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9783518581162 - Nagel, Thomas: Der Blick von nirgendwo.
Nagel, Thomas

Der Blick von nirgendwo. (1992)

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ISBN: 9783518581162 bzw. 3518581163, in Deutsch, Frankfurt Suhrkamp Verlag, gebraucht.

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Antiquariat Boller, [3322991].
424 S. 8 Oktav kart."Übersetzt von Michael Gebauer. Der Su. ist an den Kopfkanten etwas knickspurig. Der Su. weist an den Fußkanten leichte Gebrauchsspuren auf. Der Su. weist an der Fußkante des Vorderdeckels eine kleine Druckstelle auf. Die Kopfecke des Vorderdeckels ist etwas bestoßen. Die Kapitale sind bestoßen. Der Kopfschnitt ist fleckig und leicht ergraut. Einige Blätter in der Mitte des Buches sind in der Fußecke minimal knickspurig. Sonst gutes Exemplar. Dieses Buch ist das Ergebnis der Bemühung um eine einzige Frage: Wie ist die subjektive Perspektive einer einzelnen und besonderen Person in der Welt mit der objektiven Auffassung von ebendieser Welt zu vermitteln, welche die Person und ihren Standpunkt in sich schließt? Vor dieses Problem sieht sich jedes Wesen gestellt, das den Impetus und das Vermögen besitzt, seine je eigene Perspektive zu überschreiten und die Welt als ein Ganzes zu begreifen. Obgleich es sich um ein Problem handelt, hat es viele unterschiedliche Aspekte. Die Schwierigkeit einer Vermittlung der beiden Standpunkte stellt sich im konkreten Leben wie im Denken. Sie erweist sich als die Schlüsselfrage für die Moral, die Erkenntnis, die Freiheit, die Subjektivität und die Beziehung des Geistes zur materiellen Welt. An Nagels Werk fasziniert der metaphysische Impetus, mit dem der Autor die großen Fragen der philosophischen Tradition behandelt. Mit seinem entschlossenen Realismus bringt er sich in Gegensatz zu der heute dominierenden (sprach-)analytischen Philosophie. In mancher Hinsicht, meint Nagel, ist das vorliegende Buch ein bewußt reaktionäres Werk, denn es herrscht in der zeitgenössischen Philosophie eine einflußreiche Strömung des Idealismus vor, für welche die Dimension dessen, was es gibt und was der Fall ist, nicht über das hinausgehen kann, was wir im Prinzip denken können. Hinter Nagels Vorstellung von Objektivität steht der Gedanke, daß wir winzige Geschöpfe in einer großen Welt sind, die wir nur unvollkommen begreifen. Objektivität gerät dann zu einer Dynamik der Objektivierung: Eine kontinuierliche Progression unserer Objektivität führt uns zu einer Auffassung der Realität, die sich von der bloß persönlichen oder bloß menschlichen Perspektive immer weiter entfernt, ohne daß wir freilich unsere subjektiven Ausgangspunkte völlig hinter uns lassen könnten: denn wir selbst und unsere persönliche Perspektive sind Teil der Welt. Es gibt Aspekte der Welt, des konkreten Lebens und unserer selbst, die von einem extrem objektiven Standpunkt aus nicht angemessen verstanden werden können. Sehr vieles ist wesentlich an eine besondere Perspektive gebunden, und das Unternehmen einer vollständigen Erklärung der Welt in einer perspektivenfreien Begrifflichkeit würde unweigerlich zu einem falschen Reduktionismus führen. Auch in der Ethik gibt es ein solches Problem der Ultraobjektivität. Wie in der Wissenschaft ist auch hier Objektivität die treibende Kraft: sie ermöglicht die Ausbildung neuer Motive durch die Einnahme eines von unseren rein persönlichen Wünschen und Interessen entbundenen Standpunktes. Dach diese Distanzierung von uns selbst in bezug auf unsere Motive ist wiederum ein prekäres Unternehmen. Geht man zu weit, kommt man womöglich beim Skeptizismus oder Nihilismus an. Wie in der Metaphysik wird es auch in der Ethik um eine Vermittlung jener Aspekte der Realität [gehen], die sich unterschiedlichen Perspektiven auf verschiedenen Ebenen der Subjektivität oder Objektivität erschließen, in einer Gesamtauffassung einer einzigen Welt. Thomas Nagel, geboren 1937 in Belgrad, kam 1939 in die USA und wuchs in New York auf, studierte in Ithaca, Oxford und an der Harvard University, lehrte in Berkeley Princeton und ist seit 1980 an der New York University Professor für Philosophie und Jurisprudenz. Zu den Autoren, von denen er wichtige Anstöße erhielt, zählen John Austin, John Rawls, Noam Chomsky, Saul Kripke größte Bedeutung hatten für ihn jedoch die Schriften Ludwig Wittgensteins. Von seinen Werken sind bisher auf deutsch erschienen: Über das Leben, die Seele und den Tod. Essays, Königstein 1984 Was bedeutet das alles? Eine ganz kurze Einführung in die Philosophie, Stuttgart 1990 Grenzen der Objektivität. Philosophische Vorlesungen." sehr guter Zustand.
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3518581163 - Nagel, Thomas: Der Blick von nirgendwo.
Nagel, Thomas

