Imperiale Infrastruktur - 8 Angebote vergleichen
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Imperiale Infrastruktur, Deutsche Planungen für eine Erschließung Afrikas 1880-1960 (2004)
DE US
ISBN: 9783506717450 bzw. 3506717456, in Deutsch, Paderborn ; München ; Wien ; Zürich : Schöningh, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Miriam [59966520], Klagenfurt, KÄRN, Austria.
480 S. ; 24 cm Infrastrukturen wie Eisenbahn, Straßen, das Telefon oder die Elektrizität haben die neuere Geschichte nachhaltig mitgestaltet. "Imperiale Infrastruktur" untersucht diese Phänomene der Versorgung und Entsorgung, des Verkehrs und der Kommunikation. Sie lenkt den Blick auf die Pläne und Praxen, mit denen zwischen 1880 und 1960 Afrika erschlossen werden sollte. Für drei Generationen von Deutschen war Afrika eine Projektionsfläche, die auf Europa selbst zurückwirkte. Die technokratische Integration über Infrastruktur bewährte sich als außenpolitische Strategie und trug zur weltweiten Vernetzung bei. Der Wandel von Kolonialpolitik zur Entwicklungshilfe, aber auch wichtige Prozesse der Globalisierung, werden an einem konkreten Beispiel nachvollziehbar. Die Arbeit zeichnet den deutschen Diskurs über Afrika im Überschneidungsbereich von Politik, Wirtschaft, Raum und Technik nach. Welchen Sinn macht Kolonialbesitz? Welche Erwartungen, aber auch Verpflichtungen sind mit ihm verknüpft? Wie kann Deutschland die neuen Territorien effektiv beeinflussen? Erschließende Infrastrukturen, vor allem Eisenbahnen und soziale Einrichtungen, standen im Zentrum solcher Debatten. Dabei entsteht ein Längsschnitt der deutschen Afrikaphantasien in einer Epoche, die vom Bewusstsein sich schließender Räume und begrenzter Rohstoffe geprägt war. Die deutsche "Kulturnation" verstand das Ausgreifen in fremde Territorien als ein "nationales Projekt" der Selbstbehauptung. Noch lange nach dem Verlust der Kolonien im Ersten Weltkrieg bereiteten deutsche Kolonialenthusiasten eine Wiedereroberung afrikanischer Gebiete vor. Bis in die 1950er Jahre war im Rahmen der entstehenden EWG von einer gemeinsamen Erschließung "Eurafrikas" die Rede. 9783506717450 Sprache: de.
480 S. ; 24 cm Infrastrukturen wie Eisenbahn, Straßen, das Telefon oder die Elektrizität haben die neuere Geschichte nachhaltig mitgestaltet. "Imperiale Infrastruktur" untersucht diese Phänomene der Versorgung und Entsorgung, des Verkehrs und der Kommunikation. Sie lenkt den Blick auf die Pläne und Praxen, mit denen zwischen 1880 und 1960 Afrika erschlossen werden sollte. Für drei Generationen von Deutschen war Afrika eine Projektionsfläche, die auf Europa selbst zurückwirkte. Die technokratische Integration über Infrastruktur bewährte sich als außenpolitische Strategie und trug zur weltweiten Vernetzung bei. Der Wandel von Kolonialpolitik zur Entwicklungshilfe, aber auch wichtige Prozesse der Globalisierung, werden an einem konkreten Beispiel nachvollziehbar. Die Arbeit zeichnet den deutschen Diskurs über Afrika im Überschneidungsbereich von Politik, Wirtschaft, Raum und Technik nach. Welchen Sinn macht Kolonialbesitz? Welche Erwartungen, aber auch Verpflichtungen sind mit ihm verknüpft? Wie kann Deutschland die neuen Territorien effektiv beeinflussen? Erschließende Infrastrukturen, vor allem Eisenbahnen und soziale Einrichtungen, standen im Zentrum solcher Debatten. Dabei entsteht ein Längsschnitt der deutschen Afrikaphantasien in einer Epoche, die vom Bewusstsein sich schließender Räume und begrenzter Rohstoffe geprägt war. Die deutsche "Kulturnation" verstand das Ausgreifen in fremde Territorien als ein "nationales Projekt" der Selbstbehauptung. Noch lange nach dem Verlust der Kolonien im Ersten Weltkrieg bereiteten deutsche Kolonialenthusiasten eine Wiedereroberung afrikanischer Gebiete vor. Bis in die 1950er Jahre war im Rahmen der entstehenden EWG von einer gemeinsamen Erschließung "Eurafrikas" die Rede. 9783506717450 Sprache: de.
