Briefwechsel mit Edmund Wilson - 8 Angebote vergleichen

Preise20142015201820202021
Schnitt 21,88 20,34 23,86 29,00 29,90
Nachfrage
Bester Preis: 5,38 (vom 22.04.2015)
1
9783498046606 - Vladimir Nabokov: Briefwechsel mit Edmund Wilson 1940 - 1971
Vladimir Nabokov

Briefwechsel mit Edmund Wilson 1940 - 1971 (1995)

Lieferung erfolgt aus/von: Schweiz DE HC NW

ISBN: 9783498046606 bzw. 3498046608, in Deutsch, Rowohlt Verlag, gebundenes Buch, neu.

33,44 (Fr. 39,90)¹ + Versand: 15,08 (Fr. 18,00)¹ = 48,52 (Fr. 57,90)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Schweiz, Versandfertig innert 1-2 Werktagen.
Mit Anm. u. e. einf. Essay, Das Ungewöhnliche an der Freundschaft, deren Chronik dieser Briefwechsel bildet, war nicht ihr aufsehenerregendes Ende: jener fetzige Verriss, mit dem der amerikanische Autor Edmund Wilson 1965 die kommentierte 'Eugen Onegin'-Übersetzung bedachte, auf die Vladimir Nabokov mehr Mühe verwandt hatte als auf irgendeines seiner eigenen Werke; und dann Nabokovs noch fetzigere Selbstverteidigung. Das Ungewöhnliche an ihr war, dass sie überhaupt zustande kam und dann so lange hielt. Dauerhafte und enge intellektuelle Freundschaften unter Schriftstellern sind selten, denn Schriftsteller von einigem Anspruch müssen unabhängige Geister, ja Monomanen sein, und diese beiden waren es jedenfalls. Vor allem Nabokov war sonst immer penibel auf Abstand bedacht, und der gefürchtete Literaturkritiker Wilson war eigentlich auch nicht jemand, den man ohne weiteres mit 'Bunny' anreden durfte. Worauf sich ihre Freundschaft genau gründete, bleibt in gewisser Weise ein Rätsel. In der ersten Zeit profitierten sicherlich beide von ihr: Nabokov war 1940 neu in Amerika und brauchte jemand, der ihm mit Rat und Tat beistand, sich im amerikanischen Literaturbetrieb zurechtzufinden - beides wusste Wilson ihm grosszügig zu spenden. Wilson seinerseits hatte, nach der grossen Enttäuschung über Stalins Regime, gerade begonnen, Russisch zu lernen und sich systematisch mit der russischen Literatur zu beschäftigen; da war ihm ein veritabler russischer Schriftsteller willkommen, der ihn beim Eindringen in die fremde Kultur bereitwillig unterstützte. Bald aber zeigte sich, dass die gegenseitige Hilfe ihre Grenzen hatte: Auch der arrivierte Wilson hatte immer wieder schwere Existenzsorgen, die denen Nabokovs kaum nachstanden, und musste wie dieser einen täglichen Kampf mit Redakteuren und Verlegern führen. an gab es auch Streit: über Lenin, den Wilson immer noch schätzte, über verschiedene Schriftsteller und immer wieder über die russische und englis, gebundene Ausgabe, 29.09.1995.
2
9783498046606 - Vladimir Nabokov: Briefwechsel mit Edmund Wilson 1940 - 1971
Vladimir Nabokov

Briefwechsel mit Edmund Wilson 1940 - 1971 (1995)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC NW

ISBN: 9783498046606 bzw. 3498046608, in Deutsch, Rowohlt Verlag, gebundenes Buch, neu.

