24 Geschichten zum Advent. - 6 Angebote vergleichen

Sibbi4, [3321374].
24 Geschichten zum AdventGroßmutter Babuschka Auf ihrer weiten Reise nach Jerusalem kamen die heiligen drei Könige auch nach Russland. Müde und hungrig klopften sie an einer Haustür an. Babuschka, ein freundliches Großmütterchen, öffnete ihnen. "Nanu", fragte sie, "was für seltsame Wandergesellen seid ihr denn?"Die drei Könige blickten die alte Babuschka lächelnd an. "Wir suchen den Herrn der Welt", sagten sie. "Erkennst du den Stern dort über deinem Haus? Er ist Sein Zeichen, ihm folgen wir nach." "Ach", meinte die gute Babuschka, "den Herrn der Welt möchte ich auch gern besuchen. Nehmt mich mit, ihr Wandersleute." "Gern", sagten die drei. "Doch zuerst müssen wir etwas essen und schlafen." "So tretet ein", bat Großmutter Babuschka und deckte das Wenige auf, was sie im Vorratskeller fand. Während die drei Könige sich im Stall auf einer Schütte Stroh zur Ruhe legten und schliefen, fegte die alte Babuschka das Haus, gab den Blumen Wasser und der Katze Milch. Danach packte sie ihren Rucksack für die Reise.Gerade krähte der Hahn, als die drei Könige schon bereit zum Aufbruch waren."Nun komm, Großmutter Babuschka", sagten sie. "Wir müssen eilen." Dieser aber war soeben eingefallen, dass sie dem Herrn der Welt nicht einmal ein Geschenk mitzubringen hätte. "Wartet noch!" bat sie mit zittriger Stimme. "Lasst mich rasch ein Schwarzbrot backen. Trocken Brot färbt Wangen rot und vielleicht isst der Herr der Welt gern einmal etwas Gutes.""So lange können wir unmöglich warten", sagten die drei Könige, nahmen Abschied und ließen die alte Babuschka in ihrem Häuschen allein.Lange winkte sie ihnen nach und weinte heiße Tränen in ihr Taschentuch. Doch ihre Traurigkeit hielt nicht lange vor. "Wenn er wirklich der Herr der Welt ist", sagte sie still bei sich und begann, die Backzutaten abzuwiegen, "wird er wissen, dass es nichts Köstlicheres gibt als mein frisches Schwarzbrot. Und dann wird er mich schon verstehen und nicht böse sein, dass ich zu spät komme." Dabei kneteten ihre abgearbeiteten Hände den Teig, formten ihn zu einem Laib und backten ihn auf dem heißen Stein des Kachelofens gar. Das fertige Brot duftete weithin und war so heiß in Großmutter Babuschkas Kopftuch, dass sie es kaum an vier Knotenzipfeln tragen konnte. Aber dennoch marschierte sie den drei Königen tapfer hinterher.Nach langen Monaten hatte sie sich endlich bis zum Stall von Bethlehem durchgefragt. Müde, doch voller Vorfreude, trat sie ein. Aber die Krippe war leer, die Heilige Familie fort, und nur der Ochse warf der fremden Besucherin einen langen, freundlichen Blick zu."Muh!" machte er. Und für Großmutter Babuschka hörte es sich an, als habe er "Nur zu!" gesagt. Da wischte sie sich die Tränen der Enttäuschung aus den Augen und legte ihr Schwarzbrot in die verlassene Krippe. "Bist du der Herr der Welt wirst du wissen, dass ich gekommen bin", sagte sie und versuchte, ein wenig im Stroh zu rasten. In dieser Nacht wurde Babuschka von einer süßen Stimme geweckt. "Ich bin das Christkind", sprach sie. "Willkommen, meine liebe, gute Babuschka. Gib mir deine Hand und folge mir zu meinem Vater, dem Herrn der Welt." Freudig gehorchte Großmutter Babuschka und trat an der Hand des Christkindes mitten hinein ins Reich Gottes. Wegen dieser alten Weihnachtslegende schenkt das Christkind den russischen Kindern bis auf den heutigen Tag immer ein Schwarzbrot. Es steckt in den am Kamin aufgehängten Weihnachtsstrümpfen. Andere Geschenke sind manchmal freilich auch dabei. Pappe.

