Der Ordnung verpflichtet: Deutsche Polizei 1933 - 1949. Sammlung Schöningh zur Geschichte und Gegenwart
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Symbolbild
Der Ordnung verpflichtet: Deutsche Polizei 1933 - 1949 Der Fall Flensburg. (2000)
DE
ISBN: 350677512X bzw. 9783506775122, in Deutsch, Paderborn ; München ; Wien ; Zürich : Schöningh.
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten.
368 S. : graph. Darst. ; 24 cm Pp. Polizei und Polizeiarbeit von 1933 bis 1945 und von 1945 bis 1949 - wie haben sie sich verändert durch die großen Einschnitte am Anfang und am Ende des NS-Regimes/ nach der Machtergreifung, nach dem Zusammenbruch und während der Besatzungszeit? Welche Kontinuitäten und Brüche gab es ? Blieb vieles beim alten oder kam es zu grundlegenden Veränderungen des Polizeipersonals sowie des Verständnisses von Polizeiarbeit? Linck untersucht die Veränderung von Polizei und Polizeiarbeit während des Nationalsozialismus und der nachfolgenden Besatzungszeit bis zur Gründung der Bundesrepublik. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen dabei die großen Umbrüche 1933 und 1945 und die Fragen nach der jeweiligen Veränderung des Polizeipersonals sowie des Verständnisses von Polizeiarbeit. Der Autor weist am Beispiel der Polizei in Flensburg exemplarisch nach, daß die personelle Säuberung der Nationalsozialisten wie auch der Militärregierung nach Kriegsende sich im wesentlichen auf die höheren Ränge beschränkte. Daß die Polizei sich im NS-Staat zum wichtigsten Instrument des Terrors entwickeln konnte, liegt - so die Studie - weitgehend in Ordnungsvorstellungen begründet, die bereits die Polizei der Weimarer Republik auszeichneten und die auch nach 1945 fortbestanden. Prägend für die Zeit des NS war ein Polizeikorps, das größtenteils bereits zu Zeiten der Weimarer Republik im Polizeidienst stand. Dennoch folgte die Polizei widerspruchslos den Maximen der nationalsozialistischen Gegnerverfolgung, die sich gegen alle richtete, die nicht den Vorstellungen der "Volksgemeinschaft" entsprachen. Zu Kriegsende war Flensburg Ziel der höchsten SS- und Polizeiführung. Es war das Flensburger Polizeipräsidium, in dem Himmler seine letzten Besprechungen abhielt und von wo aus die Größen von Polizei und SS untertauchten. Flensburg war aber auch der Ort, wo die Nachkriegskarrieren von vielen NS-Tätern begannen. Dieses war möglich, weil die britische Besatzungsmacht "erfahrene Beamte" für einen schnell funktionierenden Polizeiapparat benötigte. Eine konsequente Entnazifizierung war zweitrangig und geriet nach der Übernahme der Polizeigewalt durch die neuen Länder endgültig in den Hintergrund. Die Kontinuitäten im Polizeiapparat wirkten sich auch auf die Dienstauffassung aus, die weitgehend von vordemokratischen Denkstrukturen geprägt blieb. So bestimmten autoritäre Einstellungen und Verhaltensmuster die Schwerpunkte der Nachkriegspolizeiarbeit mehr als die tatsächliche Kriminalitätsentwicklung. 350677512X [Öffentliche Verwaltung, Politik, Recht, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften].