29,00 + Versand: 8,00 = 37,00
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten.
Mit Anm. u. e. einf. Essay Das Ungewöhnliche an der Freundschaft, deren Chronik dieser Briefwechsel bildet, war nicht ihr aufsehenerregendes Ende: jener fetzige Verriß, mit dem der amerikanische Autor Edmund Wilson 1965 die kommentierte 'Eugen Onegin'-Übersetzung bedachte, auf die Vladimir Nabokov mehr Mühe verwandt hatte als auf irgendeines seiner eigenen Werke; und dann Nabokovs noch fetzigere Selbstverteidigung. Das Ungewöhnliche an ihr war, daß sie überhaupt zustande kam und dann so lange hielt. Dauerhafte und enge intellektuelle Freundschaften unter Schriftstellern sind selten, denn Schriftsteller von einigem Anspruch müssen unabhängige Geister, ja Monomanen sein, und diese beiden waren es jedenfalls. Vor allem Nabokov war sonst immer penibel auf Abstand bedacht, und der gefürchtete Literaturkritiker Wilson war eigentlich auch nicht jemand, den man ohne weiteres mit 'Bunny' anreden durfte. Worauf sich ihre Freundschaft genau gründete, bleibt in gewisser Weise ein Rätsel. In der ersten Zeit profitierten sicherlich beide von ihr: Nabokov war 1940 neu in Amerika und brauchte jemand, der ihm mit Rat und Tat beistand, sich im amerikanischen Literaturbetrieb zurechtzufinden - beides wußte Wilson ihm großzügig zu spenden. Wilson seinerseits hatte, nach der großen Enttäuschung über Stalins Regime, gerade begonnen, Russisch zu lernen und sich systematisch mit der russischen Literatur zu beschäftigen; da war ihm ein veritabler russischer Schriftsteller willkommen, der ihn beim Eindringen in die fremde Kultur bereitwillig unterstützte. Bald aber zeigte sich, daß die gegenseitige Hilfe ihre Grenzen hatte: Auch der arrivierte Wilson hatte immer wieder schwere Existenzsorgen, die denen Nabokovs kaum nachstanden, und mußte wie dieser einen täglichen Kampf mit Redakteuren und Verlegern führen. an gab es auch Streit: über Lenin, den Wilson immer noch schätzte, über verschiedene Schriftsteller und immer wieder über die russische und englis, 29.09.1995, gebundene Ausgabe.
3
9783498046606 - Briefwechsel mit Edmund Wilson

Briefwechsel mit Edmund Wilson (1965)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783498046606 bzw. 3498046608, in Deutsch, Rowohlt, neu.

Das Ungewöhnliche an der Freundschaft, deren Chronik dieser Briefwechsel bildet, war nicht ihr aufsehenerregendes Ende: jener fetzige Verriß, mit dem der amerikanische Autor Edmund Wilson 1965 die kommentierte «Eugen Onegin»-Übersetzung bedachte, auf die Vladimir Nabokov mehr Mühe verwandt hatte als auf irgendeines seiner eigenen Werke; und dann Nabokovs noch fetzigere Selbstverteidigung. Das Ungewöhnliche an ihr war, daß sie überhaupt zustande kam und dann so lange hielt. Dauerhafte und enge intellektuelle Freundschaften unter Schriftstellern sind selten, denn Schriftsteller von einigem Anspruch müssen unabhängige Geister, ja Monomanen sein, und diese beiden waren es jedenfalls. Vor allem Nabokov war sonst immer penibel auf Abstand bedacht, und der gefürchtete Literaturkritiker Wilson war eigentlich auch nicht jemand, den man ohne weiteres mit «Bunny» anreden durfte. Worauf sich ihre Freundschaft genau gründete, bleibt in gewisser Weise ein Rätsel. In der ersten Zeit profitierten sicherlich beide von ihr: Nabokov war 1940 neu in Amerika und brauchte jemand, der ihm mit Rat und Tat beistand, sich im amerikanischen Literaturbetrieb zurechtzufinden - beides wußte Wilson ihm großzügig zu spenden. Wilson seinerseits hatte, nach der großen Enttäuschung über Stalins Regime, gerade begonnen, Russisch zu lernen und sich systematisch mit der russischen Literatur zu beschäftigen; da war ihm ein veritabler russischer Schriftsteller willkommen, der ihn beim Eindringen in die fremde Kultur bereitwillig unterstützte. Bald aber zeigte sich, daß die gegenseitige Hilfe ihre Grenzen hatte: Auch der arrivierte Wilson hatte immer wieder schwere Existenzsorgen, die denen Nabokovs kaum nachstanden, und mußte wie dieser einen täglichen Kampf mit Redakteuren und Verlegern führen. Vladimir Nabokov, 20.3 x 13.1 x 4.8 cm, Buch.
4
9783498046606 - Vladimir Nabokov: Briefwechsel mit Edmund Wilson
Vladimir Nabokov

Briefwechsel mit Edmund Wilson (1995)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783498046606 bzw. 3498046608, in Deutsch, Rowohlt, neu.

