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100%: Fromm, Erich: Ihr werdet sein wie Gott. Eine radikale Interpretation des Alten Testaments und seiner Tradition. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Liselotte und Ernst Mickel. Mit Anmerkungen. - (=rororo Sachbuch, Band 7332). (ISBN: 9783499173325) 2. Ausgabe, in Deutsch, Band: 7332, Broschiert.
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Ihr werdet sein wie Gott. Eine radikale Interpretation des Alten Testaments und seiner Tradition. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Liselotte und Ernst Mickel. Mit Anmerkungen. - (=rororo Sachbuch, Band 7332).41%: Fromm, Erich: Ihr werdet sein wie Gott. Eine radikale Interpretation des Alten Testaments und seiner Tradition. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Liselotte und Ernst Mickel. Mit Anmerkungen. - (=rororo Sachbuch, Band 7332). (ISBN: 9783463180021) in Deutsch, Band: 2002, Taschenbuch.
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Ihr werdet sein wie Gott - Eine radikale Interpretation des Alten Testaments und seiner Tradition38%: Erich Fromm, Traduction: Lieselotte Mickel, Traduction: Ernst Mickel: Ihr werdet sein wie Gott - Eine radikale Interpretation des Alten Testaments und seiner Tradition (ISBN: 9783423344999) 2008, in Deutsch, Taschenbuch.
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Ihr werdet sein wie Gott. Eine radikale Interpretation des Alten Testaments und seiner Tradition. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Liselotte und Ernst Mickel. Mit Anmerkungen. - (=rororo Sachbuch, Band 7332).
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Fromm, Erich

Ihr werdet sein wie Gott. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Liselotte und Ernst Mickel. Mit Anmerkungen. - (=rororo Sachbuch, Band 7332). (1980)

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ISBN: 9783499173325 bzw. 3499173328, Band: 7332, in Deutsch, Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag, gebundenes Buch, gebraucht.

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210 (12) Seiten. 19 cm. Umschlagentwurf: Werner Rebhuhn. Guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Für Erich Fromm ist das Alte Testament »ein revolutionäres Buch« und die Bibel »ein Buch, das für die Menschen eine Vision ausgesprochen hat, die noch immer gilt und ihrer Verwirklichung harrt«. Fromms Interpretation ist die des radikalen Humanismus, die deutlich macht, wie die Bibel heute verstanden werden kann: als ermutigendes Beispiel für die Fähigkeit des Menschen, seine eigenen Kräfte zu entwickeln, um zu innerer Harmonie zu gelangen und so die Errichtung einer friedlichen Welt zu fördern. - Erich Fromm (* 23. März 1900 in Frankfurt am Main; † 18. März 1980 in Muralto, Tessin) war ein deutsch-amerikanischer Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe. Leben: Erich Fromm stammte aus einer streng religiösen jüdischen Familie, aus der zahlreiche Rabbiner hervorgegangen waren. Auch er wollte ursprünglich diese Laufbahn einschlagen. In Frankfurt aufgewachsen, wo er 1918 am Wöhler-Realgymnasium sein Abitur machte, studierte er aber dort zunächst Jura, wechselte dann zum Soziologiestudium nach Heidelberg und promovierte dort 1922 bei Alfred Weber über Das jüdische Gesetz. In dieser Zeit engagierte er sich im K.J.V., einem Organisationsverband zionistischer Studentenverbindungen, in seinem späteren Leben wandte er sich jedoch von der Idee des Zionismus ab.[1] Bis 1925 nahm er außerdem Talmudunterricht bei Rabbi Rabinkow. 1926 heiratete er die Psychoanalytikerin Frieda Reichmann. Ende der 1920er Jahre begann Fromm am Berliner Psychoanalytischen Institut bei einem nichtärztlichen Freud-Schüler, dem Juristen Hanns Sachs, eine Ausbildung zum Psychoanalytiker. In dieser Zeit gaben er und seine Frau ihre orthodox-jüdische Lebensweise auf. Ab 1929 praktizierte Fromm, da er kein Mediziner war, als sogenannter Laienanalytiker in Berlin. Seit 1930 war er für das Frankfurter Institut für Sozialforschung als Leiter der Sozialpsychologischen Abteilung tätig. Zugleich gehörte er dem Berliner Zirkel marxistischer Psychoanalytiker um Wilhelm Reich und Otto Fenichel an und trug mit einigen Publikationen zur Theoriebildung des Freudomarxismus bei. 1931 trennte er sich von Frieda Reichmann, blieb ihr jedoch weiterhin freundschaftlich verbunden (Scheidung erst 1942). Nach der Machtergreifung Hitlers zog er zunächst nach Genf und emigrierte im Mai 1934 in die Vereinigten Staaten, wo er an der Columbia University in New York tätig war. Ende 1939 trennte er sich nach verschiedenen Konflikten vom Institut für Sozialforschung, nachdem er über viele Jahre einer der wichtigsten Mitarbeiter gewesen war. Er wurde am 25. Mai 1940 US-amerikanischer Staatsbürger. 1944 heiratete er die deutsch-jüdische Emigrantin Henny Gurland. 1950 siedelte er nach Mexiko-Stadt über und lehrte an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM). Nachdem seine Frau Henny 1952 überraschend gestorben war, heiratete er 1953 die US-Amerikanerin Annis Freeman. Ab 1957 beteiligte er sich an der US-amerikanischen Friedensbewegung. Er geriet auch in die Akten des FBI.[2] Er selbst hat immer einen humanistischen, demokratischen Sozialismus vertreten. 1965 wurde Fromm emeritiert; 1974 verlegte er seinen Wohnsitz nach Muralto (Tessin). Seine Beiträge zur Psychoanalyse, zur Religionspsychologie und zur Gesellschaftskritik haben ihn als einflussreichen Denker des 20. Jahrhunderts etabliert, auch wenn er in der akademischen Welt oft unterschätzt wurde. Viele seiner Bücher wurden zu Bestsellern; seine Gedanken wurden auch außerhalb der Fachwelt breit diskutiert. In den Jahren 1966, 1977 und 1978 erlitt er jeweils einen Herzinfarkt. Fromm starb in Folge eines weiteren Herzinfarkts 1980, wenige Tage vor dem Erscheinen der zehnbändigen Gesamtausgabe seiner Werke. Er wurde in Bellinzona (Schweiz) eingeäschert. 1979 wurde Fromm mit dem Nelly-Sachs-Preis ausgezeichnet, im Jahr 1981 wurde ihm posthum die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Der literarische Rechte- un.
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Fromm, Erich

Ihr werdet sein wie Gott. Eine radikale Interpretation des Alten Testaments und seiner Tradition. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Liselotte und Ernst Mickel. Mit Anmerkungen. - (=rororo Sachbuch, Band 7332). 113. - 116. Tausend (1991)

