Erfahrungen aus der Geschichte ein von - 5 Angebote vergleichen

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, [780].
gebrauchs und Lagerspuren,OU mit starken läsuren. ... mit einer Meisterschaft erzählt, die kaum ihresgleichen in der zeitgenössischen Literatur hat" (Rudolf Härtung) -folgt Wolfgang Hildesheimers neues Buch: Masante.Masante, eigentlich Cal Masante, das ist der Name eines Hauses in Italien. Masante war Zufluchtsort für den Ich-Erzähler dieses Buches, nicht er hat das Haus so genannt, so hieß es schon vor ihm niemand weiß, was der Name bedeutet, aber für den Erzähler spielt das keine Rolle mehr: er hat noch einmal den Aufbruch gewagt, freilich an einen extremen Ort, es ist eine Bar am Rand der Wüste, ein Platz, an dem Masante nur noch ein erinnertes Refugium sein kann, ein Platz für Geschichten und Reflexionen, die Abrechnungen sind mit dem, was hinter ihm liegt. Vor ihm liegt als letzte Fluchtmöglichkeit nur die Wüste. Der Erzähler ist einer der wenigen Gäste der Bar, die von Alain und der Trinkerin Maxine betrieben wird. Für diese beiden ist die Bar nicht einmal Zufluchtsort, sondern Endstation. Auch Maxine erzählt, sie ist Widerpart des Erzählers, sie erzählt nur von sich: bizarre Lebensläufe, die sich gründlich widersprechen, aber es sind ausschließlich ihre eigenen. Ihre Mutter, beispielsweise, war sängerin, die mühelos das hohe Cis und in manchen Tagen das viergestrichen ges erreichte, oder sie lebte in einer "blockhütte in den Wäldern Amerikas, der sie hieß Nelly Melba oder bayliff, ihr Vater, beispielsweise, war Sir archibald Douglas, einer der größten Whiskytrinker seiner Zeit, oder er war der Selincourt, aus dem verkommenen zweig, der sich als Trauergast an Hinterbliebene vermietete, oder er war ein.Spanier und besaß Korkeichenwälder, und Maxine war ein schönes Kind. Maxines betrunken erzählte Lebensläufe vermitteln dem Ich-Erzähler lediglich eine Art von Vergeblichkeit; nur in seinen Trink- und Mußestunden hört er sich Maxines Geschichte an. In der übrigen Zeit sitzt er allein in seinem Zimmer, im ersten Stock über der Bar. Mit Hilfe von ein paar Gegenständen, vielen Zetteln, einem Kalender und herbeigesuchten Erinnerungen bemüht er sich, seine Situation zu benennen, indem er Vergangenes, das ihm in anderer Weise höchst gegenwärtig ist, markiert, um sich davon zu lösen. Er reflektiert den Weg zu seiner jetzigen Station und erzählt nur noch sich selbst: Geschichten, die ihm andere erzählten oder die er erfindet, schlimme Legenden von heiligen Sündern, zum Beispiel, und er erzählt von den Häschern, von denen er nicht weiß, auf wen sie es abgesehen haben. Man flieht vor ihnen, man kennt ihre Namen, weiß jedoch nicht, wer sie sind. Doch daß sie das sind, ist unbestritten. Das Buch Masante - eine Abrechnung mit dem abendländischen Geschichtsbewußtsein, gegen das er schon immer, schon in den Lieblosen Legenden, vorgegangen ist. Abgerechnet wird nicht aus konstruierter Opposition, sondern von den Erfahrungen her, die man im Laufe der Geschichte hat machen müssen.Diese unheilvollen Erfahrungen sind am abendländischen Bildungsgut ablesbar dem Hildesheimers Ich-Erzähler, seine Geschichten und Reflexionen be streitet die immer wieder zum Lacher bringen, doch nie Heiterkeit aufkommen lassen.".Willy Fleckhaus".Auszüge vom Buchrücken,oder aus dem Buch, 20 cm. 376 S. Leineneinband mit OU.

