Zwischen Getto und Knast. Jugendliche Ausländer in der Bundesrepublik. Ein Handbuch. rororo 4737. rororo aktuell.
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Zwischen Getto und Knast. Jugendliche Ausländer in der Bundesrepublik. Ein Handbuch. rororo 4737. rororo aktuell. (1981)
ISBN: 9783499147371 bzw. 3499147378, vermutlich in Deutsch, Reinbek bei Hamburg : Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, Taschenbuch, gebraucht.
S. 334 Autorengruppe Ausländerforschung. ; "«Als ich zehn war, bin ich mit meinen beiden Schwestern nach Deutschland gekommen. Ich bin zur Schule gegangen, bis ich sechzehn Jahre alt war. Das war blöd da, und ich hatte keine Lust. Da haben die mich rausgeschmissen. Die auf dem Arbeitsamt haben dann gesagt, es gibt keine Arbeit, und ich soll zur Berufsschule gehen, ich sei noch zu jung für Arbeit. In der Berufsschule habe ich nicht genug verstanden, und da bin ich nach einem halben Jahr wieder abgehauen. Ich wollte lieber arbeiten und Geld verdienen wie die anderen.» Wie 65000 ausländische Jugendliche in der Bundesrepublik und West-Berlin ist auch er arbeitslos. Sie alle kommen im schulpflichtigen Alter gemeinsam mit ihren Eltern nach Deutschland, oder sie reisen ihnen im Zuge der Familienzusammenführung nach. Über zwei Drittel der ausländischen Schüler verlassen die Schule ohne jeden Abschluß. Kemals Lebenssituation ist verallgemeinerbar für die meisten ausländischen Jugendlichen, die strafrechtlich auffallen: - Ohne genügende Schulbildung finden sie kaum eine Arbeit und fast nie eine Lehrstelle. (Zusätzlich muß vor der Vergabe jeder frei werdenden Lehrstelle nach § 19 des Arbeitsförderungsgesetzes zunächst geprüft werden, ob diese Stelle nicht an einen deutschen Bewerber vergeben werden kann.) - Ökonomische Zwänge treiben sie in die Hände von «Sklavenhändlern» und Arbeitgebern, die Minimallöhne zahlen und die Jugendlichen in keiner Weise versichern. - Beengte Wohnverhältnisse schließen quasi den Aufenthalt zu Hause - vom Schlafen abgesehen - aus. Freunde zu treffen ist demzufolge nur auf der Straße, im Freizeitheim, in der Disco oder an anderen öffentlichen Plätzen möglich. Die Autoren des vorliegenden «Readers» sind ausgegangen von einer Untersuchung straffällig gewordener Ausländer in Berlin. Sie legen hier eine Bestandsaufnahme vor, die weit über Berlin und weit über die ursprüngliche Untersuchung hinausgeht. Es ist ein Leitfaden entstanden für alle, die sich des Problems der Gettobildung und der Arbeitslosigkeit jugendlicher Ausländer annehmen. «Was heute an den jungen Ausländern gespart wird, muß der Staat in ein paar Jahren für Polizisten ausgeben» (Frankfurter Rundschau, 22.12.1980)." 3499147378 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 220 8° , Taschenbuch , Sehr gutes Exemplar, Books.
Zwischen Getto und Knast. Jugendliche Ausländer in der Bundesrepublik. Ein Handbuch. rororo 4737. rororo aktuell. (1981)
ISBN: 9783499147371 bzw. 3499147378, in Deutsch, Reinbek bei Hamburg : Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Liberarius, 19230 Hagenow.