Der Blick von nirgendwo.

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"Übersetzt von Michael Gebauer. Der Su. ist an den Kopfkanten etwas knickspurig. Der Su. weist an den Fußkanten leichte Gebrauchsspuren auf. Der Su. weist an der Fußkante des Vorderdeckels eine kleine Druckstelle auf. Die Kopfecke des Vorderdeckels ist etwas bestoßen. Die Kapitale sind bestoßen. Der Kopfschnitt ist fleckig und leicht ergraut. Einige Blätter in der Mitte des Buches sind in der Fußecke minimal knickspurig. Sonst gutes Exemplar. Dieses Buch ist das Ergebnis der Bemühung um eine einzige Frage: Wie ist die subjektive Perspektive einer einzelnen und besonderen Person in der Welt mit der objektiven Auffassung von ebendieser Welt zu vermitteln, welche die Person und ihren Standpunkt in sich schließt? Vor dieses Problem sieht sich jedes Wesen gestellt, das den Impetus und das Vermögen besitzt, seine je eigene Perspektive zu überschreiten und die Welt als ein Ganzes zu begreifen. Obgleich es sich um ein Problem handelt, hat es viele unterschiedliche Aspekte. Die Schwierigkeit einer Vermittlung der beiden Standpunkte stellt sich im konkreten Leben wie im Denken. Sie erweist sich als die Schlüsselfrage für die Moral, die Erkenntnis, die Freiheit, die Subjektivität und die Beziehung des Geistes zur materiellen Welt. An Nagels Werk fasziniert der metaphysische Impetus, mit dem der Autor die großen Fragen der philosophischen Tradition behandelt. Mit seinem entschlossenen Realismus bringt er sich in Gegensatz zu der heute dominierenden (sprach-)analytischen Philosophie. "In mancher Hinsicht", meint Nagel, "ist das vorliegende Buch ein bewußt reaktionäres Werk, denn es herrscht in der zeitgenössischen Philosophie eine einflußreiche Strömung des Idealismus vor, für welche die Dimension dessen, was es gibt und was der Fall ist, nicht über das hinausgehen kann, was wir im Prinzip denken können." Hinter Nagels Vorstellung von Objektivität steht der Gedanke, daß wir winzige Geschöpfe in einer großen Welt sind, die wir nur unvollkommen begreifen. Objektivität gerät dann zu einer Dynamik der Objektivierung: Eine kontinuierliche Progression unserer Objektivität führt uns zu einer Auffassung der Realität, die sich von der bloß persönlichen oder bloß menschlichen Perspektive immer weiter entfernt, ohne daß wir freilich unsere subjektiven Ausgangspunkte völlig hinter uns lassen könnten: denn wir selbst und unsere persönliche Perspektive sind Teil der Welt. Es gibt Aspekte der Welt, des konkreten Lebens und unserer selbst, die von einem extrem objektiven Standpunkt aus nicht angemessen verstanden werden können. Sehr vieles ist wesentlich an eine besondere Perspektive gebunden, und das Unternehmen einer vollständigen Erklärung der Welt in einer "perspektivenfreien" Begrifflichkeit würde unweigerlich zu einem falschen Reduktionismus führen. Auch in der Ethik gibt es ein solches Problem der Ultraobjektivität. Wie in der Wissenschaft ist auch hier Objektivität die treibende Kraft: sie ermöglicht die Ausbildung neuer Motive durch die Einnahme eines von unseren rein persönlichen Wünschen und Interessen entbundenen Standpunktes. Dach diese Distanzierung von uns selbst in bezug auf unsere Motive ist wiederum ein prekäres Unternehmen. Geht man zu weit, kommt man womöglich beim Skeptizismus oder Nihilismus an. Wie in der Metaphysik wird es auch in der Ethik um eine "Vermittlung jener Aspekte der Realität [gehen], die sich unterschiedlichen Perspektiven auf verschiedenen Ebenen der Subjektivität oder Objektivität erschließen, in einer Gesamtauffassung einer einzigen Welt". Thomas Nagel, geboren 1937 in Belgrad, kam 1939 in die USA und wuchs in New York auf, studierte in Ithaca, Oxford und an der Harvard University, lehrte in Berkeley Princeton und ist seit 1980 an der New York University Professor für Philosophie und Jurisprudenz. Zu den Autoren, von denen er wichtige Anstöße erhielt, zählen John Austin, John Rawls, Noam Chomsky, Saul Kripke; größte Bedeutung hatten für ihn jedoch die Schriften Ludwig Wittgensteins. Von seinen Werken sind bisher auf deutsch erschienen: Über das Leben, die Seele und den Tod. Essays, Königstein 1984; Was bedeutet das alles? Eine ganz kurze Einführung in die Philosophie, Stuttgart 1990; Grenzen der Objektivität. Philosophische Vorlesungen." sehr guter Zustand, 1. Auflage 424 S. 8° Oktav kart.
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9783518581162 - Nagel, Thomas: Der Blick von nirgendwo.
Nagel, Thomas

