen, alles erklärenden Ursache ein, wieder dieser naive Aktionismus, der aus verständlicher Angst vor kaum zu ertragender Wahrheit geboren ist. Wir sind es. Wir sind es auch dieses Mal. Wir haben den Seehund, der uns so treu aus seinen großen Augen anschaut, auf dem Gewissen. Er ist das erste Opfer unter den hochentwickelten Säugetieren, das den Giftfluten, die wir in die Flüsse und Meere einleiten, nicht mehr standhalten kann. Das Immunsystem der Tiere ist durch Chlorkohlenwasserstoffe und Schwermetalle so stark geschädigt, daß es angreifenden Krankheitskeimen praktisch nichts mehr . 90.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Daniel Viertel, 65549 Limburg an der Lahn.
4. Aufl. Pp. 192 S. : Ill., Kt. ; 27 cm Pappband Antiquarisch sehr gut erhaltenes Exemplar, wie neu K7268 ISBN 3473461687 Kinder- und Jugendliteratur, Umweltschutz, gebraucht; wie neu.

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