Keiner kommt davon. Zeitgeschichte in der Literatur nach 1945. Band . 287 Seiten, Zeitgeschichte in der Literatur nach 1945
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9783525208618 - Schütz, Erhard: Keiner kommt davon Zeitgeschichte in der Literatur nach 1945 Deutsch 2008
Schütz, Erhard

Keiner kommt davon Zeitgeschichte in der Literatur nach 1945 Deutsch 2008 (2008)

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ISBN: 9783525208618 bzw. 3525208618, in Deutsch, 287 Seiten, Vandenhoeck & Ruprecht, neu.

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Kommt Geschichte ohne Literatur aus? Im Grenzbereich von Literatur und Zeitgeschichte entsteht ein interessantes Spannungsfeld. Bei dem Sammelband handelt es sich um eine auf Systematik und Repräsentativität abzielende Erkundung des Verhältnisses von Gegenwartsliteratur zur Zeitgeschichte seit dem "Dritten Reich". Er ist aus einer am Deutschen Literaturarchiv in Marbach durchgeführten gleichnamigen, "sehr konzentrierten und diskussionsfreudigen" (FAZ) Tagung im März 2007 hervorgegangen. Die einzelnen Beiträge stellen nicht nur spezifische Aspekte dar, sondern reflektieren explizit auf die Spezifika der Literatur und ihre Situation im Spannungsfeld von Zeitgeschichte und Erinnerungs-/Gedächtnisdiskurs, aber auch in Relation zu massenmedialen Angeboten mit ihren melodramatischen Inszenierungen. Der Band fragt mithin nach den spezifischen Konstitutionsbedingungen von Literatur in ihrem Verhältnis zur Zeitgeschichte, dies mit dem Interesse, Literatur wie Zeitgeschichte aus der allzu selbstverständlichen Unterordnung unter den Gedächtnisdiskurs herauszunehmen und in ihnen das Moment größerer Zukunftsoffenheit herauszuarbeiten. Dazu werden von international bekannten Wissenschaftlern ebenso wie von expertischen Nachwuchskräften zum einen die Leistungen spezifischer Genres befragt - (Auto)Biographik, "Aufbauromane", dokumentaristische Formen, Familien- und transgenerationale Romane, Alternativgeschichten, aber auch Unterhaltungsliteratur. Zum anderen stehen exemplarische Autorinnen und Autoren im Fokus: Tanja Dückers, Judith Kuckardt, Christa Wolf, Kurt Drawert, Rainald Goetz, Günter Grass, Walter Kempowski, Michael Kleeberg, Alexander Kluge, Ingo Schulze, Uwe Timm, Hans Ulrich Treichel, Martin Walser u.A.m. Zeitgeschichte wird dabei nicht auf lediglich die Frage nach dem Nationalsozialismus eng geführt, sondern es werden ebenso Stationen und Ereignisse danach, wie Flucht/Vertreibung, die Aufbaukampagnen in der SBZ/DDR, das Wirtschaftswunder, 1968 und die "RAF", sowie die Wende in den Blick genommen. Besonders hervorzuheben ist der bei der selbstverständlich gebotenen wissenschaftlichen Skrupulosität allen Beiträgen eigene Duktus guter Lesbarkeit auch für interessierte Nichtfachleute. Die Herausgeber haben in ihren