Reisen und Erinnerungen des Sternfahrers Ijon Tichy - 4 Bände
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Geld sparen & nachhaltig shoppen! (Reisen und Erinnerungen des Sternfahrers Ijon Tichy - 4 Bände von Stanislaw Lem | Buch | Zustand gut. Schutzumschlag, Cover, Booklet, Hülle, Box, Anleitung). Schutzumschlag kann unter Umständen fehlen. Geprüfte Second Hand Artikel / Certified second hand articles Über 4 Mio. Artikel im Shop / More than 4 mio. articles in shop Einfach, sicher und nachhaltig shoppen / Easy, safe and sustainable shopping Reisen und Erinnerungen des Sternfahrers Ijon Tichy - 4 Bände von Stanislaw Lem | Buch | Zustand gut Zustand / condition: gebraucht – gut / second hand – good Herausgeber / publisher: Stanislaw Lem Medium / medium: Broschiert EAN / EAN: 9783518098998 Versandadresse: Änderung nach Bezahlung nicht mehr möglich. Versand: Innerhalb Europas. Ausgeschlossene Länder siehe Versand und Zahlungsmethoden. Delivery address: Change after payment is not possible. Shipping: To most european countries, see shipping details. Bestellung schneller in den Händen halten? 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Bücher haben Abschürfungen/Abrieb, Verfärbungen, kleine Flecke, kleine Knicke und sind leicht verformt, sie riechen nach Tabak- Vorbesitzer war Raucher Lokaltermin = 339 Seiten-- Leins Roman >Lokaltermin< ist eine ungemein erfinderisch instrumentierte und schlagkräftige Breitseite parodistischen Erzählens, gerichtet auf die Organisation des Lebens, wie man sie gewohnt ist, und auf all jene vermeintlichen Auswege aus dem menschlichen Kreislauf, wie Big Science und Big Business sie anbieten, Auswege, die bis hin zur Gentechnologie und den Träumen von ewiger Gesundheit nur Ausflüchte sind. Heinrich Vormweg, Süddeutsche Zeitung Ein Roman? Nicht genug. Ein Buch, das über die Ufer tritt und mitreißt, was Formen und Inhalte zu bieten imstande sind. Der Erzähler heißt Ijon Tichy: Der Held der Sterntagebücher setzt hier seine außerirdischen Erkundungen fort. Zunächst betreibt er in der Schweiz Studien im Institut für Geschichtsmaschinen, einer Filiale des Ministeriums für Außerirdische Angelegenheiten. Dort wird mit allen verfügbaren Daten die Geschichte ferner Planeten simuliert. Ausgangspunkt ist Tichys Darstellung des Planeten Entia in der 14. Reise: Anscheinend hat Tichy einen Vergnügungsmond, ein kosmisches Disney-Land, mit dem Planeten selbst verwechselt. Während der wichtigsten Reise seiner Laufbahn führt Tichy Gespräche mit Russell, Popper, Feyerabend und Shakespeare, d. h. mit kybernetischen Persönlichkeitskopien auf Kassetten. Was Tichy sodann auf Entia erlebt und beobachtet, in den beiden verfeindeten Staaten Losannien und Kurdland, füllt den Hauptteil des Buches. Losannien erinnert dabei an westliche Staaten, Kurdland dagegen trägt Züge des Kommunismus fernöstlicher Staaten. In Losannien gibt es insbesondere den kühnen Entwurf einer »Ethosphäre«, in der es schon physisch unmöglich ist, anderen Gewalt anzutun. Ein Paradies also? Oder doch nur eine andere Hölle? ****** Sterntagebücher = 522 Seiten--- Die Geschichten schäumen über von Erfindungsspaß. Bizarrste Einfälle, absonderlichste Skurrilitäten, erstaunlichste Grotesken, vergnüglichste Spiele purzeln übereinander, und das alles läßt immer