Im Schatten junger Mädchenblüte. Band II [2]. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit: Zweiter Teil. Deutsch von Eva Rechel-Mertens.
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Symbolbild
Prousts Figuren ihre Vorbilder. Photos von Text von Aus dem Amerikanischen von Christoph Groffy. 1. Aufl. (1988)
DE
ISBN: 9783518022917 bzw. 3518022911, Band: 1001, in Deutsch, Suhrkamp, Frankfurt am Main, Deutschland.
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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat ExLibris Erlach.
Frankfurt am Main, Suhrkamp, 252 S. : zahlr. Ill. 4° (25,5x17,5cm), weinroter Gewebe-Einband, im OSchutzU. Zustand: Fast sehr gut, SU berieben, Besitzvermerk auf Vorsatz. - OT: "A Proust Souvenir". - Klappentext: "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit ? schon der Titel von Prousts Hauptwerk läßt den Leser innehalten: das Verlorene, womöglich Unwiederbringliche suchen? Oder gar erforschen, also »recherchieren«? »Das Widerspiel von Altern und Erinnern verfolgen, heißt in das Herz der Proustschen Welt, ins Universum der Verschränkung dringen.« (Walter Benjamin) Festhalten, Erinnern, Bewahren, Wiedererstehen-Lassen sind die Formen, sich gegen das Vorbei des Augenblicks zu stemmen. Und so beschreibt Proust nicht allein das Seelenleben seiner Gestalten, er hält auch an Äußerlichkeiten, die nie Accessoires sind, fest. So werden uns Prousts Figuren vertraut und plastisch wir sehen Albertine, Swann, Odette, den Herzog und die Herzogin de Guermantes vor uns, um nur einige der mehr als 50o Personen zu nennen, die in der Recherche auftreten. Proust stellt eine Gesellschaft vor, die er kannte und kunstvoll umformte. Es ist das Verdienst George Painters, die Gestalten der Recherche und die Personen in Prousts Leben vergleichbar gemacht zu haben. Wie aber sahen diese Personen aus? Paul Nadar (1856-1939), der Sohn des Begründers der Porträt-Photographie Felix Nadar, war der Gesellschaftsphotograph der Belle Epoque, der Zeit der Recherche. In sein Atelier kamen Prousts Eltern, um sich porträtieren zu lassen, und der gesamte Kreis, die »Welt«, in die Marcel Proust eintrat, die er beobachtete und in seinem Roman abbildete. Die Kunst der Photographie war noch jung und hatte die Konkurrenz zum Porträt-Gemälde erst kurz hinter sich gelassen. Außerdem galten Photographien als intim, allzu persönlich. Man schicke Photographien nicht per Post, befand Proust einmal. Er selbst besaß eine große Photosammlung, wie die Haushälterin Cdeste Albaret berichtet, und immer wieder bat er Freunde und Bekannte um persönliche Photos. Aus dem Archiv des Ateliers von Paul Nadar hat William Howard Adams Photographien jener Personen ausgewählt, die in Prousts Leben und Werk eine unlösbare Verbindung von Wirklichkeit und imaginativer Umgestaltung eingegangen sind. Adams skizziert ihr Leben und ihre Bedeutung als literarische Figuren; in treffenden Zitaten wird der vorsichtige Versuch der Zuordnung um so deutlicher. Man stelle sich die Herzogin de Guermantes vor und betrachte die Porträts von Mme. Emile Straus, Gräfin Elisabeth Greffulhe und Gräfin Laure de Chevign6! Alle drei gehörten dem Kreis an, in dem Proust sich bewegte, ehe er sich in sein berühmtes, mit Kork ausgeschlagenes Zimmer zurückzog, um jene Welt, die Welt Swanns und die Welt der Guermantes, in der Erinnerung zu suchen und aus dem Gedächtnis neu zu erschaffen. Sind diese Photos, die das Flüchtige des menschlichen Lebens festhalten sollen, nicht in sich Symbole der gesamten Recherche? In der Tat verwendet Proust in seinem Werk Porträt-Photos als Motive. Als Swann an Odette zu zweifeln beginnt, erfahren wir: »Dann betrachtete er Photographien, die vor zwei Jahren aufgenommen waren, und erinnerte sich, wie zauberhaft sie gewesen war. Das tröstete ihn dann ein wenig darüber, daß er sich ihretwegen soviel Sorgen und Kummer machte.« ? »Ein wenig«; nein, auch Photographien sind lediglich Abbildungen einer gewesenen Wirklichkeit, die allein die erinnernde Phantasie zu beleben vermag. So ist auch der Leser und Betrachter dieses Buches auf seine Vorstellungskraft und die Lektüre der Recherche verwiesen; er ist gehalten, die Photographien so zu »retuschieren«, wie Proust es offenbar tat: »Als Prousts Freundin, die Marquise de Brantes, ihm ihre Photographie schickte, erinnerte er sie daran, daß seine eigene >Vorstellungskraft< das Bild >bis zur vollkommenen Ähnlichkeit< retuschieren werde. Dieses künstlerische Vermögen ist bis heute in der Literatur nicht übertroffen worden.« Umschlagabbildung: Prinzessin Haine Soutzo Photo von Paul Nadar ". ISBN: 9783518022917Literaturgeschichte [Proust, Marcel ; Literarische Gestalt ; Historische Persönlichkeit, Romanische Sprach- und Literaturwissenschaft] 1988
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat ExLibris Erlach.
