Münchhausen Wundersame Reisen und Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen von mit Bildern von Gustav Dore Jagderlebnisse und seine Reisen nach Rußland und der Türkei,Abenteuer zur See
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Gottfried August Bürger

Münchhausen Wundersame Reisen und Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen von mit Bildern von Gustav Dore Jagderlebnisse und seine Reisen nach Rußland und der Türkei,Abenteuer zur See (1970)

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ISBN: 3483004718 bzw. 9783483004710, in Deutsch, Neuer Jugendschriften Verlag Hannover. 1970, gebraucht.

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gebrauchsspuren, einband etwas an den kanten bestoßen,. "..in dieser ungekürzten Ausgabe in der Fassung von Gottfried August Bürger linden wir den ganzen, den echten Münchhausen. Nicht nur den Lügenbaron, dessen phantastische Aufschneidereien seit Jahrhunderten mit Sellinunzeln gelesen werden, sondern auch den Künstler, der mit treffender Ironie die Wirklichkeit verspottet und entlarvt.Mit untrüglichem Gefühl für diese Kunst hat der Göttinger Dichter dem schwadronierenden Rittmeister seine Feder geliehen. Als Dritter im Bunde gesellt sich der Franzose Gustave Dore hinzu, der ein ebenso unfehlbares Gespür für Bleibendes hatte und die Münchhausiade wie kein anderer mit dem Zeichenstift zum Leben erweckte. ..Wer war Münchhausen? Eine vergangene Zeit hat ihn den Lügenbaron genannt und ihn zum Vater alles Jägerlateins und alles Seemannsgarnes gemacht. Ja man hat daran gezweifelt, ob solch ein Mann, der derart unglaubliche Dinge zusammenfaseln konnte, überhaupt gelebt habe. Heute sehen wir ihn mit neuen Augen. Der Lügenbaron" gehört einer vergangenen Epoche an. Vor uns aber steht ein Mensch, dessen Schicksal vom Reichtum des Erlebten erfüllt und gestaltet wurde, dessen Seele von köstlichem Humor übersprudelte und dessen Geist über die Schwelle des Erkennbaren und Beweisbaren mutig hinwegschritt in das Reich, das wir heute noch mit dem Worte Phantasie bezeichnen.Sein Lebensschicksal ist schnell erzählt. Hieronymus Karl Friedrich Freiherr von Münchhausen wurde am 11. Mai 1720 in Bodenwerder an der Weser geboren. Als Junge war er Page bei dem Herzog von Braunschweig. Mit 18 Jahren schon erlebte er die große Welt. Er kam nach Rußland. Nach Beendigung des Türkenkrieges, den er vermutlich nicht mitgemacht hat, wurde er Fähnrich in einem Kürassierregiment und knapp ein Jahr später, als sein Herr und Freund, Prinz Anton Ulrich, der Bruder des Herzogs, Befehlshaber des ganzen Heeres und Mitregent über das russische Reich wurde, war Münchhausen Leutnant in der Leibkompanie. Der Staatsstreich, der 1741 Elisabeth, eine Tochter Peters des Großen, zur Kaiserin machte, hätte ihn fast das Schicksal der braunschweigischen Regenten teilen lassen. Sie wurden nach Sibirien verbannt. Münchhausen aber treffen wir in Riga wieder. Auch dort hielt es ihn nicht lange. Er fuhr nach Ruthern, heiratete die Tochter eines Landrichters, mit der er 46 Jahre lang in glücklichster Ehe lebte, und schied einige Zeit später, zum Rittmeister befördert, aus dem Dienste aus. So blieb es ihm erspart, im Siebenjährigen Krieg mitzukämpfen. Auf seinem Gut lebte er im frohen Kreise seiner Freunde, mit denen er oft um eine Flasche Wein zusammensaß. Und hier erzählte der Mann mit der herrlich weit schweifenden Phantasie von seinem Leben.Menschen, die ihn verstanden, sammelten