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Imperiale Infrastruktur (2004)
DE NW
ISBN: 9783506717450 bzw. 3506717456, in Deutsch, Verlag Ferdinand Schöningh, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Sofort lieferbar.
Infrastrukturen wie Eisenbahn, Straßen, das Telefon oder die Elektrizität haben die neuere Geschichte nachhaltig mitgestaltet. »Imperiale Infrastruktur« untersucht diese Phänomene der Versorgung und Entsorgung, des Verkehrs und der Kommunikation. Sie lenkt den Blick auf die Pläne und Praxen, mit denen zwischen 1880 und 1960 Afrika erschlossen werden sollte. Für drei Generationen von Deutschen war Afrika eine Projektionsfläche, die auf Europa selbst zurückwirkte. Die technokratische Integration über Infrastruktur bewährte sich als außenpolitische Strategie und trug zur weltweiten Vernetzung bei. Der Wandel von Kolonialpolitik zur Entwicklungshilfe, aber auch wichtige Prozesse der Globalisierung, werden an einem konkreten Beispiel nachvollziehbar. Die Arbeit zeichnet den deutschen Diskurs über Afrika im Überschneidungsbereich von Politik, Wirtschaft, Raum und Technik nach. Welchen Sinn macht Kolonialbesitz? Welche Erwartungen, aber auch Verpflichtungen sind mit ihm verknüpft? Wie kann Deutschland die neuen Territorien effektiv beeinflussen? Erschließende Infrastrukturen, vor allem Eisenbahnen und soziale Einrichtungen, standen im Zentrum solcher Debatten. Dabei entsteht ein Längsschnitt der deutschen Afrikaphantasien in einer Epoche, die vom Bewusstsein sich schließender Räume und begrenzter Rohstoffe geprägt war. Die deutsche »Kulturnation« verstand das Ausgreifen in fremde Territorien als ein »nationales Projekt« der Selbstbehauptung. Noch lange nach dem Verlust der Kolonien im Ersten Weltkrieg bereiteten deutsche Kolonialenthusiasten eine Wiedereroberung afrikanischer Gebiete vor. Bis in die 1950er Jahre war im Rahmen der entstehenden EWG von einer gemeinsamen Erschließung »Eurafrikas« die Rede. gebundene Ausgabe, 30.07.2004.
Infrastrukturen wie Eisenbahn, Straßen, das Telefon oder die Elektrizität haben die neuere Geschichte nachhaltig mitgestaltet. »Imperiale Infrastruktur« untersucht diese Phänomene der Versorgung und Entsorgung, des Verkehrs und der Kommunikation. Sie lenkt den Blick auf die Pläne und Praxen, mit denen zwischen 1880 und 1960 Afrika erschlossen werden sollte. Für drei Generationen von Deutschen war Afrika eine Projektionsfläche, die auf Europa selbst zurückwirkte. Die technokratische Integration über Infrastruktur bewährte sich als außenpolitische Strategie und trug zur weltweiten Vernetzung bei. Der Wandel von Kolonialpolitik zur Entwicklungshilfe, aber auch wichtige Prozesse der Globalisierung, werden an einem konkreten Beispiel nachvollziehbar. Die Arbeit zeichnet den deutschen Diskurs über Afrika im Überschneidungsbereich von Politik, Wirtschaft, Raum und Technik nach. Welchen Sinn macht Kolonialbesitz? Welche Erwartungen, aber auch Verpflichtungen sind mit ihm verknüpft? Wie kann Deutschland die neuen Territorien effektiv beeinflussen? Erschließende Infrastrukturen, vor allem Eisenbahnen und soziale Einrichtungen, standen im Zentrum solcher Debatten. Dabei entsteht ein Längsschnitt der deutschen Afrikaphantasien in einer Epoche, die vom Bewusstsein sich schließender Räume und begrenzter Rohstoffe geprägt war. Die deutsche »Kulturnation« verstand das Ausgreifen in fremde Territorien als ein »nationales Projekt« der Selbstbehauptung. Noch lange nach dem Verlust der Kolonien im Ersten Weltkrieg bereiteten deutsche Kolonialenthusiasten eine Wiedereroberung afrikanischer Gebiete vor. Bis in die 1950er Jahre war im Rahmen der entstehenden EWG von einer gemeinsamen Erschließung »Eurafrikas« die Rede. gebundene Ausgabe, 30.07.2004.
