Der Parasit. Übersetzt von Michael Bischoff 1. Auflage. Deutsche Erstausgabe.
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Serres, Michel

Der Parasit. Übersetzt von Michael Bischoff. (1981)

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1. Auflage. Deutsche Erstausgabe. 391 S. Fadengehefteter Originalpappband mit Schutzumschlag. Tadellos, nahezu ohne Gebrauchsspuren. - Das, wovon Michel Serres hier unter dem Titel des Parasiten spricht, ist selbst vieldeutig. Der Parasit, das ist zunächst einmal eine Figur der Komödie: der Schmarotzer und Nassauer, der ungebetene Gast, der hereinplatzt, sich aufdrängt, stört und auf fremde Kosten speist: Alkibiades in Platons Gastmahl oder Tartuffe. Der Parasit ist sodann ein kleines Tier, das sich auf oder in einem anderen Lebewesen einnistet und von ihm isst und lebt und diesen seinen. Wirt zuweilen sogar tötet. Und schließlich meint Parasit eine Welle, die eine andere Welle überlagert, ein Rauschen, das den Durchgang einer Nachricht stört und die Kommunikation gefährdet. So jedenfalls im romanischen Sprachraum. Eine Bezeichnung, drei Gegenstände? Serres sieht es anders: kein bloß etymologischer Zusammenhang, schon gar kein Zufall, sondern dieselbe Beziehung liegt hier zugrunde. Die parasitäre Beziehung ist die einfachste Beziehung überhaupt, das Beziehungsatom: ein einfacher Pfeil, der nur in eine Richtung zeigt. Das Verhältnis der Menschen zur Natur ist kein Austausch, sondern ein beständiges Nehmen ohne Geben, mithin parasitär. Und auch die Beziehungen der Menschen untereinander sind entgegen allem, was Anthropologie und Politische Ökonomie lehren, primär nicht durch den Tausch bestimmt und, wenngleich deshalb nicht ausschließlich parasitär, so doch beständig der Gefahr parasitärer Störung ausgesetzt. Der Dritte, der die Beziehung stört, der die Vermittlung unterbricht und die Kanäle, über die materielle Güter und Informationen transferiert werden, anzapft, dieser Dritte ist im gleichen Sinne der Parasit, den es auszuschließen gilt, wie die zweiwertige Logik ihr Drittes auszuschließen trachtet. Tertium non datur. Serres fragt nach diesem ausgeschlossenen Dritten: in Erkenntnisphilosophie und Wissenschaftsgeschichte, wie er es in den fünf Bänden seines Hermès unternommen hat, in den sozialen Beziehungen, in Ökonomie und Politik hier. Und er tut dies ohne den Gestus der moralischen Denunziation, der in der Zweiteilung von Gut und Böse, Wahr und Falsch, Gott und Teufel liegt, und ohne die tödliche Maschinerie des sozialen Ausschlusses in Gang zu setzen. (Verlagstext). ISBN 3518075810 [a Schöne Literatur].
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Serres, Michel

