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Étrennes - Untersuchungen zum höfischen Geschenkverkehr im spätmittelalterlichen Frankreich zur Zeit König Karls VI. (1380-1422)
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Étrennes.
ISBN: 9783486566888 bzw. 3486566881, in Deutsch, Oldenbourg, München, Deutschland, gebundenes Buch.
Untersuchungen zum höfischen Geschenkverkehr im spätmittelalterlichen Frankreich zur Zeit König Karls VI. (1380-1422). Eine Vielzahl von Neujahrsgeschenken, étrennes, ist in den archivalisch überlieferten Rechnungsbeständen Burgunds, des französischen Königshofes und anderer fürstlicher Höfe Frankreichs der Zeit um 1400 notiert. Der Gabentausch offenbart, dass es nachweislich Personen gab, die, selbst nicht fürstlichen Ranges, der Ehre für Wert befunden worden sind, höfisch beschenkt zu werden, und damit in intensiven Nahverhältnissen zu den jeweiligen Fürsten standen: Favoriten, Protegierte und Günstlinge, Vertraute und Freunde. Ein Ergebnis der vorliegenden Untersuchung ist auch, diese Personen zu erkennen und zu benennen und damit einen weiteren Baustein für die Erforschung von Beziehungen zwischen Gönnern und Begünstigten im späten Mittelalter zu liefern. 713 Seiten, gebunden (Pariser Historische Studien; Band 60/Oldenbourg Verlag 2003) etwas angeschmutzt. Früher EUR 69,80 866 g. Sprache: de.
Étrennes
ISBN: 9783486566888 bzw. 3486566881, in Deutsch, De Gruyter Oldenbourg, neu.
Étrennes (2003)
ISBN: 9783486566888 bzw. 3486566881, in Deutsch, De Gruyter Oldenbourg Mai 2003, neu, Nachdruck.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
This item is printed on demand - Print on Demand Neuware - Eine Vielzahl von Neujahrsgeschenken, étrennes, ist in den archivalisch überlieferten Rechnungsbeständen Burgunds, des französischen Königshofes und anderer fürstlicher Höfe Frankreichs der Zeit um 1400 notiert: Tafelgeschirr (Tafelschiffe, Pokale, Humpen, Kelche, Aquamanilen, Krüge, Salzbehälter, Schüsseln, Näpfe, Schalen, einfache Platten, Tranchierplatten, Konfektschalen, Besteckteile wie eine einzelne Gabel und einige Löffel, aber keine Messer), Schmuck (Spangen, Ringe, Ketten, Kolliers), Edelsteine (Diamanten, Rubine und Balasrubine, vereinzelte Saphire und Smaragde) und Perlen, Heiligenbildnisse als Tafelbilder oder Goldschmiedearbeiten und -plastiken, Reliquiare, Kreuze, Kruzifixe, Tabernakel, Pax- beziehungsweise Kußtafeln, Hostien- und Weihwasserbehälter, Rosenkränze, Stoffe und Bekleidung, Accessoires wie Schärpen, Gürtel und Kopfbedeckungen, zudem Sättel, Jagdtaschen und -hörner, Börsen und kleine Taschen, Tintenfäßchen, Etuis und verschiedenste Behältnisse, Kerzenhalter und Spiegel, Spielbretter und spielzeugähnliche Gegenstände, Vogelkäfige, (weiße Wind-)Hunde, weiße Habichte, Affen, Maulesel, Pferde, aber auch zwei Mohren, Bücher und Gedichte als Glückwünsche zum neuen Jahr, Exotika wie Hörner des Einhorns oder der Verlobungsring Josephs und schließlich auch schlicht Geld. Eine systematische Durchsicht nicht nur der einschlägigen archivalischen Überlieferung - Zahlungsanweisungen, Quittungen, Rechnungsbücher, aber auch Inventare - zeigt, dass der festliche Austausch dieser Geschenke bei Hof zum neuen Jahr nicht nur quantitativ ein einzigartiges Phänomen des ausgehenden 14. und des beginnenden 15. Jahrhunderts im französisch-burgundischen Raum war, sondern auch in kunst-, kultur- und v.A. sozialgeschichtlicher Hinsicht wesentliche Einblicke in die Ausgestaltung der Beziehungsnetze der zeitgenössischen höfischen Gesellschaft Frankreichs während der Regierungszeit Karls VI. ermöglicht. Die Beobachtung des höfischen Geschenkverkehrs gestattet zudem einen Blick hinter die Kulissen. Der Gabentausch offenbart nämlich, dass es nachweislich Personen gab, die, selbst nicht fürstlichen Ranges, der Ehre für Wert befunden worden sind, höfisch beschenkt zu werden, und damit in intensiven Nahverhältnissen zu den jeweiligen Fürsten standen: Favoriten, Protegierte und Günstlinge, Vertraute und Freunde. Ein Ergebnis der vorliegenden Untersuchung ist auch, diese Personen zu erkennen und zu benennen und damit einen weiteren Baustein für die Erforschung von Beziehungen zwischen Gönnern und Begünstigten im späten Mittelalter zu liefern. 713 pp. Deutsch.
