Experimentelle Poetik als Engagement. - 8 Angebote vergleichen
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Experimentelle Poetik als Engagement. (2016)
~DE PB US
ISBN: 9783487153841 bzw. 348715384X, Band: 6, vermutlich in Deutsch, Olms, Hildesheim, Deutschland, Taschenbuch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, SKULIMA Wiss. Versandbuchhandlung [6310678], Westhofen, Germany.
Konkrete Poesie, visuelle Poesie, Lautdichtung und experimentelles Hörspiel im deutschsprachigen Raum von 1945 bis 1970. Diese Studie untersucht das Engagement der Literatur aus einer poetologischen Perspektive, indem sie sich mit der immanent politischen Intention befasst, die sich in bestimmten experimentellen poetischen Schreibweisen manifestiert. Autoren wie Eugen Gomringer, Helmut Heißenbüttel, Franz Mon, Max Bense, Reinhard Döhl oder Ernst Jandl beriefen sich, entgegen der häufigen Wahrnehmung experimenteller Schreibweisen als "desengagiert", auf die politische Tragweite ihrer Dekonstruktion traditioneller poetischer Schreibweisen, linguistischer Normen und der abendländischen logozentrischen Denkweise. Könnten experimentelle Schreibweisen demzufolge nicht auch politische Intentionen zum Ausdruck bringen, da sie unsere Denkweisen und Weltbilder grundsätzlich in Frage stellen? Die politische Funktion der Kunst bestünde dann im ästhetischen Effekt und in der durch sie erzeugten Distanz zur gesellschaftlichen Realität. Aus dem Inhalt: I. Einführung. II. Experimentelle Poesie: ein Politikum im Kontext der 1950er-1970er Jahre. III. Sprachkritik als Gesellschafts- und Kulturkritik. IV. Experimentelle Poesie und Hörspiel in der technisierten Welt. V. Experimentelle Poesie als politisches Modell. 613 Seiten mit 59 Farb- und 10 s/w-Tafeln, broschiert (Literatur - Wissen - Poetik; Band 6/Olms Verlag 2016). Statt EUR 72,00 1082 g. Sprache: de, Books.
Konkrete Poesie, visuelle Poesie, Lautdichtung und experimentelles Hörspiel im deutschsprachigen Raum von 1945 bis 1970. Diese Studie untersucht das Engagement der Literatur aus einer poetologischen Perspektive, indem sie sich mit der immanent politischen Intention befasst, die sich in bestimmten experimentellen poetischen Schreibweisen manifestiert. Autoren wie Eugen Gomringer, Helmut Heißenbüttel, Franz Mon, Max Bense, Reinhard Döhl oder Ernst Jandl beriefen sich, entgegen der häufigen Wahrnehmung experimenteller Schreibweisen als "desengagiert", auf die politische Tragweite ihrer Dekonstruktion traditioneller poetischer Schreibweisen, linguistischer Normen und der abendländischen logozentrischen Denkweise. Könnten experimentelle Schreibweisen demzufolge nicht auch politische Intentionen zum Ausdruck bringen, da sie unsere Denkweisen und Weltbilder grundsätzlich in Frage stellen? Die politische Funktion der Kunst bestünde dann im ästhetischen Effekt und in der durch sie erzeugten Distanz zur gesellschaftlichen Realität. Aus dem Inhalt: I. Einführung. II. Experimentelle Poesie: ein Politikum im Kontext der 1950er-1970er Jahre. III. Sprachkritik als Gesellschafts- und Kulturkritik. IV. Experimentelle Poesie und Hörspiel in der technisierten Welt. V. Experimentelle Poesie als politisches Modell. 613 Seiten mit 59 Farb- und 10 s/w-Tafeln, broschiert (Literatur - Wissen - Poetik; Band 6/Olms Verlag 2016). Statt EUR 72,00 1082 g. Sprache: de, Books.
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Experimentelle Poetik als Engagement (2016)
DE NW
ISBN: 9783487153841 bzw. 348715384X, Band: 6, in Deutsch, Olms Verlag, neu.
