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Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903)100%: Hildegard Kernmayer: Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903) (ISBN: 9783484651241) in Deutsch, Broschiert.
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Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903)74%: Hildegard Kernmayer: Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903) (ISBN: 9783110956078) in Deutsch, auch als eBook.
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Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903) - 15 Angebote vergleichen

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9783484651241 - Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903)

Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903) (1903)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783484651241 bzw. 3484651245, in Deutsch, De Gruyter, neu.

Sowohl die Rede über die Gruppe der Juden als auch die Rede über die Textsorte Feuilleton sind spezifische Diskurse der Moderne. Deren Interdependenz manifestiert sich in der Gemeinsamkeit der Qualitäten, die ein modernekritischer antisemitischer Diskurs den Phänomenen zuschreibt. Die Behauptung von der 'Verjudung' der Moderne, die Behauptung von der 'Modernität' des Feuilletons, das den Diskurs der 'Jüdischkeit' reproduziere und den 'Verfall der Werte' ebenso verkörpere wie den 'Niedergang der Kunst', zeugen darüber hinaus von der Funktionalisierbarkeit der besprochenen Phänomene für den Herrschaftsdiskurs. Neben der differenzierten Aufarbeitung der diskursiven Implikationen der Komplexe 'Judentum', 'Moderne' und 'Feuilleton' vor dem Hintergrund der aktuellen Studien aus Modernetheorie, Alteritätstheorie und Ästhetikgeschichte unternimmt es die Untersuchung vor allem, das Zusammenwirken von politischen und literarästhetischen Diskursen der Moderne am konkreten Text nachzuweisen. An den Feuilletons von Moritz Gottlieb Saphir, Ferdinand Kürnberger, Sigmund Schlesinger, Friedrich Schlögl, Karl Landsteiner, Betty Paoli, Daniel Spitzer, Ludwig Speidel und Theodor Herzl interessieren in diesem Sinne auch jene Literarisierungsstrategien, die zur Bestätigung bürgerlich-liberaler Identitätskonzepte eingesetzt werden. Die Analyse von Denkfiguren, die dem nationalistischen, misogynen und rassistischen Diskurs zugrunde liegen, erscheint dabei als einzige Möglichkeit, die untersuchten Bilder nicht selbst in der Untersuchung fortzuschreiben. In Nutzung des ideologiekritischen Potentials poststrukturalistischer Diskursanalyse wird auch in erster Linie die Frage nach der Ideologiehaltigkeit und Veränderbarkeit der Diskurse gestellt, werden die semantischen Mittel eines Textes jeweils auf ihre politische Funktion überprüft. 23.6 x 16.0 x 2.4 cm, Buch.
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9783484651241 - Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903)

Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903) (1903)

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ISBN: 9783484651241 bzw. 3484651245, in Deutsch, De Gruyter, neu.

Sowohl die Rede über die Gruppe der Juden als auch die Rede über die Textsorte Feuilleton sind spezifische Diskurse der Moderne. Deren Interdependenz manifestiert sich in der Gemeinsamkeit der Qualitäten, die ein modernekritischer antisemitischer Diskurs den Phänomenen zuschreibt. Die Behauptung von der 'Verjudung' der Moderne, die Behauptung von der 'Modernität' des Feuilletons, das den Diskurs der 'Jüdischkeit' reproduziere und den 'Verfall der Werte' ebenso verkörpere wie den 'Niedergang der Kunst', zeugen darüber hinaus von der Funktionalisierbarkeit der besprochenen Phänomene für den Herrschaftsdiskurs. Neben der differenzierten Aufarbeitung der diskursiven Implikationen der Komplexe 'Judentum', 'Moderne' und 'Feuilleton' vor dem Hintergrund der aktuellen Studien aus Modernetheorie, Alteritätstheorie und Ästhetikgeschichte unternimmt es die Untersuchung vor allem, das Zusammenwirken von politischen und literarästhetischen Diskursen der Moderne am konkreten Text nachzuweisen. An den Feuilletons von Moritz Gottlieb Saphir, Ferdinand Kürnberger, Sigmund Schlesinger, Friedrich Schlögl, Karl Landsteiner, Betty Paoli, Daniel Spitzer, Ludwig Speidel und Theodor Herzl interessieren in diesem Sinne auch jene Literarisierungsstrategien, die zur Bestätigung bürgerlich-liberaler Identitätskonzepte eingesetzt werden. Die Analyse von Denkfiguren, die dem nationalistischen, misogynen und rassistischen Diskurs zugrunde liegen, erscheint dabei als einzige Möglichkeit, die untersuchten Bilder nicht selbst in der Untersuchung fortzuschreiben. In Nutzung des ideologiekritischen Potentials poststrukturalistischer Diskursanalyse wird auch in erster Linie die Frage nach der Ideologiehaltigkeit und Veränderbarkeit der Diskurse gestellt, werden die semantischen Mittel eines Textes jeweils auf ihre politische Funktion überprüft. Hildegard Kernmayer, 23.6 x 16.0 x 2.4 cm, Buch.
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9783484651241 - Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903)

Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903) (1903)

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ISBN: 9783484651241 bzw. 3484651245, in Deutsch, De Gruyter, neu.

Sowohl die Rede über die Gruppe der Juden als auch die Rede über die Textsorte Feuilleton sind spezifische Diskurse der Moderne. Deren Interdependenz manifestiert sich in der Gemeinsamkeit der Qualitäten, die ein modernekritischer antisemitischer Diskurs den Phänomenen zuschreibt. Die Behauptung von der 'Verjudung' der Moderne, die Behauptung von der 'Modernität' des Feuilletons, das den Diskurs der 'Jüdischkeit' reproduziere und den 'Verfall der Werte' ebenso verkörpere wie den 'Niedergang der Kunst', zeugen darüber hinaus von der Funktionalisierbarkeit der besprochenen Phänomene für den Herrschaftsdiskurs. Neben der differenzierten Aufarbeitung der diskursiven Implikationen der Komplexe 'Judentum', 'Moderne' und 'Feuilleton' vor dem Hintergrund der aktuellen Studien aus Modernetheorie, Alteritätstheorie und Ästhetikgeschichte unternimmt es die Untersuchung vor allem, das Zusammenwirken von politischen und literarästhetischen Diskursen der Moderne am konkreten Text nachzuweisen. An den Feuilletons von Moritz Gottlieb Saphir, Ferdinand Kürnberger, Sigmund Schlesinger, Friedrich Schlögl, Karl Landsteiner, Betty Paoli, Daniel Spitzer, Ludwig Speidel und Theodor Herzl interessieren in diesem Sinne auch jene Literarisierungsstrategien, die zur Bestätigung bürgerlich-liberaler Identitätskonzepte eingesetzt werden. Die Analyse von Denkfiguren, die dem nationalistischen, misogynen und rassistischen Diskurs zugrunde liegen, erscheint dabei als einzige Möglichkeit, die untersuchten Bilder nicht selbst in der Untersuchung fortzuschreiben. In Nutzung des ideologiekritischen Potentials poststrukturalistischer Diskursanalyse wird auch in erster Linie die Frage nach der Ideologiehaltigkeit und Veränderbarkeit der Diskurse gestellt, werden die semantischen Mittel eines Textes jeweils auf ihre politische Funktion überprüft. Hildegard Kernmayer, 23.6 x 16.0 x 2.4 cm, Buch.
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9783484651241 - Hildegard Kernmayer: Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903) - Exemplarische Untersuchungen zum literarästhetischen und politischen Diskurs der Moderne
Hildegard Kernmayer

Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903) - Exemplarische Untersuchungen zum literarästhetischen und politischen Diskurs der Moderne (1903)

