Kirchliche Reformen im Fürstbistum Paderborn unter Dietrich von Fürstenberg (1585-1618): Ein Beitrag zur Geschichte der Gegenreformation und Westfalen (Paderborner theologische Studien)
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Bester Preis: € 4,39 (vom 03.11.2016)Kirchliche Reformen im Fürstbistum Paderborn unter Dietrich von Fürstenberg (1585 - 1618). Ein Beitrag zur Geschichte der Gegenreformation und katholischer Reform in Westfalen. Paderborner theologische Studien Bd. 2. (1974)
ISBN: 9783506762528 bzw. 3506762524, vermutlich in Deutsch, München, Paderborn, Wien : Schöningh, Taschenbuch, gebraucht.
326, 8 S. + Kt.-Beil. (1 Bl.). Einband leicht berieben. - Im ausgehenden 16. Jahrhundert war das Stift Paderborn von Konflikten der Konfessionalisierung geprägt. Nicht nur die großen Städte des Fürstentums waren nahezu vollständig zum Luthertum übergetreten, sondern auch die bedeutendsten Adelsfamilien, so dass ganze Landstriche protestantisch geprägt waren.Mit Dietrichs Vorgänger Heinrich von Sachsen-Lauenburg war sogar ein Protestant zum Fürstbischof von Paderborn gewählt worden. Noch im Jahr seiner Wahl führte er in Paderborn den gregorianischen Kalender ein. Er führte seit 1586 regelmäßige Diözesansynoden durch, mit deren Hilfe die katholische Lehre im Klerus gefestigt werden sollte. Außerdem hat er periodische Visitationen der einzelnen Pfarreien befohlen, um dadurch die Umsetzung der Beschlüsse des Konzils von Trient nicht nur in Bezug auf die Glaubenslehre, sondern auch auf die Lebensweise der Priester (Durchsetzung des Zölibats) zu kontrollieren. Unterstützt wurde er durch den Generalvikar Theodor Matthisius, den Weihbischof Nikolaus Arresdorf und vom Abt Leonard Ruben vom Abdinghofkloster. Damit Bücher, liturgische Texte und andere Schriften den Normen der katholischen Konfession und dem Interesse Dietrichs als Landesherren entsprachen, hat er 1597 den Drucker Matthäus Pontanus aus Münster nach Paderborn geholt und ihm 1608 das Druckmonopol für das gesamte Hochstift Paderborn verliehen.[8] Bereits 1596 hat Dietrich den Klerus in seinem Bistum angewiesen, sich entweder den Normen der katholischen Kirche anzupassen oder ihr Amt niederzulegen. 1602 hat er eine neue strikt katholische Regelung der Sakramentsspendung und Gottesdienstordnung durch eine Agende eingeführt. Insbesondere in den Jahren zwischen 1611 und 1613 ließ Dietrich den Druck auf protestantische Laien verschärfen. Eine Heirat sollte nur nach einer nach katholischem Brauch durchgeführten Beichte möglich sein. Alle Einwohner des Hochstifts mussten bis Ostern 1613 die Beichte abgelegt haben oder auswandern. Protestanten sollten nur vor den Stadtmauern beigesetzt werden dürfen.[10] ISBN 9783506762528 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 501, Books.
