Im Lauf der Zeit. Herausgegeben und mit einer Einleitung von Walter Kiaulehn. - (=Rowohlts-Rotations rororo 107).
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Polgar, Alfred

Im Lauf der Zeit. Herausgegeben und mit einer Einleitung von Walter Kiaulehn. - (=Rowohlts-Rotations rororo 107). (1954)

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ISBN: 9783499101076 bzw. 3499101076, in Deutsch, Hamburg [i.e. Reinbek], Rowohlt Taschenbuch Verlag, gebundenes Buch, gebraucht, mit Einband.

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167 Seiten. Umschlag: Karl Gröning jr./Gisela Pferdmenges. Guter Zustand. - Alfred Polgar (* 17. Oktober 1873 in Wien; † 24. April 1955 in Zürich; eigentlich Alfred Polak; Pseudonyme Archibald Douglas, L. A. Terne) war ein österreichischer Schriftsteller, Aphoristiker, Kritiker und Übersetzer. Er ist einer der bekanntesten Autoren der Wiener Moderne. Leben und Werk: Alfred Polgar wurde im 2. Wiener Bezirk, Leopoldstadt, als jüngstes von drei Kindern assimilierter Juden geboren. Die Eltern, Josef und Henriette Polak, geb. Steiner, betrieben eine Klavierschule. Nach Gymnasium und Handelsschule wurde Polgar 1895 Redakteur bei der Wiener Allgemeinen Zeitung, wo er anfangs als Gerichts- und Parlamentsreporter arbeitete. Später war er dort Redakteur im Ressort Feuilleton. Ab 1905 schrieb Alfred Polgar regelmäßig für Siegfried Jacobsohns Zeitschrift Die Schaubühne. Daneben war er auch als Autor für das Kabarett tätig. Für das Cabaret Fledermaus schrieb er zusammen mit Egon Friedell das erfolgreiche, humorististische Stück Goethe. Eine Groteske in zwei Bildern (1908), in dem der Literaturunterricht an den Schulen dadurch parodiert wird, dass Johann Wolfgang von Goethe zu einem Literaturexamen über Goethes Leben und Werk erscheint – und durchfällt. Ebenfalls 1908 erschien Polgars erstes Buch Der Quell des Übels. Der Ort, an dem Polgar zu dieser Zeit am häufigsten verkehrte, war das Café Central, in dem er in Gesellschaft von Peter Altenberg, Anton Kuh, Adolf Loos und Egon Friedell anzutreffen war und viel Material für seine scharfsinnigen Beobachtungen und Analysen fand. Polgar betätigte sich auch als Bearbeiter und Übersetzer von Theaterstücken, etwa von Nestroy, und übersetzte 1913 Ferenc Molnárs Stück Liliom aus dem Ungarischen ins Deutsche. Er verlegte die Handlung in den Wiener Prater und fügte einen Prolog hinzu, was dem bis dahin erfolglosen Stück mit einer triumphalen Premiere am 28. Februar 1913 im Theater in der Josefstadt in Wien den Weg zum Welterfolg ebnete. Während des Ersten Weltkriegs arbeitete Alfred Polgar im Kriegsarchiv,[1] schrieb jedoch auch weiterhin für Zeitungen, unter anderem auch für die deutschsprachige ungarische Zeitung Pester Lloyd. Nach Ende des Kriegs wurde er bei der Zeitung Der Neue Tag Chef des Feuilletons. Er arbeitete auch an Stefan Großmanns Das Tage-Buch mit. Gemeinsam mit Egon Friedell schrieb er ab 1921 das Böse Buben Journal. In den 1920er Jahren lebte Polgar überwiegend in Berlin. Viele Artikel von ihm erschienen in dieser Zeit im Berliner Tageblatt und im Prager Tagblatt. Im Oktober 1929 heiratete er die Wienerin Elise Loewy, geb. Müller. Nach der Machtergreifung Hitlers war für den „österreichischen Juden und linksliberalen Antifaschisten Polgar im nationalsozialistischen Deutschland kein Platz".[2] Anfang März 1933 floh er nach Prag. Am 10. Mai 1933 wurden seine Bücher verbrannt. Später ging er nach Wien. 1937 / 1938 schrieb er über Marlene Dietrich; Ulrich Weinzierl fand den Text 1984 in New York, gedruckt ist er 2015 erschienen. 