Lieferung aus: Deutschland, Sofort lieferbar.
Das Ungewöhnliche an der Freundschaft, deren Chronik dieser Briefwechsel bildet, war nicht ihr aufsehenerregendes Ende: jener fetzige Verriß, mit dem der amerikanische Autor Edmund Wilson 1965 die kommentierte «Eugen Onegin»-Übersetzung bedachte, auf die Vladimir Nabokov mehr Mühe verwandt hatte als auf irgendeines seiner eigenen Werke; und dann Nabokovs noch fetzigere Selbstverteidigung. Das Ungewöhnliche an ihr war, daß sie überhaupt zustande kam und dann so lange hielt. Dauerhafte und enge intellektuelle Freundschaften unter Schriftstellern sind selten, denn Schriftsteller von einigem Anspruch müssen unabhängige Geister, ja Monomanen sein, und diese beiden waren es jedenfalls. Vor allem Nabokov war sonst immer penibel auf Abstand bedacht, und der gefürchtete Literaturkritiker Wilson war eigentlich auch nicht jemand, den man ohne weiteres mit «Bunny» anreden durfte. Worauf sich ihre Freundschaft genau gründete, bleibt in gewisser Weise ein Rätsel. In der ersten Zeit profitierten sicherlich beide von ihr: Nabokov war 1940 neu in Amerika und brauchte jemand, der ihm mit Rat und Tat beistand, sich im amerikanischen Literaturbetrieb zurechtzufinden - beides wußte Wilson ihm großzügig zu spenden. Wilson seinerseits hatte, nach der großen Enttäuschung über Stalins Regime, gerade begonnen, Russisch zu lernen und sich systematisch mit der russischen Literatur zu beschäftigen; da war ihm ein veritabler russischer Schriftsteller willkommen, der ihn beim Eindringen in die fremde Kultur bereitwillig unterstützte. Bald aber zeigte sich, daß die gegenseitige Hilfe ihre Grenzen hatte: Auch der arrivierte Wilson hatte immer wieder schwere Existenzsorgen, die denen Nabokovs kaum nachstanden, und mußte wie dieser einen täglichen Kampf mit Redakteuren und Verlegern führen. gebundene Ausgabe, 29.09.1995.
5
3498046608 - Vladimir Nabokov, Edmund Wilson: Briefwechsel mit 1940-1971
Vladimir Nabokov, Edmund Wilson

Briefwechsel mit 1940-1971 (1995)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 3498046608 bzw. 9783498046606, in Deutsch, 768 Seiten, Rowohlt, neu.

Lieferung aus: Deutschland, 2-5 Werktage.
Das Ungewöhnliche an der Freundschaft, deren Chronik dieser Briefwechsel bildet, war nicht ihr aufsehenerregendes Ende: jener fetzige Verriß, mit dem der amerikanische Autor Edmund Wilson 1965 die kommentierte «Eugen Onegin»-Übersetzung bedachte, auf die Vladimir Nabokov mehr Mühe verwandt hatte als auf irgendeines seiner eigenen Werke; und dann Nabokovs noch fetzigere Selbstverteidigung. Das Ungewöhnliche an ihr war, daß sie überhaupt zustande kam und dann so lange hielt. Dauerhafte und enge intellektuelle Freundschaften unter Schriftstellern sind selten, denn Schriftsteller von einigem Anspruch müssen unabhängige Geister, ja Monomanen sein, und diese beiden waren es jedenfalls. Vor allem Nabokov war sonst immer penibel auf Abstand bedacht, und der gefürchtete Literaturkritiker Wilson war eigentlich auch nicht jemand, den man ohne weiteres mit «Bunny» anreden durfte. Worauf sich ihre Freundschaft genau gründete, bleibt in gewisser Weise ein Rätsel. In der ersten Zeit profitierten sicherlich beide von ihr: Nabokov war 1940 neu in Amerika und brauchte jemand, der ihm mit Rat und Tat beistand, sich im amerikanischen Literaturbetrieb zurechtzufinden - beides wußte Wilson ihm großzügig zu spenden. Wilson seinerseits hatte, nach der großen Enttäuschung über Stalins Regime, gerade begonnen, Russisch zu lernen und sich systematisch mit der russischen Literatur zu beschäftigen; da war ihm ein veritabler russischer Schriftsteller willkommen, der ihn beim Eindringen in die fremde Kultur bereitwillig unterstützte. Bald aber zeigte sich, daß die gegenseitige Hilfe ihre Grenzen hatte: Auch der arrivierte Wilson hatte immer wieder schwere Existenzsorgen, die denen Nabokovs kaum nachstanden, und mußte wie dieser einen täglichen Kampf mit Redakteuren und Verlegern führen. 1995, 768 Seiten, Buch.
6
9783498046606 - Nabokov, Vladimir: Gesammelte Werke 23. Briefwechsel mit Edmund Wilson 1940-1971
Nabokov, Vladimir

Gesammelte Werke 23. Briefwechsel mit Edmund Wilson 1940-1971 (1971)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE HC NW FE

ISBN: 9783498046606 bzw. 3498046608, vermutlich in Deutsch, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg, Deutschland, gebundenes Buch, neu, Erstausgabe.