Kirchliche Reformen im Fürstbistum Paderborn unter Dietrich von Fürstenberg (1585 - 1618). Ein Beitrag zur Geschichte der Gegenreformation und katholischer Reform in Westfalen. Paderborner theologische Studien Bd. 2. (1974)
ISBN: 9783506762528 bzw. 3506762524, in Deutsch, Schöningh, Paderborn/München/Wien/Zürich, Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
München, Paderborn, Wien, Schöningh, 326, 8 S. + Kt.-Beil. (1 Bl.). Originalbroschur. Einband leicht berieben. - Im ausgehenden 16. Jahrhundert war das Stift Paderborn von Konflikten der Konfessionalisierung geprägt. Nicht nur die großen Städte des Fürstentums waren nahezu vollständig zum Luthertum übergetreten, sondern auch die bedeutendsten Adelsfamilien, so dass ganze Landstriche protestantisch geprägt waren.Mit Dietrichs Vorgänger Heinrich von Sachsen-Lauenburg war sogar ein Protestant zum Fürstbischof von Paderborn gewählt worden. Noch im Jahr seiner Wahl führte er in Paderborn den gregorianischen Kalender ein. Er führte seit 1586 regelmäßige Diözesansynoden durch, mit deren Hilfe die katholische Lehre im Klerus gefestigt werden sollte. Außerdem hat er periodische Visitationen der einzelnen Pfarreien befohlen, um dadurch die Umsetzung der Beschlüsse des Konzils von Trient nicht nur in Bezug auf die Glaubenslehre, sondern auch auf die Lebensweise der Priester (Durchsetzung des Zölibats) zu kontrollieren. Unterstützt wurde er durch den Generalvikar Theodor Matthisius, den Weihbischof Nikolaus Arresdorf und vom Abt Leonard Ruben vom Abdinghofkloster. Damit Bücher, liturgische Texte und andere Schriften den Normen der katholischen Konfession und dem Interesse Dietrichs als Landesherren entsprachen, hat er 1597 den Drucker Matthäus Pontanus aus Münster nach Paderborn geholt und ihm 1608 das Druckmonopol für das gesamte Hochstift Paderborn verliehen.[8] Bereits 1596 hat Dietrich den Klerus in seinem Bistum angewiesen, sich entweder den Normen der katholischen Kirche anzupassen oder ihr Amt niederzulegen. 1602 hat er eine neue strikt katholische Regelung der Sakramentsspendung und Gottesdienstordnung durch eine Agende eingeführt. Insbesondere in den Jahren zwischen 1611 und 1613 ließ Dietrich den Druck auf protestantische Laien verschärfen. Eine Heirat sollte nur nach einer nach katholischem Brauch durchgeführten Beichte möglich sein. Alle Einwohner des Hochstifts mussten bis Ostern 1613 die Beichte abgelegt haben oder auswandern. Protestanten sollten nur vor den Stadtmauern beigesetzt werden dürfen.[10] ISBN 9783506762528Kirchengeschichte [Fürstenberg, Dietrich von ; Bistumsgeschichte ; Katholische Reform ; Gegenreformation ; Westfalen / Religion ; Paderborn (Erzbistum) / Geschichte ; Fürstenberg, Dietrich von ; Gegenreformation / Länder, Gebiete, Völker // Westfalen, a Religion, Theologie,] 1974.
Kirchliche Reformen im Fürstbistum Paderborn unter Dietrich von Fürstenberg (1585 - 1618). Ein Beitrag zur Geschichte der Gegenreformation und katholischer Reform in Westfalen. Paderborner theologische Studien Bd. 2. (1974)
ISBN: 9783506762528 bzw. 3506762524, in Deutsch, München, Paderborn, Wien : Schöningh, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert, Schwarz, Zerfaß, 10785 Berlin.
