Conscientia" bei Descartes. Alber Symposion 127. - 5 Angebote vergleichen
Preise | 2013 | 2014 | 2015 |
---|---|---|---|
Schnitt | € 38,13 | € 25,99 | € 28,83 |
Nachfrage |
1
Symbolbild
Conscientia" bei Descartes. Symposion 127 (2006)
DE HC US
ISBN: 9783495481912 bzw. 3495481915, in Deutsch, Alber, Freiburg (Breisgau)/München, Deutschland, gebundenes Buch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Clios [56756024], Bonn, NRW, Germany.
gebraucht; minimale Spuren am Einband; ansonsten einbandfrei. Das Lateinische »conscientia« kann mit »Bewusstsein« oder mit »Gewissen« übersetzt werden. Descartes scheint damit stets Ersteres zu meinen. Obwohl es in der cartesischen Metaphysik an zentraler Stelle steht, sagt er aber nirgends ausdrücklich, wie das Wort zu verstehen ist. Auch aus der Art und Weise, in der er das Wort verwendet, lässt sich dessen Bedeutung nicht wirklich klären. Insbesondere handelt es sich nicht um einen reflexiven Denkakt (i cogitatio/i ), nicht um eine Disposition zum Haben solcher i cogitationes/i und nicht um eine Art Aufmerksamkeit. Es ist also anzunehmen, dass Descartes den Begriff in einer Bedeutung gebraucht, die seinen zeitgenössischen Lesern ohne weiteres geläufig war. Um diese Bedeutung zu ermitteln, muss auf klassische Texte von Augustinus, Thomas von Aquin und jesuitischen Autoren zurückgegriffen werden. Die Untersuchung dieser Texte ergibt, dass man unter der i conscientia/i traditionell ein Wissen um den moralischen Wert einer Handlung verstand, das der Handelnde mit einem idealen Beobachter (d. i. Gott) teilt. Diese Begriffsbestimmung lässt sich mehr oder weniger analog auf Descartes übertragen. Die cartesische i conscientia/i ist demnach ein Wissen um den spezifischen Wert eines Gedanken, das der Denker mit einem idealen Beobachter teilt. Es folgt, dass die cartesische i conscientia/i nicht ein nach innen gerichtetes Empfinden ist. Es geht hier nicht um einen privaten und unbeirrbaren Zugang zu den Inhalten des eigenen Geistes. Vielmehr ist auch die cartesische i conscientia/i ein prinzipiell öffentliches, da stets mit Gott geteiltes und durch Gott korrigierbares Wissen um die Bedeutung der eigenen Gedanken und Handlungen. In diesem Sinne ist die cartesische i conscientia/i ein »Gewissen«.
gebraucht; minimale Spuren am Einband; ansonsten einbandfrei. Das Lateinische »conscientia« kann mit »Bewusstsein« oder mit »Gewissen« übersetzt werden. Descartes scheint damit stets Ersteres zu meinen. Obwohl es in der cartesischen Metaphysik an zentraler Stelle steht, sagt er aber nirgends ausdrücklich, wie das Wort zu verstehen ist. Auch aus der Art und Weise, in der er das Wort verwendet, lässt sich dessen Bedeutung nicht wirklich klären. Insbesondere handelt es sich nicht um einen reflexiven Denkakt (i cogitatio/i ), nicht um eine Disposition zum Haben solcher i cogitationes/i und nicht um eine Art Aufmerksamkeit. Es ist also anzunehmen, dass Descartes den Begriff in einer Bedeutung gebraucht, die seinen zeitgenössischen Lesern ohne weiteres geläufig war. Um diese Bedeutung zu ermitteln, muss auf klassische Texte von Augustinus, Thomas von Aquin und jesuitischen Autoren zurückgegriffen werden. Die Untersuchung dieser Texte ergibt, dass man unter der i conscientia/i traditionell ein Wissen um den moralischen Wert einer Handlung verstand, das der Handelnde mit einem idealen Beobachter (d. i. Gott) teilt. Diese Begriffsbestimmung lässt sich mehr oder weniger analog auf Descartes übertragen. Die cartesische i conscientia/i ist demnach ein Wissen um den spezifischen Wert eines Gedanken, das der Denker mit einem idealen Beobachter teilt. Es folgt, dass die cartesische i conscientia/i nicht ein nach innen gerichtetes Empfinden ist. Es geht hier nicht um einen privaten und unbeirrbaren Zugang zu den Inhalten des eigenen Geistes. Vielmehr ist auch die cartesische i conscientia/i ein prinzipiell öffentliches, da stets mit Gott geteiltes und durch Gott korrigierbares Wissen um die Bedeutung der eigenen Gedanken und Handlungen. In diesem Sinne ist die cartesische i conscientia/i ein »Gewissen«.