Lieferung aus: Deutschland, Next Day, Versandkostenfrei.
Erscheinungsdatum: 01/1995, Medium: Buch, Einband: Gebunden, Titel: Gesammelte Werke 23. Briefwechsel mit Edmund Wilson 1940-1971, Titelzusatz: 1940 - 1971, Auflage: Durchges. erw. u. aktualis. A, Autor: Nabokov, Vladimir, Redaktion: Karlinsky, Simon, Übersetzung: Schönfeld, Eike, Verlag: Rowohlt Verlag GmbH // Rowohlt, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Erinnerung // Literatur // Nabokov // Vladimir // Briefwechsel // Vereinigte Staaten von Amerika // USA // Zweite Hälfte 20. Jahrhundert // 1950 bis 1999 n. Chr // Tagebücher // Briefe // Notizbücher, Rubrik: Belletristik // Biographien, Erinnerungen, Seiten: 768, Reihe: Nabokov: Gesammelte Werke (Nr. 23), Gewicht: 678 gr, Verkäufer: averdo.
7
9783498046606 - Vladimir Nabokov, Herausgeber: Simon Karlinsky, Mitwirkende: Simon Karlinsky, Assistent: Dieter E. Zimmer, Eike Schönfeld: Gesammelte Werke. Band 23: Briefwechsel mit Edmund Wilson 1940 - 1971
Vladimir Nabokov, Herausgeber: Simon Karlinsky, Mitwirkende: Simon Karlinsky, Assistent: Dieter E. Zimmer, Eike Schönfeld

Gesammelte Werke. Band 23: Briefwechsel mit Edmund Wilson 1940 - 1971 (1995)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC NW

ISBN: 9783498046606 bzw. 3498046608, Band: 23, in Deutsch, 768 Seiten, Rowohlt, gebundenes Buch, neu.

Neu ab: € 29,00 (35 Angebote)
Gebraucht ab: € 10,09 (13 Angebote)
Zu den weiteren 48 Angeboten bei Amazon.de

Lieferung aus: Deutschland, Gewöhnlich versandfertig in 24 Stunden, Versandkostenfrei.
Von Händler/Antiquariat, Amazon.de.
Buch mit Leinen-Einband Das Ungewöhnliche an der Freundschaft, deren Chronik dieser Briefwechsel bildet, war nicht ihr aufsehenerregendes Ende: jener fetzige Verriß, mit dem der amerikanische Autor Edmund Wilson 1965 die kommentierte "Eugen Onegin"-Übersetzung bedachte, auf die Vladimir Nabokov mehr Mühe verwandt hatte als auf irgendeines seiner eigenen Werke; und dann Nabokovs noch fetzigere Selbstverteidigung. Das Ungewöhnliche an ihr war, daß sie überhaupt zustande kam und dann so lange hielt. Dauerhafte und enge intellektuelle Freundschaften unter Schriftstellern sind selten, denn Schriftsteller von einigem Anspruch müssen unabhängige Geister, ja Monomanen sein, und diese beiden waren es jedenfalls. Vor allem Nabokov war sonst immer penibel auf Abstand bedacht, und der gefürchtete Literaturkritiker Wilson war eigentlich auch nicht jemand, den man ohne weiteres mit "Bunny" anreden durfte. Worauf sich ihre Freundschaft genau gründete, bleibt in gewisser Weise ein Rätsel. In der ersten Zeit profitierten sicherlich beide von ihr: Nabokov war 1940 neu in Amerika und brauchte jemand, der ihm mit Rat und Tat beistand, sich im amerikanischen Literaturbetrieb zurechtzufinden - beides wußte Wilson ihm großzügig zu spenden. Wilson seinerseits hatte, nach der großen Enttäuschung über Stalins Regime, gerade begonnen, Russisch zu lernen und sich systematisch mit der russischen Literatur zu beschäftigen; da war ihm ein veritabler russischer Schriftsteller willkommen, der ihn beim Eindringen in die fremde Kultur bereitwillig unterstützte. Bald aber zeigte sich, daß die gegenseitige Hilfe ihre Grenzen hatte: Auch der arrivierte Wilson hatte immer wieder schwere Existenzsorgen, die denen Nabokovs kaum nachstanden, und mußte wie dieser einen täglichen Kampf mit Redakteuren und Verlegern führen. an gab es auch Streit: über Lenin, den Wilson immer noch schätzte, über verschiedene Schriftsteller und immer wieder über die russische und englis, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: Aktual. Label: Rowohlt, Rowohlt, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1995-09-29, Studio: Rowohlt, Verkaufsrang: 1156653.
8
9783498046606 - Vladimir Nabokov, Herausgeber: Simon Karlinsky, Mitwirkende: Simon Karlinsky, Assistent: Dieter E. Zimmer, Eike Schönfeld: Gesammelte Werke. Band 23: Briefwechsel mit Edmund Wilson 1940 - 1971
Vladimir Nabokov, Herausgeber: Simon Karlinsky, Mitwirkende: Simon Karlinsky, Assistent: Dieter E. Zimmer, Eike Schönfeld