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Frankfurt am Main, Suhrkamp, 1. Auflage. Deutsche Erstausgabe. 391 S. Fadengehefteter Originalpappband mit Schutzumschlag. Tadellos, nahezu ohne Gebrauchsspuren. - Das, wovon Michel Serres hier unter dem Titel des Parasiten spricht, ist selbst vieldeutig. Der Parasit, das ist zunächst einmal eine Figur der Komödie: der Schmarotzer und Nassauer, der ungebetene Gast, der hereinplatzt, sich aufdrängt, stört und auf fremde Kosten speist: Alkibiades in Platons Gastmahl oder Tartuffe. Der Parasit ist sodann ein kleines Tier, das sich auf oder in einem anderen Lebewesen einnistet und von ihm isst und lebt und diesen seinen. Wirt zuweilen sogar tötet. Und schließlich meint Parasit eine Welle, die eine andere Welle überlagert, ein Rauschen, das den Durchgang einer Nachricht stört und die Kommunikation gefährdet. So jedenfalls im romanischen Sprachraum. Eine Bezeichnung, drei Gegenstände? Serres sieht es anders: kein bloß etymologischer Zusammenhang, schon gar kein Zufall, sondern dieselbe Beziehung liegt hier zugrunde. Die parasitäre Beziehung ist die einfachste Beziehung überhaupt, das Beziehungsatom: ein einfacher Pfeil, der nur in eine Richtung zeigt. Das Verhältnis der Menschen zur Natur ist kein Austausch, sondern ein beständiges Nehmen ohne Geben, mithin parasitär. Und auch die Beziehungen der Menschen untereinander sind entgegen allem, was Anthropologie und Politische Ökonomie lehren, primär nicht durch den Tausch bestimmt und, wenngleich deshalb nicht ausschließlich parasitär, so doch beständig der Gefahr parasitärer Störung ausgesetzt. Der Dritte, der die Beziehung stört, der die Vermittlung unterbricht und die Kanäle, über die materielle Güter und Informationen transferiert werden, anzapft, dieser Dritte ist im gleichen Sinne der Parasit, den es auszuschließen gilt, wie die zweiwertige Logik ihr Drittes auszuschließen trachtet. Tertium non datur. Serres fragt nach diesem ausgeschlossenen Dritten: in Erkenntnisphilosophie und Wissenschaftsgeschichte, wie er es in den fünf Bänden seines Hermès unternommen hat, in den sozialen Beziehungen, in Ökonomie und Politik hier. Und er tut dies ohne den Gestus der moralischen Denunziation, der in der Zweiteilung von Gut und Böse, Wahr und Falsch, Gott und Teufel liegt, und ohne die tödliche Maschinerie des sozialen Ausschlusses in Gang zu setzen. (Verlagstext). ISBN 3518075810Philosophie [a Schöne Literatur] 1981.
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391 S. Fadengehefteter Originalpappband mit Schutzumschlag. Tadellos, nahezu ohne Gebrauchsspuren. - Das, wovon Michel Serres hier unter dem Titel des Parasiten spricht, ist selbst vieldeutig. Der Parasit, das ist zunächst einmal eine Figur der Komödie: der Schmarotzer und Nassauer, der ungebetene Gast, der hereinplatzt, sich aufdrängt, stört und auf fremde Kosten speist: Alkibiades in Platons Gastmahl oder Tartuffe. Der Parasit ist sodann ein kleines Tier, das sich auf oder in einem anderen Lebewesen einnistet und von ihm isst und lebt und diesen seinen. Wirt zuweilen sogar tötet. Und schließlich meint Parasit eine Welle, die eine andere Welle überlagert, ein Rauschen, das den Durchgang einer Nachricht stört und die Kommunikation gefährdet. So jedenfalls im romanischen Sprachraum. Eine Bezeichnung, drei Gegenstände? Serres sieht es anders: kein bloß etymologischer Zusammenhang, schon gar kein Zufall, sondern dieselbe Beziehung liegt hier zugrunde. Die parasitäre Beziehung ist die einfachste Beziehung überhaupt, das Beziehungsatom: ein einfacher Pfeil, der nur in eine Richtung zeigt. Das Verhältnis der Menschen zur Natur ist kein Austausch, sondern ein beständiges Nehmen ohne Geben, mithin parasitär. Und auch die Beziehungen der Menschen untereinander sind entgegen allem, was Anthropologie und Politische Ökonomie lehren, primär nicht durch den Tausch bestimmt und, wenngleich deshalb nicht ausschließlich parasitär, so doch beständig der Gefahr parasitärer Störung ausgesetzt. Der Dritte, der die Beziehung stört, der die Vermittlung unterbricht und die Kanäle, über die materielle Güter und Informationen transferiert werden, anzapft, dieser Dritte ist im gleichen Sinne der Parasit, den es auszuschließen gilt, wie die zweiwertige Logik ihr Drittes auszuschließen trachtet. Tertium non datur. Serres fragt nach diesem ausgeschlossenen Dritten: in Erkenntnisphilosophie und Wissenschaftsgeschichte, wie er es in den fünf Bänden seines Hermès unternommen hat, in den sozialen Beziehungen, in Ökonomie und Politik hier. Und er tut dies ohne den Gestus der moralischen Denunziation, der in der Zweiteilung von Gut und Böse, Wahr und Falsch, Gott und Teufel liegt, und ohne die tödliche Maschinerie des sozialen Ausschlusses in Gang zu setzen. (Verlagstext). ISBN 3518075810 Wir versenden am Tag der Bestellung von Montag bis Freitag. 1981. gebraucht wie neu, 550g, 1. Auflage. Deutsche Erstausgabe. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, Banküberweisung.
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