Der Blick von nirgendwo. (1992)

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424 S. "Übersetzt von Michael Gebauer. Der Su. ist an den Kopfkanten etwas knickspurig. Der Su. weist an den Fußkanten leichte Gebrauchsspuren auf. Der Su. weist an der Fußkante des Vorderdeckels eine kleine Druckstelle auf. Die Kopfecke des Vorderdeckels ist etwas bestoßen. Die Kapitale sind bestoßen. Der Kopfschnitt ist fleckig und leicht ergraut. Einige Blätter in der Mitte des Buches sind in der Fußecke minimal knickspurig. Sonst gutes Exemplar. Dieses Buch ist das Ergebnis der Bemühung um eine einzige Frage: Wie ist die subjektive Perspektive einer einzelnen und besonderen Person in der Welt mit der objektiven Auffassung von ebendieser Welt zu vermitteln, welche die Person und ihren Standpunkt in sich schließt? Vor dieses Problem sieht sich jedes Wesen gestellt, das den Impetus und das Vermögen besitzt, seine je eigene Perspektive zu überschreiten und die Welt als ein Ganzes zu begreifen. Obgleich es sich um ein Problem handelt, hat es viele unterschiedliche Aspekte. Die Schwierigkeit einer Vermittlung der beiden Standpunkte stellt sich im konkreten Leben wie im Denken. Sie erweist sich als die Schlüsselfrage für die Moral, die Erkenntnis, die Freiheit, die Subjektivität und die Beziehung des Geistes zur materiellen Welt. An Nagels Werk fasziniert der metaphysische Impetus, mit dem der Autor die großen Fragen der philosophischen Tradition behandelt. Mit seinem entschlossenen Realismus bringt er sich in Gegensatz zu der heute dominierenden (sprach-)analytischen Philosophie. »In mancher Hinsicht«, meint Nagel, »ist das vorliegende Buch ein bewußt reaktionäres Werk, denn es herrscht in der zeitgenössischen Philosophie eine einflußreiche Strömung des Idealismus vor, für welche die Dimension dessen, was es gibt und was der Fall ist, nicht über das hinausgehen kann, was wir im Prinzip denken können.« Hinter Nagels Vorstellung von Objektivität steht der Gedanke, daß wir winzige Geschöpfe in einer großen Welt sind, die wir nur unvollkommen begreifen. Objektivität gerät dann zu einer Dynamik der Objektivierung: Eine kontinuierliche Progression unserer Objektivität führt uns zu einer Auffassung der Realität, die sich von der bloß persönlichen oder bloß menschlichen Perspektive immer weiter entfernt, ohne daß wir freilich unsere subjektiven Ausgangspunkte völlig hinter uns lassen könnten: denn wir selbst und unsere persönliche Perspektive sind Teil der Welt. Es gibt Aspekte der Welt, des konkreten Lebens und unserer selbst, die von einem extrem objektiven Standpunkt aus nicht angemessen verstanden werden können. Sehr vieles ist wesentlich