Étrennes
ISBN: 9783486566888 bzw. 3486566881, in Deutsch, De Gruyter Oldenbourg, gebundenes Buch, neu.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Eine Vielzahl von Neujahrsgeschenken, étrennes, ist in den archivalisch überlieferten Rechnungsbeständen Burgunds, des französischen Königshofes und anderer fürstlicher Höfe Frankreichs der Zeit um 1400 notiert: Tafelgeschirr (Tafelschiffe, Pokale, Humpen, Kelche, Aquamanilen, Krüge, Salzbehälter, Schüsseln, Näpfe, Schalen, einfache Platten, Tranchierplatten, Konfektschalen, Besteckteile wie eine einzelne Gabel und einige Löffel, aber keine Messer), Schmuck (Spangen, Ringe, Ketten, Kolliers), Edelsteine (Diamanten, Rubine und Balasrubine, vereinzelte Saphire und Smaragde) und Perlen, Heiligenbildnisse als Tafelbilder oder Goldschmiedearbeiten und -plastiken, Reliquiare, Kreuze, Kruzifixe, Tabernakel, Pax- beziehungsweise Kußtafeln, Hostien- und Weihwasserbehälter, Rosenkränze, Stoffe und Bekleidung, Accessoires wie Schärpen, Gürtel und Kopfbedeckungen, zudem Sättel, Jagdtaschen und -hörner, Börsen und kleine Taschen, Tintenfäßchen, Etuis und verschiedenste Behältnisse, Kerzenhalter und Spiegel, Spielbretter und spielzeugähnliche Gegenstände, Vogelkäfige, (weiße Wind-)Hunde, weiße Habichte, Affen, Maulesel, Pferde, aber auch zwei Mohren, Bücher und Gedichte als Glückwünsche zum neuen Jahr, Exotika wie Hörner des Einhorns oder der Verlobungsring Josephs und schließlich auch schlicht Geld. Eine systematische Durchsicht nicht nur der einschlägigen archivalischen Überlieferung - Zahlungsanweisungen, Quittungen, Rechnungsbücher, aber auch Inventare -zeigt, dass der festliche Austausch dieser Geschenke bei Hof zum neuen Jahr nicht nur quantitativ ein einzigartiges Phänomen des ausgehenden 14. und des beginnenden 15. Jahrhunderts im französisch-burgundischen Raum war, sondern auch in kunst-, kultur- und v.A. sozialgeschichtlicher Hinsicht wesentliche Einblicke in die Ausgestaltung der Beziehungsnetze der zeitgenössischen höfischen Gesellschaft Frankreichs während der Regierungszeit Karls VI. ermöglicht. Die Beobachtung des höfischen Geschenkverkehrs gestattet zudem einen Blick hinter die Kulissen. Der Gabentausch offenbart nämlich, dass es nachweislich Personen gab, die, selbst nicht fürstlichen Ranges, der Ehre für Wert befunden worden sind, höfisch beschenkt zu werden, und damit in intensiven Nahverhältnissen zu den jeweiligen Fürsten standen: Favoriten, Protegierte und Günstlinge, Vertraute und Freunde. Ein Ergebnis der vorliegenden Untersuchung ist auch, diese Personen zu erkennen und zu benennen und damit einen weiteren Baustein für die Erforschung von Beziehungen zwischen Gönnern und Begünstigten im späten Mittelalter zu liefern.Der Autor ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsstelle Kiel der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.713 Seiten - 2 s/w Abbildung(en)Versandfertig in 3-5 Tagen, Hardcover.
Étrennes - Untersuchungen zum höfischen Geschenkverkehr im spätmittelalterlichen Frankreich zur Zeit König Karls VI. (1380-1422)
ISBN: 9783486566888 bzw. 3486566881, in Deutsch, De Gruyter Oldenbourg, gebundenes Buch, neu.