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Judentum im Wiener Feuilleton (1848--1903): Sowohl die Rede über die Gruppe der Juden als auch die Rede über die Textsorte Feuilleton sind spezifische Diskurse der Moderne. Deren Interdependenz manifestiert sich in der Gemeinsamkeit der Qualitäten, die ein modernekritischer antisemitischer Diskurs den Phänomenen zuschreibt. Die Behauptung von der `Verjudung` der Moderne, die Behauptung von der `Modernität` des Feuilletons, das den Diskurs der `Jüdischkeit` reproduziere und den `Verfall der Werte` ebenso verkörpere wie den `Niedergang der Kunst`, zeugen darüber hinaus von der Funktionalisierbarkeit der besprochenen Phänomene für den Herrschaftsdiskurs. Neben der differenzierten Aufarbeitung der diskursiven Implikationen der Komplexe `Judentum`, `Moderne` und `Feuilleton` vor dem Hintergrund der aktuellen Studien aus Modernetheorie, Alteritätstheorie und Ästhetikgeschichte unternimmt es die Untersuchung vor allem, das Zusammenwirken von politischen und literarästhetischen Diskursen der Moderne am konkreten Text nachzuweisen. An den Feuilletons von Moritz Gottlieb Saphir, Ferdinand Kürnberger, Sigmund Schlesinger, Friedrich Schlögl, Karl Landsteiner, Betty Paoli, Daniel Spitzer, Ludwig Speidel und Theodor Herzl interessieren in diesem Sinne auch jene Literarisierungsstrategien, die zur Bestätigung bürgerlich-liberaler Identitätskonzepte eingesetzt werden. Die Analyse von Denkfiguren, die dem nationalistischen, misogynen und rassistischen Diskurs zugrunde liegen, erscheint dabei als einzige Möglichkeit, die untersuchten Bilder nicht selbst in der Untersuchung fortzuschreiben. In Nutzung des ideologiekritischen Potentials poststrukturalistischer Diskursanalyse wird auch in erster Linie die Frage nach der Ideologiehaltigkeit und Veränderbarkeit der Diskurse gestellt, werden die semantischen Mittel eines Textes jeweils auf ihre politische Funktion überprüft. Buch.
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9783484651241 - Hildegard Kernmayer: Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903)
Hildegard Kernmayer

Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903) (1998)

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ISBN: 9783484651241 bzw. 3484651245, vermutlich in Deutsch, Niemeyer, Tübingen, gebundenes Buch, neu.

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This book-series, initiated in 1992, has an interdisciplinary orientation; it comprises research monographs, collections of essays and annotated editions from the 18th century to the present. The term German-Jewish literature refers to the literary work of Jewish authors writing in German to the extent that Jewish aspects can be identified in these. However, the image of Jews among non-Jewish authors, often determined by anti-Semitism, is also a, Sowohl die Rede über die Gruppe der Juden als auch die Rede über die Textsorte Feuilleton sind spezifische Diskurse der Moderne. Deren Interdependenz manifestiert sich in der Gemeinsamkeit der Qualitäten, die ein modernekritischer antisemitischer Diskurs den Phänomenen zuschreibt. Die Behauptung von der ´Verjudung´ der Moderne, die Behauptung von der ´Modernität´ des Feuilletons, das den Diskurs der ´Jüdischkeit´ reproduziere und den ´Verfall der Werte´ ebenso verkörpere wie den ´Niedergang der Kunst´, zeugen darüber hinaus von der Funktionalisierbarkeit der besprochenen Phänomene für den Herrschaftsdiskurs. Neben der differenzierten Aufarbeitung der diskursiven Implikationen der Komplexe ´Judentum´, ´Moderne´ und ´Feuilleton´ vor dem Hintergrund der aktuellen Studien aus Modernetheorie, Alteritätstheorie und Ästhetikgeschichte unternimmt es die Untersuchung vor allem, das Zusammenwirken von politischen und literarästhetischen Diskursen der Moderne am konkreten Text nachzuweisen. An den Feuilletons von Moritz Gottlieb Saphir, Ferdinand Kürnberger, Sigmund Schlesinger, Friedrich Schlögl, Karl Landsteiner, Betty Paoli, Daniel Spitzer, Ludwig Speidel und Theodor Herzl interessieren in diesem Sinne auch jene Literarisierungsstrategien, die zur Bestätigung bürgerlich-liberaler Identitätskonzepte eingesetzt werden. Die Analyse von Denkfiguren, die dem nationalistischen, misogynen und rassistischen Diskurs zugrunde liegen, erscheint dabei als einzige Möglichkeit, die untersuchten Bilder nicht selbst in der Untersuchung fortzuschreiben. In Nutzung des ideologiekritischen Potentials poststrukturalistischer Diskursanalyse wird auch in erster Linie die Frage nach der Ideologiehaltigkeit und Veränderbarkeit der Diskurse gestellt, werden die semantischen Mittel eines Textes jeweils auf ihre politische Funktion überprüft. e Funktion überprüft. gebundene Ausgabe, 27.11.1998.
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9783484651241 - Hildegard Kernmayer: Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903)
Hildegard Kernmayer

Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903) (1998)

