Freud. Das Drehbuch. Deutsch von Traugott König unter Mitarb. von Judith Klein. Theaterstücke und Drehbücher Drehbücher Bd. 3.
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9783498062149 - Jean Paul Sartre: Freud
Jean Paul Sartre

Freud (1993)

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Vorw. v. J.-B. Pontalis 1958 wird Jean-Paul Sartre von John Huston gebeten, ein Drehbuch zu schreiben, genauer, über jenen aufregenden Abschnitt in Freuds Leben, als dieser die Hypnose aufgibt und unter Qualen die Psychoanalyse entwickelt über die heroische Zeit der Entdeckung also. Aus der ursprünglich durch Geldmangel motivierten Arbeit wird unter Sartres Händen ein Werk, das nicht nur den im Bau von spannenden Szenen und Dialogen erfahrenen Theaterautor erkennen läßt, sondern das schließlich sowohl in seinem Œuvre als auch in der Geschichte der Psychoanalyse einen wichtigen Platz einnimmt. Dieser postum veröffentlichte Text befreit den wahren Freud vom Korsett der offiziellen Geschichte, schreibt Elisabeth Roudinesco, Autorin einer Geschichte der Psychoanalyse in Frankreich. Allerding zeigt Sartre keinerlei Bemühen um ein dem Film angemessenes Maß. Wenn das Drehbuch angenommen worden wäre, hätte es einen Film von ungefähr sieben Stunden ergeben. Sartre machte sich keine Illusionen: man kann zwar einen vierstündigen Film über Ben Hur drehen, aber das Publikum von Texas würde keine vier Stunden über Komplexe aushalten. Huston machte Einwände, Sartre streicht zwar zahlreiche Sequenzen, aber er fügt neuen Szenen, neue Figuren hinzu und weitet die theoretischen und didaktischen Darlegungen aus. Als der erheblich gekürzte und umgeschriebene Film aufgeführt wird, ist auf Sartres Verlangen sein Name aus dem Vorspann verschwunden. Sartre sieht Freud als einen widersprüchlichen, ungestümen und zugleich beherrschten, starrköpfigen und zerrissenen Mann im ständiger, Kampf mit selbst und der Umgebung: die Psychoanalyse ist das Ergebnis einer langen Arbeit Feuds an sich und vor allem gegen sich selbst, mit Durchbrüchen ,Sackgassen, Kehrtwendungen. Seine Unnachgiebigkeit, seine Kompromißlosigkeit, seine hartnäckige Opposition gegen die herrschende Medizin und Psychiatrie, seine Selbstbehauptung als Jude gegen den Wiener Antisemitismus, all diese Züge mußten Sartre zur Darstellung reizen. Der Freud, der sich Sartre in diesem Jahr offenbart, kündigt den Idiot der Familie an: Neurose und Schöpfung sind eng miteinander verbunden. Die deutsche Ausgabe des ,Scenario Freud folgt der Auswahl des französischen Psychoanalytikers und Sartre- Freundes Jean-Bernard Pontalis, der in seinem Vorwort die Umstände der Entstehung, die Manuskriptlage, Sartres Quellen, den Bezug zu anderen Werken Sartres und das Problem der bildlichen Darstellbarkeit der Psychoanalyse behandelt. 02.04.1993, gebundene Ausgabe.
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9783498062149 - Jean Paul Sartre: Freud
Jean Paul Sartre

Freud (1993)

