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Die Mördergrube. - (=Rororo 12267).100%: Steinberg, Werner: Die Mördergrube. - (=Rororo 12267). (ISBN: 9783499122675) Erstausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Die Mordergrube: (German Edition)60%: Steinberg, Werner: Die Mordergrube: (German Edition) (ISBN: 9783455074437) 1986, Hamburg, Hoffmann und Campe Verlag, 1. Auflage, 1986, in Deutsch, Broschiert.
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Die Mördergrube. - (=Rororo 12267). - 13 Angebote vergleichen

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345507443X - Steinberg, Werner: Die Mordergrube
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Steinberg, Werner

Die Mordergrube (1986)

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ISBN: 345507443X bzw. 9783455074437, in Deutsch, Hamburg Hoffmann und Campe 1986, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Harle-Buch, [1183].
345507443X Sehr Gut Leicht Berieben, Die Mördergrube Steinberg, Werner Buchbeschreibung: Hoffmann und Campe, Hamburg, 1986. Hardcover. Buchzustand: sehr gut Umschlag sehr gut, Eintrag i. V.13x21 cm. 415 Seiten. In der "Mördergrube" wird die Geschichte eines deutschen Untertans erzählt, der mit Opportunismus, Heuchelei und angsterfülltem Mitläufertum mit gleichem Erfolg im Dritten Reich wie im real-existierenden Sozialismus der DDR besteht. Dessen Sohn gegen den Vater aufbegehrt und am Ende doch der Faszination der Macht erliegt, die nur um den Preis der Unterwerfung zu haben ist. Es ist ein pessimistisch-satirischer Entwicklungsroman vor dem Hintergrund deutscher Geschichte von 1920 bis 1969, eine mit Sarkasmus erzählte Vater-Sohn-Geschichte 1 Auflage Sehr Gut Ganzleinen; 1 Auflage.
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9783499122675 - Steinberg, Werner: Die Mördergrube. - (=Rororo 12267).
Steinberg, Werner

Die Mördergrube. - (=Rororo 12267). (1989)