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This book-series, initiated in 1992, has an interdisciplinary orientation; it comprises research monographs, collections of essays and annotated editions from the 18th century to the present. The term German-Jewish literature refers to the literary work of Jewish authors writing in German to the extent that Jewish aspects can be identified in these. However, the image of Jews among non-Jewish authors, often determined by anti-Semitism, is also a Sowohl die Rede über die Gruppe der Juden als auch die Rede über die Textsorte Feuilleton sind spezifische Diskurse der Moderne. Deren Interdependenz manifestiert sich in der Gemeinsamkeit der Qualitäten, die ein modernekritischer antisemitischer Diskurs den Phänomenen zuschreibt. Die Behauptung von der ´Verjudung´ der Moderne, die Behauptung von der ´Modernität´ des Feuilletons, das den Diskurs der ´Jüdischkeit´ reproduziere und den ´Verfall der Werte´ ebenso verkörpere wie den ´Niedergang der Kunst´, zeugen darüber hinaus von der Funktionalisierbarkeit der besprochenen Phänomene für den Herrschaftsdiskurs. Neben der differenzierten Aufarbeitung der diskursiven Implikationen der Komplexe ´Judentum´, ´Moderne´ und ´Feuilleton´ vor dem Hintergrund der aktuellen Studien aus Modernetheorie, Alteritätstheorie und Ästhetikgeschichte unternimmt es die Untersuchung vor allem, das Zusammenwirken von politischen und literarästhetischen Diskursen der Moderne am konkreten Text nachzuweisen. An den Feuilletons von Moritz Gottlieb Saphir, Ferdinand Kürnberger, Sigmund Schlesinger, Friedrich Schlögl, Karl Landsteiner, Betty Paoli, Daniel Spitzer, Ludwig Speidel und Theodor Herzl interessieren in diesem Sinne auch jene Literarisierungsstrategien, die zur Bestätigung bürgerlich-liberaler Identitätskonzepte eingesetzt werden. Die Analyse von Denkfiguren, die dem nationalistischen, misogynen und rassistischen Diskurs zugrunde liegen, erscheint dabei als einzige Möglichkeit, die untersuchten Bilder nicht selbst in der Untersuchung fortzuschreiben. In Nutzung des ideologiekritischen Potentials poststrukturalistischer Diskursanalyse wird auch in erster Linie die Frage nach der Ideologiehaltigkeit und Veränderbarkeit der Diskurse gestellt, werden die semantischen Mittel eines Textes jeweils auf ihre politische Funktion überprüft. e Funktion überprüft. 27.11.1998, gebundene Ausgabe.
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9783110956078 - Hildegard Kernmayer: Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903) - Exemplarische Untersuchungen zum literarästhetischen und politischen Diskurs der Moderne
Hildegard Kernmayer

Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903) - Exemplarische Untersuchungen zum literarästhetischen und politischen Diskurs der Moderne

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ISBN: 9783110956078 bzw. 3110956071, in Deutsch, Walter De Gmbh Gruyter, neu.

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Judentum im Wiener Feuilleton (1848--1903): Sowohl die Rede über die Gruppe der Juden als auch die Rede über die Textsorte Feuilleton sind spezifische Diskurse der Moderne. Deren Interdependenz manifestiert sich in der Gemeinsamkeit der Qualitäten, die ein modernekritischer antisemitischer Diskurs den Phänomenen zuschreibt. Die Behauptung von der `Verjudung` der Moderne, die Behauptung von der `Modernität` des Feuilletons, das den Diskurs der `Jüdischkeit` reproduziere und den `Verfall der Werte` ebenso verkörpere wie den `Niedergang der Kunst`, zeugen darüber hinaus von der Funktionalisierbarkeit der besprochenen Phänomene für den Herrschaftsdiskurs. Neben der differenzierten Aufarbeitung der diskursiven Implikationen der Komplexe `Judentum`, `Moderne` und `Feuilleton` vor dem Hintergrund der aktuellen Studien aus Modernetheorie, Alteritätstheorie und Ästhetikgeschichte unternimmt es die Untersuchung vor allem, das Zusammenwirken von politischen und literarästhetischen Diskursen der Moderne am konkreten Text nachzuweisen. An den Feuilletons von Moritz Gottlieb Saphir, Ferdinand Kürnberger, Sigmund Schlesinger, Friedrich Schlögl, Karl Landsteiner, Betty Paoli, Daniel Spitzer, Ludwig Speidel und Theodor Herzl interessieren in diesem Sinne auch jene Literarisierungsstrategien, die zur Bestätigung bürgerlich-liberaler Identitätskonzepte eingesetzt werden. Die Analyse von Denkfiguren, die dem nationalistischen, misogynen und rassistischen Diskurs zugrunde liegen, erscheint dabei als einzige Möglichkeit, die untersuchten Bilder nicht selbst in der Untersuchung fortzuschreiben. In Nutzung des ideologiekritischen Potentials poststrukturalistischer Diskursanalyse wird auch in erster Linie die Frage nach der Ideologiehaltigkeit und Veränderbarkeit der Diskurse gestellt, werden die semantischen Mittel eines Textes jeweils auf ihre politische Funktion überprüft. Ebook.
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9783484651241 - Judentum im Wiener Feuilleton (1848 - 1903) Hardcover | Indigo Chapters