1938 war er nach dem „Anschluss" Österreichs abermals gezwungen, die Flucht zu ergreifen. Über Zürich emigrierte er nach Paris und schloss sich der Liga für das geistige Österreich (Ligue de l´Autriche Vivante) an, der auch Fritz Brügel, Gina Kaus, E. A. Rheinhardt, Joseph Roth und Franz Werfel angehörten. Nach dem Einmarsch der Deutschen in Frankreich, 1940, floh er nach Marseille, von wo aus ihm im Oktober 1940 mit Hilfe des Emergency Rescue Committee über Spanien und Lissabon die Emigration in die USA gelang (andere bemerkenswerte Passagiere dieser Schiffsreise: siehe Erna Sailer). In Hollywood arbeitete er unter anderem als Drehbuchautor für Metro-Goldwyn-Mayer. Ab 1943 lebte er in New York, wo er die amerikanische Staatsbürgerschaft erhielt. Er schrieb für Exilzeitungen, wie den Aufbau, und amerikanische Magazine, wie Time sowie Panorama in Buenos Aires. 1949 kehrte er als US-amerikanischer Staatsbürger nach Europa zurück und ließ sich in Zürich nieder. Er p.
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167 Seiten. Umschlag: Karl Gröning jr./Gisela Pferdmenges. Guter Zustand. - Alfred Polgar (* 17. Oktober 1873 in Wien; † 24. April 1955 in Zürich; eigentlich Alfred Polak; Pseudonyme Archibald Douglas, L. A. Terne) war ein österreichischer Schriftsteller, Aphoristiker, Kritiker und Übersetzer. Er ist einer der bekanntesten Autoren der Wiener Moderne. Leben und Werk: Alfred Polgar wurde im 2. Wiener Bezirk, Leopoldstadt, als jüngstes von drei Kindern assimilierter Juden geboren. Die Eltern, Josef und Henriette Polak, geb. Steiner, betrieben eine Klavierschule. Nach Gymnasium und Handelsschule wurde Polgar 1895 Redakteur bei der Wiener Allgemeinen Zeitung, wo er anfangs als Gerichts- und Parlamentsreporter arbeitete. Später war er dort Redakteur im Ressort Feuilleton. Ab 1905 schrieb Alfred Polgar regelmäßig für Siegfried Jacobsohns Zeitschrift Die Schaubühne. Daneben war er auch als Autor für das Kabarett tätig. Für das Cabaret Fledermaus schrieb er zusammen mit Egon Friedell das erfolgreiche, humorististische Stück Goethe. Eine Groteske in zwei Bildern (1908), in dem der Literaturunterricht an den Schulen dadurch parodiert wird, dass Johann Wolfgang von Goethe zu einem Literaturexamen über Goethes Leben und Werk erscheint – und durchfällt. Ebenfalls 1908 erschien Polgars erstes Buch Der Quell des Übels. Der Ort, an dem Polgar zu dieser Zeit am häufigsten verkehrte, war das Café Central, in dem er in Gesellschaft von Peter Altenberg, Anton Kuh, Adolf Loos und Egon Friedell anzutreffen war und viel Material für seine scharfsinnigen Beobachtungen und Analysen fand. Polgar betätigte sich auch als Bearbeiter und Übersetzer von Theaterstücken, etwa von Nestroy, und übersetzte 1913 Ferenc Molnárs Stück Liliom aus dem Ungarischen ins Deutsche. Er verlegte die Handlung in den Wiener Prater und fügte einen Prolog hinzu, was dem bis dahin erfolglosen Stück mit einer triumphalen Premiere am 28. Februar 1913 im Theater in der Josefstadt in Wien den Weg zum Welterfolg ebnete. Während des Ersten Weltkriegs arbeitete Alfred Polgar im Kriegsarchiv,[1] schrieb jedoch auch weiterhin für Zeitungen, unter anderem auch für die deutschsprachige ungarische Zeitung Pester Lloyd. Nach Ende des Kriegs wurde er bei der Zeitung Der Neue Tag Chef des Feuilletons. Er arbeitete auch an Stefan Großmanns Das Tage-Buch mit. Gemeinsam mit Egon Friedell schrieb er ab 1921 das Böse Buben Journal. In den 1920er Jahren lebte Polgar überwiegend in Berlin. Viele Artikel von ihm erschienen in dieser Zeit im Berliner Tageblatt und im Prager Tagblatt. Im Oktober 1929 heiratete er die Wienerin Elise Loewy, geb. Müller. Nach der Machtergreifung Hitlers war für den „österreichischen Juden und linksliberalen Antifaschisten Polgar im nationalsozialistischen Deutschland kein Platz".