2
Symbolbild
Conscientia" bei Descartes. Symposion 127 (2006)
DE HC US
ISBN: 9783495481912 bzw. 3495481915, in Deutsch, Alber, Freiburg/München, gebundenes Buch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Clios [56756024], Bonn, Germany.
gebraucht; minimale Spuren am Einband; ansonsten einbandfrei. Das Lateinische »conscientia« kann mit »Bewusstsein« oder mit »Gewissen« übersetzt werden. Descartes scheint damit stets Ersteres zu meinen. Obwohl es in der cartesischen Metaphysik an zentraler Stelle steht, sagt er aber nirgends ausdrücklich, wie das Wort zu verstehen ist. Auch aus der Art und Weise, in der er das Wort verwendet, lässt sich dessen Bedeutung nicht wirklich klären. Insbesondere handelt es sich nicht um einen reflexiven Denkakt (i cogitatio/i ), nicht um eine Disposition zum Haben solcher i cogitationes/i und nicht um eine Art Aufmerksamkeit. Es ist also anzunehmen, dass Descartes den Begriff in einer Bedeutung gebraucht, die seinen zeitgenössischen Lesern ohne weiteres geläufig war. Um diese Bedeutung zu ermitteln, muss auf klassische Texte von Augustinus, Thomas von Aquin und jesuitischen Autoren zurückgegriffen werden. Die Untersuchung dieser Texte ergibt, dass man unter der i conscientia/i traditionell ein Wissen um den moralischen Wert einer Handlung verstand, das der Handelnde mit einem idealen Beobachter (d. i. Gott) teilt. Diese Begriffsbestimmung lässt sich mehr oder weniger analog auf Descartes übertragen. Die cartesische i conscientia/i ist demnach ein Wissen um den spezifischen Wert eines Gedanken, das der Denker mit einem idealen Beobachter teilt. Es folgt, dass die cartesische i conscientia/i nicht ein nach innen gerichtetes Empfinden ist. Es geht hier nicht um einen privaten und unbeirrbaren Zugang zu den Inhalten des eigenen Geistes. Vielmehr ist auch die cartesische i conscientia/i ein prinzipiell öffentliches, da stets mit Gott geteiltes und durch Gott korrigierbares Wissen um die Bedeutung der eigenen Gedanken und Handlungen. In diesem Sinne ist die cartesische i conscientia/i ein »Gewissen«.
gebraucht; minimale Spuren am Einband; ansonsten einbandfrei. Das Lateinische »conscientia« kann mit »Bewusstsein« oder mit »Gewissen« übersetzt werden. Descartes scheint damit stets Ersteres zu meinen. Obwohl es in der cartesischen Metaphysik an zentraler Stelle steht, sagt er aber nirgends ausdrücklich, wie das Wort zu verstehen ist. Auch aus der Art und Weise, in der er das Wort verwendet, lässt sich dessen Bedeutung nicht wirklich klären. Insbesondere handelt es sich nicht um einen reflexiven Denkakt (i cogitatio/i ), nicht um eine Disposition zum Haben solcher i cogitationes/i und nicht um eine Art Aufmerksamkeit. Es ist also anzunehmen, dass Descartes den Begriff in einer Bedeutung gebraucht, die seinen zeitgenössischen Lesern ohne weiteres geläufig war. Um diese Bedeutung zu ermitteln, muss auf klassische Texte von Augustinus, Thomas von Aquin und jesuitischen Autoren zurückgegriffen werden. Die Untersuchung dieser Texte ergibt, dass man unter der i conscientia/i traditionell ein Wissen um den moralischen Wert einer Handlung verstand, das der Handelnde mit einem idealen Beobachter (d. i. Gott) teilt. Diese Begriffsbestimmung lässt sich mehr oder weniger analog auf Descartes übertragen. Die cartesische i conscientia/i ist demnach ein Wissen um den spezifischen Wert eines Gedanken, das der Denker mit einem idealen Beobachter teilt. Es folgt, dass die cartesische i conscientia/i nicht ein nach innen gerichtetes Empfinden ist. Es geht hier nicht um einen privaten und unbeirrbaren Zugang zu den Inhalten des eigenen Geistes. Vielmehr ist auch die cartesische i conscientia/i ein prinzipiell öffentliches, da stets mit Gott geteiltes und durch Gott korrigierbares Wissen um die Bedeutung der eigenen Gedanken und Handlungen. In diesem Sinne ist die cartesische i conscientia/i ein »Gewissen«.
3
Conscientia" bei Descartes (2006)
DE US
ISBN: 9783495481912 bzw. 3495481915, in Deutsch, Karl Alber GmbH, gebraucht.
Bücher Thöne GbR, [3080972].
