Die Evolution des Gehirns - die Erschaffung des Selbst., Aus dem Englischen von Originaltitel: Evolution of the brain: creation of the self. Mit einem Vorwort von Karl Popper. Mit einem Vorwort des Verfassers. Mit Glossar, Literatur- und
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Die Evolution des Gehirns - die Erschaffung des Selbst., Aus dem Englischen von Friedrich Griese. Originaltitel: Evolution of the brain: creation of the self. Mit einem Vorwort von Karl Popper. Mit einem Vorwort des Verfassers. Mit Glossar, Literatur- und (1989)
DE HC US
ISBN: 9783492032919 bzw. 3492032915, in Deutsch, München/Zürich, Piper Verlag, gebundenes Buch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BAY, Germany.
449 (7) Seiten mit 110 llustrationen und graphischen Darstellungen. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. In diesem detailreichen Überblick präsentiert der Nobelpreisträger John C. Eccles souverän und auf dem neuesten neurobiologischen Wissenstand die Evolution des Gehirns mit seiner einzigartigen Struktur und Funktion, aber auch die Evolution der Kultur, der Sprache, der Künste und der Gesellschaft. - »Ich finde dieses Buch einzigartig. Seit Darwins Entstehung der Arten ist die Frage nach der Abstammung des Menschen intensiv erörtert worden, aber nie zuvor hat ein Hirnforscher das gesamte Tatsachenmaterial im Hinblick auf das bedeutendste der großen Probleme – die Evolution des menschlichen Gehirns und des menschlichen Geistes – zusammengetragen.« Karl R. Popper. - - Sir John Carew Eccles AC (* 27. Januar 1903 in Melbourne; 2. Mai 1997 in Locarno) war ein australischer Physiologe und Nobelpreisträger. Mit seinen Forschungen zur Reizweiterleitung von Nervenzellen trug er entscheidend dazu bei, die Vorgänge im menschlichen Gehirn aufzuklären. Für diese Forschungen erhielt er zusammen mit zwei Kollegen 1963 den Nobelpreis für Medizin und Physiologie. . Philosophische Position: Eccles beschäftigte sich auch philosophisch mit dem Problem des Bewusstseins. Für ihn stand fest, dass nur der Mensch ein Ich-Bewusstsein" besitzt. Dieses sei von Zeugung an im Menschen angelegt und entwickle sich durch die Beziehung zur Außenwelt in den ersten Lebensjahren. Eccles lehnte einen strikten Materialismus, also die Position, das Bewusstsein lasse sich auf rein physikalische und chemische Prozesse zurückführen, ab. Er verglich etwa das Gehirn mit einem Computer und das Ich" mit dessen Programmierer. Seine Vorstellung von der Interaktion zwischen Gehirn und immateriellem Bewusstsein stellte Eccles in den 1970er Jahren zusammen mit dem Philosophen Karl Popper in dem Buch The Self and its Brain vor (deutsch: Das Ich und sein Gehirn). Er griff dabei auf Poppers Drei-Welten-Lehre zurück und behauptete, dass es bestimmte Regionen in der linken Gehirnhälfte gebe, die eine Interaktion der materiellen Welt 1" mit der mentalen Welt 2" ermöglichten.[1] Vermutungen, wie diese Interaktion ablaufen könnte, stellte Eccles erst in hohem Alter an, angeregt von Ideen des deutschen Physikers und Philosophen Henry Margenau. Er postulierte, dass kleinste Prozesse auf Ebene der Quantenphysik hinreichend seien, um die Ausschüttung von Neurotransmittern zu beeinflussen und schloss, dass die Wirkung eines energie- und masselosen Geistes auf das Gehirn somit durch eine Beeinflussung der quantenmechanischen Wahrscheinlichkeitsfelder erklärbar werde. Kritiker weisen darauf hin, dass dieser Vorschlag das Erklärungsproblem des Interaktionismus nur verlagere, da nunmehr die Art der Interaktion zwischen Geist und Wahrscheinlichkeitsfeld ungeklärt sei.[2] Trotz eines enormen Respekts vor seinem wissenschaftlichen Lebenswerk wird Eccles´ Position zum Leib-Seele-Problem, aus der er auch Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod schöpfte, heute zumeist als unplausibel betrachtet[3] und als Beispiel dafür gesehen, wie stark das Denken vieler Hirnforscher von religiösen Überzeugungen und von einem interaktionistischen Dualismus im Sinne René Descartes geprägt sei.[4] . Aus: wikipedia-John_Carew_Eccles Sprache: de Gewicht in Gramm: 780 22 cm. Blaues Leinen mit Schutzumschlag.
