Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1950
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Am 21. September 1949 stattete Bundeskanzler Adenauer den Alliierten Hohen Kommissaren auf dem Petersberg bei Bonn seinen Antrittsbesuch ab. Am selben Tag trat das von den westlichen Siegermächten des Zweiten Weltkriegs erlassene Besatzungsstatut für di
1950
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ISBN: 9783486718348 bzw. 3486718347, in Deutsch, De Gruyter Oldenbourg, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Am 21. September 1949 stattete Bundeskanzler Adenauer den Alliierten Hohen Kommissaren auf dem Petersberg bei Bonn seinen Antrittsbesuch ab. Am selben Tag trat das von den westlichen Siegermächten des Zweiten Weltkriegs erlassene Besatzungsstatut für die Bundesrepublik Deutschland in Kraft. Damit begann ein neues Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte. Zwar unterlag der junge Staat bis auf weiteres erheblichen Beschränkungen, doch er hörte auf, nur Objekt der internationalen Politik zu sein. Schon das Petersberger Abkommen vom 22. November 1949 hatte die Anknüpfung von Konsular- und Handelsbeziehungen mit dritten Staaten ermöglicht und damit den Weg geebnet zur Teilnahme in internationalen Organisationen wie der Organisation für europäische wirtschaftliche Zusammenarbeit, den Sonderorganisationen der Vereinten Nationen und nicht zuletzt dem Europarat. Früh setzten Kontakte mit den bei den Hohen Kommissaren akkreditierten ausländischen Missionen ein. Bereits im März 1950 fanden sogar Sondierungen mit Repräsentanten des Jüdischen Weltkongresses statt und führten zu ersten Überlegungen zu den Möglichkeiten für die Wiedergutmachungsleistungen. Das Kernproblem aber bilden die Beziehungen zu den Besatzungsmächten. Besonders die schwierigen Anfänge der deutsch-französischen Freundschaft kommen in der Edition anschaulich zum Ausdruck. Ausführlich dokumentiert werden ferner die Pariser Verhandlungen über den Schuman-Plan, die ersten Bemühungen um eine Revision des Besatzungsstatuts sowie die Initiativen Konrad Adenauers in der Frage der äußeren Sicherheit des Bundesgebiets. Die Vorgeschichte des umstrittenen Sicherheitsmemorandums vom 29. August 1950 zeigt, daß schon seit April 1950 - noch vor Beginn des Korea-Kriegs - im Bundeskanzleramt detaillierte Pläne für die Aufstellung deutscher Sicherheitskräfte erwogen wurden. Die Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1949/59 belegen die Vielfalt der außenpolitischen Ziele, denen sich die Bundesregierung nach Inkrafttreten des Besatzungsstatuts widmete. Sie geben Aufschluß sowohl über die besonderen Modalitäten deutscher Außenpolitik unter dem Besatzungsstatut als auch über die organisatorische Vorgeschichte des Auswärtigen Amts. In Ergänzung der bereits im Jahr 1989 publizierten Gesprächsaufzeichnungen Adenauer und die Hohen Kommissare 1949-1951 entsteht damit ein umfassendes Bild des außenpolitischen Auftakts der Regierung Adenauer. Die 175 ausführlich kommentierten und durch umfangreiche Register erschlossenen Dokumente belegen eindrucksvoll, daß die Bereitschaft zur gleichberechtigten Mitwirkung an den Verteidigungsanstrengungen des Westens genuin waren und erst später mit dem Verlangen nach erweiterter Handlungsfreiheit für die Bundesrepublik verknüpft wurde. Aus der Presse: Die hier vorgelegten Dokuments sind gut kommentiert. Für den eiligen Leser haben die Bearbeiter ein Verzeichnis der Dokumente mit ausführlichen Regesten in den Band aufgenommen. Ursula Hüllbüsch, in Militärgeschichtliche Zeitschrift 2001.