Judentum im Wiener Feuilleton (1848 - 1903) Hardcover | Indigo Chapters (1903)

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Sowohl die Rede ber die Gruppe der Juden als auch die Rede ber die Textsorte Feuilleton sind spezifische Diskurse der Moderne. Deren Interdependenz manifestiert sich in der Gemeinsamkeit der Qualit ten, die ein modernekritischer antisemitischer Diskurs den Ph nomenen zuschreibt. Die Behauptung von der 'Verjudung' der Moderne, die Behauptung von der 'Modernit t' des Feuilletons, das den Diskurs der 'J dischkeit' reproduziere und den 'Verfall der Werte' ebenso verk rpere wie den 'Niedergang der Kunst', zeugen dar ber hinaus von der Funktionalisierbarkeit der besprochenen Ph nomene f r den Herrschaftsdiskurs. Neben der differenzierten Aufarbeitung der diskursiven Implikationen der Komplexe 'Judentum', 'Moderne' und 'Feuilleton' vor dem Hintergrund der aktuellen Studien aus Modernetheorie, Alterit tstheorie und sthetikgeschichte unternimmt es die Untersuchung vor allem, das Zusammenwirken von politischen und literar sthetischen Diskursen der Moderne am konkreten Text nachzuweisen. An den Feuilletons von Moritz Gottlieb Saphir, Ferdinand K rnberger, Sigmund Schlesinger, Friedrich Schl gl, Karl Landsteiner, Betty Paoli, Daniel Spitzer, Ludwig Speidel und Theodor Herzl interessieren in diesem Sinne auch jene Literarisierungsstrategien, die zur Best tigung b rgerlich-liberaler Identit tskonzepte eingesetzt werden. Die Analyse von Denkfiguren, die dem nationalistischen, misogynen und rassistischen Diskurs zugrunde liegen, erscheint dabei als einzige M glichkeit, die untersuchten Bilder nicht selbst in der Untersuchung fortzuschreiben. In Nutzung des ideologiekritischen Potentials poststrukturalistischer Diskursanalyse wird auch in erster Linie die Frage nach der Ideologiehaltigkeit und Ver nderbarkeit der Diskurse gestellt, werden die semantischen Mittel eines Textes jeweils auf ihre politische Funktion berpr ft. | Judentum im Wiener Feuilleton (1848 - 1903) Hardcover | Indigo Chapters.
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9783110956078 - Hildegard Kernmayer: Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903)
Hildegard Kernmayer

Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903) (2013)

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ISBN: 9783110956078 bzw. 3110956071, vermutlich in Deutsch, Walter de Gruyter, neu, E-Book.