449 (7) Seiten mit 110 llustrationen und graphischen Darstellungen. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. In diesem detailreichen Überblick präsentiert der Nobelpreisträger John C. Eccles souverän und auf dem neuesten neurobiologischen Wissenstand die Evolution des Gehirns mit seiner einzigartigen Struktur und Funktion, aber auch die Evolution der Kultur, der Sprache, der Künste und der Gesellschaft. - »Ich finde dieses Buch einzigartig. Seit Darwins Entstehung der Arten ist die Frage nach der Abstammung des Menschen intensiv erörtert worden, aber nie zuvor hat ein Hirnforscher das gesamte Tatsachenmaterial im Hinblick auf das bedeutendste der großen Probleme – die Evolution des menschlichen Gehirns und des menschlichen Geistes – zusammengetragen.« Karl R. Popper. - - Sir John Carew Eccles AC (* 27. Januar 1903 in Melbourne; 2. Mai 1997 in Locarno) war ein australischer Physiologe und Nobelpreisträger. Mit seinen Forschungen zur Reizweiterleitung von Nervenzellen trug er entscheidend dazu bei, die Vorgänge im menschlichen Gehirn aufzuklären. Für diese Forschungen erhielt er zusammen mit zwei Kollegen 1963 den Nobelpreis für Medizin und Physiologie. . Philosophische Position: Eccles beschäftigte sich auch philosophisch mit dem Problem des Bewusstseins. Für ihn stand fest, dass nur der Mensch ein Ich-Bewusstsein" besitzt. Dieses sei von Zeugung an im Menschen angelegt und entwickle sich durch die Beziehung zur Außenwelt in den ersten Lebensjahren. Eccles lehnte einen strikten Materialismus, also die Position, das Bewusstsein lasse sich auf rein physikalische und chemische Prozesse zurückführen, ab. Er verglich etwa das Gehirn mit einem Computer und das Ich" mit dessen Programmierer. Seine Vorstellung von der Interaktion zwischen Gehirn und immateriellem Bewusstsein stellte Eccles in den 1970er Jahren zusammen mit dem Philosophen Karl Popper in dem Buch The Self and its Brain vor (deutsch: Das Ich und sein Gehirn). Er griff dabei auf Poppers Drei-Welten-Lehre zurück und behauptete, dass es bestimmte Regionen in der linken Gehirnhälfte gebe, die eine Interaktion der materiellen Welt 1" mit der mentalen Welt 2" ermöglichten.[1] Vermutungen, wie diese Interaktion ablaufen könnte, stellte Eccles erst in hohem Alter an, angeregt von Ideen des deutschen Physikers und Philosophen Henry Margenau. Er postulierte, dass kleinste Prozesse auf Ebene der Quantenphysik hinreichend seien, um die Ausschüttung von Neurotransmittern zu beeinflussen und schloss, dass die Wirkung eines energie- und masselosen Geistes auf das Gehirn somit durch eine Beeinflussung der quantenmechanischen Wahrscheinlichkeitsfelder erklärbar werde. Kritiker weisen darauf hin, dass dieser Vorschlag das Erklärungsproblem des Interaktionismus nur verlagere, da nunmehr die Art der Interaktion zwischen Geist und Wahrscheinlichkeitsfeld ungeklärt sei.[2] Trotz eines enormen Respekts vor seinem wissenschaftlichen Lebenswerk wird Eccles´ Position zum Leib-Seele-Problem, aus der er auch Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod schöpfte, heute zumeist als unplausibel betrachtet[3] und als Beispiel dafür gesehen, wie stark das Denken vieler Hirnforscher von religiösen Überzeugungen und von einem interaktionistischen Dualismus im Sinne René Descartes geprägt sei.[4] . Aus: wikipedia-John_Carew_Eccles Sprache: de Gewicht in Gramm: 780 22 cm. Blaues Leinen mit Schutzumschlag.