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Imperiale Infrastruktur. - (1960)
DE NW
ISBN: 9783506717450 bzw. 3506717456, in Deutsch, Schöningh, neu.
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Imperiale Infrastruktur. Infrastrukturen wie Eisenbahn, Straßen, das Telefon oder die Elektrizität haben die neuere Geschichte nachhaltig mitgestaltet. "Imperiale Infrastruktur" untersucht diese Phänomene der Versorgung und Entsorgung, des Verkehrs und der Kommunikation. Sie lenkt den Blick auf die Pläne und Praxen, mit denen zwischen 1880 und 1960 Afrika erschlossen werden sollte.Für drei Generationen von Deutschen war Afrika eine Projektionsfläche, die auf Europa selbst zurückwirkte. Die technokratische Integration über Infrastruktur bewährte sich als außenpolitische Strategie und trug zur weltweiten Vernetzung bei. Der Wandel von Kolonialpolitik zur Entwicklungshilfe, aber auch wichtige Prozesse der Globalisierung, werden an einem konkreten Beispiel nachvollziehbar.Die Arbeit zeichnet den deutschen Diskurs über Afrika im Überschneidungsbereich von Politik, Wirtschaft, Raum und Technik nach. Welchen Sinn macht Kolonialbesitz? Welche Erwartungen, aber auch Verpflichtungen sind mit ihm verknüpft? Wie kann De... Buch.
Imperiale Infrastruktur. Infrastrukturen wie Eisenbahn, Straßen, das Telefon oder die Elektrizität haben die neuere Geschichte nachhaltig mitgestaltet. "Imperiale Infrastruktur" untersucht diese Phänomene der Versorgung und Entsorgung, des Verkehrs und der Kommunikation. Sie lenkt den Blick auf die Pläne und Praxen, mit denen zwischen 1880 und 1960 Afrika erschlossen werden sollte.Für drei Generationen von Deutschen war Afrika eine Projektionsfläche, die auf Europa selbst zurückwirkte. Die technokratische Integration über Infrastruktur bewährte sich als außenpolitische Strategie und trug zur weltweiten Vernetzung bei. Der Wandel von Kolonialpolitik zur Entwicklungshilfe, aber auch wichtige Prozesse der Globalisierung, werden an einem konkreten Beispiel nachvollziehbar.Die Arbeit zeichnet den deutschen Diskurs über Afrika im Überschneidungsbereich von Politik, Wirtschaft, Raum und Technik nach. Welchen Sinn macht Kolonialbesitz? Welche Erwartungen, aber auch Verpflichtungen sind mit ihm verknüpft? Wie kann De... Buch.
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Imperiale Infrastruktur (1960)
DE NW AB
ISBN: 9783506717450 bzw. 3506717456, in Deutsch, Schöningh, Paderborn/München/Wien/Zürich, Deutschland, neu, Hörbuch.