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113. - 116. Tausend 213 (9) Seiten. 19 cm. Umschlagentwurf: Werner Rebhuhn. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. Für Erich Fromm ist das Alte Testament »ein revolutionäres Buch« und die Bibel »ein Buch, das für die Menschen eine Vision ausgesprochen hat, die noch immer gilt und ihrer Verwirklichung harrt«. Fromms Interpretation ist die des radikalen Humanismus, die deutlich macht, wie die Bibel heute verstanden werden kann: als ermutigendes Beispiel für die Fähigkeit des Menschen, seine eigenen Kräfte zu entwickeln, um zu innerer Harmonie zu gelangen und so die Errichtung einer friedlichen Welt zu fördern. - Erich Fromm (* 23. März 1900 in Frankfurt am Main; † 18. März 1980 in Muralto, Tessin) war ein deutsch-amerikanischer Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe. Leben: Erich Fromm stammte aus einer streng religiösen jüdischen Familie, aus der zahlreiche Rabbiner hervorgegangen waren. Auch er wollte ursprünglich diese Laufbahn einschlagen. In Frankfurt aufgewachsen, wo er 1918 am Wöhler-Realgymnasium sein Abitur machte, studierte er aber dort zunächst Jura, wechselte dann zum Soziologiestudium nach Heidelberg und promovierte dort 1922 bei Alfred Weber über Das jüdische Gesetz. In dieser Zeit engagierte er sich im K.J.V., einem Organisationsverband zionistischer Studentenverbindungen, in seinem späteren Leben wandte er sich jedoch von der Idee des Zionismus ab.[1] Bis 1925 nahm er außerdem Talmudunterricht bei Rabbi Rabinkow. 1926 heiratete er die Psychoanalytikerin Frieda Reichmann. Ende der 1920er Jahre begann Fromm am Berliner Psychoanalytischen Institut bei einem nichtärztlichen Freud-Schüler, dem Juristen Hanns Sachs, eine Ausbildung zum Psychoanalytiker. In dieser Zeit gaben er und seine Frau ihre orthodox-jüdische Lebensweise auf. Ab 1929 praktizierte Fromm, da er kein Mediziner war, als sogenannter Laienanalytiker in Berlin. Seit 1930 war er für das Frankfurter Institut für Sozialforschung als Leiter der Sozialpsychologischen Abteilung tätig. Zugleich gehörte er dem Berliner Zirkel marxistischer Psychoanalytiker um Wilhelm Reich und Otto Fenichel an und trug mit einigen Publikationen zur Theoriebildung des Freudomarxismus bei. 1931 trennte er sich von Frieda Reichmann, blieb ihr jedoch weiterhin freundschaftlich verbunden (Scheidung erst 1942). Nach der Machtergreifung Hitlers zog er zunächst nach Genf und emigrierte im Mai 1934 in die Vereinigten Staaten, wo er an der Columbia University in New York tätig war. Ende 1939 trennte er sich nach verschiedenen Konflikten vom Institut für Sozialforschung, nachdem er über viele Jahre einer der wichtigsten Mitarbeiter gewesen war. Er wurde am 25. Mai 1940 US-amerikanischer Staatsbürger. 1944 heiratete er die deutsch-jüdische Emigrantin Henny Gurland. 1950 siedelte er nach Mexiko-Stadt über und lehrte an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM). Nachdem seine Frau Henny 1952 überraschend gestorben war, heiratete er 1953 die US-Amerikanerin Annis Freeman. Ab 1957 beteiligte er sich an der US-amerikanischen Friedensbewegung. Er geriet auch in die Akten des FBI.[2] Er selbst hat immer einen humanistischen, demokratischen Sozialismus vertreten. 1965 wurde Fromm emeritiert; 1974 verlegte er seinen Wohnsitz nach Muralto (Tessin). Seine Beiträge zur Psychoanalyse, zur Religionspsychologie und zur Gesellschaftskritik haben ihn als einflussreichen Denker des 20. Jahrhunderts etabliert, auch wenn er in der akademischen Welt oft unterschätzt wurde. Viele seiner Bücher wurden zu Bestsellern; seine Gedanken wurden auch außerhalb der Fachwelt breit diskutiert. In den Jahren 1966, 1977 und 1978 erlitt er jeweils einen Herzinfarkt. Fromm starb in Folge eines weiteren Herzinfarkts 1980, wenige Tage vor dem Erscheinen der zehnbändigen Gesamtausgabe seiner Werke. Er wurde in Bellinzona (Schweiz) eingeäschert. 1979 wurde Fromm mit dem Nelly-Sachs-Preis ausgezeichnet, im Jahr 1981 wurde ihm posthum die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Der literarische Rechte- und Nachlassverwalter Fromms ist der Psychoanalytiker Rainer Funk, der bei Fromm über Sozialpsychologie und Ethik promoviert wurde und sein letzter Assistent war. Funk hat im Herbst 2005 im Fromm Forum einen Aufsatz veröffentlicht mit dem Titel Erleben von Ohnmacht im Dritten Reich – Das Schicksal der jüdischen Verwandtschaft Erich Fromms aufgezeigt an Dokumenten.[3] ... Aus: wikipedia/Erich_Fromm Versand D: 2,60 EUR Kulturphilosophie, Persönlichkeit, Philosophiegeschichte, Kulturkritik, Ethik, Glauben, Humanismus, Philosophie des 20. Jahrhunderts, Buchreihen, Anthropologie (Philosophie), Kulturgeschichte, Psychologie, Psychoanalyse, Philosophie, Wert Werte, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Psyche, Anthropologie, Philosophische, Philosophie / Länder, Gebiete, Völker // Deutschland, Werterziehung, Ethisches Verhalten, Wertorientierung, Charakter, Autobiografie Autobiographie Autobiografien Autobiographien.
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Ihr werdet sein wie Gott. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Liselotte und Ernst Mickel. Mit Anmerkungen. - (=rororo Sachbuch, Band 7332). (1980)

