Frisch gewagt ist halb geklaut : e. vergnügl. Faber, rororo , 4232
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Ecken und Kanten bestoßen. Seiten und Buchschnitt altersbedingt stark verfärbt. Erste Seite Namenseintrag. Seelenruhig schleppen zwei Leute in Monteurskitteln aus dem dritten Stock eines Kaufhauses eine schwere Fernsehtruhe weg. Unbezahlt. Selbst Türklinken, Feuerlöscher und Klodeckel verschwinden haufenweise. Waren im Wert von mehr als zwei Milliarden Mark werden jährlich auf mehr oder minder tollkühne Weise aus unseren Läden gestohlen. Um sich gegen den neuen und gefährlichen Volkssport Nr. 1 zu wappnen, stellt der City-Basar die neunzehnjährige Gaby Siebert als jüngste Hausdetektivin ein. Fräulein Sherlock Holmes bringt kleine und große Ganoven nicht nur mit den Waffen einer Frau zur Strecke ... Ein vergnüglicher Schelmenroman um ein ernstes Thema unserer Zeit. Nie langweilig (Kölnische Rundschau). Zu diesem Buch Im Dezember vor ein paar Jahren machten originelle Ganoven bundesweit Schlagzeilen. Verkleidet als Weihnachtsmänner überfielen sie ein Münchner Warenhaus und entkamen mit einer Riesengeldbeute im vorweihnachtlichen Trubel. Mit einem ähnlichen Gangster-Coup beginnt Günter Fabers vergnüglicher Roman um ein ernstes Thema unserer Zeit. Gemeint ist der von Kriminalisten Volkssport Nr. 1 genannte Warendiebstahl. Fast könnte man sagen: Dies ist ein wichtiges Buch. Denn es betrachtet und behandelt dieses wie eine Seuche grassierende Wohlstandsdelikt (im Jahre 1974 wurden in der Bundesrepublik Waren im Werte von ca. 2,5 Milliarden DM gestohlen) mit höchst unterhaltsamen Mitteln und macht es damit transparent. Fabers Roman ist bis zur letzten kurzweiligen Zeile ein informativer Zeitvertreib. Im Mittelpunkt des hauptsächlich in einem großen Münchener Warenhaus spielenden Buches steht eine junge Dekorateurin namens Gaby Siebert, die zur Hausdetektivin gemacht wird. Daß sie diesen durchaus schwierigen und nützlichen Job nicht mit der Leidenschaft einer Kundenjägerin ausübt, die mitleidslos Leute zur Strecke bringen will, spricht für ihren Charakter beziehungsweise für die Intention des Autors: er gab ihr, neben Charme und Ausstrahlung, so viele Zweifel an dieser Tätigkeit mit auf den Weg, daß man ein sympathisches und erfreulich kritisches Mädchen vor sich hat. Im Warenhaus City-Basar schlägt auch die gelungene Figur des Romans, der von der Kripo, König der Taschendiebe, titulierte deutsche Klau-Spezialist Nr. 1, ein gewisser Charly Daffke, gelegentlich zu. Daß dieser sonnige Rheinländer cleverer ist als das gewandte Fräulein Sherlock Holmes erhöht das Lesevergnügen und die Glaubwürdigkeit dieses gegenwartsnahen und beispielhaften Schelmenromans (Münchner Merkur). Günter Faber (eigtl. Günter Rudorf), geboren am im November 1921 in Essen, war Reporter, Feuilletonredakteur sowie Hörfunkmitarbeiter und leitete bis 1959 neun Jahre als Chefredakteur zwei Wochenzeitschriften. Nach Veröffentlichung seines ersten Lyrikbandes Schwarz schreit die Sonne (1947)schrieb er zahlreiche Kurzgeschichten, Unterhaltungsromane, Hör- und Fernsehspiele, außerdem zwei Theaterstücke (Die Stunde der Unschuldigen und Rosenblumendelle). 1977 erschien sein Jugendbuch Die Spaghetti-Bande. Er lebt als freier Schriftsteller in München. Taschenbuch, deutliche Gebrauchsspuren.