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Die Evolution des Gehirns - die Erschaffung des Selbst., Aus dem Englischen von Friedrich Griese. Originaltitel: Evolution of the brain: creation of the self. Mit einem Vorwort von Karl Popper. Mit einem Vorwort des Verfassers. Mit Glossar, Literatur- und (1989)
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ISBN: 9783492032919 bzw. 3492032915, in Deutsch, München/Zürich, Piper Verlag, gebundenes Buch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
449 (7) Seiten mit 110 llustrationen und graphischen Darstellungen. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. In diesem detailreichen Überblick präsentiert der Nobelpreisträger John C. Eccles souverän und auf dem neuesten neurobiologischen Wissenstand die Evolution des Gehirns mit seiner einzigartigen Struktur und Funktion, aber auch die Evolution der Kultur, der Sprache, der Künste und der Gesellschaft. - »Ich finde dieses Buch einzigartig. Seit Darwins Entstehung der Arten ist die Frage nach der Abstammung des Menschen intensiv erörtert worden, aber nie zuvor hat ein Hirnforscher das gesamte Tatsachenmaterial im Hinblick auf das bedeutendste der großen Probleme – die Evolution des menschlichen Gehirns und des menschlichen Geistes – zusammengetragen.« Karl R. Popper. - - Sir John Carew Eccles AC (* 27. Januar 1903 in Melbourne; 2. Mai 1997 in Locarno) war ein australischer Physiologe und Nobelpreisträger. Mit seinen Forschungen zur Reizweiterleitung von Nervenzellen trug er entscheidend dazu bei, die Vorgänge im menschlichen Gehirn aufzuklären. Für diese Forschungen erhielt er zusammen mit zwei Kollegen 1963 den Nobelpreis für Medizin und Physiologie. . Philosophische Position: Eccles beschäftigte sich auch philosophisch mit dem Problem des Bewusstseins. Für ihn stand fest, dass nur der Mensch ein Ich-Bewusstsein" besitzt. Dieses sei von Zeugung an im Menschen angelegt und entwickle sich durch die Beziehung zur Außenwelt in den ersten Lebensjahren. Eccles lehnte einen strikten Materialismus, also die Position, das Bewusstsein lasse sich auf rein physikalische und chemische Prozesse zurückführen, ab. Er verglich etwa das Gehirn mit einem Computer und das Ich" mit dessen Programmierer. Seine Vorstellung von der Interaktion zwischen Gehirn und immateriellem Bewusstsein stellte Eccles in den 1970er Jahren zusammen mit dem Philosophen Karl Popper in dem Buch The Self and its Brain vor (deutsch: Das Ich und sein Gehirn). Er griff dabei auf Poppers Drei-Welten-Lehre zurück und behauptete, dass es bestimmte Regionen in der linken Gehirnhälfte gebe, die eine Interaktion der materiellen Welt 1" mit der mentalen Welt 2" ermöglichten.[1] Vermutungen, wie diese Interaktion ablaufen könnte, stellte Eccles erst in hohem Alter an, angeregt von Ideen des deutschen Physikers und Philosophen Henry Margenau. Er postulierte, dass kleinste Prozesse auf Ebene der Quantenphysik hinreichend seien, um die Ausschüttung von Neurotransmittern zu beeinflussen und schloss, dass die Wirkung eines energie- und masselosen Geistes auf das Gehirn somit durch eine Beeinflussung der quantenmechanischen Wahrscheinlichkeitsfelder erklärbar werde. Kritiker weisen darauf hin, dass dieser Vorschlag das Erklärungsproblem des Interaktionismus nur verlagere, da nunmehr die Art der Interaktion zwischen Geist und Wahrscheinlichkeitsfeld ungeklärt sei.[2] Trotz eines enormen Respekts vor seinem wissenschaftlichen Lebenswerk wird Eccles´ Position zum Leib-Seele-Problem, aus der er auch Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod schöpfte, heute zumeist als unplausibel betrachtet[3] und als Beispiel dafür gesehen, wie stark das Denken vieler Hirnforscher von religiösen Überzeugungen und von einem interaktionistischen Dualismus im Sinne René Descartes geprägt sei.[4] . Aus: wikipedia-John_Carew_Eccles Sprache: de Gewicht in Gramm: 780 22 cm. Blaues Leinen mit Schutzumschlag.