jeweiligen Fachgebieten - Neuere deutsche Literatur und Neuere Geschichte - seit Jahren einschlägig gearbeitet. Zuletzt haben sie den über die jeweiligen Fachkulturen hinaus beachteten Band "Geschichte für Leser. Populäre Geschichtsschreibung in Deutschland im 20. Jahrhundert" (2005) herausgegeben. Inhalt Einleitung(en) Perspekt iven und Gattungsvarianten Marc Silberman (Madison, Wisc.): Spuren der Zeitgeschichte in Zukunftsphantasien früher DDR-Gegenwartsromane Erhard Schütz (HU Berlin): Wie alternativ sind Alternativgeschichten? U. A. Michael Kleebergs Ein Garten im Norden Björn Weyand (Frankfurt A.M.): Jetztzeitarchivalik Peter Fritzsche (Urbana-Champaign, Ill.): Das Kind als Vermittler von Wissen über den Nationalsozialismus Michael Braun (Bonn): Wem gehört die Geschichte? Grass, Timm, Dückers Matthias Uecker (Nottingham): Arbeiten an der Geschichte. Formen der Geschichtsdarstellung in Alexander Kluges Geschichten Raul Calzoni (Bergamo): Aus Zettelkasten und Archiv. Walter Kempowskis Projekt Echolot Phasen und Einschnitte Andy Hahnemann (HU Berlin): Wettlauf ins Nichts. Die heiße Zukunft des kalten Kriegs in der Unterhaltungsliteratur der fünfziger Jahre Katja Stopka (Potsdam): Vertriebene Erinnerung. Transgenerationale Nachwirkungen von Flucht und Vertreibung im literarischen Gedächtnis Helmut Mörchen (Bad Münstereifel): Wirtschaftswunderland? Steffen Martus (Kiel): 1968 - Teilnehmer- und Beobachtungsperspektiven auf ein literarisches Datum Thomas Wegmann (HU Berlin): Zellenbildung. Zum Terrorismus der siebziger Jahre in der deutschsprachigen Literatur Elke Brüns (Greifswald): Die Ökonomie der Wende Jetztzeit Meike Herrmann (Berlin): Erinnerungsliteratur ohne sich erinnernde Subjekte - der Nationalsozialismus im Spannungsfeld von Geschichte und Erinnerung in der jüngsten deutschen Literatur Elena Agazzi (Bergamo): Nationales Gedächtnis in Deutschland und Italien nach 1945. Erzählte Generationenfragen Alexandra Tacke (Berlin): Unmasking Hitler: das Spiel mit den Masken des Bösen Beiträger Elena Agazzi, Michael Braun, Elke Brüns, Raul Calzoni, Peter Fritzsche, Andy Hahnemann, Meike Hermann, Steffen Martus, Helmut Mörchen, Marc Silberman, Katja Stopka, Alexandra Tacke, Matthias Uecker, Thomas Wegmann, Björn Weyand. Erhard Schütz ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin und Direktor des Instituts für Kommunikationsgeschichte und angewandte Kulturwissenschaften an der Freien Universität Berlin. Dr. Wolfgang Hardtwig ist Professor für Neuere Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Kulturgeschichte der Neuzeit. 2008, Gebunden, Neuware, 602g, 287, Sofortüberweisung, PayPal, Banküberweisung.
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9783525208618 - Erhard Schütz: Keiner kommt davon - Zeitgeschichte in der Literatur nach 1945
Erhard Schütz