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ISBN: 9783499122675 bzw. 3499122677, in Deutsch, Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST, [3086860].
440 (6) Seiten. 19 cm. Umschlagtypographie: Walter Hellmann. Taschenbuch. Kartoniert. Udo Werner Steinberg (* 18. April 1913 in Neurode, Schlesien; † 25. April 1992 in Dessau) war ein deutscher Schriftsteller, der auch unter den Pseudonymen Udo Grebniets und Udo Grebnitz publizierte. Leben: Werner Steinberg war der Sohn eines Spediteurs. Seine Kindheit verbrachte Steinberg in Verden/Aller, in Ohlau (Schlesien) und schließlich, seit dem Tod des Vaters im Jahre 1921, in Breslau. Ab 1929 besuchte er die Oberstufe einer Aufbauschule. 1932 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei und des Sozialistischen Schülerbundes und veröffentlichte erste literarische Arbeiten in linken Zeitschriften. Nachdem er 1933 sein Abitur gemacht hatte, studierte er Pädagogik an der Hochschule für Lehrerbildung in Elbing. Während eines Ferienaufenthalts versuchte er in Riga mit einer Gruppe von Freunden, in die Sowjetunion zu emigrieren, was jedoch misslang und mit der Ausweisung aus Lettland endete. Im Jahre 1934 wechselte Steinberg an die Hochschule für Lehrerbildung in Hirschberg. Er gründete dort eine illegale Gruppe, die vor allem mit Hilfe von Flugblättern Widerstand gegen das NS-Regime zu leisten versuchte. Im November 1934 wurde Steinberg von der Gestapo verhaftet und im August 1935 in einem Prozess wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu drei Jahren Jugendgefängnis verurteilt. Diese Strafe verbüßte er in Breslau. Nach seiner Entlassung aus der Haft im November 1937 fand er eine Stelle als Kontorist bei der Schlesischen Zeitung. 1938 heiratete er seine erste Frau Gerda Ruth Hoffmann. Im Februar 1939 wechselte er zur Druckerei des Gau-Verlags Niederschlesien, anfangs als Redakteur, ab 1942 auch als Lektor. In den folgenden Jahren konnte Steinberg, obwohl er nicht der Reichsschrifttumskammer angehörte, eine Reihe von Büchern in ostdeutschen Verlagen veröffentlichen. Da er 1944 von der Wehrmacht ausgemustert worden war, gelang es ihm, im Januar 1945 von Breslau in den Westen zu fliehen, wo er sich mit seiner Familie zunächst in Reutlingen niederließ. In den ersten Nachkriegsjahren war Steinberg Mitarbeiter beim Tübinger Schwäbischen Tagblatt und bei der sozialistischen Jugendzeitschrift Zukunft. Bereits 1945 war er wieder der südwestdeutschen Kommunistischen Partei beigetreten. 1948 zog er nach Stuttgart und heiratete Christa Kunert. Im Jahre 1949 wurde er Chefredakteur der Schlesischen Rundschau, die er 1950 wieder verließ. Er übte verschiedene Tätigkeiten aus (unter anderem für den Schulfunk und als Außenlektor) und war Mitarbeiter bei der Deutschen Woche und der deutsch-französischen Zeitschrift Documents. In die 1950er fällt auch seine Freundschaft mit Arno Schmidt. Nachdem er bereits seit 1953 Beiträge für die in Düsseldorf erscheinende Deutsche Volkszeitung geliefert hatte, zog er 1955 mit seiner dritten Frau Erna nach Düsseldorf. Neben seiner journalistischen Tätigkeit verfasste Steinberg Romane, deren Veröffentlichung in der Bundesrepublik sich häufig problematisch gestaltete bzw. abgelehnt wurde. Im Frühjahr 1956 erlitt der Autor einen Nervenzusammenbruch. Nach dem Verbot der KPD im August 1956 entschloss sich Steinberg, in die DDR überzusiedeln. Im Dezember 1956 traf er in Leipzig ein. In der DDR erhielt Steinberg derart günstige Konditionen von seinen Verlagen, dass er sich auf die Arbeit an seinen Romanen konzentrieren konnte. Trotz gelegentlicher Kritik von Seiten der SED an seinen gestalterischen Mitteln und seiner „pessimistischen“ Einstellung erreichten seine Bücher in der DDR hohe Auflagen. 1958 wurde Steinberg in den Deutschen Friedensrat gewählt, was ihm als Delegierten Reisen unter anderem nach Japan und in die Sowjetunion ermöglichte. 1959 zog er nach Dessau um, wo er bis 1970 den neu gegründeten „Zirkel Schreibender Arbeiter“ leitete. 1967 schloss er seine vierte Ehe mit Barbara Poppe. Ab Mitte der 1960er Jahre verfasste Steinberg eine Reihe von Kriminalromanen und utopischen Romanen. Nach der Ausbürgerung Wolf Biermanns im November 1976 ging Steinberg, ohne sich an den offenen Protesten von DDR-Schriftstellern zu beteiligen, auf Distanz zur Politik des Schriftstellerverbandes der DDR. Sein gesellschaftskritischer Roman Die Mördergrube konnte daraufhin in der DDR nur als „Bruchstück“ erscheinen, die erste vollständige Ausgabe erschien 1986 in der Bundesrepublik Deutschland. Nach der Wende geriet Steinberg, dessen Bücher nunmehr weder in der DDR noch in der Bundesrepublik Deutschland gefragt waren, in wirtschaftliche Schwierigkeiten. 1992 erlitt er einen Schlaganfall, der zu seinem Tode führte. Werner Steinberg erhielt 1959 die Friedensmedaille des Deutschen Friedensrates, 1963 die Verdienstmedaille der DDR, 1964 den Händelpreis des Bezirkes Halle und 1966 den Kunstpreis des FDGB. ... Aus: wikipedia-Werner_Steinberg, 1989. 290g, Taschenbucherstausgabe, Internationaler Versand, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783499122675 - Steinberg, Werner: Die Mördergrube. - (=Rororo 12267).
Steinberg, Werner

Die Mördergrube. - (=Rororo 12267). (1989)

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ISBN: 9783499122675 bzw. 3499122677, in Deutsch, Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.