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Konkrete Poesie, visuelle Poesie, Lautdichtung und experimentelles Hörspiel im deutschsprachigen Raum von 1945 bis 1970. Diese Studie untersucht das Engagement der Literatur aus einer poetologischen Perspektive, indem sie sich mit der immanent politischen Intention befasst, die sich in bestimmten experimentellen poetischen Schreibweisen manifestiert. Autoren wie Eugen Gomringer, Helmut Heißenbüttel, Franz Mon, Max Bense, Reinhard Döhl oder Ernst Jandl beriefen sich, entgegen der häufigen Wahrnehmung experimenteller Schreibweisen als "desengagiert", auf die politische Tragweite ihrer Dekonstruktion traditioneller poetischer Schreibweisen, linguistischer Normen und der abendländischen logozentrischen Denkweise. Könnten experimentelle Schreibweisen demzufolge nicht auch politische Intentionen zum Ausdruck bringen, da sie unsere Denkweisen und Weltbilder grundsätzlich in Frage stellen? Die politische Funktion der Kunst bestünde dann im ästhetischen Effekt und in der durch sie erzeugten Distanz zur gesellschaftlichen Realität. Aus dem Inhalt: I. Einführung. II. Experimentelle Poesie: ein Politikum im Kontext der 1950er-1970er Jahre. III. Sprachkritik als Gesellschafts- und Kulturkritik. IV. Experimentelle Poesie und Hörspiel in der technisierten Welt. V. Experimentelle Poesie als politisches Modell. 613 Seiten mit 59 Farb- und 10 s/w-Tafeln, broschiert (Literatur - Wissen - Poetik; Band 6/Olms Verlag 2016), Neuware, 1082g, Internationaler Versand, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Konkrete Poesie, visuelle Poesie, Lautdichtung und experimentelles Hörspiel im deutschsprachigen Raum von 1945 bis 1970. Diese Studie untersucht das Engagement der Literatur aus einer poetologischen Perspektive, indem sie sich mit der immanent politischen Intention befasst, die sich in bestimmten experimentellen poetischen Schreibweisen manifestiert. Autoren wie Eugen Gomringer, Helmut Heißenbüttel, Franz Mon, Max Bense, Reinhard Döhl oder Ernst Jandl beriefen sich, entgegen der häufigen Wahrnehmung experimenteller Schreibweisen als "desengagiert", auf die politische Tragweite ihrer Dekonstruktion traditioneller poetischer Schreibweisen, linguistischer Normen und der abendländischen logozentrischen Denkweise. Könnten experimentelle Schreibweisen demzufolge nicht auch politische Intentionen zum Ausdruck bringen, da sie unsere Denkweisen und Weltbilder grundsätzlich in Frage stellen? Die politische Funktion der Kunst bestünde dann im ästhetischen Effekt und in der durch sie erzeugten Distanz zur gesellschaftlichen Realität. Aus dem Inhalt: I. Einführung. II. Experimentelle Poesie: ein Politikum im Kontext der 1950er-1970er Jahre. III. Sprachkritik als Gesellschafts- und Kulturkritik. IV. Experimentelle Poesie und Hörspiel in der technisierten Welt. V. Experimentelle Poesie als politisches Modell. 613 Seiten mit 59 Farb- und 10 s/w-Tafeln, broschiert (Literatur - Wissen - Poetik; Band 6/Olms Verlag 2016), Neuware, 1082g, Internationaler Versand, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Experimentelle Poetik als Engagement, Konkrete Poesie, visuelle Poesie, Lautdichtung und experimentelles Hörspiel im deutschsprachigen Raum von 1945 bis 1970. (2016)
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ISBN: 9783487153841 bzw. 348715384X, Band: 6, vermutlich in Deutsch, Olms Verlag, . Taschenbuch, neu.
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614 S. mit 65 Abb. LITERATUR - WISSEN - POETIK Band 6 Mit Beginn der 1950er Jahre traten die konkrete und visuelle Poesie sowie die Lautdichtung und das experimentelle Hörspiel vor allem in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich in Erscheinung. Bis heute werden diese literarischen Formen meist als bloße Sprachspielerei betrachtet, die den Autoren eine politische Stellungnahme zur Realität ersparten. Schon in den 1960er Jahren galten experimentelle Schreibweisen im Zuge einer einseitigen Rezeption des Sartre´schen Begriffs der „littérature engagée" als „desengagiert". Dennoch beriefen sich damals Autoren wie Eugen Gomringer, Helmut Heißenbüttel, Franz Mon, Max Bense, Reinhard Döhl oder Ernst Jandl auf die politische Tragweite ihrer Dekonstruktion traditioneller poetischer Schreibweisen, linguistischer Normen und der abendländischen logozentrischen Denkweise. Könnten experimentelle Schreibweisen demzufolge nicht auch politische Intentionen zum Ausdruck bringen, da sie unsere Denkweisen und Weltbilder grundsätzlich in Frage stellen? Die politische Funktion der Kunst bestünde dann im ästhetischen Effekt und in der durch sie erzeugten Distanz zur gesellschaftlichen Realität. Jacques Rancière bezeichnete dies als „politische Subjektivierung", nämlich die Emanzipation des Einzelnen oder einer Gruppe von zugewiesenen, durch Sprach- und Denkweisen verfestigten Identitäten und Rollenverteilungen. Diese Studie untersucht das Engagement der Literatur aus einer poetologischen Perspektive, indem sie sich mit der immanent politischen Intention befasst, die sich in bestimmten experimentellen poetischen Schreibweisen manifestiert.