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Erste Auflage dieser Ausgabe. 210 (12) Seiten. 19 cm. Umschlagentwurf: Werner Rebhuhn. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Für Erich Fromm ist das Alte Testament »ein revolutionäres Buch« und die Bibel »ein Buch, das für die Menschen eine Vision ausgesprochen hat, die noch immer gilt und ihrer Verwirklichung harrt«. Fromms Interpretation ist die des radikalen Humanismus, die deutlich macht, wie die Bibel heute verstanden werden kann: als ermutigendes Beispiel für die Fähigkeit des Menschen, seine eigenen Kräfte zu entwickeln, um zu innerer Harmonie zu gelangen und so die Errichtung einer friedlichen Welt zu fördern. - Erich Fromm (* 23. März 1900 in Frankfurt am Main; † 18. März 1980 in Muralto, Tessin) war ein deutsch-amerikanischer Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe. Leben: Erich Fromm stammte aus einer streng religiösen jüdischen Familie, aus der zahlreiche Rabbiner hervorgegangen waren. Auch er wollte ursprünglich diese Laufbahn einschlagen. In Frankfurt aufgewachsen, wo er 1918 am Wöhler-Realgymnasium sein Abitur machte, studierte er aber dort zunächst Jura, wechselte dann zum Soziologiestudium nach Heidelberg und promovierte dort 1922 bei Alfred Weber über Das jüdische Gesetz. In dieser Zeit engagierte er sich im K.J.V., einem Organisationsverband zionistischer Studentenverbindungen, in seinem späteren Leben wandte er sich jedoch von der Idee des Zionismus ab.[1] Bis 1925 nahm er außerdem Talmudunterricht bei Rabbi Rabinkow. 1926 heiratete er die Psychoanalytikerin Frieda Reichmann. Ende der 1920er Jahre begann Fromm am Berliner Psychoanalytischen Institut bei einem nichtärztlichen Freud-Schüler, dem Juristen Hanns Sachs, eine Ausbildung zum Psychoanalytiker. In dieser Zeit gaben er und seine Frau ihre orthodox-jüdische Lebensweise auf. Ab 1929 praktizierte Fromm, da er kein Mediziner war, als sogenannter Laienanalytiker in Berlin. Seit 1930 war er für das Frankfurter Institut für Sozialforschung als Leiter der Sozialpsychologischen Abteilung tätig. Zugleich gehörte er dem Berliner Zirkel marxistischer Psychoanalytiker um Wilhelm Reich und Otto Fenichel an und trug mit einigen Publikationen zur Theoriebildung des Freudomarxismus bei. 1931 trennte er sich von Frieda Reichmann, blieb ihr jedoch weiterhin freundschaftlich verbunden (Scheidung erst 1942). Nach der Machtergreifung Hitlers zog er zunächst nach Genf und emigrierte im Mai 1934 in die Vereinigten Staaten, wo er an der Columbia University in New York tätig war. Ende 1939 trennte er sich nach verschiedenen Konflikten vom Institut für Sozialforschung, nachdem er über viele Jahre einer der wichtigsten Mitarbeiter gewesen war. Er wurde am 25. Mai 1940 US-amerikanischer Staatsbürger. 1944 heiratete er die deutsch-jüdische Emigrantin Henny Gurland. 1950 siedelte er nach Mexiko-Stadt über und lehrte an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM). Nachdem seine Frau Henny 1952 überraschend gestorben war, heiratete er 1953 die US-Amerikanerin Annis Freeman. Ab 1957 beteiligte er sich an der US-amerikanischen Friedensbewegung. Er geriet auch in die Akten des FBI.[2] Er selbst hat immer einen humanistischen, demokratischen Sozialismus vertreten. 1965 wurde Fromm emeritiert; 1974 verlegte er seinen Wohnsitz nach Muralto (Tessin). Seine Beiträge zur Psychoanalyse, zur Religionspsychologie und zur Gesellschaftskritik haben ihn als einflussreichen Denker des 20. Jahrhunderts etabliert, auch wenn er in der akademischen Welt oft unterschätzt wurde. Viele seiner Bücher wurden zu Bestsellern; seine Gedanken wurden auch außerhalb der Fachwelt breit diskutiert. In den Jahren 1966, 1977 und 1978 erlitt er jeweils einen Herzinfarkt. Fromm starb in Folge eines weiteren Herzinfarkts 1980, wenige Tage vor dem Erscheinen der zehnbändigen Gesamtausgabe seiner Werke. Er wurde in Bellinzona (Schweiz) eingeäschert. 1979 wurde Fromm mit dem Nelly-Sachs-Preis ausgezeichnet, im Jahr 1981 wurde ihm posthum die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Der literarische Rechte- und Nachlassverwalter Fromms ist der Psychoanalytiker Rainer Funk, der bei Fromm über Sozialpsychologie und Ethik promoviert wurde und sein letzter Assistent war. Funk hat im Herbst 2005 im Fromm Forum einen Aufsatz veröffentlicht mit dem Titel Erleben von Ohnmacht im Dritten Reich – Das Schicksal der jüdischen Verwandtschaft Erich Fromms aufgezeigt an Dokumenten.[3] ... Aus: wikipedia/Erich_Fromm Versand D: 2,20 EUR Kulturphilosophie, Persönlichkeit, Philosophiegeschichte, Kulturkritik, Ethik, Glauben, Humanismus, Philosophie des 20. Jahrhunderts, Buchreihen, Anthropologie (Philosophie), Kulturgeschichte, Psychologie, Psychoanalyse, Philosophie, Wert Werte, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Psyche, Anthropologie, Philosophische, Philosophie / Länder, Gebiete, Völker // Deutschland, Werterziehung, Ethisches Verhalten, Wertorientierung, Charakter, Autobiografie Autobiographie Autobiografien Autobiographien.
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Ihr werdet sein wie Gott. Eine radikale Interpretation des Alten Testaments und seiner Tradition. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Liselotte und Ernst Mickel. Mit Anmerkungen. - (=rororo Sachbuch, Band 7332). (1980)

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210 (12) Seiten. 19 cm. Umschlagentwurf: Werner Rebhuhn. Guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Für Erich Fromm ist das Alte Testament »ein revolutionäres Buch« und die Bibel »ein Buch, das für die Menschen eine Vision ausgesprochen hat, die noch immer gilt und ihrer Verwirklichung harrt«. Fromms Interpretation ist die des radikalen Humanismus, die deutlich macht, wie die Bibel heute verstanden werden kann: als ermutigendes Beispiel für die Fähigkeit des Menschen, seine eigenen Kräfte zu entwickeln, um zu innerer Harmonie zu gelangen und so die Errichtung einer friedlichen Welt zu fördern. - Erich Fromm (* 23. März 1900 in Frankfurt am Main; † 18. März 1980 in Muralto, Tessin) war ein deutsch-amerikanischer Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe. Leben: Erich Fromm stammte aus einer streng religiösen jüdischen Familie, aus der zahlreiche Rabbiner hervorgegangen waren. Auch er wollte ursprünglich diese Laufbahn einschlagen. In Frankfurt aufgewachsen, wo er 1918 am Wöhler-Realgymnasium sein Abitur machte, studierte er aber dort zunächst Jura, wechselte dann zum Soziologiestudium nach Heidelberg und promovierte dort 1922 bei Alfred Weber über Das jüdische Gesetz. In dieser Zeit engagierte er sich im K.J.V., einem Organisationsverband zionistischer Studentenverbindungen, in seinem späteren Leben wandte er sich jedoch von der Idee des Zionismus ab.[1] Bis 1925 nahm er außerdem Talmudunterricht bei Rabbi Rabinkow. 1926 heiratete er die Psychoanalytikerin Frieda Reichmann. Ende der 1920er Jahre begann Fromm am Berliner Psychoanalytischen Institut bei einem nichtärztlichen Freud-Schüler, dem Juristen Hanns Sachs, eine Ausbildung zum Psychoanalytiker. In dieser Zeit gaben er und seine Frau ihre orthodox-jüdische Lebensweise auf. Ab 1929 praktizierte Fromm, da er kein Mediziner war, als sogenannter Laienanalytiker in Berlin. Seit 1930 war er für das Frankfurter Institut für Sozialforschung als Leiter der Sozialpsychologischen Abteilung tätig. Zugleich gehörte er dem Berliner Zirkel marxistischer Psychoanalytiker um Wilhelm Reich und Otto Fenichel an und trug mit einigen Publikationen zur Theoriebildung des Freudomarxismus bei. 1931 trennte er sich von Frieda Reichmann, blieb ihr jedoch weiterhin freundschaftlich verbunden (Scheidung erst 1942). Nach der Machtergreifung Hitlers zog er zunächst nach Genf und emigrierte im Mai 1934 in die Vereinigten Staaten, wo er an der Columbia University in New York tätig war. Ende 1939 trennte er sich nach verschiedenen Konflikten vom Institut für Sozialforschung, nachdem er über viele Jahre einer der wichtigsten Mitarbeiter gewesen war. Er wurde am 25. Mai 1940 US-amerikanischer Staatsbürger. 1944 heiratete er die deutsch-jüdische Emigrantin Henny Gurland. 1950 siedelte er nach Mexiko-Stadt über und lehrte an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM). Nachdem seine Frau Henny 1952 überraschend gestorben war, heiratete er 1953 die US-Amerikanerin Annis Freeman. Ab 1957 beteiligte er sich an der US-amerikanischen Friedensbewegung. Er geriet auch in die Akten des FBI.[2] Er selbst hat immer einen humanistischen, demokratischen Sozialismus vertreten. 1965 wurde Fromm emeritiert; 1974 verlegte er seinen Wohnsitz nach Muralto (Tessin). Seine Beiträge zur Psychoanalyse, zur Religionspsychologie und zur Gesellschaftskritik haben ihn als einflussreichen Denker des 20. Jahrhunderts etabliert, auch wenn er in der akademischen Welt oft unterschätzt wurde. Viele seiner Bücher wurden zu Bestsellern; seine Gedanken wurden auch außerhalb der Fachwelt breit diskutiert. In den Jahren 1966, 1977 und 1978 erlitt er jeweils einen Herzinfarkt. Fromm starb in Folge eines weiteren Herzinfarkts 1980, wenige Tage vor dem Erscheinen der zehnbändigen Gesamtausgabe seiner Werke. Er wurde in Bellinzona (Schweiz) eingeäschert. 1979 wurde Fromm mit dem Nelly-Sachs-Preis ausgezeichnet, im Jahr 1981 wurde ihm posthum die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Der literarische Rechte- und Nachlassverwalter Fromms ist der Psychoanalytiker Rainer Funk, der bei Fromm über Sozialpsychologie und Ethik promoviert wurde und sein letzter Assistent war. Funk hat im Herbst 2005 im Fromm Forum einen Aufsatz veröffentlicht mit dem Titel Erleben von Ohnmacht im Dritten Reich – Das Schicksal der jüdischen Verwandtschaft Erich Fromms aufgezeigt an Dokumenten.[3] . Aus: wikipedia/Erich_Fromm Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 140 Kulturphilosophie, Persönlichkeit, Philosophiegeschichte, Kulturkritik, Ethik, Glauben, Humanismus, Philosophie des 20. Jahrhunderts, Buchreihen, Anthropologie (Philosophie), Kulturgeschichte, Psychologie, Psychoanalyse, Philosophie, Wert Werte, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Psyche, Anthropologie, Philosophische, Philosophie / Länder, Gebiete, Völker // Deutschland, Werterziehung, Ethisches Verhalten, Wertorientierung, Charakter, Autobiografie Autobiographie Autobiografien Autobiographien.
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Fromm, Erich