[2] Anfang März 1933 floh er nach Prag. Am 10. Mai 1933 wurden seine Bücher verbrannt. Später ging er nach Wien. 1937 / 1938 schrieb er über Marlene Dietrich; Ulrich Weinzierl fand den Text 1984 in New York, gedruckt ist er 2015 erschienen. 1938 war er nach dem „Anschluss" Österreichs abermals gezwungen, die Flucht zu ergreifen. Über Zürich emigrierte er nach Paris und schloss sich der Liga für das geistige Österreich (Ligue de l´Autriche Vivante) an, der auch Fritz Brügel, Gina Kaus, E. A. Rheinhardt, Joseph Roth und Franz Werfel angehörten. Nach dem Einmarsch der Deutschen in Frankreich, 1940, floh er nach Marseille, von wo aus ihm im Oktober 1940 mit Hilfe des Emergency Rescue Committee über Spanien und Lissabon die Emigration in die USA gelang (andere bemerkenswerte Passagiere dieser Schiffsreise: siehe Erna Sailer). In Hollywood arbeitete er unter anderem als Drehbuchautor für Metro-Goldwyn-Mayer. Ab 1943 lebte er in New York, wo er die amerikanische Staatsbürgerschaft erhielt. Er schrieb für Exilzeitungen, wie den Aufbau, und amerikanische Magazine, wie Time sowie Panorama in Buenos Aires. 1949 kehrte er als US-amerikanischer Staatsbürger nach Europa zurück und ließ sich in Zürich nieder. Er p.
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167 Seiten. Umschlag: Karl Gröning jr./Gisela Pferdmenges. 19 cm. Taschenbuch mit Leinenrücken. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung. Guter Zustand. - Alfred Polgar (* 17. Oktober 1873 in Wien 24. April 1955 in Zürich eigentlich Alfred Polak Pseudonyme Archibald Douglas, L. A. Terne) war ein österreichischer Schriftsteller, Aphoristiker, Kritiker und Übersetzer. Er ist einer der bekanntesten Autoren der Wiener Moderne. Leben und Werk: Alfred Polgar wurde im 2. Wiener Bezirk, Leopoldstadt, als jüngstes von drei Kindern assimilierter Juden geboren. Die Eltern, Josef und Henriette Polak, geb. Steiner, betrieben eine Klavierschule. Nach Gymnasium und Handelsschule wurde Polgar 1895 Redakteur bei der Wiener Allgemeinen Zeitung, wo er anfangs als Gerichts- und Parlamentsreporter arbeitete. Später war er dort Redakteur im Ressort Feuilleton. Ab 1905 schrieb Alfred Polgar regelmäßig für Siegfried Jacobsohns Zeitschrift Die Schaubühne. Daneben war er auch als Autor für das Kabarett tätig. Für das Cabaret Fledermaus schrieb er zusammen mit Egon Friedell das erfolgreiche, humorististische Stück Goethe. Eine Groteske in zwei Bildern (1908), in dem der Literaturunterricht an den Schulen dadurch parodiert wird, dass Johann Wolfgang von Goethe zu einem Literaturexamen über Goethes Leben und Werk erscheint und durchfällt. Ebenfalls 1908 erschien Polgars erstes Buch Der Quell des Übels. Der Ort, an dem Polgar zu dieser Zeit am häufigsten verkehrte, war das Café Central, in dem er in Gesellschaft von Peter Altenberg, Anton Kuh, Adolf Loos und Egon Friedell anzutreffen war und viel Material für seine scharfsinnigen Beobachtungen und Analysen fand. Polgar betätigte sich auch als Bearbeiter und Übersetzer von Theaterstücken, etwa von Nestroy, und übersetzte 1913 Ferenc Molnárs Stück Liliom aus dem Ungarischen ins Deutsche. Er verlegte die Handlung in den Wiener Prater und fügte einen Prolog hinzu, was dem bis dahin erfolglosen Stück