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614 S. mit 65 Abb. LITERATUR - WISSEN - POETIK Band 6 Mit Beginn der 1950er Jahre traten die konkrete und visuelle Poesie sowie die Lautdichtung und das experimentelle Hörspiel vor allem in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich in Erscheinung. Bis heute werden diese literarischen Formen meist als bloße Sprachspielerei betrachtet, die den Autoren eine politische Stellungnahme zur Realität ersparten. Schon in den 1960er Jahren galten experimentelle Schreibweisen im Zuge einer einseitigen Rezeption des Sartre´schen Begriffs der „littérature engagée" als „desengagiert". Dennoch beriefen sich damals Autoren wie Eugen Gomringer, Helmut Heißenbüttel, Franz Mon, Max Bense, Reinhard Döhl oder Ernst Jandl auf die politische Tragweite ihrer Dekonstruktion traditioneller poetischer Schreibweisen, linguistischer Normen und der abendländischen logozentrischen Denkweise. Könnten experimentelle Schreibweisen demzufolge nicht auch politische Intentionen zum Ausdruck bringen, da sie unsere Denkweisen und Weltbilder grundsätzlich in Frage stellen? Die politische Funktion der Kunst bestünde dann im ästhetischen Effekt und in der durch sie erzeugten Distanz zur gesellschaftlichen Realität. Jacques Rancière bezeichnete dies als „politische Subjektivierung", nämlich die Emanzipation des Einzelnen oder einer Gruppe von zugewiesenen, durch Sprach- und Denkweisen verfestigten Identitäten und Rollenverteilungen. Diese Studie untersucht das Engagement der Literatur aus einer poetologischen Perspektive, indem sie sich mit der immanent politischen Intention befasst, die sich in bestimmten experimentellen poetischen Schreibweisen manifestiert.
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Experimentelle Poetik als Engagement, Konkrete Poesie, visuelle Poesie, Lautdichtung und experimentelles Hörspiel im deutschsprachigen Raum von 1945 bis 1970. (2016)
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614 S. mit 65 Abb. LITERATUR - WISSEN - POETIK Band 6 Mit Beginn der 1950er Jahre traten die konkrete und visuelle Poesie sowie die Lautdichtung und das experimentelle Hörspiel vor allem in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich in Erscheinung. Bis heute werden diese literarischen Formen meist als bloße Sprachspielerei betrachtet, die den Autoren eine politische Stellungnahme zur Realität ersparten. Schon in den 1960er Jahren galten experimentelle Schreibweisen im Zuge einer einseitigen Rezeption des Sartre´schen Begriffs der „littérature engagée" als „desengagiert". Dennoch beriefen sich damals Autoren wie Eugen Gomringer, Helmut Heißenbüttel, Franz Mon, Max Bense, Reinhard Döhl oder Ernst Jandl auf die politische Tragweite ihrer Dekonstruktion traditioneller poetischer Schreibweisen, linguistischer Normen und der abendländischen logozentrischen Denkweise. Könnten experimentelle Schreibweisen demzufolge nicht auch politische Intentionen zum Ausdruck bringen, da sie unsere Denkweisen und Weltbilder grundsätzlich in Frage stellen? Die politische Funktion der Kunst bestünde dann im ästhetischen Effekt und in der durch sie erzeugten Distanz zur gesellschaftlichen Realität. Jacques Rancière bezeichnete dies als „politische Subjektivierung", nämlich die Emanzipation des Einzelnen oder einer Gruppe von zugewiesenen, durch Sprach- und Denkweisen verfestigten Identitäten und Rollenverteilungen. Diese Studie untersucht das Engagement der Literatur aus einer poetologischen Perspektive, indem sie sich mit der immanent politischen Intention befasst, die sich in bestimmten experimentellen poetischen Schreibweisen manifestiert.