Ihr werdet sein wie Gott. Eine radikale Interpretation des Alten Testaments und seiner Tradition. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Liselotte und Ernst Mickel. Mit Anmerkungen. - (=rororo Sachbuch, Band 7332). Taschenbucherstausgabe (1980)

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ISBN: 9783499173325 bzw. 3499173328, Band: 7332, in Deutsch, Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

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Taschenbucherstausgabe 210 (12) Seiten. 19 cm. Umschlagentwurf: Werner Rebhuhn. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Für Erich Fromm ist das Alte Testament »ein revolutionäres Buch« und die Bibel »ein Buch, das für die Menschen eine Vision ausgesprochen hat, die noch immer gilt und ihrer Verwirklichung harrt«. Fromms Interpretation ist die des radikalen Humanismus, die deutlich macht, wie die Bibel heute verstanden werden kann: als ermutigendes Beispiel für die Fähigkeit des Menschen, seine eigenen Kräfte zu entwickeln, um zu innerer Harmonie zu gelangen und so die Errichtung einer friedlichen Welt zu fördern. - Erich Fromm (* 23. März 1900 in Frankfurt am Main; † 18. März 1980 in Muralto, Tessin) war ein deutsch-amerikanischer Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe. Leben: Erich Fromm stammte aus einer streng religiösen jüdischen Familie, aus der zahlreiche Rabbiner hervorgegangen waren. Auch er wollte ursprünglich diese Laufbahn einschlagen. In Frankfurt aufgewachsen, wo er 1918 am Wöhler-Realgymnasium sein Abitur machte, studierte er aber dort zunächst Jura, wechselte dann zum Soziologiestudium nach Heidelberg und promovierte dort 1922 bei Alfred Weber über Das jüdische Gesetz. In dieser Zeit engagierte er sich im K.J.V., einem Organisationsverband zionistischer Studentenverbindungen, in seinem späteren Leben wandte er sich jedoch von der Idee des Zionismus ab.[1] Bis 1925 nahm er außerdem Talmudunterricht bei Rabbi Rabinkow. 1926 heiratete er die Psychoanalytikerin Frieda Reichmann. Ende der 1920er Jahre begann Fromm am Berliner Psychoanalytischen Institut bei einem nichtärztlichen Freud-Schüler, dem Juristen Hanns Sachs, eine Ausbildung zum Psychoanalytiker. In dieser Zeit gaben er und seine Frau ihre orthodox-jüdische Lebensweise auf. Ab 1929 praktizierte Fromm, da er kein Mediziner war, als sogenannter Laienanalytiker in Berlin. Seit 1930 war er für das Frankfurter Institut für Sozialforschung als Leiter der Sozialpsychologischen Abteilung tätig. Zugleich gehörte er dem Berliner Zirkel marxistischer Psychoanalytiker um Wilhelm Reich und Otto Fenichel an und trug mit einigen Publikationen zur Theoriebildung des Freudomarxismus bei. 1931 trennte er sich von Frieda Reichmann, blieb ihr jedoch weiterhin freundschaftlich verbunden (Scheidung erst 1942). Nach der Machtergreifung Hitlers zog er zunächst nach Genf und emigrierte im Mai 1934 in die Vereinigten Staaten, wo er an der Columbia University in New York tätig war. Ende 1939 trennte er sich nach verschiedenen Konflikten vom Institut für Sozialforschung, nachdem er über viele Jahre einer der wichtigsten Mitarbeiter gewesen war. Er wurde am 25. Mai 1940 US-amerikanischer Staatsbürger. 1944 heiratete er die deutsch-jüdische Emigrantin Henny Gurland. 1950 siedelte er nach Mexiko-Stadt über und lehrte an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM). Nachdem seine Frau Henny 1952 überraschend gestorben war, heiratete er 1953 die US-Amerikanerin Annis Freeman. Ab 1957 beteiligte er sich an der US-amerikanischen Friedensbewegung. Er geriet auch in die Akten des FBI.[2] Er selbst hat immer einen humanistischen, demokratischen Sozialismus vertreten. 1965 wurde Fromm emeritiert; 1974 verlegte er seinen Wohnsitz nach Muralto (Tessin). Seine Beiträge zur Psychoanalyse, zur Religionspsychologie und zur Gesellschaftskritik haben ihn als einflussreichen Denker des 20. Jahrhunderts etabliert, auch wenn er in der akademischen Welt oft unterschätzt wurde. Viele seiner Bücher wurden zu Bestsellern; seine Gedanken wurden auch außerhalb der Fachwelt breit diskutiert. In den Jahren 1966, 1977 und 1978 erlitt er jeweils einen Herzinfarkt. Fromm starb in Folge eines weiteren Herzinfarkts 1980, wenige Tage vor dem Erscheinen der zehnbändigen Gesamtausgabe seiner Werke. Er wurde in Bellinzona (Schweiz) eingeäschert. 1979 wurde Fromm mit dem Nelly-Sachs-Preis ausgezeichnet, im Jahr 1981 wurde ihm posthum die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Der literarische Rechte- und Nachlassverwalter Fromms ist der Psychoanalytiker Rainer Funk, der bei Fromm über Sozialpsychologie und Ethik promoviert wurde und sein letzter Assistent war. Funk hat im Herbst 2005 im Fromm Forum einen Aufsatz veröffentlicht mit dem Titel Erleben von Ohnmacht im Dritten Reich – Das Schicksal der jüdischen Verwandtschaft Erich Fromms aufgezeigt an Dokumenten.[3] ... Aus: wikipedia/Erich_Fromm Versand D: 2,60 EUR Kulturphilosophie, Persönlichkeit, Philosophiegeschichte, Kulturkritik, Ethik, Glauben, Humanismus, Philosophie des 20. Jahrhunderts, Buchreihen, Anthropologie (Philosophie), Kulturgeschichte, Psychologie, Psychoanalyse, Philosophie, Wert Werte, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Psyche, Anthropologie, Philosophische, Philosophie / Länder, Gebiete, Völker // Deutschland, Werterziehung, Ethisches Verhalten, Wertorientierung, Charakter, Autobiografie Autobiographie Autobiografien Autobiographien.
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Fromm, Erich

