Ginger Man [The Ginger Man]. Deutsch von Gustav Kemperdick. Neu durchgesehen überarbeitet von
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1. Auflage dieser Ausgabe. Reinbek, Rowohlt, 1992. 8° (Rückenhöhe 21.2 cm). 415 Seiten. OBüttenpappband mit Rückenschild, farbige Büttenvorsätze, farbig illustrierter OUmschlag. *Ende der vierziger Jahre: Der amerikanische Student Sebastian Dangerfield soll am altehrwürdigen Trinity College in Dublin Jura studieren. Aber das Stipendium ist zu knapp bemessen - seine Frau verläßt ihn mit dem Baby, weil sie das Leben in Armut, Dreck und Streit nicht mehr aushält. Die bürgerliche Existenz ist ohnehin Dangerfields Sache nicht, ebensowenig wie braves Studieren: Der protestantischen Arbeitsethik, die ihm von zu Hause mitgegeben worden ist, und dem rigiden Wertekodex des Katholizismus, der ihn in Irland umgibt, widersetzt er sich lebenshungrig in alkoholischen Exzessen und immer kopfloseren erotischen Abenteuern. Widersprüchlich und abgründig sind die Charaktere, die Dangerfields rastlosen Weg auf der Suche nach Glück und Lebenssinn kreuzen. Wie er selbst schwanken sie zwischen Hoffnung und Resignation: so der Philosophiestudent Kenneth O'Keefe, häßlich, verwahrlost, fast immer betrunken und in chronischem sexuellen Notstand, der nach Frankreich auswandert und in zynischen Briefen von aussichtslosen homoerotischen Amouren berichtet; oder die streng katholische Miss Frost, Dangerfields Untermieterin, die besessen ist von seinen Liebeskünsten, dabei aber gequält von schlechtem Gewissen. - Im vorliegenden Roman von James Patrick Donleavy (*1926 in New York) kommt - wie vielleicht in keinem anderen literarischen Werk - das antibürgerliche Lebensgefühl der Nachkriegsgenerationen zum Ausdruck. Das 1951 abgeschlossene (1955 in Paris veröffentlicht), als pornographisch verschriene Buch konnte erst Mitte der sechziger Jahre in den angelsächsischen Ländern ungekürzt erscheinen und kam gleich auf den Index. Eine deutsche Übersetzung erschien bereits 1963. - Neuwertiges Exemplar der vergriffenen Ausgabe*.

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1. Auflage dieser Ausgabe. 8 (Rückenhöhe 21.2 cm). 415 Seiten. OBüttenpappband mit Rückenschild, farbige Büttenvorsätze, farbig illustrierter OUmschlag. *Ende der vierziger Jahre: Der amerikanische Student Sebastian Dangerfield soll am altehrwürdigen Trinity College in Dublin Jura studieren. Aber das Stipendium ist zu knapp bemessen - seine Frau verläßt ihn mit dem Baby, weil sie das Leben in Armut, Dreck und Streit nicht mehr aushält. Die bürgerliche Existenz ist ohnehin Dangerfields Sache nicht, ebensowenig wie braves Studieren: Der protestantischen Arbeitsethik, die ihm von zu Hause mitgegeben worden ist, und dem rigiden Wertekodex des Katholizismus, der ihn in Irland umgibt, widersetzt er sich lebenshungrig in alkoholischen Exzessen und immer kopfloseren erotischen Abenteuern. Widersprüchlich und abgründig sind die Charaktere, die Dangerfields rastlosen Weg auf der Suche nach Glück und Lebenssinn kreuzen. Wie er selbst schwanken sie zwischen Hoffnung und Resignation: so der Philosophiestudent Kenneth O'Keefe, häßlich, verwahrlost, fast immer betrunken und in chronischem sexuellen Notstand, der nach Frankreich auswandert und in zynischen Briefen von aussichtslosen homoerotischen Amouren berichtet oder die streng katholische Miss Frost, Dangerfields Untermieterin, die besessen ist von seinen Liebeskünsten, dabei aber gequält von schlechtem Gewissen. - Im vorliegenden Roman von James Patrick Donleavy (*1926 in New York) kommt - wie vielleicht in keinem anderen literarischen Werk - das antibürgerliche Lebensgefühl der Nachkriegsgenerationen zum Ausdruck. Das 1951 abgeschlossene (1955 in Paris veröffentlicht), als pornographisch verschriene Buch konnte erst Mitte der sechziger Jahre in den angelsächsischen Ländern ungekürzt erscheinen und kam gleich auf den Index. Eine deutsche Übersetzung erschien bereits 1963. - Neuwertiges Exemplar der vergriffenen Ausgabe*, 590g, 1.

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415 S. ; 22 cm gebundene Ausgabe, Hardcover, mit OSU.

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