Bismarck und die deutsche Politik nach seiner Entlassung: (1890-1898) (Sammlung Schoningh zur Geschichte und Gegenwart) (German Edition)
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Einband mit deutlichen Lesspuren, berieben und bestossen. S. 7 - 10 lose. - Die acht Jahre eines erzwungenen Ruhestandes, die Bismarck nach seinem Sturz noch erlebte, sind bisher in der Forschung kaum beachtet worden. In den großen Bismarckbiographien bleibt meistens nur für einen Epilog Platz, der die Haupt- und Staatsaktionen dieser Jahre behandelt: die Auseinandersetzung mit Wilhelm II. um den sogenannten Uriasbrief, die Jenaer Kampfrede Bismarcks und die äußerliche Aussöhnung; ferner wird auf Bismarcks Arbeit an "Erinnerung und Gedanke", seine Artikel in den "Hamburger Nachrichten" und seine zahlreichen Reden zu Besuchergruppen eingegangen. Bismarcks Aktivitäten werden zwar erwähnt, doch fehlt weithin eine kritische Wertung. Im Sinne der Widmung des zweiten Bandes seines Memoirenwerkes wird er - weithin unbefragt - als der Mahner empfunden, der "den Söhnen und Enkeln zum Verständnis der Vergangenheit und zur Lehre für die Zukunft" dienen sollte. Abgesehen davon, daß hier eine Lücke in der kritischen Bewertung der Persönlichkeit des Reichsgründers besteht, die es zu füllen gilt, ist es nicht ohne Reiz, der Frage nachzugehen, welche Möglichkeiten ein entlassener Staatsmann hat, um die politische Entwicklung nach seinem Sturz zu beeinflussen. Es ist hier nicht der Ort, Vergleiche zwischen Bismarcks Rolle nach dem Sturz und den Versuchen anderer Staatsmänner anzustellen, ihren verlorenen Einfluß zurückzugewinnen1; dafür aber verdient die Frage besonderes Interesse, wie der ehemalige Reichskanzler innerhalb der wesentlich von ihm geschaffenen Ordnung Politik machen konnte, ohne über die Schalthebel der Macht zu verfügen. Da die Untersuchung weitgehend Neuland betritt, kann ihr eigentliches Gewicht nicht in der Auseinandersetzung mit einem gegenwärtigen Stand der Forschung liegen, wie es sonst bei Arbeiten über Bismarck der Fall zu sein hat. ISBN 3506774441, 359 S. Broschiert.

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359 S. Einband mit deutlichen Lesspuren, berieben und bestossen. S. 7 - 10 lose. - Die acht Jahre eines erzwungenen Ruhestandes, die Bismarck nach seinem Sturz noch erlebte, sind bisher in der Forschung kaum beachtet worden. In den großen Bismarckbiographien bleibt meistens nur für einen Epilog Platz, der die Haupt- und Staatsaktionen dieser Jahre behandelt: die Auseinandersetzung mit Wilhelm II. um den sogenannten Uriasbrief, die Jenaer Kampfrede Bismarcks und die äußerliche Aussöhnung; ferner wird auf Bismarcks Arbeit an "Erinnerung und Gedanke", seine Artikel in den "Hamburger Nachrichten" und seine zahlreichen Reden zu Besuchergruppen eingegangen. Bismarcks Aktivitäten werden zwar erwähnt, doch fehlt weithin eine kritische Wertung. Im Sinne der Widmung des zweiten Bandes seines Memoirenwerkes wird er - weithin unbefragt - als der Mahner empfunden, der "den Söhnen und Enkeln zum Verständnis der Vergangenheit und zur Lehre für die Zukunft" dienen sollte. Abgesehen davon, daß hier eine Lücke in der kritischen Bewertung der Persönlichkeit des Reichsgründers besteht, die es zu füllen gilt, ist es nicht ohne Reiz, der Frage nachzugehen, welche Möglichkeiten ein entlassener Staatsmann hat, um die politische Entwicklung nach seinem Sturz zu beeinflussen. Es ist hier nicht der Ort, Vergleiche zwischen Bismarcks Rolle nach dem Sturz und den Versuchen anderer Staatsmänner anzustellen, ihren verlorenen Einfluß zurückzugewinnen1; dafür aber verdient die Frage besonderes Interesse, wie der ehemalige Reichskanzler innerhalb der wesentlich von ihm geschaffenen Ordnung Politik machen konnte, ohne über die Schalthebel der Macht zu verfügen. Da die Untersuchung weitgehend Neuland betritt, kann ihr eigentliches Gewicht nicht in der Auseinandersetzung mit einem gegenwärtigen Stand der Forschung liegen, wie es sonst bei Arbeiten über Bismarck der Fall zu sein hat. ISBN 3506774441 Sprache: de Gewicht in Gramm: 550.

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Von Händler/Antiquariat, Galerie für gegenständliche Kunst, [1031].
359 Seiten, OKart. Vollständige Ausgabe im original Verlagseinband (Steifumschlag / Broschur / Kartoneinband 8vo im Format) mit Rücken- und illustriertem Deckeltitel, 359 Seiten. Aus der Reihe "Sammlung Schöningh zur Geschichte und Gegenwart." - Erste Auflage, EA, Erstausgabe in guter Erhaltung. 0 S.

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- Sammlung Schöningh zur Geschichte und Gegenwart, herausgegeben von Kurt Kluxen - Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 500 Schöningh, Paderborn, 1977. 359 S., kart.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat im Pankow Park, [2321].
Gute Erhaltung. 11, 359 S. ; 22 cm Paperback.