an eine besondere Perspektive gebunden, und das Unternehmen einer vollständigen Erklärung der Welt in einer »perspektivenfreien« Begrifflichkeit würde unweigerlich zu einem falschen Reduktionismus führen. Auch in der Ethik gibt es ein solches Problem der Ultraobjektivität. Wie in der Wissenschaft ist auch hier Objektivität die treibende Kraft: sie ermöglicht die Ausbildung neuer Motive durch die Einnahme eines von unseren rein persönlichen Wünschen und Interessen entbundenen Standpunktes. Dach diese Distanzierung von uns selbst in bezug auf unsere Motive ist wiederum ein prekäres Unternehmen. Geht man zu weit, kommt man womöglich beim Skeptizismus oder Nihilismus an. Wie in der Metaphysik wird es auch in der Ethik um eine »Vermittlung jener Aspekte der Realität [gehen], die sich unterschiedlichen Perspektiven auf verschiedenen Ebenen der Subjektivität oder Objektivität erschließen, in einer Gesamtauffassung einer einzigen Welt«. Thomas Nagel, geboren 1937 in Belgrad, kam 1939 in die USA und wuchs in New York auf, studierte in Ithaca, Oxford und an der Harvard University, lehrte in Berkeley Princeton und ist seit 1980 an der New York University Professor für Philosophie und Jurisprudenz. Zu den Autoren, von denen er wichtige Anstöße erhielt, zählen John Austin, John Rawls, Noam Chomsky, Saul Kripke; größte Bedeutung hatten für ihn jedoch die Schriften Ludwig Wittgensteins. Von seinen Werken sind bis.
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3518581163 - Nagel, Thomas: Der Blick von nirgendwo.
Symbolbild
Nagel, Thomas

Der Blick von nirgendwo. (1992)

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1. Auflage 424 S. 8° Oktav kart. kart. ISBN: 3518581163. "Übersetzt von Michael Gebauer. Der Su. ist an den Kopfkanten etwas knickspurig. Der Su. weist an den Fußkanten leichte Gebrauchsspuren auf. Der Su. weist an der Fußkante des Vorderdeckels eine kleine Druckstelle auf. Die Kopfecke des Vorderdeckels ist etwas bestoßen. Die Kapitale sind bestoßen. Der Kopfschnitt ist fleckig und leicht ergraut. Einige Blätter in der Mitte des Buches sind in der Fußecke minimal knickspurig. Sonst gutes Exemplar. Essays, Königstein 1984; Was bedeutet das alles? Eine ganz kurze Einführung in die Philosophie, Stuttgart 1990; Grenzen der Objektivität. Philosophische Vorlesungen." sehr guter Zustand [Philosophie, Metaphysik, Begriffe, Sprache, Semantik, Bedeutung, Welt, Kosmos, Universum].
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9783518581162 - Thomas Nagel, Michael Gebauer: Der Blick von nirgendwo
Thomas Nagel, Michael Gebauer

Der Blick von nirgendwo (1992)

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