S. 334 8° , Taschenbuch , Sehr gutes Exemplar Autorengruppe Ausländerforschung. ; "«Als ich zehn war, bin ich mit meinen beiden Schwestern nach Deutschland gekommen. Ich bin zur Schule gegangen, bis ich sechzehn Jahre alt war. Das war blöd da, und ich hatte keine Lust. Da haben die mich rausgeschmissen. Die auf dem Arbeitsamt haben dann gesagt, es gibt keine Arbeit, und ich soll zur Berufsschule gehen, ich sei noch zu jung für Arbeit. In der Berufsschule habe ich nicht genug verstanden, und da bin ich nach einem halben Jahr wieder abgehauen. Ich wollte lieber arbeiten und Geld verdienen wie die anderen.» Wie 65000 ausländische Jugendliche in der Bundesrepublik und West-Berlin ist auch er arbeitslos. Sie alle kommen im schulpflichtigen Alter gemeinsam mit ihren Eltern nach Deutschland, oder sie reisen ihnen im Zuge der Familienzusammenführung nach. Über zwei Drittel der ausländischen Schüler verlassen die Schule ohne jeden Abschluß. Kemals Lebenssituation ist verallgemeinerbar für die meisten ausländischen Jugendlichen, die strafrechtlich auffallen: - Ohne genügende Schulbildung finden sie kaum eine Arbeit und fast nie eine Lehrstelle. (Zusätzlich muß vor der Vergabe jeder frei werdenden Lehrstelle nach § 19 des Arbeitsförderungsgesetzes zunächst geprüft werden, ob diese Stelle nicht an einen deutschen Bewerber vergeben werden kann.) - Ökonomische Zwänge treiben sie in die Hände von «Sklavenhändlern» und Arbeitgebern, die Minimallöhne zahlen und die Jugendlichen in keiner Weise versichern. - Beengte Wohnverhältnisse schließen quasi den Aufenthalt zu Hause - vom Schlafen abgesehen - aus. Freunde zu treffen ist demzufolge nur auf der Straße, im Freizeitheim, in der Disco oder an anderen öffentlichen Plätzen möglich. Die Autoren des vorliegenden «Readers» sind ausgegangen von einer Untersuchung straffällig gewordener Ausländer in Berlin. Sie legen hier eine Bestandsaufnahme vor, die weit über Berlin und weit über die ursprüngliche Untersuchung hinausgeht. Es ist ein Leitfaden entstanden für alle, die sich des Problems der Gettobildung und der Arbeitslosigkeit jugendlicher Ausländer annehmen. «Was heute an den jungen Ausländern gespart wird, muß der Staat in ein paar Jahren für Polizisten ausgeben» (Frankfurter Rundschau, 22.12.1980)." 3499147378 Versand D: 2,50 EUR Berlin (West) / Soziale Verhältnisse , Ausländische Kinder , Jugendlicher Täter , Strafgefangener, Angelegt am: 19.11.2007.
Zwischen Getto und Knast. Jugendliche Ausländer in der Bundesrepublik. Ein Handbuch. rororo 4737. rororo aktuell. (1981)
ISBN: 3499147378 bzw. 9783499147371, in Deutsch, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg, Deutschland, Taschenbuch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Liberarius Frank Wechsler.