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Ecken und Kanten bestoßen. Seiten und Buchschnitt altersbedingt stark abgedunkelt. Erste Seite Namenseintrag. Leichter Lagergeruch. Seelenruhig schleppen zwei Leute in Monteurskitteln aus dem dritten Stock eines Kaufhauses eine schwere Fernsehtruhe weg. Unbezahlt. Selbst Türklinken, Feuerlöscher und Klodeckel verschwinden haufenweise. Waren im Wert von mehr als zwei Milliarden Mark werden jährlich auf mehr oder minder tollkühne Weise aus unseren Läden gestohlen. Um sich gegen den neuen und gefährlichen Volkssport Nr. 1 zu wappnen, stellt der «City-Basar» die neunzehnjährige Gaby Siebert als jüngste Hausdetektivin ein. «Fräulein Sherlock Holmes» bringt kleine und große Ganoven nicht nur mit den Waffen einer Frau zur Strecke ... Ein vergnüglicher Schelmenroman um ein ernstes Thema unserer Zeit. «Nie langweilig» (Kölnische Rundschau). Zu diesem Buch Im Dezember vor ein paar Jahren machten originelle Ganoven bundesweit Schlagzeilen. Verkleidet als Weihnachtsmänner überfielen sie ein Münchner Warenhaus und entkamen mit einer Riesengeldbeute im vorweihnachtlichen Trubel. Mit einem ähnlichen Gangster-Coup beginnt Günter Fabers vergnüglicher Roman um ein ernstes Thema unserer Zeit. Gemeint ist der von Kriminalisten Volkssport Nr. 1 genannte Warendiebstahl. Fast könnte man sagen: Dies ist ein wichtiges Buch. Denn es betrachtet und behandelt dieses wie eine Seuche grassierende Wohlstandsdelikt (im Jahre 1974 wurden in der Bundesrepublik Waren im Werte von ca. 2,5 Milliarden DM gestohlen) mit höchst unterhaltsamen Mitteln und macht es damit transparent. Fabers Roman ist bis zur letzten kurzweiligen Zeile ein informativer Zeitvertreib. Im Mittelpunkt des hauptsächlich in einem großen Münchener Warenhaus spielenden Buches steht eine junge Dekorateurin namens Gaby Siebert, die zur Hausdetektivin gemacht wird. Daß sie diesen durchaus schwierigen und nützlichen Job nicht mit der Leidenschaft einer Kundenjägerin ausübt, die mitleidslos Leute zur Strecke bringen will, spricht für ihren Charakter beziehungsweise für die Intention des Autors: er gab ihr, neben Charme und Ausstrahlung, so viele Zweifel an dieser Tätigkeit mit auf den Weg, daß man ein sympathisches und erfreulich kritisches Mädchen vor sich hat. Im Warenhaus City-Basar schlägt auch die gelungene Figur des Romans, der von der Kripo, König der Taschendiebe, titulierte deutsche Klau-Spezialist Nr. 1, ein gewisser Charly Daffke, gelegentlich zu. Daß dieser sonnige Rheinländer cleverer ist als das gewandte Fräulein Sherlock Holmes erhöht das Lesevergnügen und die Glaubwürdigkeit dieses gegenwartsnahen und beispielhaften Schelmenromans» («Münchner Merkur»). Günter Faber (eigtl. Günter Rudorf), geboren am im November 1921 in Essen, war Reporter, Feuilletonredakteur sowie Hörfunkmitarbeiter und leitete bis 1959 neun Jahre als Chefredakteur zwei Wochenzeitschriften. Nach Veröffentlichung seines ersten Lyrikbandes «Schwarz schreit die Sonne» (1947)schrieb er zahlreiche Kurzgeschichten, Unterhaltungsromane, Hör- und Fernsehspiele, außerdem zwei Theaterstücke («Die Stunde der Unschuldigen» und «Rosenblumendelle»). 1977 erschien sein Jugendbuch «Die Spaghetti-Bande». Er lebt als freier Schriftsteller in München. 1978, Taschenbuch, deutliche Gebrauchsspuren, 88g, 138, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung.