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Vorw. v. J.-B. Pontalis, 1958 wird Jean-Paul Sartre von John Huston gebeten, ein Drehbuch zu schreiben, genauer, über jenen aufregenden Abschnitt in Freuds Leben, als dieser die Hypnose aufgibt und unter Qualen die Psychoanalyse entwickelt über die heroische Zeit der Entdeckung also. Aus der ursprünglich durch Geldmangel motivierten Arbeit wird unter Sartres Händen ein Werk, das nicht nur den im Bau von spannenden Szenen und Dialogen erfahrenen Theaterautor erkennen lässt, sondern das schliesslich sowohl in seinem Œuvre als auch in der Geschichte der Psychoanalyse einen wichtigen Platz einnimmt. Dieser postum veröffentlichte Text befreit den wahren Freud vom Korsett der offiziellen Geschichte, schreibt Elisabeth Roudinesco, Autorin einer Geschichte der Psychoanalyse in Frankreich. Allerding zeigt Sartre keinerlei Bemühen um ein dem Film angemessenes Mass. Wenn das Drehbuch angenommen worden wäre, hätte es einen Film von ungefähr sieben Stunden ergeben. Sartre machte sich keine Illusionen: man kann zwar einen vierstündigen Film über Ben Hur drehen, aber das Publikum von Texas würde keine vier Stunden über Komplexe aushalten. Huston machte Einwände, Sartre streicht zwar zahlreiche Sequenzen, aber er fügt neuen Szenen, neue Figuren hinzu und weitet die theoretischen und didaktischen Darlegungen aus. Als der erheblich gekürzte und umgeschriebene Film aufgeführt wird, ist auf Sartres Verlangen sein Name aus dem Vorspann verschwunden. Sartre sieht Freud als einen widersprüchlichen, ungestümen und zugleich beherrschten, starrköpfigen und zerrissenen Mann im ständiger, Kampf mit selbst und der Umgebung: die Psychoanalyse ist das Ergebnis einer langen Arbeit Feuds an sich und vor allem gegen sich selbst, mit Durchbrüchen ,Sackgassen, Kehrtwendungen. Seine Unnachgiebigkeit, seine Kompromisslosigkeit, seine hartnäckige Opposition gegen die herrschende Medizin und Psychiatrie, seine Selbstbehauptung als Jude gegen den Wiener Antisemitismus, all diese Züge mussten Sartre zur Darstellung reizen. Der Freud, der sich Sartre in diesem Jahr offenbart, kündigt den Idiot der Familie an: Neurose und Schöpfung sind eng miteinander verbunden. Die deutsche Ausgabe des ,Scenario Freud folgt der Auswahl des französischen Psychoanalytikers und Sartre- Freundes Jean-Bernard Pontalis, der in seinem Vorwort die Umstände der Entstehung, die Manuskriptlage, Sartres Quellen, den Bezug zu anderen Werken Sartres und das Problem der bildlichen Darstellbarkeit der Psychoanalyse behandelt. gebundene Ausgabe, 02.04.1993.
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9783498062149 - Sartre, Jean-Paul: Freud. Das Drehbuch. Deutsch von Traugott König unter Mitarb. von Judith Klein. Theaterstücke und Drehbücher Drehbücher Bd. 3.
Sartre, Jean-Paul

Freud. Das Drehbuch. Deutsch von Traugott König unter Mitarb. von Judith Klein. Theaterstücke und Drehbücher Drehbücher Bd. 3. (1993)

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630 S. Mängelstempel auf Fußschnitt. - 1958 wird Jean-Paul Sartre von John Huston gebeten, ein Drehbuch über Sigmund Freud zu schreiben, genauer, über jenen aufregenden Abschnitt in Freuds Leben, als dieser die Hypnose aufgibt und unter Qualen die Psychoanalyse entwickelt - über die heroische Zeit der Entdeckung also. Aus der ursprünglich durch Geldmangel motivierten Arbeit wird unter Sartres Händen ein Werk, das nicht nur den im Bau von spannenden Szenen und Dialogen erfahrenen Theaterautor erkennen läßt, sondern das schließlich sowohl in seinem Oeuvre als auch in der Geschichte der Psychoanalyse einen wichtigen Platz einnimmt. "Dieser postum veröffentlichte Text befreit den wahren Freud vom Korsett der offiziellen Geschichte", schreibt Elisabeth Roudinesco, Autorin einer Geschichte der Psychoanalyse in Frankreich. Allerdings zeigt Sartre keinerlei Bemühen um ein dem Film angemessenes Maß. Wenn das Drehbuch angenommen worden wäre, hätte es einen Film von ungefähr sieben Stunden ergeben. Sartre machte sich keine Illusionen: ". man kann zwar einen vierstündigen Film über Ben Hur drehen, aber das Publikum von Texas würde keine vier Stunden über Komplexe aushalten." Huston macht Einwände, Sartre streicht zwar zahlreiche Sequenzen, aber er fügt neue Szenen, neue Figuren hinzu und weitet die theoretischen und didaktischen Darlegungen aus. Als der erheblich gekürzte und umgeschriebene Film aufgeführt wird, ist auf Sartres Verlangen sein Name aus dem Vorspann verschwunden. Sartre sieht Freud als einen widersprüchlichen, ungestümen und zugleich beherrschten, starrköpfigen und zerrissenen Mann im ständigen Kampf mit sich selbst und der Umgebung: die Psychoanalyse ist das Ergebnis einer langen Arbeit Freuds an sich und vor allem gegen sich selbst, mit Durchbrüchen, Sackgassen, Kehrtwendungen. Seine Unnachgiebigkeit, seine Kompromißlosig-keit, seine hartnäckige Opposition gegen die herrschende Medizin und Psychiatrie, seine Selbstbehauptung als Jude gegen den Wiener Antisemitismus, all diese Züge mußten Sartre zur Darstellung reizen. Der Freud, der sich Sartre in diesem Jahr offenbart, kündigt den "Idiot der Familie" an: Neurose und Schöpfung sind eng miteinander verbunden. Die deutsche Ausgabe des "Scénario Freud" folgt der Auswahl des französischen Psychoanalytikers und Sartre-Freundes Jean-Bernard Pontalis, der in seinem Vorwort die Umstände der Entstehung, die Manuskriptlage, Sartres Quellen, den Bezug zu anderen Werken Sartres und das Problem der bildlichen Darstellbarkeit der Psychoanalyse behandelt. ISBN 9783498062149 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550 Fadengehefteter Originalpappband mit Schutzumschlag. Books.
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9783498062149 - Sartre, Jean-Paul: Freud. Das Drehbuch. Deutsch von Traugott König unter Mitarb. von Judith Klein. Theaterstücke und Drehbücher Drehbücher Bd. 3. 1. Aufl.
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349806214X - Freud. Das Drehbuch. Dt. von Traugott König unter Mitarb. von Judith Klein. Theaterstücke und Drehbücher Drehbücher Bd. 3. 1. Aufl.