Étrennes: Eine Vielzahl von Neujahrsgeschenken, étrennes, ist in den archivalisch überlieferten Rechnungsbeständen Burgunds, des französischen Königshofes und anderer fürstlicher Höfe Frankreichs der Zeit um 1400 notiert: Tafelgeschirr (Tafelschiffe, Pokale, Humpen, Kelche, Aquamanilen, Krüge, Salzbehälter, Schüsseln, Näpfe, Schalen, einfache Platten, Tranchierplatten, Konfektschalen, Besteckteile wie eine einzelne Gabel und einige Löffel, aber keine Messer), Schmuck (Spangen, Ringe, Ketten, Kolliers), Edelsteine (Diamanten, Rubine und Balasrubine, vereinzelte Saphire und Smaragde) und Perlen, Heiligenbildnisse als Tafelbilder oder Goldschmiedearbeiten und -plastiken, Reliquiare, Kreuze, Kruzifixe, Tabernakel, Pax- beziehungsweise Kußtafeln, Hostien- und Weihwasserbehälter, Rosenkränze, Stoffe und Bekleidung, Accessoires wie Schärpen, Gürtel und Kopfbedeckungen, zudem Sättel, Jagdtaschen und -hörner, Börsen und kleine Taschen, Tintenfäßchen, Etuis und verschiedenste Behältnisse, Kerzenhalter und Spiegel, Spielbretter und spielzeugähnliche Gegenstände, Vogelkäfige, (weiße Wind-)Hunde, weiße Habichte, Affen, Maulesel, Pferde, aber auch zwei Mohren, Bücher und Gedichte als Glückwünsche zum neuen Jahr, Exotika wie Hörner des Einhorns oder der Verlobungsring Josephs und schließlich auch schlicht Geld. Eine systematische Durchsicht nicht nur der einschlägigen archivalischen Überlieferung - Zahlungsanweisungen, Quittungen, Rechnungsbücher, aber auch Inventare - zeigt, dass der festliche Austausch dieser Geschenke bei Hof zum neuen Jahr nicht nur quantitativ ein einzigartiges Phänomen des ausgehenden 14. und des beginnenden 15. Jahrhunderts im französisch-burgundischen Raum war, sondern auch in kunst-, kultur- und v.A. sozialgeschichtlicher Hinsicht wesentliche Einblicke in die Ausgestaltung der Beziehungsnetze der zeitgenössischen höfischen Gesellschaft Frankreichs während der Regierungszeit Karls VI. ermöglicht. Die Beobachtung des höfischen Geschenkverkehrs gestattet zudem einen Blick hinter die Kulissen. Der Gabentausch offenbart nämlich, dass es nachweislich Personen gab, die, selbst nicht fürstlichen Ranges, der Ehre für Wert befunden worden sind, höfisch beschenkt zu werden, und damit in intensiven Nahverhältnissen zu den jeweiligen Fürsten standen: Favoriten, Protegierte und Günstlinge, Vertraute und Freunde. Ein Ergebnis der vorliegenden Untersuchung ist auch, diese Personen zu erkennen und zu benennen und damit einen weiteren Baustein für die Erforschung von Beziehungen zwischen Gönnern und Begünstigten im späten Mittelalter zu liefern. Buch.
Étrennes - Untersuchungen zum höfischen Geschenkverkehr im spätmittelalterlichen Frankreich zur Zeit König Karls VI. (1380-1422)
ISBN: 9783486833669 bzw. 3486833669, in Deutsch, De Gruyter Oldenbourg, neu, E-Book, elektronischer Download.