neu die erstaunlichste Intelligenz spüren, die da agiert. Heinrich Vormweg Mit dem Erzählungs-Zyklus über die Erlebnisse des Weltraumfahrers Ijon Tichy, eines kosmischen Münchhausens der künftigen Jahrhunderte, ist Lern ein literarisch großer Wurf geglückt. Paradox, einfallsreich, sprühend vor Ideen, hat Lern konventionelle Methoden von Satire und Allegorie übernommen und sie parodistisch gegen die Science Fiction gekehrt. Lern schickt den Leser in Sternweiten und tief in die Zukunft, treibt dort ein höhnisch-launisches, scharfsinnig erfinderisches Spiel, nicht zuletzt ein Spiel mit der Sprache, und holt ihn dann wieder belehrt auf die Erde zurück. Tichy, nie verlegen, besucht die kuriosesten Staatswesen der Galaxis (von denen nicht wenige allerirdische Zustände widerspiegeln), geht auf Kulupenjagd, korrigiert die Vergangenheit, hört sich geduldig die Probleme verkannter und vergessener Erfinder an, besteht den Kampf mit räuberischen Riesenkartoffeln und den noch schwereren mit sich selbst, erschafft zeitreisend durch verrückte Experimente Marskanäle und erzählt herzerfrischend wahnwitziges Zeug über die eigene Abkunft. Ins Spiel der freien Phantasie mischen sich jedoch ernste philosophische Spekulation und politische Anspielung. ******** Frieden auf Erden = 272 Seiten---- So ein LEM, schreibt Stanislaw Lern mit selbstironischem Blick in den Spiegel, so ein LEM sehe reichlich plump aus, sei etwas dick und, um den Schwerpunkt niedrig zu halten, kurzbeinig. Eine Art Ritterrüstung, wobei jedoch der Ritter, Ijon Tichy, in der Raumkapsel sitzt, während die Rüstung, teIeferistisch mit seinem Innenleben ausgestattet, in den Mondkratern herumstolpert, um zu erkunden, wohin es die Menschheit gebracht hat. Peter Haffner Basler Zeitung Im 21. Jahrhundert sind die Großmächte übereingekommen, auf Erden abzurüsten und die gesamten Waffenarsenale auf den Mond zu verlagern; in durch neutrale Zonen getrennte Sektoren. Analog dem Prinzip der natürlichen Evolution organischer Lebewesen vollzieht sich auf dem Mond eine Selbstoptimierung der Waffensysteme, völlig autonom. Niemand auf Erden weiß, was sich auf dem Mond wirklich abspielt, welche Seite inzwischen einen Vorsprung gewonnen haben mag, die »Doktrin der totalen Unkenntnis« wird strikt eingehalten. Automatische Aufklärungssonden gehen spurlos verloren. Zeit also für Ijon Tichy, Lems unermüdlichen Weltraumreisenden, der nie zögert, wenn es gilt, die Menschheit zu retten, als Agent der »Lunar Agency« auf dem Mond nach dem Rechten zu sehen. Leider zieht er sich dabei eine Kallotomie zu, sein Gehirn wird in zweiTeile aufgespalten, was zu für ihn grotesken Folgen führt, denn zwei Seelen oder zwei Gehirnhälften liegen alsbald in ihm in Widerstreit miteinander, treiben ihn bald dahin, bald dorthin. Es kommt aber noch dicker, denn vom Mond hat Tichy etwas auf die Erde mitgebracht, was den gesamten Verlauf der irdischen Zivilisation nachhaltig verändert. **** Der futurologische Konkreß =138 Hier gibts was zu lesen, Leute; hier gibts was zu denken,... hier kann jeder Wesen, Dinge und Verhältnisse in so unerhörtem und beziehungsreichem Sprachgewand erleben, daß er den Eindruck hat, mitunter einer Ausbesserung der Weltgeschichte beizuwohnen oder sogar einer Neufassung dieser Welt.Siegfried Lenz Der achte