Bigamie und Inquisition in Italien 1600 - 1750., Römische Inquisition und Indexkongregation ; Bd. 6
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250 Seiten, mit Abbildungen. Gebundene Ausgabe. Illustrierter Hardcoverband in neuwertigem Zustand. - Warum wurden Männer und Frauen im früh-neuzeitlichen Italien zu Bigamisten, und warum wurden sie als Ketzereiverdächtige von der Inquisition verfolgt? Wer eine bigame Ehe einging, weckte bei Inquisitoren den Verdacht, einem Glaubensirrtum anzuhängen. Doch Bigamisten schlossen die zweite Ehe in der Regel nicht, weil sie das Sakrament der Ehe anzweifelten, sondern aufgrund vielfältiger sozialer, emotionaler und materieller Umstände. Als eine der ersten Historikerinnen hat die Autorin nach der Öffnung des römischen Inquisitionsarchivs die umfangreichen Bigamieakten des „Archivs der Glaubenskongregation“ ausgewertet. Anhand dieser Quellen präsentiert sie hier neue Erkenntnisse zur Rechtspraxis des Sant´ Ufficio, zur Geschichte der Ehe, der Migration und der Identität. Zahlreiche Fallstudien werfen neues Licht auf die Arbeit des Glaubenstribunals im 17. und 18. Jahrhundert und auf die vergangenen Lebenswelten einer Gesellschaft, in der Bigamie ein Weg war, mit familiären Krisen, biographischen Brüchen, Mobilität und aufeinanderfolgenden Beziehungen umzugehen. (Verlagsanzeige) Versand D: 2,60 EUR Italien. Bigamie. Inquisition. Katholische Kirche. Congregatio pro Doctrina Fidei. Geschichte 1600-1750. Theologie. Christentum. Recht. Kirchenrecht. Geschichte Europas.

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Paderborn, Schöningh, 250 S. Fadengehefteter Originalpappband. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Die Ehelehren der Reformatoren zwangen die Alte Kirche, sich im Bereich von Ehe und Sexualität zu positionieren. In dezidierter Abgrenzung gegenüber den reformatorischen Ehekonzepten wurde an der Vorstellung der unauflöslichen und sakramentalen Ehe festgehalten. Gleichzeitig wurde die Ehe immer mehr als der einzige Ort legitimer Sexualität verstanden. Das Tridentinum hatte, zumindest theoretisch, ein für alle katholischen Staaten gültiges Ehemodell ausgerufen. Aber dessen Umsetzung hing auch von weltlichen Mächten ab und konnte von Staat zu Staat variieren. Zu den Eigenarten der Länder, in denen die Inquisition operierte, gehörte es, daß ein Teil der Ehegerichtsbarkeit in die Hände des Glaubenstribunals überging. Im Zuge von Konfessionalisierung und wachsender Staatsgewalt versuchte auch die Inquisition, gemeinsam mit weltlichen Fürsten, Bischöfen und Beichtvätern, eheliches Leben zu kontrollieren und zu regulieren. Wie dies mit Hilfe der Rechtsprechung in Sachen Bigamie in Italien geschah, zeigt das vorliegende Buch auf. ISBN 9783506713889 Kirchengeschichte [Italien ; Bigamie ; Inquisition ; Ecclesia Catholica. Congregatio pro Doctrina Fidei ; Geschichte 1600-1750, Theologie, Christentum, Recht, Geschichte Europas] 2006 Wir versenden am Tag der Bestellung von Montag bis Freitag.

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