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Vom Künstler zur Kunst
DE NW
ISBN: 9783515128049 bzw. 3515128042, in Deutsch, Steiner, Stuttgart, Deutschland, neu.
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Kunstgeschichte war bis ins 18. Jahrhundert Künstlergeschichte. Schon seit Homer verknüpfte die Antike bedeutende künstlerische Leistungen mit dem Namen ihrer Urheber. Aus deren Lebensdaten ergab sich auch die Chronologie der Entwicklung, etwa von künstlerischen Techniken. Diese traditionelle, noch für Autoren der Renaissance wie Vasari gültige Künstlergeschichte ersetzte Winckelmann durch eine Geschichte der Kunst, die auf der Beobachtung von Stilformen und deren Veränderung beruhte. Innerhalb des neuen Systems diente die Künstlergeschichte nur noch dazu, Phasen formaler Entwicklung chronologisch zu fixieren. Da Winckelmann das künstlerische Schaffen zudem in enger Abhängigkeit von seinen "äußeren", den historischen Umständen sah, verloren die Künstler auch ihre Rolle als letztlich unabhängige Akteure der Kunstgeschichte. In der Nachfolge Immanuel Kants, der den Künstler als Genie definiert hatte, kam es zu einer heute überwundenen Renaissance der Künstlergeschichte - auch der "Meisterforschung" der Klassischen Archäologie. Inzwischen hat sich die Forschung der Position Winckelmanns wieder angenähert. von Borbein, Adolf H. Neu.
Kunstgeschichte war bis ins 18. Jahrhundert Künstlergeschichte. Schon seit Homer verknüpfte die Antike bedeutende künstlerische Leistungen mit dem Namen ihrer Urheber. Aus deren Lebensdaten ergab sich auch die Chronologie der Entwicklung, etwa von künstlerischen Techniken. Diese traditionelle, noch für Autoren der Renaissance wie Vasari gültige Künstlergeschichte ersetzte Winckelmann durch eine Geschichte der Kunst, die auf der Beobachtung von Stilformen und deren Veränderung beruhte. Innerhalb des neuen Systems diente die Künstlergeschichte nur noch dazu, Phasen formaler Entwicklung chronologisch zu fixieren. Da Winckelmann das künstlerische Schaffen zudem in enger Abhängigkeit von seinen "äußeren", den historischen Umständen sah, verloren die Künstler auch ihre Rolle als letztlich unabhängige Akteure der Kunstgeschichte. In der Nachfolge Immanuel Kants, der den Künstler als Genie definiert hatte, kam es zu einer heute überwundenen Renaissance der Künstlergeschichte - auch der "Meisterforschung" der Klassischen Archäologie. Inzwischen hat sich die Forschung der Position Winckelmanns wieder angenähert. von Borbein, Adolf H. Neu.
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Vom Künstler zur Kunst
DE NW AB
ISBN: 9783515128049 bzw. 3515128042, in Deutsch, Steiner, Stuttgart, Deutschland, neu, Hörbuch.
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Kunstgeschichte war bis ins 18. Jahrhundert Künstlergeschichte. Schon seit Homer verknüpfte die Antike bedeutende künstlerische Leistungen mit dem Namen ihrer Urheber. Aus deren Lebensdaten ergab sich auch die Chronologie der Entwicklung, etwa von künstlerischen Techniken. Diese traditionelle, noch für Autoren der Renaissance wie Vasari gültige Künstlergeschichte ersetzte Winckelmann durch eine Geschichte der Kunst, die auf der Beobachtung von Stilformen und deren Veränderung beruhte. Innerhalb des neuen Systems diente die Künstlergeschichte nur noch dazu, Phasen formaler Entwicklung chronologisch zu fixieren. Da Winckelmann das künstlerische Schaffen zudem in enger Abhängigkeit von seinen "äußeren", den historischen Umständen sah, verloren die Künstler auch ihre Rolle als letztlich unabhängige Akteure der Kunstgeschichte. In der Nachfolge Immanuel Kants, der den Künstler als Genie definiert hatte, kam es zu einer heute überwundenen Renaissance der Künstlergeschichte - auch der "Meisterforschung" der Klassischen Archäologie. Inzwischen hat sich die Forschung der Position Winckelmanns wieder angenähert.
