Wintergeschichten. Aus dem Englischen übertragen von Ta
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3499159511 - Tania BLIXEN: Wintergeschichten
Tania BLIXEN

Wintergeschichten (1990)

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ISBN: 3499159511 bzw. 9783499159510, in Deutsch, 336 Seiten, 41. Ausgabe, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand.

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Wintergeschichten ist eine Sammlung von elf Erzählungen der Autorin Tania Blixen (bekannter als Karen Blixen), die 1942 gleichzeitig in den USA, England (engl.: „Winter’s Tales“) und Dänemark (dän.: „Vinter-Eventyr“) erschienen ist. Die Ausgaben unterscheiden sich sowohl in der Anordnung der Geschichten als auch in der Titelformulierung; die hier besprochene deutsche Ausgabe von 1985 folgt der amerikanischen Erstausgabe. Das Gemeinsame der Geschichten ist die Frage nach dem Sinn des Lebens und den Möglichkeiten des Individuums, ihn zu beeinflussen. Die Geschichten handeln von der Rolle des Künstlers, von Schicksal und Selbstbestimmung, von Vorsicht und Übermut, vom Aufbegehren und dem Arrangement mit den Verhältnissen. Als Autorenkommentar beleuchtet immer wieder eine stoische Lebenseinstellung die Figurenhandlung: Selbstbestimmung und menschliches Aufbegehren sind letztlich hilflos gegenüber dem Plan des Schicksals. Mehrfach spielt Blixen auf den Hiob der Bibel an, der, obgleich ihm Gott aus purer Willkür Wohlstand und Gesundheit genommen hatte, dennoch hartnäckig an seinem Gottesglauben festhält: Der Sinn des Lebens liegt im Erdulden, welches für Blixen nicht Verzweiflung, sondern mehr eine stoische Haltung ist. Alle Erzählungen sind chronologisch, final und konsistent aufgebaut. In Abgrenzung von naturalistischen und realistischen Dichtungen ihrer Zeit variiert Blixen für ihre Hauptfiguren den Gegensatz von Schicksal und Selbstbestimmung mal auf eine romantische oder fantastische oder symbolische Weise. Zur Ornamentik der Geschichten gehört eine Vielzahl von Hinweisen auf Tradition und Literaturgeschichte, die den Deutungsraum in die europäische Kulturgeschichte erweitert: Schon der Sammelname Winter´s Tales spielt mindestens auf Shakespeares Schicksalsverschlingungen in „The Winter´s Tale“ an. Durch diese Vielfalt der Bezüge auf die Bibel, die griechisch-römische Mythologie, andere europäische Literaturen sowie nordische Sagen arbeitet Blixen mit einer sehr komplexen Intertextualität und Komposition. Sprachlich dagegen zeigen sich die Geschichten als Klassiker, in denen die erzählerischen Entdeckungen des frühen 20. Jahrhunderts (Joyce, Woolf, Faulkner …) noch keine Spuren hinterlassen haben: Erlebte Rede oder innere Monologe werden kaum verwendet, die Sprachführung unterscheidet keine Individualstile der Figuren, ist fast ohne Leitmotive, Wortspiele und Metaphern. Dem 19. Jahrhundert verhaftet ist die Erzählweise auch durch einen meist die Lesersympathien lenkenden, allwissenden Erzähler, der die Stimmungsumschwünge und Wendungen der auf wenige Züge reduzierten Hauptfiguren selten „von innen“ konstruiert, sondern „von außen“ behauptet. Manchmal wechseln die Gefühle der Hauptfiguren dabei etwas zu plötzlich und zu ungestüm. Eine das Interesse fesselnde Strategie ist die Konstruktion der Geschichten auf mehr als eine Pointe hin: In mehreren Erzählungen (Der junge Mann mit der Nelke, Die unbezwingbaren Sklavenhalter, …) treibt Blixen die Handlung über eine erste Auflösung hinaus bis zu einer zweiten Pointe und überschreitet damit die Grenzen des naturalistischen Erzählens. Eine zweite Strategie ist die Verwendung mehrerer Leitmotive, die mindestens einem biblischen oder griechisch-römischen Mythos entnommen und auf neue Weise miteinander verknüpft werden. Diese Motivmosaike reduzieren die Figuren bisweilen auf flache Charaktere, die weniger durch ihre personalen Eigenheiten als durch das aufgeladene mythologische und pädagogische Programm bestimmt werden. Eine dritte wiederkehrende Strategie ist die Verwendung von Geschichten innerhalb der Erzählungen, die die Handlungen mit zeitlich davor liegenden Erfahrungen oder Motiven verbinden. So gewinnen die Erzählungen eine allgemeinmenschliche Tiefe und Bedeutung, die sich wichtigen Fragen öffnet. Die Texte haben damit den klassischen Anspruch, etwas Wesentliches über das Leben zu erzählen und lösen ihn auf eine auch heute noch interessante Weise ein. Alle hier zusammengefassten Geschichten spielen vor Beginn des 20. Jahrhunderts; ein typischer Anfang lautet: „Vor mehr als einem Jahrhundert kam der Frühling eines Jahres spät nach Dänemark.