futurologische Kongreß zu Nounas in Costricana, an dem auch der weltberühmte Weltraumfahrer Ijon Tichy teilnimmt, steht unter keinem guten Stern. In den Straßen kämpft eine rücksichtslose Militärregierung mit Insurgenten, wobei auch chemische Kampfstoffe eingesetzt werden, sogenannte »Gutstoffe«, Benignatoren. Auch die Teilnehmer des Kongresses werden in die Kämpfe verwickelt und müssen sich auf der Flucht, vollgepumpt mit Chemie, in die Kanalisation der Stadt zurückziehen. Das Kernstück der Erzählung bildet eine lange Episode, in der der nach schweren Verletzungen in Kühlschlaf versetzte Ijon Tichy im Jahre 2039 erwacht, wo mittlerweile das Zeitalter der Psychemie angebrochen ist, der Beeinflussung aller Sinneswahmehmungen durch chemische Mittel, die die ganze menschliche Existenz durchdringen, so daß es keine Wirklichkeit mehr gibt, die nicht chemisch manipuliert wäre. Wie in den Sterntagebüchern (st 459) betreibt Lern ein Spiel mit der Sprache und schöpft dabei scheinbar mühelos mehr als hundert neue Begriffe aus der Wissenschaft und dem Leben der Zukunft und imaginiert beiläufig die »sprachseitige Zukunftsvoraussage«, d. h. eine Futurologie, die die Zukunft anhand der Umformungsmöglichkeiten der Sprache erforscht. Taschenbuch, deutliche Gebrauchsspuren, 980g, 339+522+272+138, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung

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Bücher haben Abschürfungen/Abrieb, Verfärbungen, kleine Flecke, kleine Knicke und sind leicht verformt, sie riechen nach Tabak- Vorbesitzer war Raucher Lokaltermin = 339 Seiten-- Leins Roman Lokaltermin ist eine ungemein erfinderisch instrumentierte und schlagkräftige Breitseite parodistischen Erzählens, gerichtet auf die Organisation des Lebens, wie man sie gewohnt ist, und auf all jene vermeintlichen Auswege aus dem menschlichen Kreislauf, wie Big Science und Big Business sie anbieten, Auswege, die bis hin zur Gentechnologie und den Träumen von ewiger Gesundheit nur Ausflüchte sind. Heinrich Vormweg, Süddeutsche Zeitung Ein Roman? Nicht genug. Ein Buch, das über die Ufer tritt und mitreißt, was Formen und Inhalte zu bieten imstande sind. Der Erzähler heißt Ijon Tichy: Der Held der Sterntagebücher setzt hier seine außerirdischen Erkundungen fort. Zunächst betreibt er in der Schweiz Studien im Institut für Geschichtsmaschinen, einer Filiale des Ministeriums für Außerirdische Angelegenheiten. Dort wird mit allen verfügbaren Daten die Geschichte ferner Planeten simuliert. Ausgangspunkt ist Tichys Darstellung des Planeten Entia in der 14. Reise: Anscheinend hat Tichy einen Vergnügungsmond, ein kosmisches Disney-Land, mit dem Planeten selbst verwechselt. Während der wichtigsten Reise seiner Laufbahn führt Tichy Gespräche mit Russell, Popper, Feyerabend und Shakespeare, d. h. mit kybernetischen Persönlichkeitskopien auf Kassetten. Was Tichy sodann auf Entia erlebt und beobachtet, in den beiden verfeindeten Staaten Losannien und Kurdland, füllt den Hauptteil des Buches. Losannien erinnert dabei an westliche Staaten, Kurdland dagegen trägt Züge des Kommunismus fernöstlicher Staaten. In Losannien gibt es insbesondere den kühnen Entwurf einer Ethosphäre, in der es schon physisch unmöglich ist, anderen Gewalt anzutun. Ein Paradies also? Oder doch nur eine andere