449 (7) Seiten mit 110 llustrationen und graphischen Darstellungen. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. In diesem detailreichen Überblick präsentiert der Nobelpreisträger John C. Eccles souverän und auf dem neuesten neurobiologischen Wissenstand die Evolution des Gehirns mit seiner einzigartigen Struktur und Funktion, aber auch die Evolution der Kultur, der Sprache, der Künste und der Gesellschaft. - »Ich finde dieses Buch einzigartig. Seit Darwins Entstehung der Arten ist die Frage nach der Abstammung des Menschen intensiv erörtert worden, aber nie zuvor hat ein Hirnforscher das gesamte Tatsachenmaterial im Hinblick auf das bedeutendste der großen Probleme – die Evolution des menschlichen Gehirns und des menschlichen Geistes – zusammengetragen.« Karl R. Popper. - - Sir John Carew Eccles AC (* 27. Januar 1903 in Melbourne; 2. Mai 1997 in Locarno) war ein australischer Physiologe und Nobelpreisträger. Mit seinen Forschungen zur Reizweiterleitung von Nervenzellen trug er entscheidend dazu bei, die Vorgänge im menschlichen Gehirn aufzuklären. Für diese Forschungen erhielt er zusammen mit zwei Kollegen 1963 den Nobelpreis für Medizin und Physiologie. . Philosophische Position: Eccles beschäftigte sich auch philosophisch mit dem Problem des Bewusstseins. Für ihn stand fest, dass nur der Mensch ein Ich-Bewusstsein" besitzt. Dieses sei von Zeugung an im Menschen angelegt und entwickle sich durch die Beziehung zur Außenwelt in den ersten Lebensjahren. Eccles lehnte einen strikten Materialismus, also die Position, das Bewusstsein lasse sich auf rein physikalische und chemische Prozesse zurückführen, ab. Er verglich etwa das Gehirn mit einem Computer und das Ich" mit dessen Programmierer. Seine Vorstellung von der Interaktion zwischen Gehirn und immateriellem Bewusstsein stellte Eccles in den 1970er Jahren zusammen mit dem Philosophen Karl Popper in dem Buch The Self and its Brain vor (deutsch: Das Ich und sein Gehirn). Er griff dabei auf Poppers Drei-Welten-Lehre zurück und behauptete, dass es bestimmte Regionen in der linken Gehirnhälfte gebe, die eine Interaktion der materiellen Welt 1" mit der mentalen Welt 2" ermöglichten.[1] Vermutungen, wie diese Interaktion ablaufen könnte, stellte Eccles erst in hohem Alter an, angeregt von Ideen des deutschen Physikers und Philosophen Henry Margenau. Er postulierte, dass kleinste Prozesse auf Ebene der Quantenphysik hinreichend seien, um die Ausschüttung von Neurotransmittern zu beeinflussen und schloss, dass die Wirkung eines energie- und masselosen Geistes auf das Gehirn somit durch eine Beeinflussung der quantenmechanischen Wahrscheinlichkeitsfelder erklärbar werde. Kritiker weisen darauf hin, dass dieser Vorschlag das Erklärungsproblem des Interaktionismus nur verlagere, da nunmehr die Art der Interaktion zwischen Geist und Wahrscheinlichkeitsfeld ungeklärt sei.[2] Trotz eines enormen Respekts vor seinem wissenschaftlichen Lebenswerk wird Eccles´ Position zum Leib-Seele-Problem, aus der er auch Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod schöpfte, heute zumeist als unplausibel betrachtet[3] und als Beispiel dafür gesehen, wie stark das Denken vieler Hirnforscher von religiösen Überzeugungen und von einem interaktionistischen Dualismus im Sinne René Descartes geprägt sei.[4] . Aus: wikipedia-John_Carew_Eccles Sprache: de Gewicht in Gramm: 780 22 cm. Blaues Leinen mit Schutzumschlag.
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Die Evolution des Gehirns - die Erschaffung des Selbst (1989)
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ISBN: 9783492032919 bzw. 3492032915, in Deutsch, 450 Seiten, Piper, gebundenes Buch, gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, super-buecher.
