Die Wiederkunft des Heiligen: Literatur und Religion zwischen den Weltkriegen (German Edition)
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Auf die Katastrophe des Ersten Weltkrieges, die nach Buber eine "Krise des menschlichen Verhältnisses zur Wirklichkeit" gewesen ist, antwortet in den 20er Jahren eine antimodernistische Geisteshaltung. Sie findet in Theologie und Philosophie, aber auch in der Literatur exponierte Vertreter. Daß der moderne Mensch eine weltbildende Fähigkeit besitze, gilt ihr als Anmaßung. Sie wendet sich stattdessen einem objektiven Weltbild zu, transhumanen Mächten, die "senkrecht von oben" (K. Barth) auf die menschliche Existenz wirken. Mit einer "Achsendrehung des Blickes auf die Welt" (Langgässer) gibt sie der seit der Aufklärung rein anthropologisch bestimmten Perspektive auf die Erfahrungswelt des Menschen wieder ihre theologische Ausrichtung, die - Thema des Buches - von der Literatur dieser Zeit vielfach aufgegriffen wird. Elisabeth Langgässer, Wilhelm Lehmann, Georg Britting und Ernst Penzoldt stehen im Vordergrund der Untersuchung, neben ihnen sind es Dichter und Denker wie Oskar Loerke, Alfred Mombert, Reinhold Schneider, Gertrud von le Fort, Alfred Deip, Franz Rosenzweig und Josef Wittig, die sich jenen Erfahrungen der Lebenswelt annähern, in denen die moderne, säkularisierte Welt ihr sakrales Potential offenbart. Nach dem Zweiten Weltkrieg stellt sich abermals die Frage nach einer Wende zum Religiösen in der Literatur. Dabei wird auch bei Nachkriegsdichtern wie Heinrich Böll, Erhard Kästner und Ernst Kreuder der Versuch einer Resakralisierung der Welt erkennbar. Minimale Gebrauchsspuren, Knick im Rücken. ISBN 3506739468, 457 S., broschiert.

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Auf die Katastrophe des Ersten Weltkrieges, die nach Buber eine »Krise des menschlichen Verhältnisses zur Wirklichkeit« gewesen ist, antwortet in den 20er Jahren eine antimodernistische Geisteshaltung. Sie findet in Theologie und Philosophie, aber auch in der Literatur exponierte Vertreter. Daß der moderne Mensch eine weltbildende Fähigkeit besitze, gilt ihr als Anmaßung. Sie wendet sich stattdessen einem objektiven Weltbild zu, transhumanen Mächten, die »senkrecht von oben« (K. Barth) auf die menschliche Existenz wirken. Mit einer »Achsendrehung des Blickes auf die Welt« (Langgässer) gibt sie der seit der Aufklärung rein anthropologisch bestimmten Perspektive auf die Erfahrungswelt des Menschen wieder ihre theologische Ausrichtung, die - Thema des Buches - von der Literatur dieser Zeit vielfach aufgegriffen wird. Elisabeth Langgässer, Wilhelm Lehmann, Georg Britting und Ernst Penzoldt stehen im Vordergrund der Untersuchung, neben ihnen sind es Dichter und Denker wie Oskar Loerke, Alfred Mombert, Reinhold Schneider, Gertrud von le Fort, Alfred Deip, Franz Rosenzweig und Josef Wittig, die sich jenen Erfahrungen der Lebenswelt annähern, in denen die moderne, säkularisierte Welt ihr sakrales Potential offenbart. Nach dem Zweiten Weltkrieg stellt sich abermals die Frage nach einer Wende zum Religiösen in der Literatur. Dabei wird auch bei Nachkriegsdichtern wie Heinrich Böll, Erhard Kästner und Ernst Kreuder der Versuch einer Resakralisierung der Welt erkennbar. Minimale Gebrauchsspuren, Knick im Rücken. ISBN 3506739468 Sprache: de Gewicht in Gramm: 550.

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