Eine Vielzahl von Neujahrsgeschenken, étrennes, ist in den archivalisch überlieferten Rechnungsbeständen Burgunds, des französischen Königshofes und anderer fürstlicher Höfe Frankreichs der Zeit um 1400 notiert: Tafelgeschirr (Tafelschiffe, Pokale, Humpen, Kelche, Aquamanilen, Krüge, Salzbehälter, Schüsseln, Näpfe, Schalen, einfache Platten, Tranchierplatten, Konfektschalen, Besteckteile wie eine einzelne Gabel und einige Löffel, aber keine Messer), Schmuck (Spangen, Ringe, Ketten, Kolliers), Edelsteine (Diamanten, Rubine und Balasrubine, vereinzelte Saphire und Smaragde) und Perlen, Heiligenbildnisse als Tafelbilder oder Goldschmiedearbeiten und -plastiken, Reliquiare, Kreuze, Kruzifixe, Tabernakel, Pax- beziehungsweise Kußtafeln, Hostien- und Weihwasserbehälter, Rosenkränze, Stoffe und Bekleidung, Accessoires wie Schärpen, Gürtel und Kopfbedeckungen, zudem Sättel, Jagdtaschen und -hörner, Börsen und kleine Taschen, Tintenfäßchen, Etuis und verschiedenste Behältnisse, Kerzenhalter und Spiegel, Spielbretter und spielzeugähnliche Gegenstände, Vogelkäfige, (weiße Wind-)Hunde, weiße Habichte, Affen, Maulesel, Pferde, aber auch zwei Mohren, Bücher und Gedichte als Glückwünsche zum neuen Jahr, Exotika wie Hörner des Einhorns oder der Verlobungsring Josephs und schließlich auch schlicht Geld. Eine systematische Durchsicht nicht nur der einschlägigen archivalischen Überlieferung - Zahlungsanweisungen, Quittungen, Rechnungsbücher, aber auch Inventare - zeigt, dass der festliche Austausch dieser Geschenke bei Hof zum neuen Jahr nicht nur quantitativ ein einzigartiges Phänomen des ausgehenden 14. und des beginnenden 15. Jahrhunderts im französisch-burgundischen Raum war, sondern auch in kunst-, kultur- und v.A. sozialgeschichtlicher Hinsicht wesentliche Einblicke in die Ausgestaltung der Beziehungsnetze der zeitgenössischen höfischen Gesellschaft Frankreichs während der Regierungszeit Karls VI. ermöglicht. Die Beobachtung des höfischen Geschenkverkehrs gestattet zudem einen Blick hinter die Kulissen. Der Gabentausch offenbart nämlich, dass es nachweislich Personen gab, die, selbst nicht fürstlichen Ranges, der Ehre für Wert befunden worden sind, höfisch beschenkt zu werden, und damit in intensiven Nahverhältnissen zu den jeweiligen Fürsten standen: Favoriten, Protegierte und Günstlinge, Vertraute und Freunde. Ein Ergebnis der vorliegenden Untersuchung ist auch, diese Personen zu erkennen und zu benennen und damit einen weiteren Baustein für die Erforschung von Beziehungen zwischen Gönnern und Begünstigten im späten Mittelalter zu liefern.
Etrennes (Pariser Historische Studien) (German Edition) (2003)
ISBN: 9783486566888 bzw. 3486566881, in Deutsch, De Gruyter Oldenbourg, gebundenes Buch.
This Book is in Good Condition. Clean Copy With Light Amount of Wear. 100% Guaranteed. Summary: Eine Vielzahl von Neujahrsgeschenken, trennes, ist in den archivalisch berlieferten Rechnungsbestnden Burgunds, des franzsischen Knigshofes und anderer frstlicher Hfe Frankreichs der Zeit um 1400 notiert: Tafelgeschirr (Tafelschiffe, Pokale, Humpen, Kelche, Aquamanilen, Krge, Salzbehlter, Schsseln, Npfe, Schalen, einfache Platten, Tranchierplatten, Konfektschalen, Besteckteile wie eine einzelne Gabel und einige Lffel, aber keine Messer), Schmuck (Spangen, Ringe, Ketten, Kolliers), Edelsteine (Diamanten, Rubine und Balasrubine, vereinzelte Saphire und Smaragde) und Perlen, Heiligenbildnisse als Tafelbilder oder Goldschmiedearbeiten und -plastiken, Reliquiare, Kreuze, Kruzifixe, Tabernakel, Pax- beziehungsweise Kutafeln, Hostien- und Weihwasserbehlter, Rosenkrnze, Stoffe und Bekleidung, Accessoires wie Schrpen, Grtel und Kopfbedeckungen, zudem Sttel, Jagdtaschen und -hrner, Brsen und kleine Taschen, Tintenfchen, Etuis und verschiedenste Behltnisse, Kerzenhalter und Spiegel, Spielbretter und spielzeughnliche Gegenstnde, Vogelkfige, (weie Wind-)Hunde, weie Habichte, Affen, Maulesel, Pferde, aber auch zwei Mohren, Bcher und Gedichte als Glckwnsche zum neuen Jahr, Exotika wie Hrner des Einhorns oder der Verlobungsring Josephs und schlielich auch schlicht Geld. Eine systematische Durchsicht nicht nur der einschlgigen archivalischen berlieferung - Zahlungsanweisungen, Quittungen, Rechnungsbcher, aber auch Inventare - zeigt, dass der festliche Austausch dieser Geschenke bei Hof zum neuen Jahr nicht nur quantitativ ein einzigartiges Phnomen des ausgehenden 14. und des beginnenden 15. Jahrhunderts im franzsisch-burgundischen Raum war, sondern auch in kunst-, kultur- und v.A. sozialgeschichtlicher Hinsicht wesentliche Einblicke in die Ausgestaltung der Beziehungsnetze der zeitgenssischen hfischen Gesellschaft Frankreichs whrend der Regierungszeit Karls VI. ermglicht. Die Beobachtung des hfischen Geschenkverkehrs gestattet zudem einen Blick hinter die Kulissen. Der Gabentausch offenbart nmlich, dass es nachweislich Personen gab, die, selbst nicht frstlichen Ranges, der Ehre fr Wert befunden worden sind, hfisch beschenkt zu werden, und damit in intensiven Nahverhltnissen zu den jeweiligen Frsten standen: Favoriten, Protegierte und Gnstlinge, Vertraute und Freunde. Ein Ergebnis der vorliegenden Untersuchung ist auch, diese Personen zu erkennen und zu benennen und damit einen weiteren Baustein fr die Erforschung von Beziehungen zwischen Gnnern und Begnstigten im spten Mittelalter zu liefern. Der Autor ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsstelle Kiel der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Gttingen.