mit einer triumphalen Premiere am 28. Februar 1913 im Theater in der Josefstadt in Wien den Weg zum Welterfolg ebnete. Während des Ersten Weltkriegs arbeitete Alfred Polgar im Kriegsarchiv,[1] schrieb jedoch auch weiterhin für Zeitungen, unter anderem auch für die deutschsprachige ungarische Zeitung Pester Lloyd. Nach Ende des Kriegs wurde er bei der Zeitung Der Neue Tag Chef des Feuilletons. Er arbeitete auch an Stefan Großmanns Das Tage-Buch mit. Gemeinsam mit Egon Friedell schrieb er ab 1921 das Böse Buben Journal. In den 1920er Jahren lebte Polgar überwiegend in Berlin. Viele Artikel von ihm erschienen in dieser Zeit im Berliner Tageblatt und im Prager Tagblatt. Im Oktober 1929 heiratete er die Wienerin Elise Loewy, geb. Müller. Nach der Machtergreifung Hitlers war für den österreichischen Juden und linksliberalen Antifaschisten Polgar im nationalsozialistischen Deutschland kein Platz.[2] Anfang März 1933 floh er nach Prag. Am 10. Mai 1933 wurden seine Bücher verbrannt. Später ging er nach Wien. 1937 / 1938 schrieb er über Marlene Dietrich Ulrich Weinzierl fand den Text 1984 in New York, gedruckt ist er 2015 erschienen. 1938 war er nach dem Anschluss Österreichs abermals gezwungen, die Flucht zu ergreifen. Über Zürich emigrierte er nach Paris und schloss sich der Liga für das geistige Österreich (Ligue de lAutriche Vivante) an, der auch Fritz Brügel, Gina Kaus, E. A. Rheinhardt, Joseph Roth und Franz Werfel angehörten. Nach dem Einmarsch der Deutschen in Frankreich, 1940, floh er nach Marseille, von wo aus ihm im Oktober 1940 mit Hilfe des Emergency Rescue Committee über Spanien und Lissabon die Emigration in die USA gelang (andere bemerkenswerte Passagiere dieser Schiffsreise: siehe Erna Sailer). In Hollywood arbeitete er unter anderem als Drehbuchautor für Metro-Goldwyn-Mayer. Ab 1943 lebte er in New York, wo er die amerikanische Staatsbürgerschaft erhielt. Er schrieb für Exilzeitungen, wie den Aufbau, und amerikanische Magazine, wie Time sowie Panorama in Buenos Aires. 1949 kehrte er als US-amerikanischer Staatsbürger nach Europa zurück und ließ sich in Zürich nieder. Er publizierte auch wieder für deutschsprachige Zeitungen. In Zürich wurde er später auch auf dem Friedhof Sihlfeld begraben. ... Aus: wikipedia-Alfred_Polgar. - - 1950 führte der Rowohlt-Verlag mit der Reihe "rororo-Taschenbuch' das Taschenbuch im großen Stil in den deutschen Buchmarkt ein. Mit dieser Reihe sollten anspruchsvolle Schriftsteller, vor allem des amerikanischen und französischen Marktes in Kontakt mit den "leseunerfahrenen Massen' gebracht werden. Durch geringe Produktionskosten und moderne Vermarktungsmethoden, z. B. Zigarettenreklame im Text, war die Reihe konkurrenzlos günstig und es konnten auch unbekannte Autoren verlegt werden. 1954. 130g, Erstausgabe. WG II, 41. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Daneben war er auch als Autor für das Kabarett tätig. Für das Cabaret Fledermaus schrieb er zusammen mit Egon Friedell das erfolgreiche, humorististische Stück Goethe. Eine Groteske in zwei Bildern (1908), in dem der Literaturunterricht an den Schulen dadurch parodiert wird, dass Johann Wolfgang von Goethe zu einem Literaturexamen über Goethes Leben und Werk erscheint – und durchfällt. Ebenfalls 1908 erschien Polgars erstes Buch Der Quell des Übels. Der Ort, an dem Polgar zu dieser Zeit am häufigsten verkehrte, war das Café Central, in dem er in Gesellschaft von Peter Altenberg, Anton Kuh, Adolf Loos und Egon Friedell anzutreffen war und viel Material für seine scharfsinnigen