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440 (6) Seiten. 19 cm. Umschlagtypographie: Walter Hellmann. Taschenbuch. Kartoniert. Udo Werner Steinberg (* 18. April 1913 in Neurode, Schlesien 25. April 1992 in Dessau) war ein deutscher Schriftsteller, der auch unter den Pseudonymen Udo Grebniets und Udo Grebnitz publizierte. Leben: Werner Steinberg war der Sohn eines Spediteurs. Seine Kindheit verbrachte Steinberg in Verden/Aller, in Ohlau (Schlesien) und schließlich, seit dem Tod des Vaters im Jahre 1921, in Breslau. Ab 1929 besuchte er die Oberstufe einer Aufbauschule. 1932 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei und des Sozialistischen Schülerbundes und veröffentlichte erste literarische Arbeiten in linken Zeitschriften. Nachdem er 1933 sein Abitur gemacht hatte, studierte er Pädagogik an der Hochschule für Lehrerbildung in Elbing. Während eines Ferienaufenthalts versuchte er in Riga mit einer Gruppe von Freunden, in die Sowjetunion zu emigrieren, was jedoch misslang und mit der Ausweisung aus Lettland endete. Im Jahre 1934 wechselte Steinberg an die Hochschule für Lehrerbildung in Hirschberg. Er gründete dort eine illegale Gruppe, die vor allem mit Hilfe von Flugblättern Widerstand gegen das NS-Regime zu leisten versuchte. Im November 1934 wurde Steinberg von der Gestapo verhaftet und im August 1935 in einem Prozess wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu drei Jahren Jugendgefängnis verurteilt. Diese Strafe verbüßte er in Breslau. Nach seiner Entlassung aus der Haft im November 1937 fand er eine Stelle als Kontorist bei der Schlesischen Zeitung. 1938 heiratete er seine erste Frau Gerda Ruth Hoffmann. Im Februar 1939 wechselte er zur Druckerei des Gau-Verlags Niederschlesien, anfangs als Redakteur, ab 1942 auch als Lektor. In den folgenden Jahren konnte Steinberg, obwohl er nicht der Reichsschrifttumskammer angehörte, eine Reihe von Büchern in ostdeutschen Verlagen veröffentlichen. Da er 1944 von der Wehrmacht ausgemustert worden war, gelang es ihm, im Januar 1945 von Breslau in den Westen zu fliehen, wo er sich mit seiner Familie zunächst in Reutlingen niederließ. In den ersten Nachkriegsjahren war Steinberg Mitarbeiter beim Tübinger Schwäbischen Tagblatt und bei der sozialistischen Jugendzeitschrift Zukunft. Bereits 1945 war er wieder der südwestdeutschen Kommunistischen Partei beigetreten. 1948 zog er nach Stuttgart und heiratete Christa Kunert. Im Jahre 1949 wurde er Chefredakteur der Schlesischen Rundschau, die er 1950 wieder verließ. Er übte verschiedene Tätigkeiten aus (unter anderem für den Schulfunk und als Außenlektor) und war Mitarbeiter bei der Deutschen Woche und der deutsch-französischen Zeitschrift Documents. In die 1950er fällt auch seine Freundschaft mit Arno Schmidt. Nachdem er bereits seit 1953 Beiträge für die in Düsseldorf erscheinende Deutsche Volkszeitung geliefert hatte, zog er 1955 mit seiner dritten Frau Erna nach Düsseldorf. Neben seiner journalistischen Tätigkeit verfasste Steinberg Romane, deren Veröffentlichung in der Bundesrepublik sich häufig problematisch gestaltete bzw. abgelehnt wurde. Im Frühjahr 1956 erlitt der Autor einen Nervenzusammenbruch. Nach dem Verbot der KPD im August 1956 entschloss sich Steinberg, in die DDR überzusiedeln. Im Dezember 1956 traf er in Leipzig ein. In der DDR erhielt Steinberg derart günstige Konditionen von seinen Verlagen, dass er sich auf die Arbeit an seinen Romanen konzentrieren konnte. Trotz gelegentlicher Kritik von Seiten der SED an seinen gestalterischen Mitteln und seiner pessimistischen Einstellung erreichten seine Bücher in der DDR hohe Auflagen. 1958 wurde Steinberg in den Deutschen Friedensrat gewählt, was ihm als Delegierten Reisen unter anderem nach Japan und in die Sowjetunion ermöglichte. 1959 zog er nach Dessau um, wo er bis 1970 den neu gegründeten Zirkel Schreibender Arbeiter leitete. 1967 schloss er seine vierte Ehe mit Barbara Poppe. Ab Mitte der 1960er Jahre verfasste Steinberg eine Reihe von Kriminalromanen und utopischen Romanen. Nach der Ausbürgerung Wolf Biermanns im November 1976 ging Steinberg, ohne sich an den offenen Protesten von DDR-Schriftstellern zu beteiligen, auf Distanz zur Politik des Schriftstellerverbandes der DDR. Sein gesellschaftskritischer Roman Die Mördergrube konnte daraufhin in der DDR nur als Bruchstück erscheinen, die erste vollständige Ausgabe erschien 1986 in der Bundesrepublik Deutschland. Nach der Wende geriet Steinberg, dessen Bücher nunmehr weder in der DDR noch in der Bundesrepublik Deutschland gefragt waren, in wirtschaftliche Schwierigkeiten. 1992 erlitt er einen Schlaganfall, der zu seinem Tode führte. Werner Steinberg erhielt 1959 die Friedensmedaille des Deutschen Friedensrates, 1963 die Verdienstmedaille der DDR, 1964 den Händelpreis des Bezirkes Halle und 1966 den Kunstpreis des FDGB. ... Aus: wikipedia-Werner_Steinberg, 1989. 290g, Taschenbucherstausgabe, Internationaler Versand, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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3499122677 - Steinberg, Werner: Die Mördergrube
Symbolbild
Steinberg, Werner

