Ohr Und Auge: Klang Und Form Facetten Einer Musikasthetischen Dichotomie Bei Johann Gottfried Herder, Richard Wagner Und Franz Schreker
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Ohr und Auge – Klang und Form. Facetten einer musikästhetischen Dichotomie bei Johann Gottfried Herder, Richard Wagner und Franz Schreker. Archiv für Musikwissenschaft. Beihefte Band 58. 307 Seiten Facetten einer musikästhetischen Dichotomie bei Joha (2006)
DE HC NWISBN: 3515088687 bzw. 9783515088688, Band: 58, in Deutsch, Steiner, Franz, gebundenes Buch, neu.
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1. Auflage gebunden 307 S. Gebundene Ausgabe Daß man eine musikalische Form überschaubar - und nicht etwa überhörbar - nennt, mutet ebenso selbstverständlich an wie der immer wieder formulierte Vergleich zwischen Musik und Architektur. Doch verbirgt sich hinter diesem Transfer optischer Kategorien auf akustisch wahrnehmbare Klangereignisse eine Traditionslinie, die bereits im 18. Jahrhundert Widerspruch hervorrief.So kritisierte Johann Gottfried Herder den von der Architektur entlehnten Formbegriff klassizistischer Autoren als Kolonialisierung des Ohrs durch das Auge - ein Gedanke, den Richard Wagner aufgreifen und gegen Eduard Hanslicks Ästhetik des Musikalisch-Schönen verteidigen sollte.In diesem Sinne wird Wagners unendliche Melodie neu als Versuch interpretiert, eine unanschauliche, von der Vorherrschaft des Auges weitgehend befreite Musik zu schaffen. Klang und Form treten dabei in ein Verhältnis, das sich mit Begriffspaaren wie dionysisch/apollinisch (Nietzsche) oder Es/Ich (Freud) verbindet und auf dieser Grundlage sogar musikdramatische Gestalt gewinnt: in Wagners Meistersingern von Nürnberg und noch am Ende der 1910er Jahre in Franz Schrekers Die Gezeichneten. ISBN 9783515088688 Musikwissenschaft; Musik; Dichotomie; Klang; Herder, Johann Gottfried von[DNB]; Musikästhetik[DNB], neu.
1. Auflage gebunden 307 S. Gebundene Ausgabe Daß man eine musikalische Form überschaubar - und nicht etwa überhörbar - nennt, mutet ebenso selbstverständlich an wie der immer wieder formulierte Vergleich zwischen Musik und Architektur. Doch verbirgt sich hinter diesem Transfer optischer Kategorien auf akustisch wahrnehmbare Klangereignisse eine Traditionslinie, die bereits im 18. Jahrhundert Widerspruch hervorrief.So kritisierte Johann Gottfried Herder den von der Architektur entlehnten Formbegriff klassizistischer Autoren als Kolonialisierung des Ohrs durch das Auge - ein Gedanke, den Richard Wagner aufgreifen und gegen Eduard Hanslicks Ästhetik des Musikalisch-Schönen verteidigen sollte.In diesem Sinne wird Wagners unendliche Melodie neu als Versuch interpretiert, eine unanschauliche, von der Vorherrschaft des Auges weitgehend befreite Musik zu schaffen. Klang und Form treten dabei in ein Verhältnis, das sich mit Begriffspaaren wie dionysisch/apollinisch (Nietzsche) oder Es/Ich (Freud) verbindet und auf dieser Grundlage sogar musikdramatische Gestalt gewinnt: in Wagners Meistersingern von Nürnberg und noch am Ende der 1910er Jahre in Franz Schrekers Die Gezeichneten. ISBN 9783515088688 Musikwissenschaft; Musik; Dichotomie; Klang; Herder, Johann Gottfried von[DNB]; Musikästhetik[DNB], neu.
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Ohr und Auge – Klang und Form (2006)
~DE HC NW FEISBN: 9783515088688 bzw. 3515088687, vermutlich in Deutsch, 307 Seiten, Franz Steiner Verlag, gebundenes Buch, neu, Erstausgabe.
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Facetten einer musikästhetischen Dichotomie bei Johann Gottfried Herder, Richard Wagner und Franz Schreker, Buch, Hardcover, Daß man eine musikalische Form „überschaubar“ – und nicht etwa „überhörbar“ – nennt, mutet ebenso selbstverständlich an wie der immer wieder formulierte Vergleich zwischen Musik und Architektur. Doch verbirgt sich hinter diesem Transfer optischer Kategorien auf akustisch wahrnehmbare Klangereignisse eine Traditionslinie, die bereits im 18. Jahrhundert Widerspruch hervorrief. So kritisierte Johann Gottfried Herder den von der Architektur entlehnten Formbegriff klassizistischer Autoren als Kolonialisierung des Ohrs durch das Auge – ein Gedanke, den Richard Wagner aufgreifen und gegen Eduard Hanslicks Ästhetik des „Musikalisch-Schönen“ verteidigen sollte. In diesem Sinne wird Wagners „unendliche Melodie“ neu als Versuch interpretiert, eine „unanschauliche“, von der Vorherrschaft des Auges weitgehend befreite Musik zu schaffen. Klang und Form treten dabei in ein Verhältnis, das sich mit Begriffspaaren wie „dionysisch/apollinisch“ (Nietzsche) oder „Es/Ich“ (Freud) verbindet und auf dieser Grundlage sogar musikdramatische Gestalt gewinnt: in Wagners Meistersingern von Nürnberg und noch am Ende der 1910er Jahre in Franz Schrekers Die Gezeichneten.