Beobachtungen und Analysen fand. Polgar betätigte sich auch als Bearbeiter und Übersetzer von Theaterstücken, etwa von Nestroy, und übersetzte 1913 Ferenc Molnárs Stück Liliom aus dem Ungarischen ins Deutsche. Er verlegte die Handlung in den Wiener Prater und fügte einen Prolog hinzu, was dem bis dahin erfolglosen Stück mit einer triumphalen Premiere am 28. Februar 1913 im Theater in der Josefstadt in Wien den Weg zum Welterfolg ebnete. Während des Ersten Weltkriegs arbeitete Alfred Polgar im Kriegsarchiv,[1] schrieb jedoch auch weiterhin für Zeitungen, unter anderem auch für die deutschsprachige ungarische Zeitung Pester Lloyd. Nach Ende des Kriegs wurde er bei der Zeitung Der Neue Tag Chef des Feuilletons. Er arbeitete auch an Stefan Großmanns Das Tage-Buch mit. Gemeinsam mit Egon Friedell schrieb er ab 1921 das Böse Buben Journal. In den 1920er Jahren lebte Polgar überwiegend in Berlin. Viele Artikel von ihm erschienen in dieser Zeit im Berliner Tageblatt und im Prager Tagblatt. Im Oktober 1929 heiratete er die Wienerin Elise Loewy, geb. Müller. Nach der Machtergreifung Hitlers war für den „österreichischen Juden und linksliberalen Antifaschisten Polgar im nationalsozialistischen Deutschland kein Platz“.[2] Anfang März 1933 floh er nach Prag. Am 10. Mai 1933 wurden seine Bücher verbrannt. Später ging er nach Wien. 1937 / 1938 schrieb er über Marlene Dietrich; Ulrich Weinzierl fand den Text 1984 in New York, gedruckt ist er 2015 erschienen. 1938 war er nach dem „Anschluss“ Österreichs abermals gezwungen, die Flucht zu ergreifen. Über Zürich emigrierte er nach Paris und schloss sich der Liga für das geistige Österreich (Ligue de l´Autriche Vivante) an, der auch Fritz Brügel, Gina Kaus, E. A. Rheinhardt, Joseph Roth und Franz Werfel angehörten. Nach dem Einmarsch der Deutschen in Frankreich, 1940, floh er nach Marseille, von wo aus ihm im Oktober 1940 mit Hilfe des Emergency Rescue Committee über Spanien und Lissabon die Emigration in die USA gelang (andere bemerkenswerte Passagiere dieser Schiffsreise: siehe Erna Sailer). In Hollywood arbeitete er unter anderem als Drehbuchautor für Metro-Goldwyn-Mayer. Ab 1943 lebte er in New York, wo er die amerikanische Staatsbürgerschaft erhielt. Er schrieb für Exilzeitungen, wie den Aufbau, und amerikanische Magazine, wie Time sowie Panorama in Buenos Aires. 1949 kehrte er als US-amerikanischer Staatsbürger nach Europa zurück und ließ sich in Zürich nieder. Er publizierte auch wieder für deutschsprachige Zeitungen. In Zürich wurde er später auch auf dem Friedhof Sihlfeld begraben. ... Aus: wikipedia-Alfred_Polgar. - - 1950 führte der Rowohlt-Verlag mit der Reihe "rororo-Taschenbuch' das Taschenbuch im großen Stil in den deutschen Buchmarkt ein. Mit dieser Reihe sollten anspruchsvolle Schriftsteller, vor allem des amerikanischen und französischen Marktes in Kontakt mit den "leseunerfahrenen Massen' gebracht werden. Durch geringe Produktionskosten und moderne Vermarktungsmethoden, z. B. Zigarettenreklame im Text, war die Reihe konkurrenzlos günstig und es konnten auch unbekannte Autoren verlegt werden. Versand D: 2,20 EUR Deutsche Literatur der 50er Jahre, Taschenbücher vor 1960, Taschenbuchreihen, Buchreihen, Buchwissenschaft, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Buchwesen, Österreich, Österreichische Literatur, Deutsche Literatur der fünfziger Jahre, Österreichische Geschichte, Buchhandelsgeschichte, Buchgeschichte, Buchkunde, Buchmarkt, Verlage, Buchhandel, Verlagsgeschichte, Buchgestaltung, Verlagswesen, Antiquariat, Lektor.