seine Geschichten und veröffentlichten sie. Ein in England lebender deutscher Archäologe Rudolf Erich Raspe gab eine englische Ausgabe im Jahre 1785 heraus, und Gottfried August Bürger 1786 eine deutsche. Sie taten dem großen Phantasten keinen Gefallen damit. Die Welt begann über ihn zu lachen über ihn als Menschen nicht über seine Erzählungen, die man als erlogen einfach nicht gelten ließ. Niemand fühlte mit ihm, niemand konnte dem Fluge seiner Gedanken folgen, keiner das Leben mit dem lustigen und unbezwingbaren Auge des Humors anschauen. Sie nannten ihn eben den Lügenbaron" und machten aus dem Höhenflug seines Geistes die von einer engen Moral als Abschreckung und Warnung angewandten Beispiele unwahrer Hirnphantasien. Münchhausen, der sich nicht in die engen Grenzen philisterhafter Kleingeisterei einfangen lassen konnte, sah sich gedemütigt und gequält von einer Masse, für die er seine Erzählungen nicht bestimmt hatte. Er lebte weiter aus dem Vollen heraus, nun um so mehr, und da er nicht mehr die weite Welt um sich hatte, in die er hinausfliegen konnte, nahm er die Weite hinein in die Enge seines Gutshauses. Das hielt sein Geldbeutel nicht aus. Schwerverschuldet und wortkarg starb er am 22. Februar 1797.Er hat es nicht mehr erlebt, daß seine Erzählungen zum Weltbuch wurden daß viele Ausgaben, auch im Auslande, erschienen und daß dieses Buch immer wieder gedruckt wurde. Es ist seit seinem ersten Erscheinen nie aus dem Buchhandel verschwunden. Aber vielleicht ist es unserer Zeit vorbehalten, ihn ganz und im richtigen Sinne zu verstehen. Er war ein Mensch, der die Jugend seines Herzens mit hineinnehmen wollte in das Alter der Jahre. Wie ein Junge, der die kümmerlichen Bäume seines Stadtparkes für die Dschungel halten kann, darin er die abenteuerlichsten Jagden macht und oft sich nur durch eigene Tapferkeit und schnelle Entschlußkraft vor dem sicheren Tod durch den Biß der Schlange oder die Tatze des Tigers bewahren kann, ging Münchhausen durch die Welt. Wenn ihm die Erde selbst noch zu eng wurde, dann sauste er als lebendes Geschoß einer Kanone auf der Kugel durch die Luft, oder er tauchte in die Tiefen der Meere, oder er flog über den Mond hinaus bis in die Nähe der Sonne, so nah, daß sie ihm die Augenbrauen versengte und seine mitgebrachte Hammelkeule gar gebraten wurde. Und als er nicht mehr selbst durch die Welt ziehen konnte, sein Geist und seine Phantasie reisten weiter, und ihnen war keine Entfernung zu groß und kein Hindernis zu gewaltig.Selbst Rittmeister, war er ein Mensch, der niemals recht Soldat sein konnte. Die glühende Freiheitsliebe seines Geistes ließ sich nicht in die engen Formeln des Militarismus einspannen. Sein lebenssprühender und oft beißender Humor machte ihn für den Soldaten seiner Zeit zu dem, was Don Quichotte für das Rittertum des Mittelalters bedeutete. Auch hier mag es unserer Zeit eher möglich sein, ihn zu verstehen, als der in den monarchistischen und militaristischen Gedanken befangenen Vergangenheit.So steht er vor uns, der elegante Kavalier, der fesselnd und sprühend erzählen konnte, der abenteuerdurstige Weltenbummler, dessen Phantasie bei den kleinsten Anlässen in unvorstellbare Weiten flog, der Offizier, der niemals Soldat sein konnte, der Gutsbesitzer, der die große Welt in sein kleines abgelegenes Dorf zauberte, der Lebenskünstler, der mit blitzenden Augen und einem Scherzwort auf den Lippen die größten und widrigsten Schwierigkeiten übersprang. Wer wollte nicht