Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens. Inhaltsverzeichnis: Vorwort zu dieser Ausgabe - Vorbemerkung - I. Die Unfähigkeit zu trauern - womit zusammenhängt: eine deutsche Art zu lieben - II. Variationen des Themas - III. Die Relat
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Mitscherlich, Alexander und Margarete

Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens. Inhaltsverzeichnis: Vorwort zu dieser Ausgabe - Vorbemerkung - I. Die Unfähigkeit zu trauern - womit zusammenhängt: eine deutsche Art zu lieben - II. Variationen des Themas - III. Die Relat (1973)

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369 (3) Seiten. 22 cm. Graues Leinen mit Schutzumschlag. Seiten papierbedingt gebräunt. Guter Zustand. Kopfschnitt leicht fleckig. Buch der 1000 Bücher Copyright: Aus Das Buch der 1000 Bücher (Harenberg Verlag) Die Unfähigkeit zu trauern OA 1967 Form Studie Bereich Sozialpsychologie Das Buch Die Unfähigkeit zu trauern mit dem Untertitel Grundlagen kollektiven Verhaltens, das Alexander Mitscherlich gemeinsam mit seiner Frau Margarete Mitscherlich verfasste, bringt eine weit verbreitete Stimmung in der Bundesrepublik Deutschland der 1960er Jahre auf den sozialpsychologischen Begriff. Es beschäftigt sich mit der offensichtlichen Verweigerung, die Folgen der NS-Herrschaft affektiv und rational adäquat zu bewältigen. Die Unfähigkeit zu trauern sei ein Problem der Öffentlichkeit in Deutschland, weil es den Menschen immer noch schwer falle, Konsequenzen ihrer Handlungsweise während der NS-Zeit in ihren Nachwirkungen zu akzeptieren. Inhalt: Die Studie beginnt mit der Feststellung, dass die Mehrzahl der Deutschen nach 1945 die Geschehnisse der NS-Zeit aus dem sog. kollektiven Bewusstsein eliminiert habe. Die Nation habe in der Person Hitlers über ein geliebtes Führungsobjekt verfügt, das sie dann verlor. Der Führer habe für den überwiegenden Teil der Deutschen die Funktion des Ich-Ideals gehabt demnach seien sie auch bereit gewesen, Hitler in blinder Ergebenheit Gefolgschaft zu leisten, Verbrechen zu begehen und sogar für ihn zu sterben. Nach dem Tod Hitlers hätten die Deutschen demzufolge in tiefe Trauer verfallen müssen. Dies sei jedoch nicht geschehen vielmehr trat eine gewisse Erleichterung ein, und der anstehende Wiederaufbau nahm alle Kräfte in Anspruch. Das verhältnismäßig rasch folgende Wirtschaftswunder führte zu einem kollektiven Überlegenheits- und Hochgefühl, das die Zeit des Nationalsozialismus mit seinen Verbrechen ausblendete. Der Prozess des Vergessens, der Verdrängung und Tabuisierung wurde immer mächtiger, was dazu führte, dass die nationalsozialistische Vergangenheit kaum aufgearbeitet worden sei. In vielen Bereichen des öffentlichen Lebens habe es 1945 daher keine Stunde Null gegeben. In ungebrochener Kontinuität seien 1949 Personen und Strukturen von der neu gegründeten Bundesrepublik, die bald zu weltweiter wirtschaftlicher Geltung gelangen sollte, übernommen worden. Die Deutschen hätten gelebt, als habe es Hitler und die NS-Zeit nie gegeben. Alexander und Margarete Mitscherlich treten für eine kollektive Aufarbeitung der Geschehnisse im Dritten Reich ein, damit