Reinbek bei Hamburg, Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, S. 334 8° , Taschenbuch , Sehr gutes Exemplar Autorengruppe Ausländerforschung. ; "«Als ich zehn war, bin ich mit meinen beiden Schwestern nach Deutschland gekommen. Ich bin zur Schule gegangen, bis ich sechzehn Jahre alt war. Das war blöd da, und ich hatte keine Lust. Da haben die mich rausgeschmissen. Die auf dem Arbeitsamt haben dann gesagt, es gibt keine Arbeit, und ich soll zur Berufsschule gehen, ich sei noch zu jung für Arbeit. In der Berufsschule habe ich nicht genug verstanden, und da bin ich nach einem halben Jahr wieder abgehauen. Ich wollte lieber arbeiten und Geld verdienen wie die anderen.» Wie 65000 ausländische Jugendliche in der Bundesrepublik und West-Berlin ist auch er arbeitslos. Sie alle kommen im schulpflichtigen Alter gemeinsam mit ihren Eltern nach Deutschland, oder sie reisen ihnen im Zuge der Familienzusammenführung nach. Über zwei Drittel der ausländischen Schüler verlassen die Schule ohne jeden Abschluß. Kemals Lebenssituation ist verallgemeinerbar für die meisten ausländischen Jugendlichen, die strafrechtlich auffallen: - Ohne genügende Schulbildung finden sie kaum eine Arbeit und fast nie eine Lehrstelle. (Zusätzlich muß vor der Vergabe jeder frei werdenden Lehrstelle nach § 19 des Arbeitsförderungsgesetzes zunächst geprüft werden, ob diese Stelle nicht an einen deutschen Bewerber vergeben werden kann.) - Ökonomische Zwänge treiben sie in die Hände von «Sklavenhändlern» und Arbeitgebern, die Minimallöhne zahlen und die Jugendlichen in keiner Weise versichern. - Beengte Wohnverhältnisse schließen quasi den Aufenthalt zu Hause - vom Schlafen abgesehen - aus. Freunde zu treffen ist demzufolge nur auf der Straße, im Freizeitheim, in der Disco oder an anderen öffentlichen Plätzen möglich. Die Autoren des vorliegenden «Readers» sind ausgegangen von einer Untersuchung straffällig gewordener Ausländer in Berlin. Sie legen hier eine Bestandsaufnahme vor, die weit über Berlin und weit über die ursprüngliche Untersuchung hinausgeht. Es ist ein Leitfaden entstanden für alle, die sich des Problems der Gettobildung und der Arbeitslosigkeit jugendlicher Ausländer annehmen. «Was heute an den jungen Ausländern gespart wird, muß der Staat in ein paar Jahren für Polizisten ausgeben» (Frankfurter Rundschau, 22.12.1980)." 3499147378Politik und Zeitgeschehen [Berlin (West) / Soziale Verhältnisse , Ausländische Kinder , Jugendlicher Täter , Strafgefangener] 1981.
Zwischen Getto und Knast : jugendl. Ausländer in d. Bundesrepublik ; e. Handbuch / Autorengruppe Ausländerforschung. Red.: Jürgen Frey. Einl. Detlev Bischoff. [Autoren]: Elke Heine. Orig.-Ausg. (1981)
ISBN: 9783499147371 bzw. 3499147378, in Deutsch, Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, Taschenbuch.
334 S. : graph. Darst. 8°. OKt. (Tb). Zustand: 2 schwache rote Striche am Fußschnitt, sonst noch gut erhalten. (Rororo ; 4737 : Rororo-aktuell).
Zwischen Getto und Knast. Jugendliche Ausländer in der Bundesrepublik. Ein Handbuch. (1981)
ISBN: 9783499147371 bzw. 3499147378, in Deutsch, Reinbek (Rowohlt) . Taschenbuch.
- Broschur, Oktav, 334 S. - Vereinzelt Anstreichungen mit Bleistift, Papier gebräunt, leichte Gebrauchsspuren. Deutsch 208g.
Zwischen Ghetto und Knast (1981)
ISBN: 9783499147371 bzw. 3499147378, in Deutsch, Rowohlt, 1981, Taschenbuch, Erstausgabe.
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
Zwischen Getto und Knast. Jugendliche Ausländer in der Bundesrepublik. Ein Handbuch (1984)
ISBN: 9783499147371 bzw. 3499147378, in Deutsch, Rowohlt TB-V., Rnb. Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.
Von Händler/Antiquariat, emuseion.
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Zwischen Getto und Knast : jugendl. Ausländer in d. Bundesrepublik ; e. Handbuch / Autorengruppe Ausländerforschung
ISBN: 3499147378 bzw. 9783499147371, in Deutsch, Reinbek bei Hamburg, Rowohlt, 1981. gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Sammlerbibliothek Versandantiquariat, [107].
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