heute von ihm lernen, wie man das Leben stets mit einem heiteren Auge anschauen kann? Wer nicht mit ihm sich frohlockend sagen, daß es aus jeder Not und Gefahr Ausweg und Rettung geben kann? Wer ihn einer Lüge zeihen, weil seine Erzählungen nicht im Rahmen dessen blieben, was unsere kleine Vorstellungswelt ausmacht? Denn was heißt Lüge? Wir verbinden mit diesem Wort im allgemeinen den Begriff des Unanständigen, ja des Entehrenden, das ein charaktervoller Mensch meiden soll. Und in diesem landläufigen Sinne sind Münchhausens Erzählungen nicht aufzufassen sie sind nicht das, was wir unter Lügen verstehen, sie sind nichts weiter als ebenso phantastischer wie geistvoller und humorvoller Überschwang.Noch einer verstand ihn und lieh ihm seine große Kunst, der Meister der Malerei Gustav Dore. Er ging mit ihm in die dunklen Tiefen und in die abenteuerlichen Wälder, er flog mit ihm durch die Lüfte bis in die sengende Nähe der Sonne, er tauchte mit ihm in die Meere zu niegesehenen Ungeheuern. Was Münchhausen ersann und erzählte, das stellte Dore dar mit der ihm eigenen Kühnheit und Uberwindung aller hergebrachten Regeln der Engigkeit und Armseligkeit. Von allen darstellenden Künstlern, die sich an Münchhausen versucht haben, hat er das Phantastische seines Geistes am treffendsten wiedergegeben.So soll dieses Büchlein hinausgehen und sich Freunde erwerben in den Kreisen derer, die gerade heute die engen Begriffe der bürgerlichen Welt zerbrechen, die monarchistischen und militaristischen Gedanken der Vergangenheit überwinden, der Erbärmlichkeit des Daseins auch in der erdrückendsten Not noch eine heitere Seite abgewinnen, mit einem Wort, die bis ins Alter hinein jung und frei sein möchten."Joachim Heichen"Auszüge aus dme Buch, 22 cm. 190 S. illustrierter Pappeinband.
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Gottfried August Bürger

Münchhausen Wundersame Reisen und Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen von mit Bildern von Gustav Dore Jagderlebnisse und seine Reisen nach Rußland und der Türkei,Abenteuer zur See (1970)

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22 cm. 190 S. illustrierter Pappeinband gebrauchsspuren, einband etwas an den kanten bestoßen,. "..in dieser ungekürzten Ausgabe in der Fassung von Gottfried August Bürger linden wir den ganzen, den echten Münchhausen. Nicht nur den Lügenbaron, dessen phantastische Aufschneidereien seit Jahrhunderten mit Sellinunzeln gelesen werden, sondern auch den Künstler, der mit treffender Ironie die Wirklichkeit verspottet und entlarvt.Mit untrüglichem Gefühl für diese Kunst hat der Göttinger Dichter dem schwadronierenden Rittmeister seine Feder geliehen. Als Dritter im Bunde gesellt sich der Franzose Gustave Dore hinzu, der ein ebenso unfehlbares Gespür für Bleibendes hatte und die Münchhausiade wie kein anderer mit dem Zeichenstift zum Leben erweckte. ..Wer war Münchhausen? Eine vergangene Zeit hat ihn den Lügenbaron genannt und ihn zum Vater alles Jägerlateins und alles Seemannsgarnes gemacht. Ja man hat daran gezweifelt, ob solch ein Mann, der derart unglaubliche Dinge zusammenfaseln konnte, überhaupt gelebt habe. Heute sehen wir ihn mit neuen Augen. Der Lügenbaron" gehört einer vergangenen Epoche an. Vor uns aber steht ein Mensch, dessen Schicksal vom Reichtum des Erlebten erfüllt und gestaltet wurde, dessen Seele von köstlichem Humor übersprudelte und dessen Geist über die Schwelle des Erkennbaren und Beweisbaren mutig