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ISBN: 9783499173325 bzw. 3499173328, Band: 7332, vermutlich in Deutsch, Reinbek bei Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

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213 (9) Seiten. 19 cm. Umschlagentwurf: Werner Rebhuhn. Guter Zustand. Für Erich Fromm ist das Alte Testament »ein revolutionäres Buch« und die Bibel »ein Buch, das für die Menschen eine Vision ausgesprochen hat, die noch immer gilt und ihrer Verwirklichung harrt«. Fromms Interpretation ist die des radikalen Humanismus, die deutlich macht, wie die Bibel heute verstanden werden kann: als ermutigendes Beispiel für die Fähigkeit des Menschen, seine eigenen Kräfte zu entwickeln, um zu innerer Harmonie zu gelangen und so die Errichtung einer friedlichen Welt zu fördern. - Erich Fromm (* 23. März 1900 in Frankfurt am Main; † 18. März 1980 in Muralto, Tessin) war ein deutsch-amerikanischer Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe. Leben: Erich Fromm stammte aus einer streng religiösen jüdischen Familie, aus der zahlreiche Rabbiner hervorgegangen waren. Auch er wollte ursprünglich diese Laufbahn einschlagen. In Frankfurt aufgewachsen, wo er 1918 am Wöhler-Realgymnasium sein Abitur machte, studierte er aber dort zunächst Jura, wechselte dann zum Soziologiestudium nach Heidelberg und promovierte dort 1922 bei Alfred Weber über Das jüdische Gesetz. In dieser Zeit engagierte er sich im K.J.V., einem Organisationsverband zionistischer Studentenverbindungen, in seinem späteren Leben wandte er sich jedoch von der Idee des Zionismus ab.[1] Bis 1925 nahm er außerdem Talmudunterricht bei Rabbi Rabinkow. 1926 heiratete er die Psychoanalytikerin Frieda Reichmann. Ende der 1920er Jahre begann Fromm am Berliner Psychoanalytischen Institut bei einem nichtärztlichen Freud-Schüler, dem Juristen Hanns Sachs, eine Ausbildung zum Psychoanalytiker. In dieser Zeit gaben er und seine Frau ihre orthodox-jüdische Lebensweise auf. Ab 1929 praktizierte Fromm, da er kein Mediziner war, als sogenannter Laienanalytiker in Berlin. Seit 1930 war er für das Frankfurter Institut für Sozialforschung als Leiter der Sozialpsychologischen Abteilung tätig. Zugleich gehörte er dem Berliner Zirkel marxistischer Psychoanalytiker um Wilhelm Reich und Otto Fenichel an und trug mit einigen Publikationen zur Theoriebildung des Freudomarxismus bei. 1931 trennte er sich von Frieda Reichmann, blieb ihr jedoch weiterhin freundschaftlich verbunden (Scheidung erst 1942). Nach der Machtergreifung Hitlers zog er zunächst nach Genf und emigrierte im Mai 1934 in die Vereinigten Staaten, wo er an der Columbia University in New York tätig war. Ende 1939 trennte er sich nach verschiedenen Konflikten vom Institut für Sozialforschung, nachdem er über viele Jahre einer der wichtigsten Mitarbeiter gewesen war. Er wurde am 25. Mai 1940 US-amerikanischer Staatsbürger. 1944 heiratete er die deutsch-jüdische Emigrantin Henny Gurland. 1950 siedelte er nach Mexiko-Stadt über und lehrte an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM). Nachdem seine Frau Henny 1952 überraschend gestorben war, heiratete er 1953 die US-Amerikanerin Annis Freeman. Ab 1957 beteiligte er sich an der US-amerikanischen Friedensbewegung. Er geriet auch in die Akten des FBI.[2] Er selbst hat immer einen humanistischen, demokratischen Sozialismus vertreten. 1965 wurde Fromm emeritiert; 1974 verlegte er seinen Wohnsitz nach Muralto (Tessin). Seine Beiträge zur Psychoanalyse, zur Religionspsychologie und zur Gesellschaftskritik haben ihn als einflussreichen Denker des 20. Jahrhunderts etabliert, auch wenn er in der akademischen Welt oft unterschätzt wurde. Viele seiner Bücher wurden zu Bestsellern; seine Gedanken wurden auch außerhalb der Fachwelt breit diskutiert. In den Jahren 1966, 1977 und 1978 erlitt er jeweils einen Herzinfarkt. Fromm starb in Folge eines weiteren Herzinfarkts 1980, wenige Tage vor dem Erscheinen der zehnbändigen Gesamtausgabe seiner Werke. Er wurde in Bellinzona (Schweiz) eingeäschert. 1979 wurde Fromm mit dem Nelly-Sachs-Preis ausgezeichnet, im Jahr 1981 wurde ihm posthum die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Der literarische Rechte- und Nachlassverwalter Fromms ist der Psychoanalytiker Rainer Funk, der bei Fromm über Sozialpsychologie und Ethik promoviert wurde und sein letzter Assistent war. Funk hat im Herbst 2005 im Fromm Forum einen Aufsatz veröffentlicht mit dem Titel Erleben von Ohnmacht im Dritten Reich – Das Schicksal der jüdischen Verwandtschaft Erich Fromms aufgezeigt an Dokumenten.[3] . Aus: wikipedia/Erich_Fromm Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 140 Kulturphilosophie, Persönlichkeit, Philosophiegeschichte, Kulturkritik, Ethik, Glauben, Humanismus, Philosophie des 20. Jahrhunderts, Buchreihen, Anthropologie (Philosophie), Kulturgeschichte, Psychologie, Psychoanalyse, Philosophie, Wert Werte, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Psyche, Anthropologie, Philosophische, Philosophie / Länder, Gebiete, Völker // Deutschland, Werterziehung, Ethisches Verhalten, Wertorientierung, Charakter, Autobiografie Autobiographie Autobiografien Autobiographien.
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3463180022 - Horney, Karen: Der neurotische Mensch unserer Zeit. Mit einem Vorwort der Verfasserin. Aus dem Amerikanischen von Gertrud Lederer - Eckardt. - (=Kindler Taschenbücher Geist und Psyche, Band 2002)
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Horney, Karen

Der neurotische Mensch unserer Zeit. Mit einem Vorwort der Verfasserin. Aus dem Amerikanischen von Gertrud Lederer - Eckardt. - (=Kindler Taschenbücher Geist und Psyche, Band 2002) (1974)