Frankfurt am Main, Suhrkamp, 252 S. : zahlr. Ill. 4° (25,5x17,5cm), weinroter Gewebe-Einband, im OSchutzU. Zustand: Fast sehr gut, SU berieben, Besitzvermerk auf Vorsatz. - OT: "A Proust Souvenir". - Klappentext: "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit ? schon der Titel von Prousts Hauptwerk läßt den Leser innehalten: das Verlorene, womöglich Unwiederbringliche suchen? Oder gar erforschen, also »recherchieren«? »Das Widerspiel von Altern und Erinnern verfolgen, heißt in das Herz der Proustschen Welt, ins Universum der Verschränkung dringen.« (Walter Benjamin) Festhalten, Erinnern, Bewahren, Wiedererstehen-Lassen sind die Formen, sich gegen das Vorbei des Augenblicks zu stemmen. Und so beschreibt Proust nicht allein das Seelenleben seiner Gestalten, er hält auch an Äußerlichkeiten, die nie Accessoires sind, fest. So werden uns Prousts Figuren vertraut und plastisch wir sehen Albertine, Swann, Odette, den Herzog und die Herzogin de Guermantes vor uns, um nur einige der mehr als 50o Personen zu nennen, die in der Recherche auftreten. Proust stellt eine Gesellschaft vor, die er kannte und kunstvoll umformte. Es ist das Verdienst George Painters, die Gestalten der Recherche und die Personen in Prousts Leben vergleichbar gemacht zu haben. Wie aber sahen diese Personen aus? Paul Nadar (1856-1939), der Sohn des Begründers der Porträt-Photographie Felix Nadar, war der Gesellschaftsphotograph der Belle Epoque, der Zeit der Recherche. In sein Atelier kamen Prousts Eltern, um sich porträtieren zu lassen, und der gesamte Kreis, die »Welt«, in die Marcel Proust eintrat, die er beobachtete und in seinem Roman abbildete. Die Kunst der Photographie war noch jung und hatte die Konkurrenz zum Porträt-Gemälde erst kurz hinter sich gelassen. Außerdem galten Photographien als intim, allzu persönlich. Man schicke Photographien nicht per Post, befand Proust einmal. Er selbst besaß eine große Photosammlung, wie die Haushälterin Cdeste Albaret berichtet, und immer wieder bat er Freunde und Bekannte um persönliche Photos. Aus dem Archiv des Ateliers von Paul Nadar hat William Howard Adams Photographien jener Personen ausgewählt, die in Prousts Leben und Werk eine unlösbare Verbindung von Wirklichkeit und imaginativer Umgestaltung eingegangen sind. Adams skizziert ihr Leben und ihre Bedeutung als literarische Figuren; in treffenden Zitaten wird der vorsichtige Versuch der Zuordnung um so deutlicher. Man stelle sich die Herzogin de Guermantes vor und betrachte die Porträts von Mme. Emile Straus, Gräfin Elisabeth Greffulhe und Gräfin Laure de Chevign6! Alle drei gehörten dem Kreis an, in dem Proust sich bewegte, ehe er sich in sein berühmtes, mit Kork ausgeschlagenes Zimmer zurückzog, um jene Welt, die Welt Swanns und die Welt der Guermantes, in der Erinnerung zu suchen und aus dem Gedächtnis neu zu erschaffen. Sind diese Photos, die das Flüchtige des menschlichen Lebens festhalten sollen, nicht in sich Symbole der gesamten Recherche? In der Tat verwendet Proust in seinem Werk Porträt-Photos als Motive. Als Swann an Odette zu zweifeln beginnt, erfahren wir: »Dann betrachtete er Photographien, die vor zwei Jahren aufgenommen waren, und erinnerte sich, wie zauberhaft sie gewesen war. Das tröstete ihn dann ein wenig darüber, daß er sich ihretwegen soviel Sorgen und Kummer machte.« ? »Ein wenig«; nein, auch Photographien sind lediglich Abbildungen einer gewesenen Wirklichkeit, die allein die erinnernde Phantasie zu beleben vermag. So ist auch der Leser und Betrachter dieses Buches auf seine Vorstellungskraft und die Lektüre der Recherche verwiesen; er ist gehalten, die Photographien so zu »retuschieren«, wie Proust es offenbar tat: »Als Prousts Freundin, die Marquise de Brantes, ihm ihre Photographie schickte, erinnerte er sie daran, daß seine eigene >Vorstellungskraft< das Bild >bis zur vollkommenen Ähnlichkeit< retuschieren werde. Dieses künstlerische Vermögen ist bis heute in der Literatur nicht übertroffen worden.« Umschlagabbildung: Prinzessin Haine Soutzo Photo von Paul Nadar ". ISBN: 9783518022917Literaturgeschichte [Proust, Marcel ; Literarische Gestalt ; Historische Persönlichkeit, Romanische Sprach- und Literaturwissenschaft] 1988
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Prousts Figuren und ihre Vorbilder. Aus dem Amerikanischen von Christoph Groffy.