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Polgar, Alfred

Im Lauf der Zeit. Herausgegeben und mit einer Einleitung von Walter Kiaulehn. - (=Rowohlts-Rotations rororo 107). (1954)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB US

ISBN: 9783499101076 bzw. 3499101076, vermutlich in Deutsch, Hamburg [i.e. Reinbek], Rowohlt Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, gebraucht, mit Einband.

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
167 Seiten. Umschlag: Karl Gröning jr./Gisela Pferdmenges. Guter Zustand. - Alfred Polgar (* 17. Oktober 1873 in Wien; † 24. April 1955 in Zürich; eigentlich Alfred Polak; Pseudonyme Archibald Douglas, L. A. Terne) war ein österreichischer Schriftsteller, Aphoristiker, Kritiker und Übersetzer. Er ist einer der bekanntesten Autoren der Wiener Moderne. Leben und Werk: Alfred Polgar wurde im 2. Wiener Bezirk, Leopoldstadt, als jüngstes von drei Kindern assimilierter Juden geboren. Die Eltern, Josef und Henriette Polak, geb. Steiner, betrieben eine Klavierschule. Nach Gymnasium und Handelsschule wurde Polgar 1895 Redakteur bei der Wiener Allgemeinen Zeitung, wo er anfangs als Gerichts- und Parlamentsreporter arbeitete. Später war er dort Redakteur im Ressort Feuilleton. Ab 1905 schrieb Alfred Polgar regelmäßig für Siegfried Jacobsohns Zeitschrift Die Schaubühne. Daneben war er auch als Autor für das Kabarett tätig. Für das Cabaret Fledermaus schrieb er zusammen mit Egon Friedell das erfolgreiche, humorististische Stück Goethe. Eine Groteske in zwei Bildern (1908), in dem der Literaturunterricht an den Schulen dadurch parodiert wird, dass Johann Wolfgang von Goethe zu einem Literaturexamen über Goethes Leben und Werk erscheint – und durchfällt. Ebenfalls 1908 erschien Polgars erstes Buch Der Quell des Übels. Der Ort, an dem Polgar zu dieser Zeit am häufigsten verkehrte, war das Café Central, in dem er in Gesellschaft von Peter Altenberg, Anton Kuh, Adolf Loos und Egon Friedell anzutreffen war und viel Material für seine scharfsinnigen Beobachtungen und Analysen fand. Polgar betätigte sich auch als Bearbeiter und Übersetzer von Theaterstücken, etwa von Nestroy, und übersetzte 1913 Ferenc Molnárs Stück Liliom aus dem Ungarischen ins Deutsche. Er verlegte die Handlung in den Wiener Prater und fügte einen Prolog hinzu, was dem bis dahin erfolglosen Stück mit einer triumphalen Premiere am 28. Februar 1913 im Theater in der Josefstadt in Wien den Weg zum Welterfolg ebnete. Während des Ersten Weltkriegs arbeitete Alfred Polgar im Kriegsarchiv,[1] schrieb jedoch auch weiterhin für Zeitungen, unter anderem auch für die deutschsprachige ungarische Zeitung Pester Lloyd. Nach Ende des Kriegs wurde er bei der Zeitung Der Neue Tag Chef des Feuilletons. Er arbeitete auch an Stefan Großmanns Das Tage-Buch mit. Gemeinsam mit Egon Friedell schrieb er ab 1921 das Böse Buben Journal. In den 1920er Jahren lebte Polgar überwiegend in Berlin. Viele Artikel von ihm erschienen in dieser Zeit im Berliner Tageblatt und im Prager Tagblatt. Im Oktober 1929 heiratete er die Wienerin Elise Loewy, geb. Müller. Nach der Machtergreifung Hitlers war für den „österreichischen Juden und linksliberalen Antifaschisten Polgar im nationalsozialistischen Deutschland kein Platz".