Die Mördergrube (1989)

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Von Händler/Antiquariat, Versandantiquariat Schröter, [699].
Zustand: Z-2:vergilbt, ansonsten gut erhalten,11,5x19 cm, Oktav 8°, farb. illustr. Umschlag; Inhalt: I. Psychogramm eines Vaters oder Ein fürchterliches Gericht,..., VI. die Schallmauer ist durchbrochen oder Sollen die Toten ihre Toten begraben; (Anhang:) Jan Philipp Reemtsma: "Stück Deutschland" - Über Werner Steinbergs Roman "Die Mördergrube"; "In der "Mördergrube" wird die Geschichte eines deutschen Untertans erzählt, der mit Opportunismus, Heuchelei und angsterfülltem Mitläufertum mit gleichem Erfolg im Dritten Reich wie im real-existierenden Sozialismus der DDR besteht. Dessen Sohn gegen den Vater aufbegehrt und am Ende doch der Faszination der Macht erliegt, die nur um den Preis der Unterwerfung zu haben ist. Es ist ein pessimistisch-satirischer Entwicklungsroman vor dem Hintergrund deutscher Geschichte von 1920 bis 1969, eine mit Sarkasmus erzählte Vater-Sohn-Geschichte., 441 Seiten, OBr; , rororo.
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9783499122675 - Steinberg, Werner: Die Mördergrube. - (=Rororo 12267). Taschenbucherstausgabe
Steinberg, Werner

Die Mördergrube. - (=Rororo 12267). Taschenbucherstausgabe (1989)

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ISBN: 9783499122675 bzw. 3499122677, in Deutsch, Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