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7. Auflage. 181 (3) Seiten. 18 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. - Karen Clementine Theodore Horney geb. Danielsen (* 16. September 1885 in Hamburg-Blankenese; † 4. Dezember 1952 in New York) war eine deutsche Psychoanalytikerin und Vertreterin der Neopsychoanalyse. Leben 1906 begann Karen Horney gegen den Wunsch ihres Vaters, eines norwegischen Kapitäns, aber unterstützt von ihrer aus Holland stammenden Mutter Clothilde Marie van Ronzelen und ihres älteren Bruders als eine der ersten Frauen in Deutschland in Freiburg im Breisgau Medizin zu studieren. Dort lernte sie am 14. Juli 1907 über ihren Studienkollegen, den späteren Psychoanalytiker Carl Müller-Braunschweig, den Wirtschaftsstudenten Oskar ( Heinrich Wilhelm Oskar ) Horney kennen, den sie am 31. Oktober 1909 heiratete, bevor sie mit ihm und ihrer Mutter Sonni nach Berlin zog, um an der Charité weiter zu studieren, während ihr Mann in der Industrie zu arbeiten begann. Überlastet durch Studium, Haushalt und erste Schwangerschaft begann sie 1911 wie Müller-Braunschweig eine Psychoanalyse bei Karl Abraham und brachte am 29. März ihre erste Tochter Sonni Brigitte ( die spätere Schauspielerin Brigitte Horney ) zur Welt. Nach ihrem Staatsexamen Ende des Jahres und ihrem Praktischen Jahr am Urbankrankenhaus sowie auf der psychiatrischen Abteilung des Berolinums von James Fraenkel in Lankwitz erhielt sie 1913 ihre Approbation und promovierte bis 1915 bei Karl Bonhoeffer über Psychosen nach Kopfverletzungen, während sie 1913 ihre Tochter Marianne, die später ebenfalls Psychoanalytikerin wurde, und am 29. November 1916 als dritte Renate zur Welt brachte. 1915 arbeitete sie kurz als Assistentin in der Poliklinik von Hermann Oppenheim und dann bis 1918 an einem Berliner Psychiatrischen Krankenhaus. 1919 eröffnete sie eine eigene Praxis als Psychoanalytikerin und wirkte am Berliner Psychoanalytischen Institut als Lehranalytikerin, blieb aber auch für Anregungen von anderen Seiten offen, so dass sie sich beispielsweise 1928 im Vorstand der Berliner Ortsgruppe der schulenübergreifenden Allgemeinen Ärztlichen Gesellschaft für Psychotherapie engagierte. 1932 verließ Karen Horney Deutschland, um in den USA zunächst als Direktionsassistentin unter Franz Alexander am Psychoanalytischen Institut in Chicago zu arbeiten. Nach verschiedenen Auseinandersetzungen in der amerikanischen psychoanalytischen Gesellschaft gründete Karen Horney 1942 zusammen mit einer Reihe anderer Analytiker (u. A. Erich Fromm) eine neue Gesellschaft, die „Association for the Advancement of Psychoanalysis“ und gründete ein eigenes psychoanalytisches Institut, das auch heute noch unter dem Namen „Karen Horney Institut“ existiert. Horney verstarb am 4. Dezember 1952 in New York im Alter von 67 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Psychoanalytische Konzepte Wie Sigmund Freud hielt Horney die Erfahrungen der Kindheit für sehr wichtig. Während Freud aber die inneren Konflikte betonte, beschäftigte sich Horney mit Konflikten aufgrund sozialer Beziehungen, insbesondere mit der Rolle der Eltern. Horney entwickelte das Konzept der „grundlegenden Angst“ („basic anxiety“). Diese Angst- und Unsicherheitsgefühle entstehen aus den Zweifeln, die ein Kind erlebt, wenn ein Elternteil sich ihm gegenüber emotional gleichgültig verhält, mit dem entsprechenden Mangel an Liebe, oder es gar verspottet O. ähnl. Kinder mit derartigen Erfahrungen entwickeln die Disposition zu einer Neurose. Gebärneid und Ödipuskomplex Horney kritisierte - wie andere Psychoanalytiker nach Freud - zahlreiche von dessen Vorstellungen, besonders diejenige vom „Penisneid“. Horney stellte demgegenüber die Behauptung auf, Männer könnten an „Gebärneid“ leiden. Sie fühlten sich minderwertig, weil sie keine Kinder gebären könnten, und versuchten sich daher kompensatorisch zu überzeugen, dass Frauen das minderwertige Geschlecht seien. In den Jahren zwischen 1922 und 1940 blieb Horney innerhalb des psychoanalytischen Establishments. Sie stellte sich jedoch gegen die Theorie vom Penisneid sowie die Bedeutsamkeit des Ödipuskomplexes für die Entwicklung des menschlichen Charakters. Darüber hinaus bestand Horney darauf, Freud habe sich geirrt, indem er kulturelle Merkmale für biologisch determiniert halte. Horney kritisierte Freuds Billigung eines konservativen kulturellen Glaubenssystems, das Frauen den Männern unterwarf und diese zur Rechtfertigung dieser Unterdrückung das Prestige der biologischen Wissenschaft bemühte. Horney war enttäuscht, als das psychoanalytische Establishment ihre Ideen ablehnte. Bald fand sie jedoch Unterstützung bei anderen Gruppen. Sie nahm Ideen Wilhelm Reichs auf und stand mit ihrer gesellschaftskritischen Haltung dem Freudomarxismus nahe. Nicht nur den Ödipuskomplex, sondern auch die zentrale Bedeutung des Wiederholungszwangs und den Ursprung des Masochismus stellte sie in Frage. Ihr 1939 veröffentlichtes Buch New Ways in Psychoanalysis (Neue Wege in der Psychoanalyse) (dt. 1951) resümierte ihre Einwände gegen Freuds Theorien. Horney argumentierte, dass soziale und kulturelle Faktoren emotionale Schwierigkeiten besser erklären könnten. Auf der Grundlage dieser Vorstellung könne man besser effektive Behandlungen für Neurotiker entwickeln. Hingegen stimmte sie mit anderen grundsätzlichen Konzepten Freuds überein, wie mit der Bedeutung unbewusster Prozesse und den wesentlichen Methoden der Psychoanalyse. Entfremdung: Unentbehrlich für Freuds und Horneys Theorien ist die Hypothese, dass das Unbewusste von inneren Konflikten geprägt ist. Wenn unbewusste Elemente nur in milden Konflikten zueinander stehen, so entstehen nur milde Symptome: der Betroffene mag gelegentlich zerstreut oder labil in seinem Selbstwertgefühl sein. Bei gravierenderen inneren Konflikten entwickeln sich jedoch Symptome einer psychischen Störung. Der Betroffene beginnt, sich z. B. zwanghaft zu verhalten oder ängstlich bzw. depressiv zu werden. Er fühlt sich gequält, weil er sein „echtes, wahres Ich“ nicht spürt. Wenn das passiert, verlieren fast alle Tätigkeiten und Beziehungen mit den Mitmenschen ihre Bedeutung. In diesem Sinne glaubt der Patient, er sei etwas Unechtes, eine Art Fälschung. Dieses Gefühl nannte Horney Entfremdung (alienation). Eine Person in diesem Zustand hat den Kontakt mit den wichtigsten Aspekten seines Ichs verloren. Diese Entfremdung vom eigenen „wahren Ich“ ist nach Horney die tragische Folge des neurotischen Prozesses, der die Verwirklichung des menschlichen Potenzials unmöglich macht. Unter günstigen Umständen kann der Mensch gemäß seiner Fähigkeiten, Neigungen und Talente in seinen psychischen bzw. mentalen Fähigkeiten wachsen. Das „reale Ich“ ist der Ausgangspunkt für die Entfaltung der Persönlichkeit. Es ist die Quelle der menschlichen Ganzheit und Spontaneität sowie der Fähigkeiten, frei zu wählen, Werte zu entwickeln, Verantwortung zu tragen und echte emotionale Intensität zu erleben. Die Voraussetzung für eine solche Entwicklung zu einer gesunden Selbstverwirklichung ist die unbedingte Annahme eines Kindes als eine individuelle Person durch seine wesentlichen Bezugspersonen. Diese sollten das Temperament, die unterschiedlichen Fähigkeiten, Neigungen und Begrenzungen des Kindes akzeptieren. Darüber hinaus sind die Eltern und die anderen Bezugspersonen in dem Leben des Kindes „Vektoren“ für dessen Anpassung an die Kultur und soziale Welt, in der das Kind aufwächst. Es muss mit der Komplexität der Welt, mit konfliktreichen und sich stets ändernden Werten sowie den vielfältigen Kommunikationsströmen zurecht kommen. Zur Entwicklung einer neurotischen Störung kommt es, wenn das Individuum sich in seine Begegnungen mit der Umgebung nicht akzeptiert fühlt und kein Zutrauen entwickelt, in soziale Rollen hineinzuwachsen und dort zu bestehen. Die Verinnerlichung von Ängsten und Unsicherheitsgefühlen, die aus den primären Beziehungen des Kindes stammen, wird zum Muster einer neurotischen Entwicklung. Diese Auffassung Horneys weicht erheblich von den Vorstellungen Freuds und Melanie Kleins ab. Letztere hatten die Vorstellung, starke innere Konflikte seien in der Kindheit normal, und spätere Neurotiker litten an unbewältigt gebliebenen Resten kindlicher Phantasien. Aus: ... wikipedia-Karen_Horney Versand D: 2,20 EUR Angst Ängste, Selbstwertgefühl, Partnerschaft, Angstneurosen, Selbstzweifel, Selbstentwicklung, Selbstbewußtsein, Selbsthass, Selbsterziehung, Selbsterfahrung, Person, Abhängigkeit, Selbstverwirklichung, Psychologie, Psychoanalyse, Psychotherapie.
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9783463180021 - Horney, Karen: Der neurotische Mensch unserer Zeit. Mit einem Vorwort der Verfasserin. Aus dem Amerikanischen von Gertrud Lederer - Eckardt. - (=Kindler Taschenbücher Geist und Psyche, Band 2002)
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Der neurotische Mensch unserer Zeit. Mit einem Vorwort der Verfasserin. Aus dem Amerikanischen von Gertrud Lederer - Eckardt. - (=Kindler Taschenbücher Geist und Psyche, Band 2002) (1974)