hinwegschritt in das Reich, das wir heute noch mit dem Worte Phantasie bezeichnen.Sein Lebensschicksal ist schnell erzählt. Hieronymus Karl Friedrich Freiherr von Münchhausen wurde am 11. Mai 1720 in Bodenwerder an der Weser geboren. Als Junge war er Page bei dem Herzog von Braunschweig. Mit 18 Jahren schon erlebte er die große Welt. Er kam nach Rußland. Nach Beendigung des Türkenkrieges, den er vermutlich nicht mitgemacht hat, wurde er Fähnrich in einem Kürassierregiment und knapp ein Jahr später, als sein Herr und Freund, Prinz Anton Ulrich, der Bruder des Herzogs, Befehlshaber des ganzen Heeres und Mitregent über das russische Reich wurde, war Münchhausen Leutnant in der Leibkompanie. Der Staatsstreich, der 1741 Elisabeth, eine Tochter Peters des Großen, zur Kaiserin machte, hätte ihn fast das Schicksal der braunschweigischen Regenten teilen lassen. Sie wurden nach Sibirien verbannt. Münchhausen aber treffen wir in Riga wieder. Auch dort hielt es ihn nicht lange. Er fuhr nach Ruthern, heiratete die Tochter eines Landrichters, mit der er 46 Jahre lang in glücklichster Ehe lebte, und schied einige Zeit später, zum Rittmeister befördert, aus dem Dienste aus. So blieb es ihm erspart, im Siebenjährigen Krieg mitzukämpfen. Auf seinem Gut lebte er im frohen Kreise seiner Freunde, mit denen er oft um eine Flasche Wein zusammensaß. Und hier erzählte der Mann mit der herrlich weit schweifenden Phantasie von seinem Leben.Menschen, die ihn verstanden, sammelten seine Geschichten und veröffentlichten sie. Ein in England lebender deutscher Archäologe Rudolf Erich Raspe gab eine englische Ausgabe im Jahre 1785 heraus, und Gottfried August Bürger 1786 eine deutsche. Sie taten dem großen Phantasten keinen Gefallen damit. Die Welt begann über ihn zu lachen über ihn als Menschen nicht über seine Erzählungen, die man als erlogen einfach nicht gelten ließ. Niemand fühlte mit ihm, niemand konnte dem Fluge seiner Gedanken folgen, keiner das Leben mit dem lustigen und unbezwingbaren Auge des Humors anschauen. Sie nannten ihn eben den Lügenbaron" und machten aus dem Höhenflug seines Geistes die von einer engen Moral als Abschreckung und Warnung angewandten Beispiele unwahrer Hirnphantasien. Münchhausen, der sich nicht in die engen Grenzen philisterhafter Kleingeisterei einfangen lassen konnte, sah sich gedemütigt und gequält von einer Masse, für die er seine Erzählungen nicht bestimmt hatte. Er lebte weiter aus dem Vollen heraus, nun um so mehr, und da er nicht mehr die weite Welt um sich hatte, in die er hinausfliegen konnte, nahm er die Weite hinein in die Enge seines Gutshauses. Das hielt sein Geldbeutel nicht aus. Schwerverschuldet und wortkarg starb er am 22. Februar 1797.Er hat es nicht mehr erlebt, daß seine Erzählungen zum Weltbuch wurden daß viele Ausgaben, auch im Auslande, erschienen und daß dieses Buch immer wieder gedruckt wurde. Es ist seit seinem ersten Erscheinen nie aus dem Buchhandel verschwunden. Aber vielleicht ist es unserer Zeit vorbehalten, ihn ganz und im richtigen Sinne zu verstehen. Er war ein Mensch, der die Jugend seines Herzens mit hineinnehmen wollte in das Alter der Jahre. Wie ein Junge, der die kümmerlichen Bäume seines Stadtparkes für die Dschungel halten kann, darin er die abenteuerlichsten Jagden macht und oft sich nur durch eigene Tapferkeit und schnelle Entschlußkraft vor dem sicheren Tod durch den Biß der Schlange oder die Tatze des Tigers bewahren kann, ging Münchhausen durch die Welt. Wenn