Spielmann, Schalk und Scharlatan., Die Welt als Karneval: Volkskultur im späten Mittelalter. Mit Anmerkungen, Literaturverzeichnis und Glossar. - (=Rororo 7880 : rororo-Sachbuch : Kulturen und Ideen).
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Johannsmeier, Rolf

Spielmann, Schalk und Scharlatan. Die Welt als Karneval: Volkskultur im späten Mittelalter. Mit Anmerkungen, Literaturverzeichnis und Glossar. - (=Rororo 7880 : rororo-Sachbuch : Kulturen und Ideen). (1984)

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Erstausgabe. 285 Seiten mit vielen Abbildungen. 19 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. - Im mittelalterlichen Europa feierte man zwar in Kirchen, jedoch nicht offiziell kirchlich Narrenfeste vom 12. Jahrhundert bis zum Ende des 16. Jahrhunderts um den Epiphaniastag, den 6. Januar. Dabei übernahmen die unteren Kleriker vorübergehend Rang und Privilegien der höheren Geistlichkeit. Kirchliche Rituale wurden parodiert. Selbst ein Pseudopapst wurde gekürt, am 28. Dezember, am Tag der unschuldigen Kinder, wurde oftmals ein Kinderbischof gekürt, welcher dem Rollentausch ähnlich dem Pseudopapst gleichkam. In Gestalt von Prozessionen wurden auch die Bewohner der Städte am Fest beteiligt. Auch während der eigentlichen Karnevalstage waren Narren- oder Eselsmessen weit verbreitet. Eine der ältesten Erwähnungen der Fastnacht findet sich in der Speyerer Chronik des Stadtschreibers Christoph Lehmann von 1612, der aus alten Akten berichtet: „Im Jahr 1296 hat man Unwesen der Fastnacht etwas zeitig angefangen / darinn etliche Burger in einer Schlegerey mit der Clerisey Gesind das ärgst davon getragen / hernach die Sach beschwerlich dem Rhat angebracht / und umb der Frevler Bestrafung gebetten.“ (Clerisey Gesind meint die Bediensteten des Bischofs und des Domkapitels, also der Kleriker, in der Domimmunität) Für das Domkapitel waren diese „Übergriffe“ Anlass für eine Klage gegen Rat und Bürger der Stadt und die Exkommunikation wurde angedroht. Aufgrund der entschlossenen Reaktion der Stadt verlief die Angelegenheit jedoch im Sande, aber es ist bezeichnend, dass selbst eine solche Androhung die Bürger nicht von solchen Aktionen abhielt. Die mittelalterliche Fastnacht wird auf die augustinischen Lehren in seinem Werk De civitate Dei zurückgeführt. Die Fastnacht steht daher für die civitas diaboli, den Staat des Teufels. Daher wurde die oftmals ausartende Fastnacht von der Kirche als didaktisches Beispiel geduldet, um zu zeigen, dass die civitas diaboli wie auch der Mensch vergänglich ist und am Ende Gott siegreich bleibt. Mit dem Aschermittwoch musste daher die Fastnacht enden, um die unausweichliche Umkehr zu Gott zu verdeutlichen. Während die Kirche bei gotteslästernden Szenen während der Fastnacht untätig blieb, wurde ein Weiterfeiern der Fastnacht in den Aschermittwoch hinein streng verfolgt. Insbesondere im ausgehenden 14. und 15. Jahrhundert wurde im deutschen Raum Fastnacht gefeiert, so z. B. die Nürnberger Schembartläufe. Um diese Zeit fand auch der Narr Einzug in die Fastnacht, der im didaktischen Sinne der Fastnacht auf die Vergänglichkeit hinweisen sollte. ... wikipedia-Karneval,_Fastnacht_und_Fasching#Mittelalter Versand D: 2,20 EUR Volkskunde, Völkerkunde, Theater, Tanz, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Volkskunde, Völkerkunde, Mythen, Kulturanthropologie, Mythos, Kulturepochen, Kulturtechniken, Anthropologie, Ethnologie, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Symbol, Kulturwissenschaften, Evolution Kulturwandel, Kultus, Kulturgeschichte, Geschichtswissenschaft, Geschichtsbewußtsein, Geschichtsforschung, Geschichtsschreibung, Geschichtswissenschaft, Historistik, Historie, Hermeneutik, Literaturtheorie, Theatertexte, Theaterwissenschaft, Theaterwissenschaften, Theatergeschichte, Literaturwissenschaft, Theaterstücke, Theatertheorie, Dramaturgie, Dramatik, Schauspiel, Schauspieler, Mittelalterliche Festkultur, Kunst der Märkte, Öffentliche Spiel- und Lachkultur, Ethnologie.
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Spielmann, Schalk und Scharlatan. Die Welt als Karneval: Volkskultur im späten Mittelalter. (1984)

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Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. Orig.-Ausg. 1984. Kartoniert. Sehr guter Zustand mit nur ganz geringen Gebrauchsspuren. KEIN Mängelexemplar. KEINE Anstreichungen. KEIN Besitzvermerk oder sonstige Eintragungen.. Reinbek bei Hamburg, Rowohlt, 1984. 8°. 285 S. : Ill. Softcover. Orig.-Ausg. 1984. Kartoniert. Sehr guter Zustand mit nur ganz geringen Gebrauchsspuren. KEIN Mängelexemplar. KEINE Anstreichungen. KEIN Besitzvermerk oder sonstige Eintragungen. Rororo ; 7880 : rororo-Sachbuch : Kulturen und Ideen.
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