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181 (3) Seiten. 18 cm. Guter Zustand. - Karen Clementine Theodore Horney geb. Danielsen (* 16. September 1885 in Hamburg-Blankenese; † 4. Dezember 1952 in New York) war eine deutsche Psychoanalytikerin und Vertreterin der Neopsychoanalyse. Leben 1906 begann Karen Horney gegen den Wunsch ihres Vaters, eines norwegischen Kapitäns, aber unterstützt von ihrer aus Holland stammenden Mutter Clothilde Marie van Ronzelen und ihres älteren Bruders als eine der ersten Frauen in Deutschland in Freiburg im Breisgau Medizin zu studieren. Dort lernte sie am 14. Juli 1907 über ihren Studienkollegen, den späteren Psychoanalytiker Carl Müller-Braunschweig, den Wirtschaftsstudenten Oskar ( Heinrich Wilhelm Oskar ) Horney kennen, den sie am 31. Oktober 1909 heiratete, bevor sie mit ihm und ihrer Mutter Sonni nach Berlin zog, um an der Charité weiter zu studieren, während ihr Mann in der Industrie zu arbeiten begann. Überlastet durch Studium, Haushalt und erste Schwangerschaft begann sie 1911 wie Müller-Braunschweig eine Psychoanalyse bei Karl Abraham und brachte am 29. März ihre erste Tochter Sonni Brigitte ( die spätere Schauspielerin Brigitte Horney ) zur Welt. Nach ihrem Staatsexamen Ende des Jahres und ihrem Praktischen Jahr am Urbankrankenhaus sowie auf der psychiatrischen Abteilung des Berolinums von James Fraenkel in Lankwitz erhielt sie 1913 ihre Approbation und promovierte bis 1915 bei Karl Bonhoeffer über Psychosen nach Kopfverletzungen, während sie 1913 ihre Tochter Marianne, die später ebenfalls Psychoanalytikerin wurde, und am 29. November 1916 als dritte Renate zur Welt brachte. 1915 arbeitete sie kurz als Assistentin in der Poliklinik von Hermann Oppenheim und dann bis 1918 an einem Berliner Psychiatrischen Krankenhaus. 1919 eröffnete sie eine eigene Praxis als Psychoanalytikerin und wirkte am Berliner Psychoanalytischen Institut als Lehranalytikerin, blieb aber auch für Anregungen von anderen Seiten offen, so dass sie sich beispielsweise 1928 im Vorstand der Berliner Ortsgruppe der schulenübergreifenden Allgemeinen Ärztlichen Gesellschaft für Psychotherapie engagierte. 1932 verließ Karen Horney Deutschland, um in den USA zunächst als Direktionsassistentin unter Franz Alexander am Psychoanalytischen Institut in Chicago zu arbeiten. Nach verschiedenen Auseinandersetzungen in der amerikanischen psychoanalytischen Gesellschaft gründete Karen Horney 1942 zusammen mit einer Reihe anderer Analytiker (u. A. Erich Fromm) eine neue Gesellschaft, die „Association for the Advancement of Psychoanalysis" und gründete ein eigenes psychoanalytisches Institut, das auch heute noch unter dem Namen „Karen Horney Institut" existiert. Horney verstarb am 4. Dezember 1952 in New York im Alter von 67 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Psychoanalytische Konzepte Wie Sigmund Freud hielt Horney die Erfahrungen der Kindheit für sehr wichtig. Während Freud aber die inneren Konflikte betonte, beschäftigte sich Horney mit Konflikten aufgrund sozialer Beziehungen, insbesondere mit der Rolle der Eltern. Horney entwickelte das Konzept der „grundlegenden Angst" („basic anxiety"). Diese Angst- und Unsicherheitsgefühle entstehen aus den Zweifeln, die ein Kind erlebt, wenn ein Elternteil sich ihm gegenüber emotional gleichgültig verhält, mit dem entsprechenden Mangel an Liebe, oder es gar verspottet O. ähnl. Kinder mit derartigen Erfahrungen entwickeln die Disposition zu einer Neurose. Gebärneid und Ödipuskomplex Horney kritisierte - wie andere Psychoanalytiker nach Freud - zahlreiche von dessen Vorstellungen, besonders diejenige vom „Penisneid". Horney stellte demgegenüber die Behauptung auf, Männer könnten an „Gebärneid" leiden. Sie fühlten sich minderwertig, weil sie keine Kinder gebären könnten, und versuchten sich daher kompensatorisch zu überzeugen, dass Frauen das minderwertige Geschlecht seien. In den Jahren zwischen 1922 und 1940 blieb Horney innerhalb des psychoanalytischen Establishments. Sie stellte sich jedoch gegen die Theorie vom Penisneid sowie die Bedeutsamkeit des Ödipuskomplexes für die Entwicklung des menschlichen Charakters. Darüber hinaus bestand Horney darauf, Freud habe sich geirrt, indem er kulturelle Merkmale für biologisch determiniert halte. Horney kritisierte Freuds Billigung eines konservativen kulturellen Glaubenssystems, das Frauen den Männern unterwarf und diese zur Rechtfertigung dieser Unterdrückung das Prestige der biologischen Wissenschaft bemühte. Horney war enttäuscht, als das psychoanalytische Establishment ihre Ideen ablehnte. Bald fand sie jedoch Unterstützung bei anderen Gruppen. Sie nahm Ideen Wilhelm Reichs auf und stand mit ihrer gesellschaftskritischen Haltung dem Freudomarxismus nahe. Nicht nur den Ödipuskomplex, sondern auch die zentrale Bedeutung des Wiederholungszwangs und den Ursprung des Masochismus stellte sie in Frage. Ihr 1939 veröffentlichtes Buch New Ways in Psychoanalysis (Neue Wege in der Psychoanalyse) (dt. 1951) resümierte ihre Einwände gegen Freuds Theorien. Horney argumentierte, dass soziale und kulturelle Faktoren emotionale Schwierigkeiten besser erklären könnten. Auf der Grundlage dieser Vorstellung könne man besser effektive Behandlungen für Neurotiker entwickeln. Hingegen stimmte sie mit anderen grundsätzlichen Konzepten Freuds überein, wie mit der Bedeutung unbewusster Prozesse und den wesentlichen Methoden der Psychoanalyse. Entfremdung: Unentbehrlich für Freuds und Horneys Theorien ist die Hypothese, dass das Unbewusste von inneren Konflikten geprägt ist. Wenn unbewusste Elemente nur in milden Konflikten zueinander stehen, so entstehen nur milde Symptome: der Betroffene mag gelegentlich zerstreut oder labil in seinem Selbstwertgefühl sein. Bei gravierenderen inneren Konflikten entwickeln sich jedoch Symptome einer psychischen Störung. Der Betroffene beginnt, sich z. B. zwanghaft zu verhalten oder ängstlich bzw. depressiv zu werden. Er fühlt sich gequält, weil er sein „echtes, wahres Ich" nicht spürt. Wenn das passiert, verlieren fast alle Tätigkeite.
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9783463180021 - Horney, Karen: Der neurotische Mensch unserer Zeit. Mit einem Vorwort der Verfasserin. Aus dem Amerikanischen von Gertrud Lederer - Eckardt. - (=Kindler Taschenbücher Geist und Psyche, Band 2002)
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Horney, Karen