ihm die Erde selbst noch zu eng wurde, dann sauste er als lebendes Geschoß einer Kanone auf der Kugel durch die Luft, oder er tauchte in die Tiefen der Meere, oder er flog über den Mond hinaus bis in die Nähe der Sonne, so nah, daß sie ihm die Augenbrauen versengte und seine mitgebrachte Hammelkeule gar gebraten wurde. Und als er nicht mehr selbst durch die Welt ziehen konnte, sein Geist und seine Phantasie reisten weiter, und ihnen war keine Entfernung zu groß und kein Hindernis zu gewaltig.Selbst Rittmeister, war er ein Mensch, der niemals recht Soldat sein konnte. Die glühende Freiheitsliebe seines Geistes ließ sich nicht in die engen Formeln des Militarismus einspannen. Sein lebenssprühender und oft beißender Humor machte ihn für den Soldaten seiner Zeit zu dem, was Don Quichotte für das Rittertum des Mittelalters bedeutete. Auch hier mag es unserer Zeit eher möglich sein, ihn zu verstehen, als der in den monarchistischen und militaristischen Gedanken befangenen Vergangenheit.So steht er vor uns, der elegante Kavalier, der fesselnd und sprühend erzählen konnte, der abenteuerdurstige Weltenbummler, dessen Phantasie bei den kleinsten Anlässen in unvorstellbare Weiten flog, der Offizier, der niemals Soldat sein konnte, der Gutsbesitzer, der die große Welt in sein kleines abgelegenes Dorf zauberte, der Lebenskünstler, der mit blitzenden Augen und einem Scherzwort auf den Lippen die größten und widrigsten Schwierigkeiten übersprang. Wer wollte nicht heute von ihm lernen, wie man das Leben stets mit einem heiteren Auge anschauen kann? Wer nicht mit ihm sich frohlockend sagen, daß es aus jeder Not und Gefahr Ausweg und Rettung geben kann? Wer ihn einer Lüge zeihen, weil seine Erzählungen nicht im Rahmen dessen blieben, was unsere kleine Vorstellungswelt ausmacht? Denn was heißt Lüge? Wir verbinden mit diesem Wort im allgemeinen den Begriff des Unanständigen, ja des Entehrenden, das ein charaktervoller Mensch meiden soll. Und in diesem landläufigen Sinne sind Münchhausens Erzählungen nicht aufzufassen sie sind nicht das, was wir unter Lügen verstehen, sie sind nichts weiter als ebenso phantastischer wie geistvoller und humorvoller Überschwang.Noch einer verstand ihn und lieh ihm seine große Kunst, der Meister der Malerei Gustav Doré. Er ging mit ihm in die dunklen Tiefen und in die abenteuerlichen Wälder, er flog mit ihm durch die Lüfte bis in die sengende Nähe der Sonne, er tauchte mit ihm in die Meere zu niegesehenen Ungeheuern. Was Münchhausen ersann und erzählte, das stellte Doré dar mit der ihm eigenen Kühnheit und Uberwindung aller hergebrachten Regeln der Engigkeit und Armseligkeit. Von allen darstellenden Künstlern, die sich an Münchhausen versucht haben, hat er das Phantastische seines Geistes am treffendsten wiedergegeben.So soll dieses Büchlein hinausgehen und sich Freunde erwerben in den Kreisen derer, die gerade heute die engen Begriffe der bürgerlichen Welt zerbrechen, die monarchistischen und militaristischen Gedanken der Vergangenheit überwinden, der Erbärmlichkeit des Daseins auch in der erdrückendsten Not noch eine heitere Seite abgewinnen, mit einem Wort, die bis ins Alter hinein jung und frei sein möchten."Joachim Heichen"Auszüge aus dme Buch Versand D: 1,90 EUR [Münchhausen, lügen, aufschneider, Schelme, Narren. humor, späße, begebenheiten, scherz, tricks, fantasie, sehnsucht, list, Lustige Streiche, überteribung, übermut, angeberei].
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