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Keiner kommt davon: Bei dem Sammelband handelt es sich um eine auf Systematik und Repräsentativität abzielende Erkundung des Verhältnisses von Gegenwartsliteratur zur Zeitgeschichte seit dem `Dritten Reich`. Er ist aus einer am Deutschen Literaturarchiv in Marbach durchgeführten gleichnamigen, `sehr konzentrierten und diskussionsfreudigen` (FAZ) Tagung im März 2007 hervorgegangen. Die einzelnen Beiträge stellen nicht nur spezifische Aspekte dar, sondern reflektieren explizit auf die Spezifika der Literatur und ihre Situation im Spannungsfeld von Zeitgeschichte und Erinnerungs-/Gedächtnisdiskurs, aber auch in Relation zu massenmedialen Angeboten mit ihren melodramatischen Inszenierungen. Der Band fragt mithin nach den spezifischen Konstitutionsbedingungen von Literatur in ihrem Verhältnis zur Zeitgeschichte, dies mit dem Interesse, Literatur wie Zeitgeschichte aus der allzu selbstverständlichen Unterordnung unter den Gedächtnisdiskurs herauszunehmen und in ihnen das Moment größerer Zukunftsoffenheit herauszuarbeiten.Dazu werden von international bekannten Wissenschaftlern ebenso wie von expertischen Nachwuchskräften zum einen die Leistungen spezifischer Genres befragt - (Auto)Biographik, `Aufbauromane`, dokumentaristische Formen, Familien- und transgenerationale Romane, Alternativgeschichten, aber auch Unterhaltungsliteratur. Zum anderen stehen exemplarische Autorinnen und Autoren im Fokus: Tanja Dückers, Christa Wolf, Kurt Drawert, Rainald Goetz, Günter Grass, Walter Kempowski, Michael Kleeberg, Alexander Kluge, Judith Kuckart, Ingo Schulze, Uwe Timm, Hans Ulrich Treichel, Martin Walser u.A.m. Zeitgeschichte wird dabei nicht auf lediglich die Frage nach dem Nationalsozialismus eng geführt, sondern es werden ebenso Stationen und Ereignisse danach, wie Flucht/Vertreibung, die Aufbaukampagnen in der SBZ/DDR, das Wirtschaftswunder, 1968 und die `RAF`, sowie die Wende in den Blick genommen.Besonders hervorzuheben ist der bei der selbstverständlich gebotenen wissenschaftlichen Sorgfalt allen Beiträgen eigene Duktus guter Lesbarkeit auch für interessierte Nichtfachleute.Die Herausgeber haben in ihren jeweiligen Fachgebieten - Neuere deutsche Literatur und Neuere Geschichte - seit Jahren einschlägig gearbeitet. Zuletzt haben sie den über die jeweiligen Fachkulturen hinaus beachteten Band `Geschichte für Leser. Populäre Geschichtsschreibung in Deutschland im 20. Jahrhundert` (2005) herausgegeben. Buch.
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9783525208618 - Erhard Schütz: Keiner kommt davon - Zeitgeschichte in der Literatur nach 1945
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Keiner kommt davon: Kommt Geschichte ohne Literatur aus Im Grenzbereich von Literatur und Zeitgeschichte entsteht ein interessantes Spannungsfeld. Bei dem Sammelband handelt es sich um eine auf Systematik und Repräsentativität abzielende Erkundung des Verhältnisses von Gegenwartsliteratur zur Zeitgeschichte seit dem `Dritten Reich`. Er ist aus einer am Deutschen Literaturarchiv in Marbach durchgeführten gleichnamigen, `sehr konzentrierten und diskussionsfreudigen` (FAZ) Tagung im März 2007 hervorgegangen. Die einzelnen Beiträge stellen nicht nur spezifische Aspekte dar, sondern reflektieren explizit auf die Spezifika der Literatur und ihre Situation im Spannungsfeld von Zeitgeschichte und Erinnerungs-/Gedächtnisdiskurs, aber auch in Relation zu massenmedialen Angeboten mit ihren melodramatischen Inszenierungen. Der Band fragt mithin nach den spezifischen Konstitutionsbedingungen von Literatur in ihrem Verhältnis zur Zeitgeschichte, dies mit dem Interesse, Literatur wie Zeitgeschichte aus der allzu selbstverständlichen Unterordnung unter den Gedächtnisdiskurs herauszunehmen und in ihnen das Moment größerer Zukunftsoffenheit herauszuarbeiten. Dazu werden von international bekannten Wissenschaftlern ebenso wie von expertischen Nachwuchskräften zum einen die Leistungen spezifischer Genres befragt - (Auto)Biographik, `Aufbauromane`, dokumentaristische Formen, Familien- und transgenerationale Romane, Alternativgeschichten, aber auch Unterhaltungsliteratur. Zum anderen stehen exemplarische