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614 S. mit 65 Abb. LITERATUR - WISSEN - POETIK Band 6 Mit Beginn der 1950er Jahre traten die konkrete und visuelle Poesie sowie die Lautdichtung und das experimentelle Hörspiel vor allem in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich in Erscheinung. Bis heute werden diese literarischen Formen meist als bloße Sprachspielerei betrachtet, die den Autoren eine politische Stellungnahme zur Realität ersparten. Schon in den 1960er Jahren galten experimentelle Schreibweisen im Zuge einer einseitigen Rezeption des Sartre´schen Begriffs der „littérature engagée" als „desengagiert". Dennoch beriefen sich damals Autoren wie Eugen Gomringer, Helmut Heißenbüttel, Franz Mon, Max Bense, Reinhard Döhl oder Ernst Jandl auf die politische Tragweite ihrer Dekonstruktion traditioneller poetischer Schreibweisen, linguistischer Normen und der abendländischen logozentrischen Denkweise. Könnten experimentelle Schreibweisen demzufolge nicht auch politische Intentionen zum Ausdruck bringen, da sie unsere Denkweisen und Weltbilder grundsätzlich in Frage stellen? Die politische Funktion der Kunst bestünde dann im ästhetischen Effekt und in der durch sie erzeugten Distanz zur gesellschaftlichen Realität. Jacques Rancière bezeichnete dies als „politische Subjektivierung", nämlich die Emanzipation des Einzelnen oder einer Gruppe von zugewiesenen, durch Sprach- und Denkweisen verfestigten Identitäten und Rollenverteilungen. Diese Studie untersucht das Engagement der Literatur aus einer poetologischen Perspektive, indem sie sich mit der immanent politischen Intention befasst, die sich in bestimmten experimentellen poetischen Schreibweisen manifestiert.
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Experimentelle Poetik als Engagement
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Mit Beginn der 1950er Jahre traten die konkrete und visuelle Poesie sowie die Lautdichtung und das experimentelle Hörspiel vor allem in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich in Erscheinung. Bis heute werden diese literarischen Formen meist als blosse Sprachspielerei betrachtet, die den Autoren eine politische Stellungnahme zur Realität ersparten. Schon in den 1960er Jahren galten experimentelle Schreibweisen im Zuge einer einseitigen Rezeption des Sartre’schen Begriffs der „littérature engagée“ als „desengagiert“. Dennoch beriefen sich damals Autoren wie Eugen Gomringer, Helmut Heissenbüttel, Franz Mon, Max Bense, Reinhard Döhl oder Ernst Jandl auf die politische Tragweite ihrer Dekonstruktion traditioneller poetischer Schreibweisen, linguistischer Normen und der abendländischen logozentrischen Denkweise. Könnten experimentelle Schreibweisen demzufolge nicht auch politische Intentionen zum Ausdruck bringen, da sie unsere Denkweisen und Weltbilder grundsätzlich in Frage stellen? Die politische Funktion der Kunst bestünde dann im ästhetischen Effekt und in der durch sie erzeugten Distanz zur gesellschaftlichen Realität. Jacques Rancière bezeichnete dies als „politische Subjektivierung“; nämlich die Emanzipation des Einzelnen oder einer Gruppe von zugewiesenen, durch Sprach- und Denkweisen verfestigten Identitäten und Rollenverteilungen. Diese Studie untersucht das Engagement der Literatur aus einer poetologischen Perspektive, indem sie sich mit der immanent politischen Intention befasst, die sich in bestimmten experimentellen poetischen Schreibweisen manifestiert.****************From the start of the 1950s concrete and visual poetry, sound poetry and experimental radio drama came to prominence, most notably in Germany, Switzerland and Austria. Today these literary forms are still often regarded as a mere linguistic game, which spared the authors from taking a political attitude to reality. Yet even back then, authors such as Eugen Gomringer, Helmut Heissenbüttel, Franz Mon, Max Bense, Reinhard Döhl and Ernst Jandl referred to the political significance of their deconstruction of traditional forms of poetic composition, linguistic norms and western logocentric thinking. This study examines literary engagement from a poetological perspective, addressing the immanent political intention manifested in experimental forms of poetic writing. Bettina Thiers, 22.0 cm x 16.0 cm x 3.4 cm mm, Buch.