Lange Zeit war Evolution Ausdruck von Anpassung, Organismen stellten sich auf neue Lebensumstände ein oder qualifizierten sich für neue Herausforderungen der Natur. Sie war letztlich die Richtgröße. Das änderte sich rapide, als in Ostafrika vor rund 1,5 Millionen Jahren der Homo erectus die Bühne des Lebens betrat. Mit dieser ersten menschlichen Intelligenz entstand das Handeln nach der Maxime "Macht Euch die Erde untertan", die Evolution setzte beim Menschen nun alles auf die Weiterentwicklung des Gehirns und löste die natürliche Umwelt als Maß aller Dinge ab. John C. Eccles vertritt den orthodoxen Darwinismus, wie er von dem Verhaltensforscher David Lack gesehen wurde. Demnach war die Evolution durch natürliche Selektion nicht zufällig sondern das Ergebnis von Naturgesetzen. Allerdings stößt dieses Konzept bei dem rätselhaften Auftreten des Bewusstseins an seine Grenzen. Die physikalistische Welt steht nach Karl Popper neben denen von objektivem Wissen und subjektivem Empfinden -- ein großer Bogen, den Eccles hier schlägt, und ein nicht ganz einfacher dazu. Der Hirnforscher und Nobelpreisträger hat sein Lebenswerk bis ins hohe Alter in einer ganzen Reihe von herausragenden, weit über den Kreis der Wissenschaftler hinaus gelesenen Büchern niedergeschrieben. Dieses hier ist sicher eines der besten, aber auch eines der vielseitigsten und detailliertesten Bücher über die menschliche Evolution. Dabei macht Eccles immer wieder auf die eindrucksvollen Aspekte der gegenseitigen Wechselwirkung zwischen anatomischen und kreativen Fortschritten aufmerksam. Der aufrechte Gang, der zu einer Verkleinerung des Beckens führte, worauf eine kürzere Schwangerschaft folgte, was wiederum eine verbesserte elterliche Fürsorge nach sich zog, und und und. Die Evolution von Kultur und Gesellschaft bedingt auch den vielleicht spannendsten Aspekt überhaupt, nämlich, dass der Mensch die Rolle der Evolution -- zumindest für sich -- außer Kraft gesetzt hat, denn theoretisch liegt es allein in seiner Hand, welche Zukunft er auf Erden hat. --J. Schüring, Gebundene Ausgabe, Label: Piper, Piper, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1989, Studio: Piper, Verkaufsrang: 251485.
Von Händler/Antiquariat, super-buecher.
Lange Zeit war Evolution Ausdruck von Anpassung, Organismen stellten sich auf neue Lebensumstände ein oder qualifizierten sich für neue Herausforderungen der Natur. Sie war letztlich die Richtgröße. Das änderte sich rapide, als in Ostafrika vor rund 1,5 Millionen Jahren der Homo erectus die Bühne des Lebens betrat. Mit dieser ersten menschlichen Intelligenz entstand das Handeln nach der Maxime "Macht Euch die Erde untertan", die Evolution setzte beim Menschen nun alles auf die Weiterentwicklung des Gehirns und löste die natürliche Umwelt als Maß aller Dinge ab. John C. Eccles vertritt den orthodoxen Darwinismus, wie er von dem Verhaltensforscher David Lack gesehen wurde. Demnach war die Evolution durch natürliche Selektion nicht zufällig sondern das Ergebnis von Naturgesetzen. Allerdings stößt dieses Konzept bei dem rätselhaften Auftreten des Bewusstseins an seine Grenzen. Die physikalistische Welt steht nach Karl Popper neben denen von objektivem Wissen und subjektivem Empfinden -- ein großer Bogen, den Eccles hier schlägt, und ein nicht ganz einfacher dazu. Der Hirnforscher und Nobelpreisträger hat sein Lebenswerk bis ins hohe Alter in einer ganzen Reihe von herausragenden, weit über den Kreis der Wissenschaftler hinaus gelesenen Büchern niedergeschrieben. Dieses hier ist sicher eines der besten, aber auch eines der vielseitigsten und detailliertesten Bücher über die menschliche Evolution. Dabei macht Eccles immer wieder auf die eindrucksvollen Aspekte der gegenseitigen Wechselwirkung zwischen anatomischen und kreativen Fortschritten aufmerksam. Der aufrechte Gang, der zu einer Verkleinerung des Beckens führte, worauf eine kürzere Schwangerschaft folgte, was wiederum eine verbesserte elterliche Fürsorge nach sich zog, und und und. Die Evolution von Kultur und Gesellschaft bedingt auch den vielleicht spannendsten Aspekt überhaupt, nämlich, dass der Mensch die Rolle der Evolution -- zumindest für sich -- außer Kraft gesetzt hat, denn theoretisch liegt es allein in seiner Hand, welche Zukunft er auf Erden hat. --J. Schüring, Gebundene Ausgabe, Label: Piper, Piper, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1989, Studio: Piper, Verkaufsrang: 251485.