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The study sets out (a) to give an in-depth account of the discursive implications of the complex terms ´Judaism´, ´modern´ and feuilleton (arts pages) against the background of present-day theories of modernity, alterity and the history of aesthetics, and (b) to demonstrate the interdependency of discourses on politics and literary aesthetics with reference to concrete texts. The analysis of selected Viennese feuilletons (the corpus comprises, Sowohl die Rede über die Gruppe der Juden als auch die Rede über die Textsorte Feuilleton sind spezifische Diskurse der Moderne. Deren Interdependenz manifestiert sich in der Gemeinsamkeit der Qualitäten, die ein modernekritischer antisemitischer Diskurs den Phänomenen zuschreibt. Die Behauptung von der ´Verjudung´ der Moderne, die Behauptung von der ´Modernität´ des Feuilletons, das den Diskurs der ´Jüdischkeit´ reproduziere und den ´Verfall der Werte´ ebenso verkörpere wie den ´Niedergang der Kunst´, zeugen darüber hinaus von der Funktionalisierbarkeit der besprochenen Phänomene für den Herrschaftsdiskurs. Neben der differenzierten Aufarbeitung der diskursiven Implikationen der Komplexe ´Judentum´, ´Moderne´ und ´Feuilleton´ vor dem Hintergrund der aktuellen Studien aus Modernetheorie, Alteritätstheorie und Ästhetikgeschichte unternimmt es die Untersuchung vor allem, das Zusammenwirken von politischen und literarästhetischen Diskursen der Moderne am konkreten Text nachzuweisen. An den Feuilletons von Moritz Gottlieb Saphir, Ferdinand Kürnberger, Sigmund Schlesinger, Friedrich Schlögl, Karl Landsteiner, Betty Paoli, Daniel Spitzer, Ludwig Speidel und Theodor Herzl interessieren in diesem Sinne auch jene Literarisierungsstrategien, die zur Bestätigung bürgerlich-liberaler Identitätskonzepte eingesetzt werden. Die Analyse von Denkfiguren, die dem nationalistischen, misogynen und rassistischen Diskurs zugrunde liegen, erscheint dabei als einzige Möglichkeit, die untersuchten Bilder nicht selbst in der Untersuchung fortzuschreiben. In Nutzung des ideologiekritischen Potentials poststrukturalistischer Diskursanalyse wird auch in erster Linie die Frage nach der Ideologiehaltigkeit und Veränderbarkeit der Diskurse gestellt, werden die semantischen Mittel eines Textes jeweils auf ihre politische Funktion überprüft. PDF, 07.11.2013.
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9783110956078 - Hildegard Kernmayer: Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903)
Hildegard Kernmayer

Judentum im Wiener Feuilleton (1848-1903) (2013)

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ISBN: 9783110956078 bzw. 3110956071, vermutlich in Deutsch, Walter de Gruyter, neu, E-Book.

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The study sets out (a) to give an in-depth account of the discursive implications of the complex terms ´Judaism´, ´modern´ and feuilleton (arts pages) against the background of present-day theories of modernity, alterity and the history of aesthetics, and (b) to demonstrate the interdependency of discourses on politics and literary aesthetics with reference to concrete texts. The analysis of selected Viennese feuilletons (the corpus comprises Sowohl die Rede über die Gruppe der Juden als auch die Rede über die Textsorte Feuilleton sind spezifische Diskurse der Moderne. Deren Interdependenz manifestiert sich in der Gemeinsamkeit der Qualitäten, die ein modernekritischer antisemitischer Diskurs den Phänomenen zuschreibt. Die Behauptung von der ´Verjudung´ der Moderne, die Behauptung von der ´Modernität´ des Feuilletons, das den Diskurs der ´Jüdischkeit´ reproduziere und den ´Verfall der Werte´ ebenso verkörpere wie den ´Niedergang der Kunst´, zeugen darüber hinaus von der Funktionalisierbarkeit der besprochenen Phänomene für den Herrschaftsdiskurs. Neben der differenzierten Aufarbeitung der diskursiven Implikationen der Komplexe ´Judentum´, ´Moderne´ und ´Feuilleton´ vor dem Hintergrund der aktuellen Studien aus Modernetheorie, Alteritätstheorie und Ästhetikgeschichte unternimmt es die Untersuchung vor allem, das Zusammenwirken von politischen und literarästhetischen Diskursen der Moderne am konkreten Text nachzuweisen. An den Feuilletons von Moritz Gottlieb Saphir, Ferdinand Kürnberger, Sigmund Schlesinger, Friedrich Schlögl, Karl Landsteiner, Betty Paoli, Daniel Spitzer, Ludwig Speidel und Theodor Herzl interessieren in diesem Sinne auch jene Literarisierungsstrategien, die zur Bestätigung bürgerlich-liberaler Identitätskonzepte eingesetzt werden. Die Analyse von Denkfiguren, die dem nationalistischen, misogynen und rassistischen Diskurs zugrunde liegen, erscheint dabei als einzige Möglichkeit, die untersuchten Bilder nicht selbst in der Untersuchung fortzuschreiben. In Nutzung des ideologiekritischen Potentials poststrukturalistischer Diskursanalyse wird auch in erster Linie die Frage nach der Ideologiehaltigkeit und Veränderbarkeit der Diskurse gestellt, werden die semantischen Mittel eines Textes jeweils auf ihre politische Funktion überprüft. 07.11.2013, PDF.
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