Facetten einer musikästhetischen Dichotomie bei Johann Gottfried Herder, Richard Wagner und Franz Schreker, Buch, Hardcover, Daß man eine musikalische Form „überschaubar“ – und nicht etwa „überhörbar“ – nennt, mutet ebenso selbstverständlich an wie der immer wieder formulierte Vergleich zwischen Musik und Architektur. Doch verbirgt sich hinter diesem Transfer optischer Kategorien auf akustisch wahrnehmbare Klangereignisse eine Traditionslinie, die bereits im 18. Jahrhundert Widerspruch hervorrief. So kritisierte Johann Gottfried Herder den von der Architektur entlehnten Formbegriff klassizistischer Autoren als Kolonialisierung des Ohrs durch das Auge – ein Gedanke, den Richard Wagner aufgreifen und gegen Eduard Hanslicks Ästhetik des „Musikalisch-Schönen“ verteidigen sollte. In diesem Sinne wird Wagners „unendliche Melodie“ neu als Versuch interpretiert, eine „unanschauliche“, von der Vorherrschaft des Auges weitgehend befreite Musik zu schaffen. Klang und Form treten dabei in ein Verhältnis, das sich mit Begriffspaaren wie „dionysisch/apollinisch“ (Nietzsche) oder „Es/Ich“ (Freud) verbindet und auf dieser Grundlage sogar musikdramatische Gestalt gewinnt: in Wagners Meistersingern von Nürnberg und noch am Ende der 1910er Jahre in Franz Schrekers Die Gezeichneten.
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Ohr und Auge - Klang und Form: Facetten einer musikasthetischen Dichotomie bei Johann Gottfried Herder, Richard Wagner und Franz Schreker (Beihefte . Musikwissenschaft (Afmw-B) (German Edition) (2006)
DE HC USISBN: 9783515088688 bzw. 3515088687, in Deutsch, 307 Seiten, Franz Steiner Verlag, gebundenes Buch, gebraucht.
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Daa man eine musikalische Form aueberschaubaro - und nicht etwa aueberhorbaro - nennt, mutet ebenso selbstverstandlich an wie der immer wieder formulierte Vergleich zwischen Musik und Architektur. Doch verbirgt sich hinter diesem Transfer optischer Kategorien auf akustisch wahrnehmbare Klangereignisse eine Traditionslinie, die bereits im 18. Jahrhundert Widerspruch hervorrief. So kritisierte Johann Gottfried Herder den von der Architektur entlehnten Formbegriff klassizistischer Autoren als Kolonialisierung des Ohrs durch das Auge - ein Gedanke, den Richard Wagner aufgreifen und gegen Eduard Hanslicks Asthetik des aMusikalisch-Schoneno verteidigen sollte. In diesem Sinne wird Wagners aunendliche Melodieo neu als Versuch interpretiert, eine aunanschaulicheo, von der Vorherrschaft des Auges weitgehend befreite Musik zu schaffen. Klang und Form treten dabei in ein Verhaltnis, das sich mit Begriffspaaren wie adionysisch/apollinischo (Nietzsche) oder aEs/Icho (Freud) verbindet und auf dieser Grundlage sogar musikdramatische Gestalt gewinnt: in Wagners Meistersingern von Nuernberg und noch am Ende der 1910er Jahre in Franz Schrekers Die Gezeichneten. Hardcover, Label: Franz Steiner Verlag, Franz Steiner Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2006-12-01, Studio: Franz Steiner Verlag.
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Daa man eine musikalische Form aueberschaubaro - und nicht etwa aueberhorbaro - nennt, mutet ebenso selbstverstandlich an wie der immer wieder formulierte Vergleich zwischen Musik und Architektur. Doch verbirgt sich hinter diesem Transfer optischer Kategorien auf akustisch wahrnehmbare Klangereignisse eine Traditionslinie, die bereits im 18. Jahrhundert Widerspruch hervorrief. So kritisierte Johann Gottfried Herder den von der Architektur entlehnten Formbegriff klassizistischer Autoren als Kolonialisierung des Ohrs durch das Auge - ein Gedanke, den Richard Wagner aufgreifen und gegen Eduard Hanslicks Asthetik des aMusikalisch-Schoneno verteidigen sollte. In diesem Sinne wird Wagners aunendliche Melodieo neu als Versuch interpretiert, eine aunanschaulicheo, von der Vorherrschaft des Auges weitgehend befreite Musik zu schaffen. Klang und Form treten dabei in ein Verhaltnis, das sich mit Begriffspaaren wie adionysisch/apollinischo (Nietzsche) oder aEs/Icho (Freud) verbindet und auf dieser Grundlage sogar musikdramatische Gestalt gewinnt: in Wagners Meistersingern von Nuernberg und noch am Ende der 1910er Jahre in Franz Schrekers Die Gezeichneten. Hardcover, Label: Franz Steiner Verlag, Franz Steiner Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2006-12-01, Studio: Franz Steiner Verlag.
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Ohr und Auge - Klang und Form: Facetten einer musikästhetischen Dichotomie bei Johann Gottfried Herder, Richard Wagner und Franz Schreker (Beihefte Zum Archiv Fur Musikwissenschaft) (2006)
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Ohr und Auge Klang und Form - Facetten einer musikästhetischen Dichotomie bei Johann Gottfried Herder, Richard Wagner und Franz Schreker (2006)
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Symbolbild
Ohr Und Auge-Klang Und Form
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