Gebraucht -- Gut Ungelesenes, vollständiges Exemplar in gutem Zustand mit leichten Lagerspuren, als Mängelexemplar gekennzeichnet - Das Lateinische conscientia kann mit Bewusstsein oder mit Gewissen übersetzt werden. Descartes scheint damit stets Ersteres zu meinen. Obwohl es in der cartesischen Metaphysik an zentraler Stelle steht, sagt er aber nirgends ausdrücklich, wie das Wort zu verstehen ist. Auch aus der Art und Weise, in der er das Wort verwendet, lässt sich dessen Bedeutung nicht wirklich klären. Insbesondere handelt es sich nicht um einen reflexiven Denkakt (i cogitatio/i ), nicht um eine Disposition zum Haben solcher i cogitationes/i und nicht um eine Art Aufmerksamkeit. Es ist also anzunehmen, dass Descartes den Begriff in einer Bedeutung gebraucht, die seinen zeitgenössischen Lesern ohne weiteres geläufig war. Um diese Bedeutung zu ermitteln, muss auf klassische Texte von Augustinus, Thomas von Aquin und jesuitischen Autoren zurückgegriffen werden. Die Untersuchung dieser Texte ergibt, dass man unter der i conscientia/i traditionell ein Wissen um den moralischen Wert einer Handlung verstand, das der Handelnde mit einem idealen Beobachter (d. i. Gott) teilt. Diese Begriffsbestimmung lässt sich mehr oder weniger analog auf Descartes übertragen. Die cartesische i conscientia/i ist demnach ein Wissen um den spezifischen Wert eines Gedanken, das der Denker mit einem idealen Beobachter teilt. Es folgt, dass die cartesische i conscientia/i nicht ein nach innen gerichtetes Empfinden ist. Es geht hier nicht um einen privaten und unbeirrbaren Zugang zu den Inhalten des eigenen Geistes. Vielmehr ist auch die cartesische i conscientia/i ein prinzipiell öffentliches, da stets mit Gott geteiltes und durch Gott korrigierbares Wissen um die Bedeutung der eigenen Gedanken und Handlungen. In diesem Sinne ist die cartesische i conscientia/i ein Gewissen. -, Kartoniert.
Gebraucht -- Gut Ungelesenes, vollständiges Exemplar in gutem Zustand mit leichten Lagerspuren, als Mängelexemplar gekennzeichnet - Das Lateinische conscientia kann mit Bewusstsein oder mit Gewissen übersetzt werden. Descartes scheint damit stets Ersteres zu meinen. Obwohl es in der cartesischen Metaphysik an zentraler Stelle steht, sagt er aber nirgends ausdrücklich, wie das Wort zu verstehen ist. Auch aus der Art und Weise, in der er das Wort verwendet, lässt sich dessen Bedeutung nicht wirklich klären. Insbesondere handelt es sich nicht um einen reflexiven Denkakt (i cogitatio/i ), nicht um eine Disposition zum Haben solcher i cogitationes/i und nicht um eine Art Aufmerksamkeit. Es ist also anzunehmen, dass Descartes den Begriff in einer Bedeutung gebraucht, die seinen zeitgenössischen Lesern ohne weiteres geläufig war. Um diese Bedeutung zu ermitteln, muss auf klassische Texte von Augustinus, Thomas von Aquin und jesuitischen Autoren zurückgegriffen werden. Die Untersuchung dieser Texte ergibt, dass man unter der i conscientia/i traditionell ein Wissen um den moralischen Wert einer Handlung verstand, das der Handelnde mit einem idealen Beobachter (d. i. Gott) teilt. Diese Begriffsbestimmung lässt sich mehr oder weniger analog auf Descartes übertragen. Die cartesische i conscientia/i ist demnach ein Wissen um den spezifischen Wert eines Gedanken, das der Denker mit einem idealen Beobachter teilt. Es folgt, dass die cartesische i conscientia/i nicht ein nach innen gerichtetes Empfinden ist. Es geht hier nicht um einen privaten und unbeirrbaren Zugang zu den Inhalten des eigenen Geistes. Vielmehr ist auch die cartesische i conscientia/i ein prinzipiell öffentliches, da stets mit Gott geteiltes und durch Gott korrigierbares Wissen um die Bedeutung der eigenen Gedanken und Handlungen. In diesem Sinne ist die cartesische i conscientia/i ein Gewissen. -, Kartoniert.
4
"Conscientia" bei Descartes (Symposion) (2006)
DE HC NW FE
ISBN: 9783495481912 bzw. 3495481915, in Deutsch, 232 Seiten, Verlag Karl Alber, gebundenes Buch, neu, Erstausgabe.
Lieferung aus: Deutschland, Gewöhnlich versandfertig in 24 Stunden.
Von Händler/Antiquariat, Amazon.de.
Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 1, Label: Verlag Karl Alber, Verlag Karl Alber, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2006-05-10, Studio: Verlag Karl Alber, Verkaufsrang: 2017429.
Von Händler/Antiquariat, Amazon.de.
Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 1, Label: Verlag Karl Alber, Verlag Karl Alber, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2006-05-10, Studio: Verlag Karl Alber, Verkaufsrang: 2017429.
Lade…