Hölle? ****** Sterntagebücher = 522 Seiten--- Die Geschichten schäumen über von Erfindungsspaß. Bizarrste Einfälle, absonderlichste Skurrilitäten, erstaunlichste Grotesken, vergnüglichste Spiele purzeln übereinander, und das alles läßt immer neu die erstaunlichste Intelligenz spüren, die da agiert.Heinrich Vormweg Mit dem Erzählungs-Zyklus über die Erlebnisse des Weltraumfahrers Ijon Tichy, eines kosmischen Münchhausens der künftigen Jahrhunderte, ist Lern ein literarisch großer Wurf geglückt. Paradox, einfallsreich, sprühend vor Ideen, hat Lern konventionelle Methoden von Satire und Allegorie übernommen und sie parodistisch gegen die Science Fiction gekehrt. Lern schickt den Leser in Sternweiten und tief in die Zukunft, treibt dort ein höhnisch-launisches, scharfsinnig erfinderisches Spiel, nicht zuletzt ein Spiel mit der Sprache, und holt ihn dann wieder belehrt auf die Erde zurück. Tichy, nie verlegen, besucht die kuriosesten Staatswesen der Galaxis (von denen nicht wenige allerirdische Zustände widerspiegeln), geht auf Kulupenjagd, korrigiert die Vergangenheit, hört sich geduldig die Probleme verkannter und vergessener Erfinder an, besteht den Kampf mit räuberischen Riesenkartoffeln und den noch schwereren mit sich selbst, erschafft zeitreisend durch verrückte Experimente Marskanäle und erzählt herzerfrischend wahnwitziges Zeug über die eigene Abkunft. Ins Spiel der freien Phantasie mischen sich jedoch ernste philosophische Spekulation und politische Anspielung. ******** Frieden auf Erden = 272 Seiten---- So ein LEM, schreibt Stanislaw Lern mit selbstironischem Blick in den Spiegel, so ein LEM sehe reichlich plump aus, sei etwas dick und, um den Schwerpunkt niedrig zu halten, kurzbeinig. Eine Art Ritterrüstung, wobei jedoch der Ritter, Ijon Tichy, in der Raumkapsel sitzt, während die Rüstung, teIeferistisch mit seinem Innenleben ausgestattet, in den Mondkratern herumstolpert, um zu erkunden, wohin es die Menschheit gebracht hat.Peter Haffner Basler Zeitung Im 21. Jahrhundert sind die Großmächte übereingekommen, auf Erden abzurüsten und die gesamten Waffenarsenale auf den Mond zu verlagern in durch neutrale Zonen getrennte Sektoren. Analog dem Prinzip der natürlichen Evolution organischer Lebewesen vollzieht sich auf dem Mond eine Selbstoptimierung der Waffensysteme, völlig autonom. Niemand auf Erden weiß, was sich auf dem Mond wirklich abspielt, welche Seite inzwischen einen Vorsprung gewonnen haben mag, die Doktrin der totalen Unkenntnis wird strikt eingehalten. Automatische Aufklärungssonden gehen spurlos verloren. Zeit also für Ijon Tichy, Lems unermüdlichen Weltraumreisenden, der nie zögert, wenn es gilt, die Menschheit zu retten, als Agent der Lunar Agency auf dem Mond nach dem Rechten zu sehen. Leider zieht er sich dabei eine Kallotomie zu, sein Gehirn wird in zweiTeile aufgespalten, was zu für ihn grotesken Folgen führt, denn zwei Seelen oder zwei Gehirnhälften liegen alsbald in ihm in Widerstreit miteinander, treiben ihn bald dahin, bald dorthin. Es kommt aber noch dicker, denn vom Mond hat Tichy etwas auf die Erde mitgebracht, was den gesamten Verlauf der irdischen Zivilisation nachhaltig verändert. **** Der futurologische Konkreß =138 Hier gibts was zu lesen, Leute hier gibts was zu denken,... hier kann jeder Wesen, Dinge