Kunstgeschichte war bis ins 18. Jahrhundert Künstlergeschichte. Schon seit Homer verknüpfte die Antike bedeutende künstlerische Leistungen mit dem Namen ihrer Urheber. Aus deren Lebensdaten ergab sich auch die Chronologie der Entwicklung, etwa von künstlerischen Techniken. Diese traditionelle, noch für Autoren der Renaissance wie Vasari gültige Künstlergeschichte ersetzte Winckelmann durch eine Geschichte der Kunst, die auf der Beobachtung von Stilformen und deren Veränderung beruhte. Innerhalb des neuen Systems diente die Künstlergeschichte nur noch dazu, Phasen formaler Entwicklung chronologisch zu fixieren. Da Winckelmann das künstlerische Schaffen zudem in enger Abhängigkeit von seinen "äußeren", den historischen Umständen sah, verloren die Künstler auch ihre Rolle als letztlich unabhängige Akteure der Kunstgeschichte. In der Nachfolge Immanuel Kants, der den Künstler als Genie definiert hatte, kam es zu einer heute überwundenen Renaissance der Künstlergeschichte - auch der "Meisterforschung" der Klassischen Archäologie. Inzwischen hat sich die Forschung der Position Winckelmanns wieder angenähert.
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Vom Künstler zur Kunst (2020)
~DE PB NW FE
ISBN: 9783515128049 bzw. 3515128042, vermutlich in Deutsch, 22 Seiten, Franz Steiner Verlag, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
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Zur Entstehung der modernen Kunstgeschichte, Buch, Softcover, Kunstgeschichte war bis ins 18. Jahrhundert Künstlergeschichte. Schon seit Homer verknüpfte die Antike bedeutende künstlerische Leistungen mit dem Namen ihrer Urheber. Aus deren Lebensdaten ergab sich auch die Chronologie der Entwicklung, etwa von künstlerischen Techniken. Diese traditionelle, noch für Autoren der Renaissance wie Vasari gültige Künstlergeschichte ersetzte Winckelmann durch eine Geschichte der Kunst, die auf der Beobachtung von Stilformen und deren Veränderung beruhte. Innerhalb des neuen Systems diente die Künstlergeschichte nur noch dazu, Phasen formaler Entwicklung chronologisch zu fixieren. Da Winckelmann das künstlerische Schaffen zudem in enger Abhängigkeit von seinen "äußeren", den historischen Umständen sah, verloren die Künstler auch ihre Rolle als letztlich unabhängige Akteure der Kunstgeschichte. In der Nachfolge Immanuel Kants, der den Künstler als Genie definiert hatte, kam es zu einer heute überwundenen Renaissance der Künstlergeschichte - auch der "Meisterforschung" der Klassischen Archäologie. Inzwischen hat sich die Forschung der Position Winckelmanns wieder angenähert.
Zur Entstehung der modernen Kunstgeschichte, Buch, Softcover, Kunstgeschichte war bis ins 18. Jahrhundert Künstlergeschichte. Schon seit Homer verknüpfte die Antike bedeutende künstlerische Leistungen mit dem Namen ihrer Urheber. Aus deren Lebensdaten ergab sich auch die Chronologie der Entwicklung, etwa von künstlerischen Techniken. Diese traditionelle, noch für Autoren der Renaissance wie Vasari gültige Künstlergeschichte ersetzte Winckelmann durch eine Geschichte der Kunst, die auf der Beobachtung von Stilformen und deren Veränderung beruhte. Innerhalb des neuen Systems diente die Künstlergeschichte nur noch dazu, Phasen formaler Entwicklung chronologisch zu fixieren. Da Winckelmann das künstlerische Schaffen zudem in enger Abhängigkeit von seinen "äußeren", den historischen Umständen sah, verloren die Künstler auch ihre Rolle als letztlich unabhängige Akteure der Kunstgeschichte. In der Nachfolge Immanuel Kants, der den Künstler als Genie definiert hatte, kam es zu einer heute überwundenen Renaissance der Künstlergeschichte - auch der "Meisterforschung" der Klassischen Archäologie. Inzwischen hat sich die Forschung der Position Winckelmanns wieder angenähert.
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Vom Künstler zur Kunst
~DE PB NW
ISBN: 9783515128049 bzw. 3515128042, vermutlich in Deutsch, Steiner, Stuttgart, Deutschland, Taschenbuch, neu.
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Erscheinungsdatum: 02.07.2020, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Vom Künstler zur Kunst, Titelzusatz: Zur Entstehung der modernen Kunstgeschichte, Autor: Borbein, Adolf H., Verlag: Steiner Franz Verlag // Franz Steiner Verlag, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Kunstgeschichte, Rubrik: Kunstgeschichte, Seiten: 22, Reihe: Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften und der Literatur (Nr. 2020), Gewicht: 66 gr, Verkäufer: averdo.
Erscheinungsdatum: 02.07.2020, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Vom Künstler zur Kunst, Titelzusatz: Zur Entstehung der modernen Kunstgeschichte, Autor: Borbein, Adolf H., Verlag: Steiner Franz Verlag // Franz Steiner Verlag, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Kunstgeschichte, Rubrik: Kunstgeschichte, Seiten: 22, Reihe: Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften und der Literatur (Nr. 2020), Gewicht: 66 gr, Verkäufer: averdo.
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