Der neurotische Mensch unserer Zeit. Mit einem Vorwort der Verfasserin. Aus dem Amerikanischen von Gertrud Lederer - Eckardt. - (=Kindler Taschenbücher Geist und Psyche, Band 2002) (1974)

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181 (3) Seiten. 18 cm. Guter Zustand. - Karen Clementine Theodore Horney geb. Danielsen (* 16. September 1885 in Hamburg-Blankenese; † 4. Dezember 1952 in New York) war eine deutsche Psychoanalytikerin und Vertreterin der Neopsychoanalyse. Leben 1906 begann Karen Horney gegen den Wunsch ihres Vaters, eines norwegischen Kapitäns, aber unterstützt von ihrer aus Holland stammenden Mutter Clothilde Marie van Ronzelen und ihres älteren Bruders als eine der ersten Frauen in Deutschland in Freiburg im Breisgau Medizin zu studieren. Dort lernte sie am 14. Juli 1907 über ihren Studienkollegen, den späteren Psychoanalytiker Carl Müller-Braunschweig, den Wirtschaftsstudenten Oskar ( Heinrich Wilhelm Oskar ) Horney kennen, den sie am 31. Oktober 1909 heiratete, bevor sie mit ihm und ihrer Mutter Sonni nach Berlin zog, um an der Charité weiter zu studieren, während ihr Mann in der Industrie zu arbeiten begann. Überlastet durch Studium, Haushalt und erste Schwangerschaft begann sie 1911 wie Müller-Braunschweig eine Psychoanalyse bei Karl Abraham und brachte am 29. März ihre erste Tochter Sonni Brigitte ( die spätere Schauspielerin Brigitte Horney ) zur Welt. Nach ihrem Staatsexamen Ende des Jahres und ihrem Praktischen Jahr am Urbankrankenhaus sowie auf der psychiatrischen Abteilung des Berolinums von James Fraenkel in Lankwitz erhielt sie 1913 ihre Approbation und promovierte bis 1915 bei Karl Bonhoeffer über Psychosen nach Kopfverletzungen, während sie 1913 ihre Tochter Marianne, die später ebenfalls Psychoanalytikerin wurde, und am 29. November 1916 als dritte Renate zur Welt brachte. 1915 arbeitete sie kurz als Assistentin in der Poliklinik von Hermann Oppenheim und dann bis 1918 an einem Berliner Psychiatrischen Krankenhaus. 1919 eröffnete sie eine eigene Praxis als Psychoanalytikerin und wirkte am Berliner Psychoanalytischen Institut als Lehranalytikerin, blieb aber auch für Anregungen von anderen Seiten offen, so dass sie sich beispielsweise 1928 im Vorstand der Berliner Ortsgruppe der schulenübergreifenden Allgemeinen Ärztlichen Gesellschaft für Psychotherapie engagierte. 1932 verließ Karen Horney Deutschland, um in den USA zunächst als Direktionsassistentin unter Franz Alexander am Psychoanalytischen Institut in Chicago zu arbeiten. Nach verschiedenen Auseinandersetzungen in der amerikanischen psychoanalytischen Gesellschaft gründete Karen Horney 1942 zusammen mit einer Reihe anderer Analytiker (u. A. Erich Fromm) eine neue Gesellschaft, die „Association for the Advancement of Psychoanalysis" und gründete ein eigenes psychoanalytisches Institut, das auch heute noch unter dem Namen „Karen Horney Institut" existiert. Horney verstarb am 4. Dezember 1952 in New York im Alter von 67 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Psychoanalytische Konzepte Wie Sigmund Freud hielt Horney die Erfahrungen der Kindheit für sehr wichtig. Während Freud aber die inneren Konflikte betonte, beschäftigte sich Horney mit Konflikten aufgrund sozialer Beziehungen, insbesondere mit der Rolle der Eltern. Horney entwickelte das Konzept der „grundlegenden Angst" („basic anxiety"). Diese Angst- und Unsicherheitsgefühle entstehen aus den Zweifeln, die ein Kind erlebt, wenn ein Elternteil sich ihm gegenüber emotional gleichgültig verhält, mit dem entsprechenden Mangel an Liebe, oder es gar verspottet O. ähnl. Kinder mit derartigen Erfahrungen entwickeln die Disposition zu einer Neurose. Gebärneid und Ödipuskomplex Horney kritisierte - wie andere Psychoanalytiker nach Freud - zahlreiche von dessen Vorstellungen, besonders diejenige vom „Penisneid". Horney stellte demgegenüber die Behauptung auf, Männer könnten an „Gebärneid" leiden. Sie fühlten sich minderwertig, weil sie keine Kinder gebären könnten, und versuchten sich daher kompensatorisch zu überzeugen, dass Frauen das minderwertige Geschlecht seien. In den Jahren zwischen 1922 und 1940 blieb Horney innerhalb des psychoanalytischen Establishments. Sie stellte sich jedoch gegen die Theorie vom Penisneid sowi.
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Der neurotische Mensch unserer Zeit : Geist und Psyche / (1974)

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