“ Zwar ist in den Geschichten mehrfach vom Krieg die Rede (Preußen-Dänemark 1864; Deutschland-Frankreich 1870/71), aber die Besetzung Dänemarks durch deutsche Truppen vom April 1940 an, zwei Jahre vor der ersten Veröffentlichung, wird mit keinem Satz erwähnt. Diese Distanz zu den zeitgenössischen Problemen der dänischen Gesellschaft führte zu Blixens literarischer Isolierung: Ihre "symbolisierende und mythisierende Erzählweise wurde im politisierten sozialrealistischen Literaturklima Dänemarks als Fremdkörper empfunden und entsprechend verhalten rezipiert." Mehrfach, z. B. in der ersten und letzten Geschichte, reflektiert Blixen auch in der hier vorliegenden Sammlung die Entfremdung zwischen sich und ihrem Publikum. - - - Karen Blixen, eigentlich Karen Christence von Blixen-Finecke, geborene Dinesen, (* 17. April 1885 in Rungstedlund bei Kopenhagen; † 7. September 1962 ebenda) war eine dänische Schriftstellerin und 17 Jahre lang eine Kaffeefarmerin in Kenia. Ihr Pseudonym auf dem deutschen Buchmarkt ist meist Tania Blixen. Ihre englischsprachigen Bücher erschienen meist unter dem Pseudonym Isak Dinesen. Karen Blixen wurde in dem Film Jenseits von Afrika von Meryl Streep dargestellt. Nach Ende ihrer Schulzeit nahm sie 1903 das Studium der Malerei an der Königlich Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen auf und begann zu schreiben. 1907, ein Jahr, nachdem sie ihr Studium abgeschlossen hatte, veröffentlichte sie einige Kurzgeschichten unter dem Pseudonym Osceola, nach einem damals weitgehend unbekannten Repräsentanten der Seminolen. Es wird vermutet, dass Karen zu diesem Namen durch ihren weitgereisten Vater Wilhelm Dinesen inspiriert wurde. Aber Osceola war nicht ihr einziges Pseudonym. Karen Blixen hatte viele unterschiedliche Pseudonyme und schien fast in diesen zu leben (weitere Pseudonyme: siehe unten). 1909 verliebte sie sich in den schwedischen Baron Hans von Blixen-Finecke, einen Sohn der Cousine ihres Vaters. Diese Liebe blieb unerwidert. Am 23. Dezember 1912 verlobte sich Karen stattdessen mit Hans’ Bruder, ihrem Halbcousin Baron Bror von Blixen-Finecke auf Schloss Näsbyholm in Schweden, das der ursprünglich vorpommerschen Adelsfamilie Blixen seit 1756 bis heute gehört. Die beiden beschlossen, gemeinsam nach Kenia auszuwandern und eine Milchfarm bei Nairobi zu betreiben, finanziert durch Karens bürgerliche Familie. Karen floh damit aus der Enge des bürgerlichen Elternhauses, um sich mit ihrem Mann außerhalb Dänemarks eine Existenz aufzubauen. (...) Blixens Werke umfassen autobiografische Erlebnisberichte aus Afrika, fantastische Erzählungen und Novellen. Die Veröffentlichungen erfolgten meist unter den Pseudonymen Tania Blixen, Isak Dinesen, Osceola, Peter Lawless, Pierre Andrézel oder Nozdref’s Cook. In der Zeit ihres Aufenthalts in Kenia hatte sich Karen Blixen angewöhnt, statt in ihrer Muttersprache Dänisch auf Englisch zu schreiben. Das behielt sie auch in Dänemark so bei, schrieb erst auf Englisch und übersetzte dann selbst ins Dänische. Viele ihrer Bücher wurden parallel auf Englisch und Dänisch publiziert. Ihr Englisch war von großer Raffinesse und Schönheit. Besonders die atmosphärische Dichte ihrer Werke wurde viel gerühmt. Ihre Arbeit wurde von Ernest Hemingway und Truman Capote aufrichtig bewundert. Mit den Sieben phantastischen Geschichten, die 1934 erschienen, gelang Karen Blixen der literarische Durchbruch. Eigentlich hatte sie zuvor in den zwanziger Jahren ein Buch mit neun Erzählungen geplant und geschrieben, das unter dem Titel Nine Tales by Nozdref’s Cook erscheinen sollte. So hatte sie die Erzählung Karneval zunächst auf Dänisch begonnen zu schreiben, um sie dann auf Englisch zu vollenden. Carnival erschien nicht in den Nine Tales, sondern erstmals 1977 postum auf Englisch. 1954 ging das Gerücht um, Blixen solle den Nobelpreis für Literatur erhalten, der dann allerdings an Ernest Hemingway verliehen wurde. Der lobte dann Blixen und meinte, sie sei des Preises eigentlich würdiger gewesen; aber auch ohne den Preis müsse man sie immer zu den „großen Frauengestalten“ ihres Jahrhunderts zählen. Tatsächlich gelangte Blixen 1962 in die engere Auswahl für den Literaturnobelpreis gemeinsam mit u. A. Jean Anouilh, Lawrence Durrell, Robert Graves und John Steinbeck. Ihr Tod am 7. September verhinderte aber eine mögliche Auszeichnung und der Preis wurde Steinbeck zugesprochen. Von afrikanischen Autoren wurde Karen Blixen trotz aller bekundeten Sympathie für Land und Leute eine rassistische Sichtweise auf die Afrikaner vorgeworfen. Sie habe die afrikanischen Menschen in eine Reihe gestellt mit Antilopen und wilden Tieren, das heißt, auf die Stufe eines „edlen Urzustandes“, außerdem habe sie eine feudale und eurozentristische Einstellung. Aus ihrer Themenwahl und Erzählweise resultierte Blixens Distanz zu den zeitgenössischen Problemen der dänischen Gesellschaft, die zu einer lebenslangen Enttäuschung über die geringe Zahl ihrer Leser führte: Karen Blixens „symbolisierende und mythisierende Erzählweise wurde im politisierten sozialrealistischen Literaturklima Dänemarks als Fremdkörper empfunden und entsprechend verhalten rezipiert.“ In mehreren ihrer Geschichten reflektiert sie die Differenz zwischen Künstler und Publikum. (Quelle: Wikipedia) Gut erhaltenes Exemplar. Mit Besitzernameneintrag. 1990, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, Taschenbuchformat, 200g, 41. - 50. Tausend, 336, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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9783499159510 - Blixen, Tania: Wintergeschichten
Blixen, Tania