DE US
ISBN: 3518022911 bzw. 9783518022917, in Deutsch, Frankfurt, Suhrkamp, 1988. gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, Versandart: STD, Versand nach: DE.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Sander, [11559452].
Erste deutsche Ausgabe. - Titelrückseite dezent privat gestempelt. Schönes, frisches und unbeschädigtes Exemplar. Gr.-8°. Mit Abb. nach Photos von Paul Nadar. 252 S., 1 Bl. OLwd. mit goldgepr. Rtit. und OU.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Sander, [11559452].
Erste deutsche Ausgabe. - Titelrückseite dezent privat gestempelt. Schönes, frisches und unbeschädigtes Exemplar. Gr.-8°. Mit Abb. nach Photos von Paul Nadar. 252 S., 1 Bl. OLwd. mit goldgepr. Rtit. und OU.
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Symbolbild
Prousts Figuren und ihre Vorbilder.
DE US
ISBN: 3518022911 bzw. 9783518022917, in Deutsch, Suhrkamp, Frankfurt am Main, Deutschland, gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, Versandart: STD, Versand nach: DE.
Von Händler/Antiquariat, Erich Butzenlechner, Einzelunternehmen, [4245].
Verlag: Suhrkamp, Ausgabe von 1988, Einband: Gebundene Ausgabe, Seiten: 252, das Buch ist in gutem Zustand. Altersgemäße kleinere Mängel sind nicht immer extra aufgeführt.
Von Händler/Antiquariat, Erich Butzenlechner, Einzelunternehmen, [4245].
Verlag: Suhrkamp, Ausgabe von 1988, Einband: Gebundene Ausgabe, Seiten: 252, das Buch ist in gutem Zustand. Altersgemäße kleinere Mängel sind nicht immer extra aufgeführt.
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Symbolbild
Prousts Figuren ihre Vorbilder (1988)
DE HC US
ISBN: 9783518022917 bzw. 3518022911, in Deutsch, Suhrkamp, gebundenes Buch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Berliner Büchertisch eG [4453986], Berlin, Germany.
130 S. Sofortversand! Schönes Exemplar, fast keine Gebrauchsspuren, innen auch sehr gut; very good Immediate delivery in bubble wrap envelope! Good to very good copy, with little signs of previous use, interior in very good condition 150605ap42 ISBN: 9783518022917 Alle Preise inkl. MwST Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 880.
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Symbolbild
Prousts Figuren ihre Vorbilder.
DE US
ISBN: 3518022911 bzw. 9783518022917, in Deutsch, Frankfurt am Main : Suhrkamp, 1988. gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, Versandart: STD, Versand nach: DE.
Von Händler/Antiquariat, manufactura, [13079454].
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
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Prousts Figuren ihre Vorbilder. (1988)
DE
ISBN: 9783518022917 bzw. 3518022911, in Deutsch, Frankfurt am Main, Suhrkamp.
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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Buchseite, 1050 Wien.
Erstauflage, EA 252 Seiten Gr. 8°, Leinen Schutzumschlag, zahllose Abbildungen, guter Zustand Versand D: 5,00 EUR.
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Erstauflage, EA 252 Seiten Gr. 8°, Leinen Schutzumschlag, zahllose Abbildungen, guter Zustand Versand D: 5,00 EUR.
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