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376 S. Leineneinband mit OU. gebrauchs und Lagerspuren, unterstreichung, eintragung im vorsatz und teils auch im buch,OU mit starken läsuren. . mit einer Meisterschaft erzählt, die kaum ihresgleichen in der zeitgenössischen Literatur hat« (Rudolf Härtung) -folgt Wolfgang Hildesheimers neues Buch: Masante.Masante, eigentlich Cal Masante, das ist der Name eines Hauses in Italien. Masante war Zufluchtsort für den Ich-Erzähler dieses Buches, nicht er hat das Haus so genannt, so hieß es schon vor ihm niemand weiß, was der Name bedeutet, aber für den Erzähler spielt das keine Rolle mehr: er hat noch einmal den Aufbruch gewagt, freilich an einen extremen Ort, es ist eine Bar am Rand der Wüste, ein Platz, an dem Masante nur noch ein erinnertes Refugium sein kann, ein Platz für Geschichten und Reflexionen, die Abrechnungen sind mit dem, was hinter ihm liegt. Vor ihm liegt als letzte Fluchtmöglichkeit nur die Wüste. Der Erzähler ist einer der wenigen Gäste der Bar, die von Alain und der Trinkerin Maxine betrieben wird. Für diese beiden ist die Bar nicht einmal Zufluchtsort, sondern Endstation. Auch Maxine erzählt, sie ist Widerpart des Erzählers, sie erzählt nur von sich: bizarre Lebensläufe, die sich gründlich widersprechen, aber es sind ausschließlich ihre eigenen. Ihre Mutter, beispielsweise, war sängerin, die mühelos das hohe Cis und in manchen Tagen das viergestrichen ges erreichte, oder sie lebte in einer »blockhütte in den Wäldern Amerikas, der sie hieß Nelly Melba oder bayliff, ihr Vater, beispielsweise, war Sir archibald Douglas, einer der größten Whiskytrinker seiner Zeit, oder er war der Selincourt, aus dem verkommenen zweig, der sich als Trauergast an Hinterbliebene vermietete, oder er war ein.Spanier und besaß Korkeichenwälder, und Maxine war ein schönes Kind. Maxines betrunken erzählte Lebensläufe vermitteln dem Ich-Erzähler lediglich eine Art von Vergeblichkeit; nur in seinen Trink- und Mußestunden hört er sich Maxines Geschichte an. In der übrigen Zeit sitzt er allein in seinem Zimmer, im ersten Stock über der Bar. Mit Hilfe von ein paar Gegenständen, vielen Zetteln, einem Kalender und herbeigesuchten Erinnerungen bemüht er sich, seine Situation zu benennen, indem er Vergangenes, das ihm in anderer Weise höchst gegenwärtig ist, markiert, um sich davon zu lösen. Er reflektiert den Weg zu seiner jetzigen Station und erzählt nur noch sich selbst: Geschichten, die ihm andere erzählten oder die er erfindet, schlimme Legenden von heiligen Sündern, zum Beispiel, und er erzählt von den Häschern, von denen er nicht weiß, auf wen sie es abgesehen haben. Man flieht vor ihnen, man kennt ihre Namen, weiß jedoch nicht, wer sie sind. Doch daß sie das sind, ist unbestritten. Das Buch Masante - eine Abrechnung mit dem abendländischen Geschichtsbewußtsein, gegen das er schon immer, schon in den Lieblosen Legenden, vorgegangen ist. Abgerechnet wird nicht aus konstruierter Opposition, sondern von den Erfahrungen her, die man im Laufe der Geschichte hat machen müssen.Diese unheilvollen Erfahrungen sind am abendländischen Bildungsgut ablesbar dem Hildesheimers Ich-Erzähler, seine Geschichten und Reflexionen be streitet die immer wieder zum Lacher bringen, doch nie Heiterkeit aufkommen lassen.".Willy Fleckhaus".Auszüge vom Buchrücken,oder aus dem Buch 647 Gramm.

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Von Händler/Antiquariat, Krull GmbH - Versandantiquariat -, [2498].
376 Seiten 8° Leinen mit Schutzumschlag 6.-10. Tausend - Mit Signatur von Hildesheimer vom 30.10.73. Schutzumschlag lichtrandig. sonst sehr guter Zustand. Ungelesen.

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Von Händler/Antiquariat, literatur4you.
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