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Die Evolution des Gehirns - die Erschaffung des Selbst. Aus dem Englischen von Friedrich Griese. Originaltitel: Evolution of the brain: creation of the self. Mit einem Vorwort von Karl Popper. Mit einem Vorwort des Verfassers. Mit Glossar, Literatur- und
DE
ISBN: 3492032915 bzw. 9783492032919, in Deutsch, Piper, München/Zürich, Deutschland.
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Deutsche Erstausgabe. 449 (7) Seiten mit 110 llustrationen und graphischen Darstellungen. 22 cm. Blaues Leinen mit Schutzumschlag.. ISBN: 3492032915. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. In diesem detailreichen Überblick präsentiert der Nobelpreisträger John C. Eccles souverän und auf dem neuesten neurobiologischen Wissenstand die Evolution des Gehirns mit seiner einzigartigen Struktur und Funktion, aber auch die Evolution der Kultur, der Sprache, der Künste und der Gesellschaft. - »Ich finde dieses Buch einzigartig. Seit Darwins Entstehung der Arten ist die Frage nach der Abstammung des Menschen intensiv erörtert worden, aber nie zuvor hat ein Hirnforscher das gesamte Tatsachenmaterial im Hinblick auf das bedeutendste der großen Probleme - die Evolution des menschlichen Gehirns und des menschlichen Geistes - zusammengetragen.« Karl R. Popper. - - Sir John Carew Eccles AC (* 27. Januar 1903 in Melbourne; 2. Mai 1997 in Locarno) war ein australischer Physiologe und Nobelpreisträger. Mit seinen Forschungen zur Reizweiterleitung von Nervenzellen trug er entscheidend dazu bei, die Vorgänge im menschlichen Gehirn aufzuklären. Für diese Forschungen erhielt er zusammen mit zwei Kollegen 1963 den Nobelpreis für Medizin und Physiologie. ... Philosophische Position: Eccles beschäftigte sich auch philosophisch mit dem Problem des Bewusstseins. Für ihn stand fest, dass nur der Mensch ein "Ich-Bewusstsein" besitzt. Dieses sei von Zeugung an im Menschen angelegt und entwickle sich durch die Beziehung zur Außenwelt in den ersten Lebensjahren. Eccles lehnte einen strikten Materialismus, also die Position, das Bewusstsein lasse sich auf rein physikalische und chemische Prozesse zurückführen, ab. Er verglich etwa das Gehirn mit einem Computer und das "Ich" mit dessen Programmierer. Seine Vorstellung von der Interaktion zwischen Gehirn und immateriellem Bewusstsein stellte Eccles in den 1970er Jahren zusammen mit dem Philosophen Karl Popper in dem Buch The Self and its Brain vor (deutsch: Das Ich und sein Gehirn). Er griff dabei auf Poppers Drei-Welten-Lehre zurück und behauptete, dass es bestimmte Regionen in der linken Gehirnhälfte gebe, die eine Interaktion der materiellen "Welt 1" mit der mentalen "Welt 2" ermöglichten.[1] Vermutungen, wie diese Interaktion ablaufen könnte, stellte Eccles erst in hohem Alter an, angeregt von Ideen des deutschen Physikers und Philosophen Henry Margenau. Er postulierte, dass kleinste Prozesse auf Ebene der Quantenphysik hinreichend seien, um die Ausschüttung von Neurotransmittern zu beeinflussen und schloss, dass die Wirkung eines energie- und masselosen Geistes auf das Gehirn somit durch eine Beeinflussung der quantenmechanischen Wahrscheinlichkeitsfelder erklärbar werde. Kritiker weisen darauf hin, dass dieser Vorschlag das Erklärungsproblem des Interaktionismus nur verlagere, da nunmehr die Art der Interaktion zwischen Geist und Wahrscheinlichkeitsfeld ungeklärt sei.[2] Trotz eines enormen Respekts vor seinem wissenschaftlichen Lebenswerk wird Eccles' Position zum Leib-Seele-Problem, aus der er auch Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod schöpfte, heute zumeist als unplausibel betrachtet[3] und als Beispiel dafür gesehen, wie stark das Denken vieler Hirnforscher von religiösen Überzeugungen und von einem interaktionistischen Dualismus im Sinne René Descartes geprägt sei.