326, 8 S. + Kt.-Beil. (1 Bl.). Originalbroschur. Einband leicht berieben. - Im ausgehenden 16. Jahrhundert war das Stift Paderborn von Konflikten der Konfessionalisierung geprägt. Nicht nur die großen Städte des Fürstentums waren nahezu vollständig zum Luthertum übergetreten, sondern auch die bedeutendsten Adelsfamilien, so dass ganze Landstriche protestantisch geprägt waren.Mit Dietrichs Vorgänger Heinrich von Sachsen-Lauenburg war sogar ein Protestant zum Fürstbischof von Paderborn gewählt worden. Noch im Jahr seiner Wahl führte er in Paderborn den gregorianischen Kalender ein. Er führte seit 1586 regelmäßige Diözesansynoden durch, mit deren Hilfe die katholische Lehre im Klerus gefestigt werden sollte. Außerdem hat er periodische Visitationen der einzelnen Pfarreien befohlen, um dadurch die Umsetzung der Beschlüsse des Konzils von Trient nicht nur in Bezug auf die Glaubenslehre, sondern auch auf die Lebensweise der Priester (Durchsetzung des Zölibats) zu kontrollieren. Unterstützt wurde er durch den Generalvikar Theodor Matthisius, den Weihbischof Nikolaus Arresdorf und vom Abt Leonard Ruben vom Abdinghofkloster. Damit Bücher, liturgische Texte und andere Schriften den Normen der katholischen Konfession und dem Interesse Dietrichs als Landesherren entsprachen, hat er 1597 den Drucker Matthäus Pontanus aus Münster nach Paderborn geholt und ihm 1608 das Druckmonopol für das gesamte Hochstift Paderborn verliehen.[8] Bereits 1596 hat Dietrich den Klerus in seinem Bistum angewiesen, sich entweder den Normen der katholischen Kirche anzupassen oder ihr Amt niederzulegen. 1602 hat er eine neue strikt katholische Regelung der Sakramentsspendung und Gottesdienstordnung durch eine Agende eingeführt. Insbesondere in den Jahren zwischen 1611 und 1613 ließ Dietrich den Druck auf protestantische Laien verschärfen. Eine Heirat sollte nur nach einer nach katholischem Brauch durchgeführten Beichte möglich sein. Alle Einwohner des Hochstifts mussten bis Ostern 1613 die Beichte abgelegt haben oder auswandern. Protestanten sollten nur vor den Stadtmauern beigesetzt werden dürfen.[10] ISBN 9783506762528 Versand D: 3,00 EUR Fürstenberg, Dietrich von ; Bistumsgeschichte ; Katholische Reform ; Gegenreformation ; Westfalen / Religion ; Paderborn (Erzbistum) / Geschichte ; Fürstenberg, Dietrich von ; Gegenreformation / Länder, Gebiete, Völker // Westfalen, a Religion, Theologie, a Geschichte, Kulturgeschichte, Volkskunde.
Kirchliche Reformen im Fürstbistum Paderborn unter Dietrich von Fürstenberg (1585-1618): Ein Beitrag zur Geschichte der Gegenreformation und Westfalen (Paderborner theologische Studien) (1974)
ISBN: 9783506762528 bzw. 3506762524, vermutlich in Deutsch, Schöningh, Taschenbuch.
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Kirchliche Reformen im Fürstbistum Paderborn unter Dietrich von Fürstenberg 1585-1618. Ein Beitrag zur Geschichte der Gegenreformation und Katholischen Reform in Westfalen (1974)
ISBN: 9783506762528 bzw. 3506762524, in Deutsch, München, Paderborn, Wien : Schöningh, Taschenbuch, gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, MEDIMOPS.
München, Paderborn, Wien : Schöningh, Broschiert, Publiziert: 1974T, Produktgruppe: Book, Verkaufsrang: 3564.
Kirchliche Reformen im Furstbistum Paderborn unter Dietrich von Furstenberg (1585-1618): Ein Beitr. z. Geschichte d. Gegenreformation und kathol. . theologische Studien) (German Edition) (1974)
ISBN: 9783506762528 bzw. 3506762524, vermutlich in Deutsch, Schoningh, Taschenbuch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Ergodebooks.
Schoningh, 1974-01-01. Perfect Paperback. Good.
Kirchliche Reformen Im Furstbistum Paderborn Unter Dietrich Von Furstenberg (1585-1618): Ein Beitr. Z. Geschichte D. Gegenreformation Und Kathol.Theologische Studien) (German Edition) (1974)
ISBN: 9783506762528 bzw. 3506762524, vermutlich in Deutsch, Schoningh, Taschenbuch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, ExtremelyReliable, TX, Richmond, [RE:3].
Perfect Paperback.
Kirchliche Reformen im Furstbistum Paderborn unter Dietrich von Furstenberg (1585-1618): Ein Beitr. z. Geschichte d. Gegenreformation und kathol. . theologische Studien) (German Edition) (1974)
ISBN: 9783506762528 bzw. 3506762524, vermutlich in Deutsch, Schoningh, Taschenbuch.
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