und Verhältnisse in so unerhörtem und beziehungsreichem Sprachgewand erleben, daß er den Eindruck hat, mitunter einer Ausbesserung der Weltgeschichte beizuwohnen oder sogar einer Neufassung dieser Welt.Siegfried Lenz Der achte futurologische Kongreß zu Nounas in Costricana, an dem auch der weltberühmte Weltraumfahrer Ijon Tichy teilnimmt, steht unter keinem guten Stern. In den Straßen kämpft eine rücksichtslose Militärregierung mit Insurgenten, wobei auch chemische Kampfstoffe eingesetzt werden, sogenannte Gutstoffe, Benignatoren. Auch die Teilnehmer des Kongresses werden in die Kämpfe verwickelt und müssen sich auf der Flucht, vollgepumpt mit Chemie, in die Kanalisation der Stadt zurückziehen. Das Kernstück der Erzählung bildet eine lange Episode, in der der nach schweren Verletzungen in Kühlschlaf versetzte Ijon Tichy im Jahre 2039 erwacht, wo mittlerweile das Zeitalter der Psychemie angebrochen ist, der Beeinflussung aller Sinneswahmehmungen durch chemische Mittel, die die ganze menschliche Existenz durchdringen, so daß es keine Wirklichkeit mehr gibt, die nicht chemisch manipuliert wäre. Wie in den Sterntagebüchern (st 459) betreibt Lern ein Spiel mit der Sprache und schöpft dabei scheinbar mühelos mehr als hundert neue Begriffe aus der Wissenschaft und dem Leben der Zukunft und imaginiert beiläufig die sprachseitige Zukunftsvoraussage, d. h. eine Futurologie, die die Zukunft anhand der Umformungsmöglichkeiten der Sprache erforscht. Taschenbuch, deutliche Gebrauchsspuren, 980g, 339+522+272+138, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung.

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Bücher haben Abschürfungen/Abrieb, Verfärbungen, kleine Flecke, kleine Knicke und sind leicht verformt, sie riechen nach Tabak- Vorbesitzer war Raucher Lokaltermin = 339 Seiten-- Leins Roman Lokaltermin ist eine ungemein erfinderisch instrumentierte und schlagkräftige Breitseite parodistischen Erzählens, gerichtet auf die Organisation des Lebens, wie man sie gewohnt ist, und auf all jene vermeintlichen Auswege aus dem menschlichen Kreislauf, wie Big Science und Big Business sie anbieten, Auswege, die bis hin zur Gentechnologie und den Träumen von ewiger Gesundheit nur Ausflüchte sind. Heinrich Vormweg, Süddeutsche Zeitung Ein Roman? Nicht genug. Ein Buch, das über die Ufer tritt und mitreißt, was Formen und Inhalte zu bieten imstande sind. Der Erzähler heißt Ijon Tichy: Der Held der Sterntagebücher setzt hier seine außerirdischen Erkundungen fort. Zunächst betreibt er in der Schweiz Studien im Institut für Geschichtsmaschinen, einer Filiale des Ministeriums für Außerirdische Angelegenheiten. Dort wird mit allen verfügbaren Daten die Geschichte ferner Planeten simuliert. Ausgangspunkt ist Tichys Darstellung des Planeten Entia in der 14. Reise: Anscheinend hat Tichy einen Vergnügungsmond, ein kosmisches Disney-Land, mit dem Planeten selbst verwechselt. Während der wichtigsten Reise seiner Laufbahn führt Tichy Gespräche mit Russell, Popper, Feyerabend und Shakespeare, d. h. mit kybernetischen Persönlichkeitskopien auf Kassetten. Was Tichy sodann auf Entia erlebt und beobachtet, in den beiden verfeindeten Staaten Losannien und Kurdland, füllt den Hauptteil des Buches. Losannien erinnert dabei an westliche Staaten, Kurdland dagegen