[4] ... Aus: wikipedia-John_Carew_Eccles [Evolutionstheorie, Naturwissenschaft, Kreativität, Kulturanthropologie, Medizingeschichte, Sprachwissenschaften, Sprachphilosophie, Psychische Vorgänge, Sprachentwicklung, Bewußtsein, Sprache, Sprachpsychologie, Darwin, Charles, Wissen, Darwinismus, Lernen lernen, Lernpsychologie, Sprachtheorie, Mutation Mutationen, Naturwissenschaftler, Anthropologie (Philosophie), Selektion, Evolutionsbiologie, Kulturgeschichte, Naturwissenschaften, Evolution, Biologie, Wissenschaftsgeschichte, Sprachwissenschaft, Gehirnforschung, Entwicklung (Biologie), Naturgeschichte, Wissenschaftlich-technischer Fortschritt, Sprachgebrauch, Wissenswertes, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Wissenschaft und Kultur allgemein, Kultureller Wandel, Psychische Verarbeitung, Psychologie [Disziplin], Evolutionäre Erkenntnistheorie, Sprachgeschichte, Psyche, Evolution (Biologie), Kulturelle Evolution, Wissenschaftstheorie und -organisation, Wissenschaftliche Information, Medizin / Geschichte, Anthropologie (Biologie), Natur, Naturwissenschaften allgemein, Selbstbild, Anthropologie, Philosophische, Medizinische Forschung, Selbstkonzept, Selbst-Bewußtheit, Homo Sapiens, Naturwissenschaftliches Weltbild, Gehirn, Geist (Philosophie), Materialismus, Positivismus, Naturwissenschaftliches Weltbild, Gehirn, Neurologie, Neurone, Nervenimpuls, Synapse, Descartes, Dualismus, Monismus, Paläontologie, Menschenaffen, Primaten, Anthropologie, Evolutionsgeschichte, Paläoanthropologie, Biologie, Verhaltensbiologie, Sozialökologie, Kommunikation, Gedächtnis, Bewusstsein].
Deutsche Erstausgabe. 449 (7) Seiten mit 110 llustrationen und graphischen Darstellungen. 22 cm. Blaues Leinen mit Schutzumschlag.. ISBN: 3492032915. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. In diesem detailreichen Überblick präsentiert der Nobelpreisträger John C. Eccles souverän und auf dem neuesten neurobiologischen Wissenstand die Evolution des Gehirns mit seiner einzigartigen Struktur und Funktion, aber auch die Evolution der Kultur, der Sprache, der Künste und der Gesellschaft. - »Ich finde dieses Buch einzigartig. Seit Darwins Entstehung der Arten ist die Frage nach der Abstammung des Menschen intensiv erörtert worden, aber nie zuvor hat ein Hirnforscher das gesamte Tatsachenmaterial im Hinblick auf das bedeutendste der großen Probleme - die Evolution des menschlichen Gehirns und des menschlichen Geistes - zusammengetragen.« Karl R. Popper. - - Sir John Carew Eccles AC (* 27. Januar 1903 in Melbourne; 2. Mai 1997 in Locarno) war ein australischer Physiologe und Nobelpreisträger. Mit seinen Forschungen zur Reizweiterleitung von Nervenzellen trug er entscheidend dazu bei, die Vorgänge im menschlichen Gehirn aufzuklären. Für diese Forschungen erhielt er zusammen mit zwei Kollegen 1963 den Nobelpreis für Medizin und Physiologie. ... Philosophische Position: Eccles beschäftigte sich auch philosophisch mit dem Problem des Bewusstseins. Für ihn stand fest, dass nur der Mensch ein "Ich-Bewusstsein" besitzt. Dieses sei von Zeugung an im Menschen angelegt und entwickle sich durch die Beziehung zur Außenwelt in den ersten Lebensjahren. Eccles lehnte einen strikten Materialismus, also die Position, das Bewusstsein lasse sich auf rein physikalische und chemische Prozesse zurückführen, ab. Er verglich etwa das Gehirn mit einem Computer und das "Ich" mit dessen Programmierer. Seine Vorstellung von der Interaktion zwischen Gehirn und immateriellem Bewusstsein stellte Eccles in den 1970er Jahren zusammen mit dem Philosophen Karl Popper in dem Buch The Self and its Brain vor (deutsch: Das Ich und sein Gehirn). Er griff dabei auf Poppers Drei-Welten-Lehre zurück und behauptete, dass es bestimmte Regionen in der linken Gehirnhälfte gebe, die eine Interaktion der materiellen "Welt 1" mit der mentalen "Welt 2" ermöglichten.