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24 Geschichten zum Advent Großmutter Babuschka Auf ihrer weiten Reise nach Jerusalem kamen die heiligen drei Könige auch nach Russland. Müde und hungrig klopften sie an einer Haustür an. Babuschka, ein freundliches Großmütterchen, öffnete ihnen. "Nanu", fragte sie, "was für seltsame Wandergesellen seid ihr denn?" Die drei Könige blickten die alte Babuschka lächelnd an. "Wir suchen den Herrn der Welt", sagten sie. "Erkennst du den Stern dort über deinem Haus? Er ist Sein Zeichen, ihm folgen wir nach." "Ach", meinte die gute Babuschka, "den Herrn der Welt möchte ich auch gern besuchen. Nehmt mich mit, ihr Wandersleute." "Gern", sagten die drei. "Doch zuerst müssen wir etwas essen und schlafen." "So tretet ein", bat Großmutter Babuschka und deckte das Wenige auf, was sie im Vorratskeller fand. Während die drei Könige sich im Stall auf einer Schütte Stroh zur Ruhe legten und schliefen, fegte die alte Babuschka das Haus, gab den Blumen Wasser und der Katze Milch. Danach packte sie ihren Rucksack für die Reise. Gerade krähte der Hahn, als die drei Könige schon bereit zum Aufbruch waren. "Nun komm, Großmutter Babuschka", sagten sie. "Wir müssen eilen." Dieser aber war soeben eingefallen, dass sie dem Herrn der Welt nicht einmal ein Geschenk mitzubringen hätte. "Wartet noch!" bat sie mit zittriger Stimme. "Lasst mich rasch ein Schwarzbrot backen. Trocken Brot färbt Wangen rot und vielleicht isst der Herr der Welt gern einmal etwas Gutes." "So lange können wir unmöglich warten", sagten die drei Könige, nahmen Abschied und ließen die alte Babuschka in ihrem Häuschen allein. Lange winkte sie ihnen nach und weinte heiße Tränen in ihr Taschentuch. Doch ihre Traurigkeit hielt nicht lange vor. "Wenn er wirklich der Herr der Welt ist", sagte sie still bei sich und begann, die Backzutaten abzuwiegen, "wird er wissen, dass es nichts Köstlicheres gibt als mein frisches Schwarzbrot. Und dann wird er mich schon verstehen und nicht böse sein, dass ich zu spät komme." Dabei kneteten ihre abgearbeiteten Hände den Teig, formten ihn zu einem Laib und backten ihn auf dem heißen Stein des Kachelofens gar. Das fertige Brot duftete weithin und war so heiß in Großmutter Babuschkas Kopftuch, dass sie es kaum an vier Knotenzipfeln tragen konnte. Aber dennoch marschierte sie den drei Königen tapfer hinterher. Nach langen Monaten hatte sie sich endlich bis zum Stall von Bethlehem durchgefragt. Müde, doch voller Vorfreude, trat sie ein. Aber die Krippe war leer, die Heilige Familie fort, und nur der Ochse warf der fremden Besucherin einen langen, freundlichen Blick zu. "Muh!" machte er. Und für Großmutter Babuschka hörte es sich an, als habe er "Nur zu!" gesagt. Da wischte sie sich die Tränen der Enttäuschung aus den Augen und legte ihr Schwarzbrot in die verlassene Krippe. "Bist du der Herr der Welt wirst du wissen, dass ich gekommen bin", sagte sie und versuchte, ein wenig im Stroh zu rasten. In dieser Nacht wurde Babuschka von einer süßen Stimme geweckt. "Ich bin das Christkind", sprach sie. "Willkommen, meine liebe, gute Babuschka. Gib mir deine Hand und folge mir zu meinem Vater, dem Herrn der Welt." Freudig gehorchte Großmutter Babuschka und trat an der Hand des Christkindes mitten hinein ins Reich Gottes. Wegen dieser alten Weihnachtslegende schenkt das Christkind den russischen Kindern bis auf den heutigen Tag immer ein Schwarzbrot. Es steckt in den am Kamin aufgehängten Weihnachtsstrümpfen. Andere Geschenke sind manchmal freilich auch dabei.geb. Hardcover, Schneider, Format-Mittel, minimale Gebrauchsspuren sehr gut. Hardcover.

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Von Privat, Carsten aus Rocky-Beach, [5463029].
Sehr gut. Buchkanten leicht bestoßen In 24 Tagen ist Weihnachten. Geheimnisse und Überraschungen liegen in der Luft. Diese reich illustrierte Sammmlung bietet für jeden Tag im Advent eine Geschichte. Der kleine Brüllbär platzt schon am 1. Advent beinahe vor Ungeduld und zählt die Tage bis Heiligabend. Hexe Lilli ist genervt vom Weihnachtsstress und überlegt sich einen tollen "Stimmmungszauber". Die Olchis schmücken ihren Tannenbaum statt mit Lametta lieber mit alten Schuhsohlen und Klopapier. Und in Jaspers Krippensiel können die Engel fliegen wie Supermann ... 2000, Hardcover/gebunden, leichte Gebrauchsspuren, 255X190 mm, 619g, 144, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal.

Uwe Hörl - Versandantiquariat friebis, [3158691].
Für jeden Tag des Advents eine Geschichte zum Vorlesen, mit vielen bunten Bildern. Geschichten von H. C. Andersen, Ingrid Uebe, Ursel Scheffler, Knister u. A.Zustand: sehr gut, ohne Gebrauchsspuren, ohne Namenseintrag. Zum Verschenken geeignet.Versandhinweis: 500 bis 1000 g. Ill. Hardcover, Großformat.

Von Händler/Antiquariat, medimops [55410863], Berlin, Germany.
599 Gramm.

Von Händler/Antiquariat, medimops [55410863], Berlin, Germany.
599 Gramm.