trägt Züge des Kommunismus fernöstlicher Staaten. In Losannien gibt es insbesondere den kühnen Entwurf einer Ethosphäre, in der es schon physisch unmöglich ist, anderen Gewalt anzutun. Ein Paradies also? Oder doch nur eine andere Hölle? ****** Sterntagebücher = 522 Seiten--- Die Geschichten schäumen über von Erfindungsspaß. Bizarrste Einfälle, absonderlichste Skurrilitäten, erstaunlichste Grotesken, vergnüglichste Spiele purzeln übereinander, und das alles läßt immer neu die erstaunlichste Intelligenz spüren, die da agiert.Heinrich Vormweg Mit dem Erzählungs-Zyklus über die Erlebnisse des Weltraumfahrers Ijon Tichy, eines kosmischen Münchhausens der künftigen Jahrhunderte, ist Lern ein literarisch großer Wurf geglückt. Paradox, einfallsreich, sprühend vor Ideen, hat Lern konventionelle Methoden von Satire und Allegorie übernommen und sie parodistisch gegen die Science Fiction gekehrt. Lern schickt den Leser in Sternweiten und tief in die Zukunft, treibt dort ein höhnisch-launisches, scharfsinnig erfinderisches Spiel, nicht zuletzt ein Spiel mit der Sprache, und holt ihn dann wieder belehrt auf die Erde zurück. Tichy, nie verlegen, besucht die kuriosesten Staatswesen der Galaxis (von denen nicht wenige allerirdische Zustände widerspiegeln), geht auf Kulupenjagd, korrigiert die Vergangenheit, hört sich geduldig die Probleme verkannter und vergessener Erfinder an, besteht den Kampf mit räuberischen Riesenkartoffeln und den noch schwereren mit sich selbst, erschafft zeitreisend durch verrückte Experimente Marskanäle und erzählt herzerfrischend wahnwitziges Zeug über die eigene Abkunft. Ins Spiel der freien Phantasie mischen sich jedoch ernste philosophische Spekulation und politische Anspielung. ******** Frieden auf Erden = 272 Seiten---- So ein LEM, schreibt Stanislaw Lern mit selbstironischem Blick in den Spiegel, so ein LEM sehe reichlich plump aus, sei etwas dick und, um den Schwerpunkt niedrig zu halten, kurzbeinig. Eine Art Ritterrüstung, wobei jedoch der Ritter, Ijon Tichy, in der Raumkapsel sitzt, während die Rüstung, teIeferistisch mit seinem Innenleben ausgestattet, in den Mondkratern herumstolpert, um zu erkunden, wohin es die Menschheit gebracht hat.Peter Haffner Basler Zeitung Im 21. Jahrhundert sind die Großmächte übereingekommen, auf Erden abzurüsten und die gesamten Waffenarsenale auf den Mond zu verlagern in durch neutrale Zonen getrennte Sektoren. Analog dem Prinzip der natürlichen Evolution organischer Lebewesen vollzieht sich auf dem Mond eine Selbstoptimierung der Waffensysteme, völlig autonom. Niemand auf Erden weiß, was sich auf dem Mond wirklich abspielt, welche Seite inzwischen einen Vorsprung gewonnen haben mag, die Doktrin der totalen Unkenntnis wird strikt eingehalten. Automatische Aufklärungssonden gehen spurlos verloren. Zeit also für Ijon Tichy, Lems unermüdlichen Weltraumreisenden, der nie zögert, wenn es gilt, die Menschheit zu retten, als Agent der Lunar Agency auf dem Mond nach dem Rechten zu sehen. Leider zieht er sich dabei eine Kallotomie zu, sein Gehirn wird in zweiTeile aufgespalten, was zu für ihn grotesken Folgen führt, denn zwei Seelen oder zwei Gehirnhälften liegen alsbald in ihm in Widerstreit miteinander, treiben ihn bald dahin, bald dorthin. Es kommt aber noch dicker, denn vom Mond hat Tichy