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Taschenbucherstausgabe 440 (6) Seiten. 19 cm. Umschlagtypographie: Walter Hellmann. Taschenbuch. Kartoniert. Udo Werner Steinberg (* 18. April 1913 in Neurode, Schlesien; † 25. April 1992 in Dessau) war ein deutscher Schriftsteller, der auch unter den Pseudonymen Udo Grebniets und Udo Grebnitz publizierte. Leben: Werner Steinberg war der Sohn eines Spediteurs. Seine Kindheit verbrachte Steinberg in Verden/Aller, in Ohlau (Schlesien) und schließlich, seit dem Tod des Vaters im Jahre 1921, in Breslau. Ab 1929 besuchte er die Oberstufe einer Aufbauschule. 1932 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei und des Sozialistischen Schülerbundes und veröffentlichte erste literarische Arbeiten in linken Zeitschriften. Nachdem er 1933 sein Abitur gemacht hatte, studierte er Pädagogik an der Hochschule für Lehrerbildung in Elbing. Während eines Ferienaufenthalts versuchte er in Riga mit einer Gruppe von Freunden, in die Sowjetunion zu emigrieren, was jedoch misslang und mit der Ausweisung aus Lettland endete. Im Jahre 1934 wechselte Steinberg an die Hochschule für Lehrerbildung in Hirschberg. Er gründete dort eine illegale Gruppe, die vor allem mit Hilfe von Flugblättern Widerstand gegen das NS-Regime zu leisten versuchte. Im November 1934 wurde Steinberg von der Gestapo verhaftet und im August 1935 in einem Prozess wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu drei Jahren Jugendgefängnis verurteilt. Diese Strafe verbüßte er in Breslau. Nach seiner Entlassung aus der Haft im November 1937 fand er eine Stelle als Kontorist bei der Schlesischen Zeitung. 1938 heiratete er seine erste Frau Gerda Ruth Hoffmann. Im Februar 1939 wechselte er zur Druckerei des Gau-Verlags Niederschlesien, anfangs als Redakteur, ab 1942 auch als Lektor. In den folgenden Jahren konnte Steinberg, obwohl er nicht der Reichsschrifttumskammer angehörte, eine Reihe von Büchern in ostdeutschen Verlagen veröffentlichen. Da er 1944 von der Wehrmacht ausgemustert worden war, gelang es ihm, im Januar 1945 von Breslau in den Westen zu fliehen, wo er sich mit seiner Familie zunächst in Reutlingen niederließ. In den ersten Nachkriegsjahren war Steinberg Mitarbeiter beim Tübinger Schwäbischen Tagblatt und bei der sozialistischen Jugendzeitschrift Zukunft. Bereits 1945 war er wieder der südwestdeutschen Kommunistischen Partei beigetreten. 1948 zog er nach Stuttgart und heiratete Christa Kunert. Im Jahre 1949 wurde er Chefredakteur der Schlesischen Rundschau, die er 1950 wieder verließ. Er übte verschiedene Tätigkeiten aus (unter anderem für den Schulfunk und als Außenlektor) und war Mitarbeiter bei der Deutschen Woche und der deutsch-französischen Zeitschrift Documents. In die 1950er fällt auch seine Freundschaft mit Arno Schmidt. Nachdem er bereits seit 1953 Beiträge für die in Düsseldorf erscheinende Deutsche Volkszeitung geliefert hatte, zog er 1955 mit seiner dritten Frau Erna nach Düsseldorf. Neben seiner journalistischen Tätigkeit verfasste Steinberg Romane, deren Veröffentlichung in der Bundesrepublik sich häufig problematisch gestaltete bzw. abgelehnt wurde. Im Frühjahr 1956 erlitt der Autor einen Nervenzusammenbruch. Nach dem Verbot der KPD im August 1956 entschloss sich Steinberg, in die DDR überzusiedeln. Im Dezember 1956 traf er in Leipzig ein. In der DDR erhielt Steinberg derart günstige Konditionen von seinen Verlagen, dass er sich auf die Arbeit an seinen Romanen konzentrieren konnte. Trotz gelegentlicher Kritik von Seiten der SED an seinen gestalterischen Mitteln und seiner „pessimistischen“ Einstellung erreichten seine Bücher in der DDR hohe Auflagen. 1958 wurde Steinberg in den Deutschen Friedensrat gewählt, was ihm als Delegierten Reisen unter anderem nach Japan und in die Sowjetunion ermöglichte. 1959 zog er nach Dessau um, wo er bis 1970 den neu gegründeten „Zirkel Schreibender Arbeiter“ leitete. 1967 schloss er seine vierte Ehe mit Barbara Poppe. Ab Mitte der 1960er Jahre verfasste Steinberg eine Reihe von Kriminalromanen und utopischen Romanen. Nach der Ausbürgerung Wolf Biermanns im November 1976 ging Steinberg, ohne sich an den offenen Protesten von DDR-Schriftstellern zu beteiligen, auf Distanz zur Politik des Schriftstellerverbandes der DDR. Sein gesellschaftskritischer Roman Die Mördergrube konnte daraufhin in der DDR nur als „Bruchstück“ erscheinen, die erste vollständige Ausgabe erschien 1986 in der Bundesrepublik Deutschland. Nach der Wende geriet Steinberg, dessen Bücher nunmehr weder in der DDR noch in der Bundesrepublik Deutschland gefragt waren, in wirtschaftliche Schwierigkeiten. 1992 erlitt er einen Schlaganfall, der zu seinem Tode führte. Werner Steinberg erhielt 1959 die Friedensmedaille des Deutschen Friedensrates, 1963 die Verdienstmedaille der DDR, 1964 den Händelpreis des Bezirkes Halle und 1966 den Kunstpreis des FDGB. ... Aus: wikipedia-Werner_Steinberg Versand D: 2,60 EUR Belletristik, Deutsche Literatur der 80er Jahre, Alltag, Belletristik, Literatur der DDR, Deutschland , Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Deutsche Geschichte, Deutsche Literatur der achtziger Jahre, Junge Frau, Deutsche Demokratische Republik DDR, Geschichte 1920 - 1969, Belletristische Darstellung, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Mord, Mörder, Opportunismus, Drittes Reich / Geistes- und Kulturleben, Angelegt am: 25.09.2020.
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9783499122675 - Steinberg, Werner: Die Mördergrube. - (=Rororo 12267).
Steinberg, Werner