Gesammelte Werke. Band 23: Briefwechsel mit Edmund Wilson 1940 - 1971 (1995)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC US

ISBN: 9783498046606 bzw. 3498046608, Band: 23, in Deutsch, 768 Seiten, Rowohlt, gebundenes Buch, gebraucht.

10,09 + Versand: 3,00 = 13,09
unverbindlich

Neu ab: € 29,00 (35 Angebote)
Gebraucht ab: € 10,09 (13 Angebote)
Zu den weiteren 48 Angeboten bei Amazon.de

Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen, Tatsächliche Versandkosten können abweichen.
Von Händler/Antiquariat, MEDIMOPS.
Buch mit Leinen-Einband Das Ungewöhnliche an der Freundschaft, deren Chronik dieser Briefwechsel bildet, war nicht ihr aufsehenerregendes Ende: jener fetzige Verriß, mit dem der amerikanische Autor Edmund Wilson 1965 die kommentierte "Eugen Onegin"-Übersetzung bedachte, auf die Vladimir Nabokov mehr Mühe verwandt hatte als auf irgendeines seiner eigenen Werke; und dann Nabokovs noch fetzigere Selbstverteidigung. Das Ungewöhnliche an ihr war, daß sie überhaupt zustande kam und dann so lange hielt. Dauerhafte und enge intellektuelle Freundschaften unter Schriftstellern sind selten, denn Schriftsteller von einigem Anspruch müssen unabhängige Geister, ja Monomanen sein, und diese beiden waren es jedenfalls. Vor allem Nabokov war sonst immer penibel auf Abstand bedacht, und der gefürchtete Literaturkritiker Wilson war eigentlich auch nicht jemand, den man ohne weiteres mit "Bunny" anreden durfte. Worauf sich ihre Freundschaft genau gründete, bleibt in gewisser Weise ein Rätsel. In der ersten Zeit profitierten sicherlich beide von ihr: Nabokov war 1940 neu in Amerika und brauchte jemand, der ihm mit Rat und Tat beistand, sich im amerikanischen Literaturbetrieb zurechtzufinden - beides wußte Wilson ihm großzügig zu spenden. Wilson seinerseits hatte, nach der großen Enttäuschung über Stalins Regime, gerade begonnen, Russisch zu lernen und sich systematisch mit der russischen Literatur zu beschäftigen; da war ihm ein veritabler russischer Schriftsteller willkommen, der ihn beim Eindringen in die fremde Kultur bereitwillig unterstützte. Bald aber zeigte sich, daß die gegenseitige Hilfe ihre Grenzen hatte: Auch der arrivierte Wilson hatte immer wieder schwere Existenzsorgen, die denen Nabokovs kaum nachstanden, und mußte wie dieser einen täglichen Kampf mit Redakteuren und Verlegern führen. an gab es auch Streit: über Lenin, den Wilson immer noch schätzte, über verschiedene Schriftsteller und immer wieder über die russische und englis, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: Aktual. Label: Rowohlt, Rowohlt, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1995-09-29, Studio: Rowohlt, Verkaufsrang: 1156653.
Lade…