etwas auf die Erde mitgebracht, was den gesamten Verlauf der irdischen Zivilisation nachhaltig verändert. **** Der futurologische Konkreß =138 Hier gibts was zu lesen, Leute hier gibts was zu denken,... hier kann jeder Wesen, Dinge und Verhältnisse in so unerhörtem und beziehungsreichem Sprachgewand erleben, daß er den Eindruck hat, mitunter einer Ausbesserung der Weltgeschichte beizuwohnen oder sogar einer Neufassung dieser Welt.Siegfried Lenz Der achte futurologische Kongreß zu Nounas in Costricana, an dem auch der weltberühmte Weltraumfahrer Ijon Tichy teilnimmt, steht unter keinem guten Stern. In den Straßen kämpft eine rücksichtslose Militärregierung mit Insurgenten, wobei auch chemische Kampfstoffe eingesetzt werden, sogenannte Gutstoffe, Benignatoren. Auch die Teilnehmer des Kongresses werden in die Kämpfe verwickelt und müssen sich auf der Flucht, vollgepumpt mit Chemie, in die Kanalisation der Stadt zurückziehen. Das Kernstück der Erzählung bildet eine lange Episode, in der der nach schweren Verletzungen in Kühlschlaf versetzte Ijon Tichy im Jahre 2039 erwacht, wo mittlerweile das Zeitalter der Psychemie angebrochen ist, der Beeinflussung aller Sinneswahmehmungen durch chemische Mittel, die die ganze menschliche Existenz durchdringen, so daß es keine Wirklichkeit mehr gibt, die nicht chemisch manipuliert wäre. Wie in den Sterntagebüchern (st 459) betreibt Lern ein Spiel mit der Sprache und schöpft dabei scheinbar mühelos mehr als hundert neue Begriffe aus der Wissenschaft und dem Leben der Zukunft und imaginiert beiläufig die sprachseitige Zukunftsvoraussage, d. h. eine Futurologie, die die Zukunft anhand der Umformungsmöglichkeiten der Sprache erforscht. Taschenbuch, deutliche Gebrauchsspuren, 980g, 339+522+272+138, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Neue Kritik, [3470967].
339, 522, 272, 138 Seiten. 18 x 11 cm, Broschur in Originalschuber. Schuber mit leichten Gebrauchsspuren, ansonsten tadellose Exemplare, ungelesen. 1990. gebraucht; sehr gut, 1950g, Internationaler Versand, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Neue Kritik.
Frankfurt am Main, Suhrkamp, 339, 522, 272, 138 Seiten. 18 x 11 cm, Broschur in Originalschuber. Schuber mit leichten Gebrauchsspuren, ansonsten tadellose Exemplare, ungelesen.Literatur [Belletristik] 1990 [2 Warenabbildungen bei antiquariat.de].

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Neue Kritik [7203916], Frankfurt am Main, Germany.
339, 522, 272, 138 Seiten. Schuber mit leichten Gebrauchsspuren, ansonsten tadellose Exemplare, ungelesen. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1950 18 x 11 cm, Broschur in Originalschuber. Books.

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Von Privat, Papierladen, [3640048].
Reisen und Erinnerungen des Sternfahrers Ijon Tichy 4 Bände: Sterntagebücher Frieden auf Erden Lokaltermin Der futurologische Kongreß mit Kassette komplett guter Zustand Lems Geschichten schäumen über von Erfindungspaß,bizarrste Einfälle absonderliche Skurilitäten, erstaunliche Grotesken und vergnügliche Spiele purzeln übereineinander und alles ist mit erstaunlicher Inteligenz arrangiert. Ein echtes Lem Fan Paket, 1988, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 18cm x 11cm, 1250, Internationaler Versand, Banküberweisung.