[2] Anfang März 1933 floh er nach Prag. Am 10. Mai 1933 wurden seine Bücher verbrannt. Später ging er nach Wien. 1937 / 1938 schrieb er über Marlene Dietrich; Ulrich Weinzierl fand den Text 1984 in New York, gedruckt ist er 2015 erschienen. 1938 war er nach dem „Anschluss" Österreichs abermals gezwungen, die Flucht zu ergreifen. Über Zürich emigrierte er nach Paris und schloss sich der Liga für das geistige Österreich (Ligue de l´Autriche Vivante) an, der auch Fritz Brügel, Gina Kaus, E. A. Rheinhardt, Joseph Roth und Franz Werfel angehörten. Nach dem Einmarsch der Deutschen in Frankreich, 1940, floh er nach Marseille, von wo aus ihm im Oktober 1940 mit Hilfe des Emergency Rescue Committee über Spanien und Lissabon die Emigration in die USA gelang (andere bemerkenswerte Passagiere dieser Schiffsreise: siehe Erna Sailer). In Hollywood arbeitete er unter anderem als Drehbuchautor für Metro-Goldwyn-Mayer. Ab 1943 lebte er in New York, wo er die amerikanische Staatsbürgerschaft erhielt. Er schrieb für Exilzeitungen, wie den Aufbau, und amerikanische Magazine, wie Time sowie Panorama in Buenos Aires. 1949 kehrte er als US-amerikanischer Staatsbürger nach Europa zurück und ließ sich in Zürich nieder. Er publizierte auch wieder für deutschsprachige Zeitungen. In Zürich wurde er später auch auf dem Friedhof Sihlfeld begraben. . Aus: wikipedia-Alfred_Polgar. - - 1950 führte der Rowohlt-Verlag mit der Reihe "rororo-Taschenbuch' das Taschenbuch im großen Stil in den deutschen Buchmarkt ein. Mit dieser Reihe sollten anspruchsvolle Schriftsteller, vor allem des amerikanischen und französischen Marktes in Kontakt mit den "leseunerfahrenen Massen' gebracht werden. Durch geringe Produktionskosten und moderne Vermarktungsmethoden, z. B. Zigarettenreklame im Text, war die Reihe konkurrenzlos günstig und es konnten auch unbekannte Autoren verlegt werden. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 130 Deutsche Literatur der 50er Jahre, Taschenbücher vor 1960, Taschenbuchreihen, Buchreihen, Buchwissenschaft, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Buchwesen, Österreich, Österreichische Literatur, Deutsche Literatur der fünfziger Jahre, Österreichische Geschichte, Buchhandelsgeschichte, Buchgeschichte, Buchkunde, Buchmarkt, Verlage, Buchhandel, Verlagsgeschichte, Buchgestaltung, Verlagswesen, Antiquariat, Lektor 19 cm. Taschenbuch mit Leinenrücken. Kartoniert. Laminiert. Glanzfolienkaschierung.
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Polgar, Alfred

Im Lauf der Zeit (1997)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783499101076 bzw. 3499101076, in Deutsch, Rowohlt Tb., 01.02.1997. Taschenbuch, gebraucht.

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Gut erhaltenes Exemplar mit Gebrauchsspuren (das kann heißen: das Buch KANN normale Leseverformung wie Knicke am Buchrücken, oder leichte Nachdunklung O. ä. haben oder auch, obwohl unbeschädigt, als Mängelexemplar gekennzeichnet sein). In jedem Falle aber dem Preis und der Zustandsnote entsprechend GUT ERHALTEN. und ACHTUNG: Die Covers können vom abgebildeten Cover und die Auflagen können von den genannten abweichen AUSSER bei meinen eigenen Bildern (die mit den aufrechtstehenden Büchern vor schwarzem Hintergrund, wie auf einer Bühne) MEINE EIGENEN BILDER SIND MASSGEBEND FÜR AUFLAGE, AUSGABE UND COVER s-000a-0117 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 251 18,8 x 11,6 x 1,2 cm, Broschiert.
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