Die Mördergrube. - (=Rororo 12267). (1989)

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ISBN: 9783499122675 bzw. 3499122677, vermutlich in Deutsch, Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand, Erstausgabe.

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
440 (6) Seiten. 19 cm. Umschlagtypographie: Walter Hellmann. Udo Werner Steinberg (* 18. April 1913 in Neurode, Schlesien; † 25. April 1992 in Dessau) war ein deutscher Schriftsteller, der auch unter den Pseudonymen Udo Grebniets und Udo Grebnitz publizierte. Leben: Werner Steinberg war der Sohn eines Spediteurs. Seine Kindheit verbrachte Steinberg in Verden/Aller, in Ohlau (Schlesien) und schließlich, seit dem Tod des Vaters im Jahre 1921, in Breslau. Ab 1929 besuchte er die Oberstufe einer Aufbauschule. 1932 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei und des Sozialistischen Schülerbundes und veröffentlichte erste literarische Arbeiten in linken Zeitschriften. Nachdem er 1933 sein Abitur gemacht hatte, studierte er Pädagogik an der Hochschule für Lehrerbildung in Elbing. Während eines Ferienaufenthalts versuchte er in Riga mit einer Gruppe von Freunden, in die Sowjetunion zu emigrieren, was jedoch misslang und mit der Ausweisung aus Lettland endete. Im Jahre 1934 wechselte Steinberg an die Hochschule für Lehrerbildung in Hirschberg. Er gründete dort eine illegale Gruppe, die vor allem mit Hilfe von Flugblättern Widerstand gegen das NS-Regime zu leisten versuchte. Im November 1934 wurde Steinberg von der Gestapo verhaftet und im August 1935 in einem Prozess wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu drei Jahren Jugendgefängnis verurteilt. Diese Strafe verbüßte er in Breslau. Nach seiner Entlassung aus der Haft im November 1937 fand er eine Stelle als Kontorist bei der Schlesischen Zeitung. 1938 heiratete er seine erste Frau Gerda Ruth Hoffmann. Im Februar 1939 wechselte er zur Druckerei des Gau-Verlags Niederschlesien, anfangs als Redakteur, ab 1942 auch als Lektor. In den folgenden Jahren konnte Steinberg, obwohl er nicht der Reichsschrifttumskammer angehörte, eine Reihe von Büchern in ostdeutschen Verlagen veröffentlichen. Da er 1944 von der Wehrmacht ausgemustert worden war, gelang es ihm, im Januar 1945 von Breslau in den Westen zu fliehen, wo er sich mit seiner Familie zunächst in Reutlingen niederließ. In den ersten Nachkriegsjahren war Steinberg Mitarbeiter beim Tübinger Schwäbischen Tagblatt und bei der sozialistischen Jugendzeitschrift Zukunft. Bereits 1945 war er wieder der südwestdeutschen Kommunistischen Partei beigetreten. 1948 zog er nach Stuttgart und heiratete Christa Kunert. Im Jahre 1949 wurde er Chefredakteur der Schlesischen Rundschau, die er 1950 wieder verließ. Er übte verschiedene Tätigkeiten aus (unter anderem für den Schulfunk und als Außenlektor) und war Mitarbeiter bei der Deutschen Woche und der deutsch-französischen Zeitschrift Documents. In die 1950er fällt auch seine Freundschaft mit Arno Schmidt. Nachdem er bereits seit 1953 Beiträge für die in Düsseldorf erscheinende Deutsche Volkszeitung geliefert hatte, zog er 1955 mit seiner dritten Frau Erna nach Düsseldorf. Neben seiner journalistischen Tätigkeit verfasste Steinberg Romane, deren Veröffentlichung in der Bundesrepublik sich häufig problematisch gestaltete bzw. abgelehnt wurde. Im Frühjahr 1956 erlitt der Autor einen Nervenzusammenbruch. Nach dem Verbot der KPD im August 1956 entschloss sich Steinberg, in die DDR überzusiedeln. Im Dezember 1956 traf er in Leipzig ein. In der DDR erhielt Steinberg derart günstige Konditionen von seinen Verlagen, dass er sich auf die Arbeit an seinen Romanen konzentrieren konnte. Trotz gelegentlicher Kritik von Seiten der SED an seinen gestalterischen Mitteln und seiner „pessimistischen" Einstellung erreichten seine Bücher in der DDR hohe Auflagen. 1958 wurde Steinberg in den Deutschen Friedensrat gewählt, was ihm als Delegierten Reisen unter anderem nach Japan und in die Sowjetunion ermöglichte. 1959 zog er nach Dessau um, wo er bis 1970 den neu gegründeten „Zirkel Schreibender Arbeiter" leitete. 1967 schloss er seine vierte Ehe mit Barbara Poppe. Ab Mitte der 1960er Jahre verfasste Steinberg eine Reihe von Kriminalromanen und utopischen Romanen. Nach der Ausbürgerung Wolf Biermanns im November 1976 ging Steinberg, ohne sich an den offenen Protesten von DDR-Schriftstellern zu beteiligen, auf Distanz zur Politik des Schriftstellerverbandes der DDR. Sein gesellschaftskritischer Roman Die Mördergrube konnte daraufhin in der DDR nur als „Bruchstück" erscheinen, die erste vollständige Ausgabe erschien 1986 in der Bundesrepublik Deutschland. Nach der Wende geriet Steinberg, dessen Bücher nunmehr weder in der DDR noch in der Bundesrepublik Deutschland gefragt waren, in wirtschaftliche Schwierigkeiten. 1992 erlitt er einen Schlaganfall, der zu seinem Tode führte. Werner Steinberg erhielt 1959 die Friedensmedaille des Deutschen Friedensrates, 1963 die Verdienstmedaille der DDR, 1964 den Händelpreis des Bezirkes Halle und 1966 den Kunstpreis des FDGB. . Aus: wikipedia-Werner_Steinberg Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 290 Belletristik, Deutsche Literatur der 80er Jahre, Alltag, Belletristik, Literatur der DDR, Deutschland , Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Deutsche Geschichte, Deutsche Literatur der achtziger Jahre, Junge Frau, Deutsche Demokratische Republik DDR, Geschichte 1920 - 1969, Belletristische Darstellung, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Mord, Mörder, Opportunismus, Drittes Reich / Geistes- und Kulturleben, Books.
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345507443X - Steinberg, Werner: Die Mördergrube
Symbolbild
Steinberg, Werner