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Ecken und Kanten bestoßen. Seiten und Buchschnitt altersbedingt stark abgedunkelt. Erste Seite Namenseintrag. Leichter Lagergeruch. Seelenruhig schleppen zwei Leute in Monteurskitteln aus dem dritten Stock eines Kaufhauses eine schwere Fernsehtruhe weg. Unbezahlt. Selbst Türklinken, Feuerlöscher und Klodeckel verschwinden haufenweise. Waren im Wert von mehr als zwei Milliarden Mark werden jährlich auf mehr oder minder tollkühne Weise aus unseren Läden gestohlen. Um sich gegen den neuen und gefährlichen Volkssport Nr. 1 zu wappnen, stellt der City-Basar die neunzehnjährige Gaby Siebert als jüngste Hausdetektivin ein. Fräulein Sherlock Holmes bringt kleine und große Ganoven nicht nur mit den Waffen einer Frau zur Strecke ... Ein vergnüglicher Schelmenroman um ein ernstes Thema unserer Zeit. Nie langweilig (Kölnische Rundschau). Zu diesem Buch Im Dezember vor ein paar Jahren machten originelle Ganoven bundesweit Schlagzeilen. Verkleidet als Weihnachtsmänner überfielen sie ein Münchner Warenhaus und entkamen mit einer Riesengeldbeute im vorweihnachtlichen Trubel. Mit einem ähnlichen Gangster-Coup beginnt Günter Fabers vergnüglicher Roman um ein ernstes Thema unserer Zeit. Gemeint ist der von Kriminalisten Volkssport Nr. 1 genannte Warendiebstahl. Fast könnte man sagen: Dies ist ein wichtiges Buch. Denn es betrachtet und behandelt dieses wie eine Seuche grassierende Wohlstandsdelikt (im Jahre 1974 wurden in der Bundesrepublik Waren im Werte von ca. 2,5 Milliarden DM gestohlen) mit höchst unterhaltsamen Mitteln und macht es damit transparent. Fabers Roman ist bis zur letzten kurzweiligen Zeile ein informativer Zeitvertreib. Im Mittelpunkt des hauptsächlich in einem großen Münchener Warenhaus spielenden Buches steht eine junge Dekorateurin namens Gaby Siebert, die zur Hausdetektivin gemacht wird. Daß sie diesen durchaus schwierigen und nützlichen Job nicht mit der Leidenschaft einer Kundenjägerin ausübt, die mitleidslos Leute zur Strecke bringen will, spricht für ihren Charakter beziehungsweise für die Intention des Autors: er gab ihr, neben Charme und Ausstrahlung, so viele Zweifel an dieser Tätigkeit mit auf den Weg, daß man ein sympathisches und erfreulich kritisches Mädchen vor sich hat. Im Warenhaus City-Basar schlägt auch die gelungene Figur des Romans, der von der Kripo, König der Taschendiebe, titulierte deutsche Klau-Spezialist Nr. 1, ein gewisser Charly Daffke, gelegentlich zu. Daß dieser sonnige Rheinländer cleverer ist als das gewandte Fräulein Sherlock Holmes erhöht das Lesevergnügen und die Glaubwürdigkeit dieses gegenwartsnahen und beispielhaften Schelmenromans (Münchner Merkur). Günter Faber (eigtl. Günter Rudorf), geboren am im November 1921 in Essen, war Reporter, Feuilletonredakteur sowie Hörfunkmitarbeiter und leitete bis 1959 neun Jahre als Chefredakteur zwei Wochenzeitschriften. Nach Veröffentlichung seines ersten Lyrikbandes Schwarz schreit die Sonne (1947)schrieb er zahlreiche Kurzgeschichten, Unterhaltungsromane, Hör- und Fernsehspiele, außerdem zwei Theaterstücke (Die Stunde der Unschuldigen und Rosenblumendelle). 1977 erschien sein Jugendbuch Die Spaghetti-Bande. Er lebt als freier Schriftsteller in München. 1978, Taschenbuch, deutliche Gebrauchsspuren, 88g, 138, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung.

Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand [2621518], Drochow, D, Germany.
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