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Infrastrukturen wie Eisenbahn, Straßen, das Telefon oder die Elektrizität haben die neuere Geschichte nachhaltig mitgestaltet. "Imperiale Infrastruktur" untersucht diese Phänomene der Versorgung und Entsorgung, des Verkehrs und der Kommunikation. Sie lenkt den Blick auf die Pläne und Praxen, mit denen zwischen 1880 und 1960 Afrika erschlossen werden sollte. Für drei Generationen von Deutschen war Afrika eine Projektionsfläche, die auf Europa selbst zurückwirkte. Die technokratische Integration über Infrastruktur bewährte sich als außenpolitische Strategie und trug zur weltweiten Vernetzung bei. Der Wandel von Kolonialpolitik zur Entwicklungshilfe, aber auch wichtige Prozesse der Globalisierung, werden an einem konkreten Beispiel nachvollziehbar.Die Arbeit zeichnet den deutschen Diskurs über Afrika im Überschneidungsbereich von Politik, Wirtschaft, Raum und Technik nach. Welchen Sinn macht Kolonialbesitz? Welche Erwartungen, aber auch Verpflichtungen sind mit ihm verknüpft? Wie kann Deutschland die neuen Territorien effektiv beeinflussen? Erschließende Infrastrukturen, vor allem Eisenbahnen und soziale Einrichtungen, standen im Zentrum solcher Debatten. Dabei entsteht ein Längsschnitt der deutschen Afrikaphantasien in einer Epoche, die vom Bewusstsein sich schließender Räume und begrenzter Rohstoffe geprägt war. Die deutsche "Kulturnation" verstand das Ausgreifen in fremde Territorien als ein "nationales Projekt" der Selbstbehauptung. Noch lange nach dem Verlust der Kolonien im Ersten Weltkrieg bereiteten deutsche Kolonialenthusiasten eine Wiedereroberung afrikanischer Gebiete vor. Bis in die 1950er Jahre war im Rahmen der entstehenden EWG von einer gemeinsamen Erschließung "Eurafrikas" die Rede.
Infrastrukturen wie Eisenbahn, Straßen, das Telefon oder die Elektrizität haben die neuere Geschichte nachhaltig mitgestaltet. "Imperiale Infrastruktur" untersucht diese Phänomene der Versorgung und Entsorgung, des Verkehrs und der Kommunikation. Sie lenkt den Blick auf die Pläne und Praxen, mit denen zwischen 1880 und 1960 Afrika erschlossen werden sollte. Für drei Generationen von Deutschen war Afrika eine Projektionsfläche, die auf Europa selbst zurückwirkte. Die technokratische Integration über Infrastruktur bewährte sich als außenpolitische Strategie und trug zur weltweiten Vernetzung bei. Der Wandel von Kolonialpolitik zur Entwicklungshilfe, aber auch wichtige Prozesse der Globalisierung, werden an einem konkreten Beispiel nachvollziehbar.Die Arbeit zeichnet den deutschen Diskurs über Afrika im Überschneidungsbereich von Politik, Wirtschaft, Raum und Technik nach. Welchen Sinn macht Kolonialbesitz? Welche Erwartungen, aber auch Verpflichtungen sind mit ihm verknüpft? Wie kann Deutschland die neuen Territorien effektiv beeinflussen? Erschließende Infrastrukturen, vor allem Eisenbahnen und soziale Einrichtungen, standen im Zentrum solcher Debatten. Dabei entsteht ein Längsschnitt der deutschen Afrikaphantasien in einer Epoche, die vom Bewusstsein sich schließender Räume und begrenzter Rohstoffe geprägt war. Die deutsche "Kulturnation" verstand das Ausgreifen in fremde Territorien als ein "nationales Projekt" der Selbstbehauptung. Noch lange nach dem Verlust der Kolonien im Ersten Weltkrieg bereiteten deutsche Kolonialenthusiasten eine Wiedereroberung afrikanischer Gebiete vor. Bis in die 1950er Jahre war im Rahmen der entstehenden EWG von einer gemeinsamen Erschließung "Eurafrikas" die Rede.
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Imperiale Infrastruktur - Deutsche Planungen für eine Erschließung Afrikas 1880-1960 (1960)
DE HC NW
ISBN: 9783506717450 bzw. 3506717456, in Deutsch, Schoeningh Ferdinand Gmbh, gebundenes Buch, neu.