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Reinbek, Rowohlt, 630 S. Fadengehefteter Originalpappband mit Schutzumschlag. Mit Mängelstempel auf Fußschnitt erworben, sonst gut. - 1958 wird Jean-Paul Sartre von John Huston gebeten, ein Drehbuch über Sigmund Freud zu schreiben, genauer, über jenen aufregenden Abschnitt in Freuds Leben, als dieser die Hypnose aufgibt und unter Qualen die Psychoanalyse entwickelt - über die heroische Zeit der Entdeckung also. Aus der ursprünglich durch Geldmangel motivierten Arbeit wird unter Sartres Händen ein Werk, das nicht nur den im Bau von spannenden Szenen und Dialogen erfahrenen Theaterautor erkennen läßt, sondern das schließlich sowohl in seinem Oeuvre als auch in der Geschichte der Psychoanalyse einen wichtigen Platz einnimmt. "Dieser postum veröffentlichte Text befreit den wahren Freud vom Korsett der offiziellen Geschichte", schreibt Elisabeth Roudinesco, Autorin einer Geschichte der Psychoanalyse in Frankreich. Allerdings zeigt Sartre keinerlei Bemühen um ein dem Film angemessenes Maß. Wenn das Drehbuch angenommen worden wäre, hätte es einen Film von ungefähr sieben Stunden ergeben. Sartre machte sich keine Illusionen: "... man kann zwar einen vierstündigen Film über Ben Hur drehen, aber das Publikum von Texas würde keine vier Stunden über Komplexe aushalten." Huston macht Einwände, Sartre streicht zwar zahlreiche Sequenzen, aber er fügt neue Szenen, neue Figuren hinzu und weitet die theoretischen und didaktischen Darlegungen aus. Als der erheblich gekürzte und umgeschriebene Film aufgeführt wird, ist auf Sartres Verlangen sein Name aus dem Vorspann verschwunden. Sartre sieht Freud als einen widersprüchlichen, ungestümen und zugleich beherrschten, starrköpfigen und zerrissenen Mann im ständigen Kampf mit sich selbst und der Umgebung: die Psychoanalyse ist das Ergebnis einer langen Arbeit Freuds an sich und vor allem gegen sich selbst, mit Durchbrüchen, Sackgassen, Kehrtwendungen. Seine Unnachgiebigkeit, seine Kompromißlosig-keit, seine hartnäckige Opposition gegen die herrschende Medizin und Psychiatrie, seine Selbstbehauptung als Jude gegen den Wiener Antisemitismus, all diese Züge mußten Sartre zur Darstellung reizen. Der Freud, der sich Sartre in diesem Jahr offenbart, kündigt den "Idiot der Familie" an: Neurose und Schöpfung sind eng miteinander verbunden. Die deutsche Ausgabe des "Scénario Freud" folgt der Auswahl des französischen Psychoanalytikers und Sartre-Freundes Jean-Bernard Pontalis, der in seinem Vorwort die Umstände der Entstehung, die Manuskriptlage, Sartres Quellen, den Bezug zu anderen Werken Sartres und das Problem der bildlichen Darstellbarkeit der Psychoanalyse behandelt. ISBN 349806214X Film und Fernsehen 1993.
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9783498062149 - Sartre, J: Freud

Sartre, J: Freud (1993)

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