Am 21. September 1949 stattete Bundeskanzler Adenauer den Alliierten Hohen Kommissaren auf dem Petersberg bei Bonn seinen Antrittsbesuch ab. Am selben Tag trat das von den westlichen Siegermächten des Zweiten Weltkriegs erlassene Besatzungsstatut für die Bundesrepublik Deutschland in Kraft. Damit begann ein neues Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte. Zwar unterlag der junge Staat bis auf weiteres erheblichen Beschränkungen, doch er hörte auf, nur Objekt der internationalen Politik zu sein. Schon das Petersberger Abkommen vom 22. November 1949 hatte die Anknüpfung von Konsular- und Handelsbeziehungen mit dritten Staaten ermöglicht und damit den Weg geebnet zur Teilnahme in internationalen Organisationen wie der Organisation für europäische wirtschaftliche Zusammenarbeit, den Sonderorganisationen der Vereinten Nationen und nicht zuletzt dem Europarat. Früh setzten Kontakte mit den bei den Hohen Kommissaren akkreditierten ausländischen Missionen ein. Bereits im März 1950 fanden sogar Sondierungen mit Repräsentanten des Jüdischen Weltkongresses statt und führten zu ersten Überlegungen zu den Möglichkeiten für die Wiedergutmachungsleistungen. Das Kernproblem aber bilden die Beziehungen zu den Besatzungsmächten. Besonders die schwierigen Anfänge der deutsch-französischen Freundschaft kommen in der Edition anschaulich zum Ausdruck. Ausführlich dokumentiert werden ferner die Pariser Verhandlungen über den Schuman-Plan, die ersten Bemühungen um eine Revision des Besatzungsstatuts sowie die Initiativen Konrad Adenauers in der Frage der äußeren Sicherheit des Bundesgebiets. Die Vorgeschichte des umstrittenen Sicherheitsmemorandums vom 29. August 1950 zeigt, daß schon seit April 1950 - noch vor Beginn des Korea-Kriegs - im Bundeskanzleramt detaillierte Pläne für die Aufstellung deutscher Sicherheitskräfte erwogen wurden. Die Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1949/59 belegen die Vielfalt der außenpolitischen Ziele, denen sich die Bundesregierung nach Inkrafttreten des Besatzungsstatuts widmete. Sie geben Aufschluß sowohl über die besonderen Modalitäten deutscher Außenpolitik unter dem Besatzungsstatut als auch über die organisatorische Vorgeschichte des Auswärtigen Amts. In Ergänzung der bereits im Jahr 1989 publizierten Gesprächsaufzeichnungen Adenauer und die Hohen Kommissare 1949-1951 entsteht damit ein umfassendes Bild des außenpolitischen Auftakts der Regierung Adenauer. Die 175 ausführlich kommentierten und durch umfangreiche Register erschlossenen Dokumente belegen eindrucksvoll, daß die Bereitschaft zur gleichberechtigten Mitwirkung an den Verteidigungsanstrengungen des Westens genuin waren und erst später mit dem Verlangen nach erweiterter Handlungsfreiheit für die Bundesrepublik verknüpft wurde. Aus der Presse: Die hier vorgelegten Dokuments sind gut kommentiert. Für den eiligen Leser haben die Bearbeiter ein Verzeichnis der Dokumente mit ausführlichen Regesten in den Band aufgenommen. Ursula Hüllbüsch, in Militärgeschichtliche Zeitschrift 2001.
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Symbolbild
Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1949-1950
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ISBN: 9783486718348 bzw. 3486718347, in Deutsch, 656 Seiten, Walter de Gruyter, neu, E-Book.
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Herausgegeben im Auftrag des Auswärtigen Amts vom Institut für Zeitgeschichte. Hauptherausgeber: Hans-Peter Schwarz, Mitherausgeber: Helga Haftendorn, Klaus Hildebrand, Werner Link, Horst Möller und Rudolf Morsey. Wissenschaftlicher Leiter: Rainer Blasius. Am 21. September 1949 stattete Bundeskanzler Adenauer den Alliierten Hohen Kommissaren auf dem Petersberg bei Bonn seinen Antrittsbesuch ab. Am selben Tag trat das von den westlichen Siegermächten des Zweiten Weltkriegs erlassene Besatzungsstatut für die Bundesrepublik Deutschland in Kraft. Damit begann ein neues Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte. Die Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1949/50 belegen die Vielfalt der außenpolitischen Ziele, denen sich die Bundesregierung nach Inkrafttreten des Besatzungsstatuts widmete. Sie geben Aufschluß sowohl über die besonderen Modalitäten deutscher Außenpolitik unter dem Besatzungsstatut als auch über die organisatorische Vorgeschichte des Auswärtigen Amts. In Ergänzung der bereits im Jahr 1989 publizierten Gesprächsaufzeichnungen "Adenauer und die Hohen Kommissare 1949-1951" entsteht damit ein umfassendes Bild des außenpolitischen Auftakts der Regierung Adenauer. Die 175 ausführlich kommentierten und durch umfangreiche Register erschlossenen Dokumente belegen eindrucksvoll, daß die Bereitschaft zur gleichberechtigten Mitwirkung an den Verteidigungsanstrengungen des Westens genuin waren und erst später mit dem Verlangen nach erweiterter Handlungsfreiheit für die Bundesrepublik verknüpft wurde.
Herausgegeben im Auftrag des Auswärtigen Amts vom Institut für Zeitgeschichte. Hauptherausgeber: Hans-Peter Schwarz, Mitherausgeber: Helga Haftendorn, Klaus Hildebrand, Werner Link, Horst Möller und Rudolf Morsey. Wissenschaftlicher Leiter: Rainer Blasius. Am 21. September 1949 stattete Bundeskanzler Adenauer den Alliierten Hohen Kommissaren auf dem Petersberg bei Bonn seinen Antrittsbesuch ab. Am selben Tag trat das von den westlichen Siegermächten des Zweiten Weltkriegs erlassene Besatzungsstatut für die Bundesrepublik Deutschland in Kraft. Damit begann ein neues Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte. Die Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1949/50 belegen die Vielfalt der außenpolitischen Ziele, denen sich die Bundesregierung nach Inkrafttreten des Besatzungsstatuts widmete. Sie geben Aufschluß sowohl über die besonderen Modalitäten deutscher Außenpolitik unter dem Besatzungsstatut als auch über die organisatorische Vorgeschichte des Auswärtigen Amts. In Ergänzung der bereits im Jahr 1989 publizierten Gesprächsaufzeichnungen "Adenauer und die Hohen Kommissare 1949-1951" entsteht damit ein umfassendes Bild des außenpolitischen Auftakts der Regierung Adenauer. Die 175 ausführlich kommentierten und durch umfangreiche Register erschlossenen Dokumente belegen eindrucksvoll, daß die Bereitschaft zur gleichberechtigten Mitwirkung an den Verteidigungsanstrengungen des Westens genuin waren und erst später mit dem Verlangen nach erweiterter Handlungsfreiheit für die Bundesrepublik verknüpft wurde.
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Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1949-1950 (1950)
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