Wintergeschichten (1985)

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332 Seiten Taschenbuch, Größe: 18.8 x 11.6 x 2 cm Aufl. v. 1988. Medienartikel von Book Broker Berlin sind stets in gebrauchsfähigem ordentlichen Zustand. Dieser Artikel weist folgende Merkmale auf: Altersentsprechend nachgedunkelte/saubere Seiten in fester Bindung. Eintrag auf der Vorsatzseite. Leichte Gebrauchsspuren. 1985. gebraucht gut, 200g, Internationaler Versand, PayPal, Banküberweisung.
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Blixen, Tania

Wintergeschichten (1985)

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332 Seiten Aufl. v. 1988. Medienartikel von Book Broker Berlin sind stets in gebrauchsfähigem ordentlichen Zustand. Dieser Artikel weist folgende Merkmale auf: Altersentsprechend nachgedunkelte/saubere Seiten in fester Bindung. Eintrag auf der Vorsatzseite. Leichte Gebrauchsspuren. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 200 Taschenbuch, Größe: 18.8 x 11.6 x 2 cm, Books.
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Wintergeschichten. von Tania Blixen | | Zustand sehr gut

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Wintergeschichten. von Tania Blixen | | Zustand gut

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Tania Blixen, Jürgen Schweier

Wintergeschichten (1988)

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Rowohlt Tb., 1988. paperback. gebraucht, gut . 18,80 x 11,40 x 2,01.
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Tania Blixen

Wintergeschichten (rororo-Taschenbücher, 5951) (2001)

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Wintergeschichten. Aus dem Englischen übertragen von Jürgen Schweier. Blixen, Ta

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