sich Derartiges nicht wiederhole. Sie fordern eine Bewältigung der Vergangenheit in analytischer Reflexion. Die Autoren befassen sich also mit kollektivpsychologischen Problemen, die sie gemäß der Lehre der Psychoanalyse, bei der es sich aber hauptsächlich um eine Individualpsychologie handelt, lösen wollen sie legen als Analytiker gewissermaßen die gesamte deutsche Nation auf die Couch. Wirkung: Der originelle Ansatz entfaltete unter bundesdeutschen Intellektuellen größte Wirkung, wurde von vielen Anhängern der 68er Protestbewegung begeistert aufgenommen und machte nicht an den Grenzen der Bundesrepublik Halt. Das Buch wurde in fast alle Weltsprachen übersetzt und machte seine Autoren im In- und Ausland bekannt. W. G. Autorenporträt Copyright: Aus Das Buch der 1000 Bücher (Harenberg Verlag) Mitscherlich, Alexander dt. Psychoanalytiker und Publizist * 20.9.1908 München, 26.6.1982 Frankfurt/Main Medizin ohne Menschlichkeit, 1949 Auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft, 1963 Die Unfähigkeit zu trauern, 1967 Alexander Mitscherlich gilt als einer der bedeutendsten Psychoanalytiker und Publizisten der Nachkriegszeit. Vor allem wegen seiner individualpsychologisch fundierten Gesellschaftskritik, in der er sich mit der NS-Zeit auseinander setzte, stieß er bei vielen Intellektuellen, insbesondere der 1968er Studentengeneration, auf große Zustimmung. Nach einem geisteswissenschaftlichen Studium und Verhaftungen durch die Nationalsozialisten wegen politischer Betätigung studierte Mitscherlich ab 1933 Medizin in Zürich und später in Heidelberg. 1946/47 nahm er als Beobachter und Berichterstatter am Nürnberger Prozess gegen führende NS-Ärzte teil (Medizin ohne Menschlichkeit). 1949 gründete Mitscherlich an der Universität Heidelberg die Abteilung für psychosomatische Medizin, die er selbst leitete. 1952 wurde er in Heidelberg zum Professor ernannt. Ab 1960 war Mitscherlich Leiter des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt/Main, einer Lehr- und Forschungseinrichtung für Psychoanalyse. 1966 wurde er an der Frankfurter Universität zum Lehrstuhlinhaber für Psychologie berufen. 1969 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Mitscherlich war bestrebt, psychoanalytische Methoden und Erkenntnisse auf gesellschaftliche Erscheinungen anzuwenden. Seine Kritik an wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Phänomenen richtete sich an psychologischen Gegebenheiten aus. In der Medizin trat Mitscherlich dafür ein, das Krankheitsgeschehen als einen vielschichtigen psychosomatischen Vorgang aufzufassen. Biografie: H.-M. Lohmann, Alexander Mitscherlich (rm 50365). 1973. 550g, 9. Auflage. 95. - 97. Tausend. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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3492014003 - Mitscherlich, Alexander und Margarete: Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens. Inhaltsverzeichnis: Vorwort zu dieser Ausgabe - Vorbemerkung - I. Die Unfähigkeit zu trauern - womit zusammenhängt: eine deutsche Art zu lieben - II. Variationen des Themas - III. Die Relat
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Mitscherlich, Alexander und Margarete

Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens. Inhaltsverzeichnis: Vorwort zu dieser Ausgabe - Vorbemerkung - I. Die Unfähigkeit zu trauern - womit zusammenhängt: eine deutsche Art zu lieben - II. Variationen des Themas - III. Die Relat (1973)

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Inhalt: Die Studie beginnt mit der Feststellung, dass die Mehrzahl der Deutschen nach 1945 die Geschehnisse der NS-Zeit aus dem sog. kollektiven Bewusstsein eliminiert habe. Die Nation habe in der Person Hitlers über ein geliebtes Führungsobjekt verfügt, das sie dann verlor. Der »Führer« habe für den überwiegenden Teil der Deutschen die Funktion des Ich-Ideals gehabt; demnach seien sie auch bereit gewesen, Hitler in blinder Ergebenheit Gefolgschaft zu leisten, Verbrechen zu begehen und sogar für ihn zu sterben. Nach dem Tod Hitlers hätten die Deutschen demzufolge in tiefe Trauer verfallen müssen. Dies sei jedoch nicht geschehen; vielmehr trat eine gewisse Erleichterung ein, und der anstehende Wiederaufbau nahm alle Kräfte in Anspruch. Das verhältnismäßig rasch folgende »Wirtschaftswunder« führte zu einem kollektiven Überlegenheits- und Hochgefühl, das die Zeit des Nationalsozialismus mit seinen Verbrechen ausblendete. Der Prozess des Vergessens, der Verdrängung und Tabuisierung wurde immer mächtiger, was dazu führte, dass die nationalsozialistische Vergangenheit kaum aufgearbeitet worden sei. In vielen Bereichen des öffentlichen Lebens habe es 1945 daher keine »Stunde Null« gegeben. In ungebrochener Kontinuität seien 1949 Personen und Strukturen von der neu gegründeten Bundesrepublik, die bald zu weltweiter wirtschaftlicher Geltung gelangen sollte, übernommen worden. Die Deutschen hätten gelebt, als habe es Hitler und die NS-Zeit nie gegeben. Alexander und Margarete Mitscherlich treten für eine kollektive Aufarbeitung der Geschehnisse im Dritten Reich ein, damit sich Derartiges nicht wiederhole. Sie fordern eine Bewältigung der Vergangenheit in analytischer Reflexion. Die Autoren befassen sich also mit kollektivpsychologischen Problemen, die sie gemäß der Lehre der Psychoanalyse, bei der es sich aber hauptsächlich um eine Individualpsychologie handelt, lösen wollen; sie legen als Analytiker gewissermaßen die gesamte deutsche Nation auf die Couch. Wirkung: Der originelle Ansatz entfaltete unter bundesdeutschen Intellektuellen größte Wirkung, wurde von vielen Anhängern der 68er Protestbewegung begeistert aufgenommen und machte nicht an den Grenzen der Bundesrepublik Halt. Das Buch wurde in fast alle Weltsprachen übersetzt und machte seine Autoren im In- und Ausland bekannt. W. G. Autorenporträt Copyright: Aus Das Buch der 1000 Bücher (Harenberg Verlag) Mitscherlich, Alexander dt. Psychoanalytiker und Publizist * 20.9.1908 München, † 26.6.1982 Frankfurt/Main Medizin ohne Menschlichkeit, 1949 Auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft, 1963 Die Unfähigkeit zu trauern, 1967 Alexander Mitscherlich gilt als einer der bedeutendsten Psychoanalytiker und Publizisten der Nachkriegszeit. Vor allem wegen seiner individualpsychologisch fundierten Gesellschaftskritik, in der er sich mit der NS-Zeit auseinander setzte, stieß er bei vielen Intellektuellen, insbesondere der 1968er Studentengeneration, auf große Zustimmung. Nach einem geisteswissenschaftlichen Studium und Verhaftungen durch die Nationalsozialisten wegen politischer Betätigung studierte Mitscherlich ab 1933 Medizin in Zürich und später in Heidelberg. 1946/47 nahm er als Beobachter und Berichterstatter am Nürnberger Prozess gegen führende NS-Ärzte teil (Medizin ohne Menschlichkeit). 1949 gründete Mitscherlich an der Universität Heidelberg die Abteilung für psychosomatische Medizin, die er selbst leitete. 1952 wurde er in Heidelberg zum Professor ernannt. Ab 1960 war Mitscherlich Leiter des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt/Main, einer Lehr- und Forschungseinrichtung für Psychoanalyse. 1966 wurde er an der Frankfurter Universität zum Lehrstuhlinhaber für Psychologie berufen. 1969 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Mitscherlich war bestrebt, psychoanalytische Methoden und Erkenntnisse auf gesellschaftliche Erscheinungen anzuwenden. Seine Kritik an wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Phänomenen richtete sich an psychologischen Gegebenheiten aus. In der Medizin trat Mitscherlich dafür ein, das Krankheitsgeschehen als einen vielschichtigen psychosomatischen Vorgang aufzufassen. Biografie: H.-M. Lohmann, Alexander Mitscherlich (rm 50365). Versand D: 2,50 EUR Sozialgeschichte, Zeitgeschichte, Sozialpsychologie, Sozialpolitik, Identifikation, Nationalsozialismus, Soziologie, Psychoanalyse, Sozialwissenschaften, Deutsche Geschichte nach 1945, Philosophie, Hitler, Nationalsozialismus, Narzissmus, Emigration als Makel, Trauer, Psychoanalyse, Tabu, Ressentiment, Psychologie des Vorurteils, Relativierung der Moral, Identifikationsschicksale, Pubertät, Eltern als Vorbilder, Rollenwandel, Identität, Persönlichkeitsentwicklung, Ich-Ideal, Einfluss des Dritten Reichs, Pubertätsschicksale, Politik, Toleranz, soziales und persönliches Ich, Konflikte.
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9783492014007 - Alexander Mitscherlich, Margarete Mitscherlich: Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens
Alexander Mitscherlich, Margarete Mitscherlich

Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens (1982)

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9783492014007 - Alexander & Margarete Mitscherlich: Die Unfahigkeit zu trauern
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Alexander & Margarete Mitscherlich

Die Unfahigkeit zu trauern (1973)

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9783492014007 - Alexander;Mitscherlich Mitscherlich: Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens
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Alexander;Mitscherlich Mitscherlich

Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens (1982)

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