368 S. : graph. Darst. ; 24 cm Pp. Polizei und Polizeiarbeit von 1933 bis 1945 und von 1945 bis 1949 - wie haben sie sich verändert durch die großen Einschnitte am Anfang und am Ende des NS-Regimes/ nach der Machtergreifung, nach dem Zusammenbruch und während der Besatzungszeit? Welche Kontinuitäten und Brüche gab es ? Blieb vieles beim alten oder kam es zu grundlegenden Veränderungen des Polizeipersonals sowie des Verständnisses von Polizeiarbeit? Linck untersucht die Veränderung von Polizei und Polizeiarbeit während des Nationalsozialismus und der nachfolgenden Besatzungszeit bis zur Gründung der Bundesrepublik. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen dabei die großen Umbrüche 1933 und 1945 und die Fragen nach der jeweiligen Veränderung des Polizeipersonals sowie des Verständnisses von Polizeiarbeit. Der Autor weist am Beispiel der Polizei in Flensburg exemplarisch nach, daß die personelle Säuberung der Nationalsozialisten wie auch der Militärregierung nach Kriegsende sich im wesentlichen auf die höheren Ränge beschränkte. Daß die Polizei sich im NS-Staat zum wichtigsten Instrument des Terrors entwickeln konnte, liegt - so die Studie - weitgehend in Ordnungsvorstellungen begründet, die bereits die Polizei der Weimarer Republik auszeichneten und die auch nach 1945 fortbestanden. Prägend für die Zeit des NS war ein Polizeikorps, das größtenteils bereits zu Zeiten der Weimarer Republik im Polizeidienst stand. Dennoch folgte die Polizei widerspruchslos den Maximen der nationalsozialistischen Gegnerverfolgung, die sich gegen alle richtete, die nicht den Vorstellungen der "Volksgemeinschaft" entsprachen. Zu Kriegsende war Flensburg Ziel der höchsten SS- und Polizeiführung. Es war das Flensburger Polizeipräsidium, in dem Himmler seine letzten Besprechungen abhielt und von wo aus die Größen von Polizei und SS untertauchten. Flensburg war aber auch der Ort, wo die Nachkriegskarrieren von vielen NS-Tätern begannen. Dieses war möglich, weil die britische Besatzungsmacht "erfahrene Beamte" für einen schnell funktionierenden Polizeiapparat benötigte. Eine konsequente Entnazifizierung war zweitrangig und geriet nach der Übernahme der Polizeigewalt durch die neuen Länder endgültig in den Hintergrund. Die Kontinuitäten im Polizeiapparat wirkten sich auch auf die Dienstauffassung aus, die weitgehend von vordemokratischen Denkstrukturen geprägt blieb. So bestimmten autoritäre Einstellungen und Verhaltensmuster die Schwerpunkte der Nachkriegspolizeiarbeit mehr als die tatsächliche Kriminalitätsentwicklung. 350677512X [Öffentliche Verwaltung, Politik, Recht, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften].
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Der Ordnung verpflichtet: Deutsche Polizei 1933 - 1949
DE NW
ISBN: 9783506775122 bzw. 350677512X, in Deutsch, Schöningh, Paderborn/München/Wien/Zürich, Deutschland, neu.
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Polizei und Polizeiarbeit von 1933 bis 1945 und von 1945 bis 1949 - wie haben sie sich verändert durch die großen Einschnitte am Anfang und am Ende des NS-Regimes, nach der Machtergreifung, nach dem Zusammenbruch und während der Besatzungszeit? Welche Kontinuitäten und Brüche gab es ? Blieb vieles beim alten oder kam es zu grundlegenden Veränderungen des Polizeipersonals sowie des Verständnisses von Polizeiarbeit? Linck untersucht die Veränderung von Polizei und Polizeiarbeit während des Nationalsozialismus und der nachfolgenden Besatzungszeit bis zur Gründung der Bundesrepublik. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen dabei die großen Umbrüche 1933 und 1945 und die Fragen nach der jeweiligen Veränderung des Polizeipersonals sowie des Verständnisses von Polizeiarbeit. Der Autor weist am Beispiel der Polizei in Flensburg exemplarisch nach, daß die personelle Säuberung der Nationalsozialisten wie auch der Militärregierung nach Kriegsende sich im wesentlichen auf die höheren Ränge beschränkte. Daß die Polizei sich im NS-Staat zum wich-tigsten Instrument des Terrors entwickeln konnte, liegt - so die Studie- weitgehend in Ordnungs-vorstellungen begründet, die bereits die Polizei der Weimarer Republik auszeichneten und die auch nach 1945 fortbestanden. Prägend für die Zeit des NS war ein Polizeikorps, das größtenteils bereits zu Zeiten der Weimarer Republik im Polizeidienst stand. Dennoch folgte die Polizei widerspruchslos den Maximen der nationalsozialistischen Gegnerverfolgung, die sich gegen alle richtete, die nicht den Vorstellungen der "Volksgemeinschaft" entsprachen. Zu Kriegsende war Flensburg Ziel der höchsten SS- und Polizeiführung. Es war das Flensburger Polizeipräsidium, in dem Himmler seine letzten Besprechungen abhielt und von wo aus die Größen von Polizei und SS untertauchten. Flensburg war aber auch der Ort, wo die Nachkriegskarrieren von vielen NS-Tätern begannen. Dieses war möglich, weil die britische Besatzungsmacht "erfahrene Beamte" für einen schnell funktionierenden Polizeiapparat benötigte. Eine konsequente Entnazifizierung war zweitrangig und geriet nach der Übernahme der Polizeigewalt durch die neuen Länder endgültig in den Hintergrund. Die Kontinuitäten im Polizeiapparat wirkten sich auch auf die Dienstauffassung aus, die weitgehend von vordemokratischen Denkstrukturen geprägt blieb. So bestimmten autoritäre Einstellungen und Verhaltensmuster die Schwerpunkte der Nachkriegspolizeiarbeit mehr als die tatsächliche Kriminalitätsentwicklung.