[1] Vermutungen, wie diese Interaktion ablaufen könnte, stellte Eccles erst in hohem Alter an, angeregt von Ideen des deutschen Physikers und Philosophen Henry Margenau. Er postulierte, dass kleinste Prozesse auf Ebene der Quantenphysik hinreichend seien, um die Ausschüttung von Neurotransmittern zu beeinflussen und schloss, dass die Wirkung eines energie- und masselosen Geistes auf das Gehirn somit durch eine Beeinflussung der quantenmechanischen Wahrscheinlichkeitsfelder erklärbar werde. Kritiker weisen darauf hin, dass dieser Vorschlag das Erklärungsproblem des Interaktionismus nur verlagere, da nunmehr die Art der Interaktion zwischen Geist und Wahrscheinlichkeitsfeld ungeklärt sei.[2] Trotz eines enormen Respekts vor seinem wissenschaftlichen Lebenswerk wird Eccles' Position zum Leib-Seele-Problem, aus der er auch Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod schöpfte, heute zumeist als unplausibel betrachtet[3] und als Beispiel dafür gesehen, wie stark das Denken vieler Hirnforscher von religiösen Überzeugungen und von einem interaktionistischen Dualismus im Sinne René Descartes geprägt sei.[4] ... Aus: wikipedia-John_Carew_Eccles [Evolutionstheorie, Naturwissenschaft, Kreativität, Kulturanthropologie, Medizingeschichte, Sprachwissenschaften, Sprachphilosophie, Psychische Vorgänge, Sprachentwicklung, Bewußtsein, Sprache, Sprachpsychologie, Darwin, Charles, Wissen, Darwinismus, Lernen lernen, Lernpsychologie, Sprachtheorie, Mutation Mutationen, Naturwissenschaftler, Anthropologie (Philosophie), Selektion, Evolutionsbiologie, Kulturgeschichte, Naturwissenschaften, Evolution, Biologie, Wissenschaftsgeschichte, Sprachwissenschaft, Gehirnforschung, Entwicklung (Biologie), Naturgeschichte, Wissenschaftlich-technischer Fortschritt, Sprachgebrauch, Wissenswertes, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Wissenschaft und Kultur allgemein, Kultureller Wandel, Psychische Verarbeitung, Psychologie [Disziplin], Evolutionäre Erkenntnistheorie, Sprachgeschichte, Psyche, Evolution (Biologie), Kulturelle Evolution, Wissenschaftstheorie und -organisation, Wissenschaftliche Information, Medizin / Geschichte, Anthropologie (Biologie), Natur, Naturwissenschaften allgemein, Selbstbild, Anthropologie, Philosophische, Medizinische Forschung, Selbstkonzept, Selbst-Bewußtheit, Homo Sapiens, Naturwissenschaftliches Weltbild, Gehirn, Geist (Philosophie), Materialismus, Positivismus, Naturwissenschaftliches Weltbild, Gehirn, Neurologie, Neurone, Nervenimpuls, Synapse, Descartes, Dualismus, Monismus, Paläontologie, Menschenaffen, Primaten, Anthropologie, Evolutionsgeschichte, Paläoanthropologie, Biologie, Verhaltensbiologie, Sozialökologie, Kommunikation, Gedächtnis, Bewusstsein].
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Die Evolution des Gehirns - die Erschaffung des Selbst. Aus d. Engl. von Friedrich Griese
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ISBN: 9783492032919 bzw. 3492032915, in Deutsch, München Zürich : Piper, 1989. gebraucht.
ANTIQUARIAT Martin Eichhorn, [3713080].
[1. - 8. Tsd.] 449 S. : 110 Ill. u. graph. Darst. 23 cm GewebeEvolution of the brain - creation of the self, m.OU., völlig i.O., sehr gutes Exemplar.
[1. - 8. Tsd.] 449 S. : 110 Ill. u. graph. Darst. 23 cm GewebeEvolution of the brain - creation of the self, m.OU., völlig i.O., sehr gutes Exemplar.
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