Etrennes
ISBN: 9783486566888 bzw. 3486566881, vermutlich in Deutsch, Oldenbourg, München, Deutschland, neu.
Eine Vielzahl von Neujahrsgeschenken, trennes, ist in den archivalisch berlieferten Rechnungsbest nden Burgunds, des franz sischen K nigshofes und anderer f rstlicher H fe Frankreichs der Zeit um 1400 notiert: Tafelgeschirr (Tafelschiffe, Pokale, Humpen, Kelche, Aquamanilen, Kr ge, Salzbeh lter, Sch sseln, N pfe, Schalen, einfache Platten, Tranchierplatten, Konfektschalen, Besteckteile wie eine einzelne Gabel und einige L ffel, aber keine Messer), Schmuck (Spangen, Ringe, Ketten, Kolliers), Edelsteine (Diamanten, Rubine und Balasrubine, vereinzelte Saphire und Smaragde) und Perlen, Heiligenbildnisse als Tafelbilder oder Goldschmiedearbeiten und -plastiken, Reliquiare, Kreuze, Kruzifixe, Tabernakel, Pax- beziehungsweise Ku tafeln, Hostien- und Weihwasserbeh lter, Rosenkr nze, Stoffe und Bekleidung, Accessoires wie Sch rpen, G rtel und Kopfbedeckungen, zudem S ttel, Jagdtaschen und -h rner, B rsen und kleine Taschen, Tintenf chen, Etuis und verschiedenste Beh ltnisse, Kerzenhalter und Spiegel, Spielbretter und spielzeug hnliche Gegenst nde, Vogelk fige, (wei e Wind-)Hunde, wei e Habichte, Affen, Maulesel, Pferde, aber auch zwei Mohren, B cher und Gedichte als Gl ckw nsche zum neuen Jahr, Exotika wie H rner des Einhorns oder der Verlobungsring Josephs und schlie lich auch schlicht Geld. Eine systematische Durchsicht nicht nur der einschl gigen archivalischen berlieferung - Zahlungsanweisungen, Quittungen, Rechnungsb cher, aber auch Inventare - zeigt, dass der festliche Austausch dieser Geschenke bei Hof zum neuen Jahr nicht nur quantitativ ein einzigartiges Ph nomen des ausgehenden 14. und des beginnenden 15. Jahrhunderts im franz sisch-burgundischen Raum war, sondern auch in kunst-, kultur- und v.A. sozialgeschichtlicher Hinsicht wesentliche Einblicke in die Ausgestaltung der Beziehungsnetze der zeitgen ssischen h fischen Gesellschaft Frankreichs w hrend der Regierungszeit Karls VI. erm glicht. Die Beobachtung des h fischen Geschenkverkehrs gestattet zudem einen Blick hinter die Kulissen. Der Gabentausch offenbart n mlich, dass es nachweislich Personen gab, die, selbst nicht f rstlichen Ranges, der Ehre f r Wert befunden worden sind, h fisch beschenkt zu werden, und damit in intensiven Nahverh ltnissen zu den jeweiligen F rsten standen: Favoriten, Protegierte und G nstlinge, Vertraute und Freunde. Ein Ergebnis der vorliegenden Untersuchung ist auch, diese Personen zu erkennen und zu benennen und damit einen weiteren Baustein f r die Erforschung von Beziehungen zwischen G nnern und Beg nstigten im sp ten Mittelalter zu liefern.
XQuadrat A 2 von Baum, Dieter, Klein, Hannes | | gebraucht
ISBN: 3486833669 bzw. 9783486833669, in Deutsch, Oldenbourg, München, Deutschland, gebraucht.
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