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100%: Prolegomena zu einer Geschichte der Lüge (ISBN: 9783518120194) Suhrkamp, in Deutsch.
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Bester Preis: € 7,50 (vom 17.06.2013)1
Prolegomena zu einer Geschichte der Lüge
DE NW
ISBN: 9783518120194 bzw. 3518120190, in Deutsch, Suhrkamp, neu.
Lieferung aus: Deutschland, sofort lieferbar.
1997, Taschenbuch, Deutsch, Die Lüge erschien immer nur als Negation der Wahrheit. Man kann die Geschichte der Lüge aber nicht einfach in Abgrenzung von der Wahrheit beschreiben. Denn die Lüge ist zwar - anders als der Irrtum - zunächst ein intentionaler Akt, bei dem bewußt die Unwahrheit gesagt wird. Doch einmal ausgesprochen, verselbständigt sie sich, sie wird eine unabhängige Tatsache, eine Realität. Im Zeitalter der Medien und der weltumspannenden Telekommunikation wird sie zur 'contre-verite', zur Gegenwart, die die Politik nachhaltig beeinflußt.
1997, Taschenbuch, Deutsch, Die Lüge erschien immer nur als Negation der Wahrheit. Man kann die Geschichte der Lüge aber nicht einfach in Abgrenzung von der Wahrheit beschreiben. Denn die Lüge ist zwar - anders als der Irrtum - zunächst ein intentionaler Akt, bei dem bewußt die Unwahrheit gesagt wird. Doch einmal ausgesprochen, verselbständigt sie sich, sie wird eine unabhängige Tatsache, eine Realität. Im Zeitalter der Medien und der weltumspannenden Telekommunikation wird sie zur 'contre-verite', zur Gegenwart, die die Politik nachhaltig beeinflußt.
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Geschichte der Lüge - Prolegomena
DE NW
EAN: 0978370920177, in Deutsch, neu.
Lieferung aus: Deutschland, zwischen 5 - 7 Werktage.
Anhand der Möglichkeit der Selbstlüge oder Selbsttäuschung dekonstruiert Jacques Derrida in diesem Buch die Unterscheidung zwischen Lüge und Irrtum, wie sie in den großen Texten der metaphysischen Tradition (Platon, Augustinus und andere) getroffen wurde.Ein einheitlicher und zuverlässiger Begriff der Lüge, der sich durch unsere sogenannte abendländische (jüdisch, griechisch, römisch, christlich, islamisch geprägte) Tradition zieht, müsste nicht nur einer theoretischen Historizität Rechnung tragen, um ihn von anderen Begriffen in anderen Geschichten und Kulturen zu unterscheiden. Auch die Annahme einer praktischen, sozialen, politischen, rechtlichen und technischen Historizität, die ihn umgeformt und sogar Brüche im Inneren unserer Tradition verursacht hat, gilt es zu untersuchen.Derrida geht der Frage nach, ob man überhaupt zwischen einer Historie des Begriffs der Lüge, einer Geschichte der Lüge – also aller Ereignisse, die der Lüge widerfahren oder aufgrund der Lüge passiert sind – und einer wahren Geschichte, welche die Erzählung (Historie, historia rerum gestarum) dieser Lügen oder der Lüge im Allgemeinen strukturiert, unterscheiden kann. Er fragt, wie man eine Geschichte der Lüge erzählen kann, ohne selbst zu lügen.
Anhand der Möglichkeit der Selbstlüge oder Selbsttäuschung dekonstruiert Jacques Derrida in diesem Buch die Unterscheidung zwischen Lüge und Irrtum, wie sie in den großen Texten der metaphysischen Tradition (Platon, Augustinus und andere) getroffen wurde.Ein einheitlicher und zuverlässiger Begriff der Lüge, der sich durch unsere sogenannte abendländische (jüdisch, griechisch, römisch, christlich, islamisch geprägte) Tradition zieht, müsste nicht nur einer theoretischen Historizität Rechnung tragen, um ihn von anderen Begriffen in anderen Geschichten und Kulturen zu unterscheiden. Auch die Annahme einer praktischen, sozialen, politischen, rechtlichen und technischen Historizität, die ihn umgeformt und sogar Brüche im Inneren unserer Tradition verursacht hat, gilt es zu untersuchen.Derrida geht der Frage nach, ob man überhaupt zwischen einer Historie des Begriffs der Lüge, einer Geschichte der Lüge – also aller Ereignisse, die der Lüge widerfahren oder aufgrund der Lüge passiert sind – und einer wahren Geschichte, welche die Erzählung (Historie, historia rerum gestarum) dieser Lügen oder der Lüge im Allgemeinen strukturiert, unterscheiden kann. Er fragt, wie man eine Geschichte der Lüge erzählen kann, ohne selbst zu lügen.
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