Polizei und Polizeiarbeit von 1933 bis 1945 und von 1945 bis 1949 - wie haben sie sich verändert durch die großen Einschnitte am Anfang und am Ende des NS-Regimes, nach der Machtergreifung, nach dem Zusammenbruch und während der Besatzungszeit? Welche Kontinuitäten und Brüche gab es ? Blieb vieles beim alten oder kam es zu grundlegenden Veränderungen des Polizeipersonals sowie des Verständnisses von Polizeiarbeit? Linck untersucht die Veränderung von Polizei und Polizeiarbeit während des Nationalsozialismus und der nachfolgenden Besatzungszeit bis zur Gründung der Bundesrepublik. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen dabei die großen Umbrüche 1933 und 1945 und die Fragen nach der jeweiligen Veränderung des Polizeipersonals sowie des Verständnisses von Polizeiarbeit. Der Autor weist am Beispiel der Polizei in Flensburg exemplarisch nach, daß die personelle Säuberung der Nationalsozialisten wie auch der Militärregierung nach Kriegsende sich im wesentlichen auf die höheren Ränge beschränkte. Daß die Polizei sich im NS-Staat zum wich-tigsten Instrument des Terrors entwickeln konnte, liegt - so die Studie- weitgehend in Ordnungs-vorstellungen begründet, die bereits die Polizei der Weimarer Republik auszeichneten und die auch nach 1945 fortbestanden. Prägend für die Zeit des NS war ein Polizeikorps, das größtenteils bereits zu Zeiten der Weimarer Republik im Polizeidienst stand. Dennoch folgte die Polizei widerspruchslos den Maximen der nationalsozialistischen Gegnerverfolgung, die sich gegen alle richtete, die nicht den Vorstellungen der "Volksgemeinschaft" entsprachen. Zu Kriegsende war Flensburg Ziel der höchsten SS- und Polizeiführung. Es war das Flensburger Polizeipräsidium, in dem Himmler seine letzten Besprechungen abhielt und von wo aus die Größen von Polizei und SS untertauchten. Flensburg war aber auch der Ort, wo die Nachkriegskarrieren von vielen NS-Tätern begannen. Dieses war möglich, weil die britische Besatzungsmacht "erfahrene Beamte" für einen schnell funktionierenden Polizeiapparat benötigte. Eine konsequente Entnazifizierung war zweitrangig und geriet nach der Übernahme der Polizeigewalt durch die neuen Länder endgültig in den Hintergrund. Die Kontinuitäten im Polizeiapparat wirkten sich auch auf die Dienstauffassung aus, die weitgehend von vordemokratischen Denkstrukturen geprägt blieb. So bestimmten autoritäre Einstellungen und Verhaltensmuster die Schwerpunkte der Nachkriegspolizeiarbeit mehr als die tatsächliche Kriminalitätsentwicklung.
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Der Ordnung verpflichtet: Deutsche Polizei 1933 - 1949. Der Fall Flensburg (2000)
DE US
ISBN: 9783506775122 bzw. 350677512X, in Deutsch, Schöningh, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, primatexxt Buchversand [52930088], München, BY, Germany.
368 Seiten Leichte äußere Mängel - Buch ist als Mängelexemplar gekennzeichnet - Buch ansonsten in sehr gutem und ungelesenem Zustand - Jeder Lieferung liegt eine ordentliche Rechnung mit ausgewiesener MwSt. bei Sprache: de Gewicht in Gramm: 740.
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Symbolbild
Der Ordnung verpflichtet: Deutsche Polizei 1933 - 1949 Der Fall Flensburg (1949)
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ISBN: 9783506775122 bzw. 350677512X, in Deutsch, Paderborn ; München ; Wien ; Zürich : Schöningh, 2000. gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Miriam Multimedia & Früh übt sich.
368 S. : graph. Darst. ; 24 cm Pp.
368 S. : graph. Darst. ; 24 cm Pp.
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