Die Mördergrube (1986)

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ISBN: 345507443X bzw. 9783455074437, in Deutsch, Hamburg, Hoffmann und Campe Verlag, 1. Auflage, 1986, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Stormarner Antiquariat ZiB e.V. [4326].
Pb. mit Su., B. 12,5 cm.x H. 20,5 cm., Schnitt und Seiten gegilbt und angeschmutzt, verzogen, leichte Gebrauchsspuren, gut erhalten, 414 S.
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9783499122675 - Werner Steinberg: Die Mördergrube.
Symbolbild
Werner Steinberg

Die Mördergrube. (1991)

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ISBN: 9783499122675 bzw. 3499122677, in Deutsch, 440 Seiten, Rowohlt rororo, Taschenbuch, gebraucht.

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9783455074437 - Werner Steinberg: Die Mördergrube
Werner Steinberg

Die Mördergrube (1986)

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ISBN: 9783455074437 bzw. 345507443X, in Deutsch, 416 Seiten, Hoffmann und Campe, gebundenes Buch, gebraucht.

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9783455074437 - Werner Steinberg: Die Mördergrube
Werner Steinberg

Die Mördergrube (1986)

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ISBN: 9783455074437 bzw. 345507443X, in Deutsch, 416 Seiten, Hoffmann und Campe, gebundenes Buch, gebraucht.

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