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Imperiale Infrastruktur: Infrastrukturen wie Eisenbahn, Straßen, das Telefon oder die Elektrizität haben die neuere Geschichte nachhaltig mitgestaltet. `Imperiale Infrastruktur` untersucht diese Phänomene der Versorgung und Entsorgung, des Verkehrs und der Kommunikation. Sie lenkt den Blick auf die Pläne und Praxen, mit denen zwischen 1880 und 1960 Afrika erschlossen werden sollte. Für drei Generationen von Deutschen war Afrika eine Projektionsfläche, die auf Europa selbst zurückwirkte. Die technokratische Integration über Infrastruktur bewährte sich als außenpolitische Strategie und trug zur weltweiten Vernetzung bei. Der Wandel von Kolonialpolitik zur Entwicklungshilfe, aber auch wichtige Prozesse der Globalisierung, werden an einem konkreten Beispiel nachvollziehbar. Die Arbeit zeichnet den deutschen Diskurs über Afrika im Überschneidungsbereich von Politik, Wirtschaft, Raum und Technik nach. Welchen Sinn macht Kolonialbesitz Welche Erwartungen, aber auch Verpflichtungen sind mit ihm verknüpft Wie kann Deutschland die neuen Territorien effektiv beeinflussen Erschließende Infrastrukturen, vor allem Eisenbahnen und soziale Einrichtungen, standen im Zentrum solcher Debatten. Dabei entsteht ein Längsschnitt der deutschen Afrikaphantasien in einer Epoche, die vom Bewusstsein sich schließender Räume und begrenzter Rohstoffe geprägt war. Die deutsche `Kulturnation` verstand das Ausgreifen in fremde Territorien als ein `nationales Projekt` der Selbstbehauptung. Noch lange nach dem Verlust der Kolonien im Ersten Weltkrieg bereiteten deutsche Kolonialenthusiasten eine Wiedereroberung afrikanischer Gebiete vor. Bis in die 1950er Jahre war im Rahmen der entstehenden EWG von einer gemeinsamen Erschließung `Eurafrikas` die Rede. Buch.
Imperiale Infrastruktur: Infrastrukturen wie Eisenbahn, Straßen, das Telefon oder die Elektrizität haben die neuere Geschichte nachhaltig mitgestaltet. `Imperiale Infrastruktur` untersucht diese Phänomene der Versorgung und Entsorgung, des Verkehrs und der Kommunikation. Sie lenkt den Blick auf die Pläne und Praxen, mit denen zwischen 1880 und 1960 Afrika erschlossen werden sollte. Für drei Generationen von Deutschen war Afrika eine Projektionsfläche, die auf Europa selbst zurückwirkte. Die technokratische Integration über Infrastruktur bewährte sich als außenpolitische Strategie und trug zur weltweiten Vernetzung bei. Der Wandel von Kolonialpolitik zur Entwicklungshilfe, aber auch wichtige Prozesse der Globalisierung, werden an einem konkreten Beispiel nachvollziehbar. Die Arbeit zeichnet den deutschen Diskurs über Afrika im Überschneidungsbereich von Politik, Wirtschaft, Raum und Technik nach. Welchen Sinn macht Kolonialbesitz Welche Erwartungen, aber auch Verpflichtungen sind mit ihm verknüpft Wie kann Deutschland die neuen Territorien effektiv beeinflussen Erschließende Infrastrukturen, vor allem Eisenbahnen und soziale Einrichtungen, standen im Zentrum solcher Debatten. Dabei entsteht ein Längsschnitt der deutschen Afrikaphantasien in einer Epoche, die vom Bewusstsein sich schließender Räume und begrenzter Rohstoffe geprägt war. Die deutsche `Kulturnation` verstand das Ausgreifen in fremde Territorien als ein `nationales Projekt` der Selbstbehauptung. Noch lange nach dem Verlust der Kolonien im Ersten Weltkrieg bereiteten deutsche Kolonialenthusiasten eine Wiedereroberung afrikanischer Gebiete vor. Bis in die 1950er Jahre war im Rahmen der entstehenden EWG von einer gemeinsamen Erschließung `Eurafrikas` die Rede. Buch.
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Imperiale Infrastruktur. Deutsche Planungen für eine Erschließung Afrikas, 1880 bis 1960 (2004)
DE HC NW FE
ISBN: 9783506717450 bzw. 3506717456, in Deutsch, 480 Seiten, Schöningh Paderborn, gebundenes Buch, neu, Erstausgabe.
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Imperiale Infrastruktur. Deutsche Planungen für eine Erschließung Afrikas, 1880 bis 1960 (2004)
DE HC US FE
ISBN: 9783506717450 bzw. 3506717456, in Deutsch, 480 Seiten, Schöningh Paderborn, gebundenes Buch, gebraucht, Erstausgabe.
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