Mit Beginn der 1950er Jahre traten die konkrete und visuelle Poesie sowie die Lautdichtung und das experimentelle Hörspiel vor allem in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich in Erscheinung. Bis heute werden diese literarischen Formen meist als blosse Sprachspielerei betrachtet, die den Autoren eine politische Stellungnahme zur Realität ersparten. Schon in den 1960er Jahren galten experimentelle Schreibweisen im Zuge einer einseitigen Rezeption des Sartre’schen Begriffs der „littérature engagée“ als „desengagiert“. Dennoch beriefen sich damals Autoren wie Eugen Gomringer, Helmut Heissenbüttel, Franz Mon, Max Bense, Reinhard Döhl oder Ernst Jandl auf die politische Tragweite ihrer Dekonstruktion traditioneller poetischer Schreibweisen, linguistischer Normen und der abendländischen logozentrischen Denkweise. Könnten experimentelle Schreibweisen demzufolge nicht auch politische Intentionen zum Ausdruck bringen, da sie unsere Denkweisen und Weltbilder grundsätzlich in Frage stellen? Die politische Funktion der Kunst bestünde dann im ästhetischen Effekt und in der durch sie erzeugten Distanz zur gesellschaftlichen Realität. Jacques Rancière bezeichnete dies als „politische Subjektivierung“; nämlich die Emanzipation des Einzelnen oder einer Gruppe von zugewiesenen, durch Sprach- und Denkweisen verfestigten Identitäten und Rollenverteilungen. Diese Studie untersucht das Engagement der Literatur aus einer poetologischen Perspektive, indem sie sich mit der immanent politischen Intention befasst, die sich in bestimmten experimentellen poetischen Schreibweisen manifestiert.****************From the start of the 1950s concrete and visual poetry, sound poetry and experimental radio drama came to prominence, most notably in Germany, Switzerland and Austria. Today these literary forms are still often regarded as a mere linguistic game, which spared the authors from taking a political attitude to reality. Yet even back then, authors such as Eugen Gomringer, Helmut Heissenbüttel, Franz Mon, Max Bense, Reinhard Döhl and Ernst Jandl referred to the political significance of their deconstruction of traditional forms of poetic composition, linguistic norms and western logocentric thinking. This study examines literary engagement from a poetological perspective, addressing the immanent political intention manifested in experimental forms of poetic writing. Bettina Thiers, 22.0 cm x 16.0 cm x 3.4 cm mm, Buch.
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Experimentelle Poetik als Engagement: Konkrete Poesie, visuelle Poesie, Lautdichtung und experimentelles Hörspiel im deutschsprachigen Raum von 1945 bis 1970. (Literatur - Wissen - Poetik) (Taschenbuch) (2016)
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ISBN: 9783487153841 bzw. 348715384X, in Deutsch, Olms, Georg, Taschenbuch, gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, Lydia & Hubert Lohmaier GbR, 94577 Winzer.
S. 614 Taschenbuch Taschenbuch, Olms-Verlag 2016, 614 Seiten, NEUWARE, (intern: NWA-V/) Versand D: 7,90 EUR Experimentelle,Poetik,als,Engagement:,Konkrete,Poesie,visuelle,Poesie,Lautdichtung,und,experimentelles,Hörspiel,im,deutschsprachigen,Raum,von,1945,bis,1970.,(Literatur,-,Wissen,-,Poetik), Deutsch.
Von Händler/Antiquariat, Lydia & Hubert Lohmaier GbR, 94577 Winzer.
S. 614 Taschenbuch Taschenbuch, Olms-Verlag 2016, 614 Seiten, NEUWARE, (intern: NWA-V/) Versand D: 7,90 EUR Experimentelle,Poetik,als,Engagement:,Konkrete,Poesie,visuelle,Poesie,Lautdichtung,und,experimentelles,Hörspiel,im,deutschsprachigen,Raum,von,1945,bis,1970.,(Literatur,-,Wissen,-,Poetik), Deutsch.
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Experimentelle Poetik als Engagement: Konkrete Poesie, visuelle Poesie, Lautdichtung und experimentelles Hörspiel im deutschsprachigen Raum von 1945 bis 1970. (Literatur - Wissen - Poetik) (Taschenbuch) (2016)
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ISBN: 9783487153841 bzw. 348715384X, vermutlich in Deutsch, Olms, Georg, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Lydia & Hubert Lohmaier GbR [54118101], Winzer, Germany.
S. 614 Taschenbuch, Olms-Verlag 2016, 614 Seiten, NEUWARE, (intern: NWA-V/) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1010, Books.
S. 614 Taschenbuch, Olms-Verlag 2016, 614 Seiten, NEUWARE, (intern: NWA-V/) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1010, Books.
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Experimentelle Poetik als Engagement: Konkrete Poesie, visuelle Poesie, Lautdichtung und experimentelles Hörspiel im deutschsprachigen Raum von 1945 bis 1970. (Literatur - Wissen - Poetik) (Taschenbuch) (2016)
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ISBN: 9783487153841 bzw. 348715384X, in Deutsch, Olms, Georg, Taschenbuch, neu.
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