Autorinnen und Autoren im Fokus: Tanja Dückers, Judith Kuckardt, Christa Wolf, Kurt Drawert, Rainald Goetz, Günter Grass, Walter Kempowski, Michael Kleeberg, Alexander Kluge, Ingo Schulze, Uwe Timm, Hans Ulrich Treichel, Martin Walser u.A.m. Zeitgeschichte wird dabei nicht auf lediglich die Frage nach dem Nationalsozialismus eng geführt, sondern es werden ebenso Stationen und Ereignisse danach, wie Flucht/Vertreibung, die Aufbaukampagnen in der SBZ/DDR, das Wirtschaftswunder, 1968 und die `RAF`, sowie die Wende in den Blick genommen. Besonders hervorzuheben ist der bei der selbstverständlich gebotenen wissenschaftlichen Skrupulosität allen Beiträgen eigene Duktus guter Lesbarkeit auch für interessierte Nichtfachleute. Die Herausgeber haben in ihren jeweiligen Fachgebieten - Neuere deutsche Literatur und Neuere Geschichte - seit Jahren einschlägig gearbeitet. Zuletzt haben sie den über die jeweiligen Fachkulturen hinaus beachteten Band `Geschichte für Leser. Populäre Geschichtsschreibung in Deutschland im 20. Jahrhundert` (2005) herausgegeben. Inhalt Einleitung(en) Perspekt iven und Gattungsvarianten Marc Silberman (Madison, Wisc.): Spuren der Zeitgeschichte in Zukunftsphantasien früher DDR-Gegenwartsromane Erhard Schütz (HU Berlin): Wie alternativ sind Alternativgeschichten U. A. Michael Kleebergs Ein Garten im Norden Björn Weyand (Frankfurt A.M.): Jetztzeitarchivalik Peter Fritzsche (Urbana-Champaign, Ill.): Das Kind als Vermittler von Wissen über den Nationalsozialismus Michael Braun (Bonn): Wem gehört die Geschichte Grass, Timm, Dückers Matthias Uecker (Nottingham): Arbeiten an der Geschichte. Formen der Geschichtsdarstellung in Alexander Kluges Geschichten Raul Calzoni (Bergamo): Aus Zettelkasten und Archiv. Walter Kempowskis Projekt Echolot Phasen und Einschnitte Andy Hahnemann (HU Berlin): Wettlauf ins Nichts. Die heiße Zukunft des kalten Kriegs in der Unterhaltungsliteratur der fünfziger Jahre Katja Stopka (Potsdam): Vertriebene Erinnerung. Transgenerationale Nachwirkungen von Flucht und Vertreibung im literarischen Gedächtnis Helmut Mörchen (Bad Münstereifel): Wirtschaftswunderland Steffen Martus (Kiel): 1968 - Teilnehmer- und Beobachtungsperspektiven auf ein literarisches Datum Thomas Wegmann (HU Berlin): Zellenbildung. Zum Terrorismus der siebziger Jahre in der deutschsprachigen Literatur Elke Brüns (Greifswald): Die Ökonomie der Wende Jetztzeit Meike Herrmann (Berlin): Erinnerungsliteratur ohne sich erinnernde Subjekte - der Nationalsozialismus im Spannungsfeld von Geschichte und Erinnerung in der jüngsten deutschen Literatur Elena Agazzi (Bergamo): Nationales Gedächtnis in Deutschland und Italien nach 1945. Erzählte Generationenfragen Alexandra Tacke (Berlin): Unmasking Hitler: das Spiel mit den Masken des Bösen Beiträger Elena Agazzi, Michael Braun, Elke Brüns, Raul Calzoni, Peter Fritzsche, Andy Hahnemann, Meike Hermann, Steffen Martus, Helmut Mörchen, Marc Silberman, Katja Stopka, Alexandra Tacke, Matthias Uecker, Thomas Wegmann, Björn Weyand. Erhard Schütz ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin und Direktor des Instituts für Kommunikationsgeschichte und angewandte Kulturwissenschaften an der Freien Universität Berlin. Dr. Wolfgang Hardtwig ist Professor für Neuere Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Kulturgeschichte der Neuzeit. Buch.
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9783525208618 - Erhard Schütz: Keiner kommt davon
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Erhard Schütz

Keiner kommt davon (2008)

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9783525208618 - Keiner kommt davon: Zeitgeschichte in der Literatur nach 1945

Keiner kommt davon: Zeitgeschichte in der Literatur nach 1945

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9783525208618 - Keiner kommt davon

Keiner kommt davon (2007)

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Bei dem Sammelband handelt es sich um eine auf Systematik und Repräsentativität abzielende Erkundung des Verhältnisses von Gegenwartsliteratur zur Zeitgeschichte seit dem 'Dritten Reich'. Er ist aus einer am Deutschen Literaturarchiv in Marbach durchgeführten gleichnamigen, 'sehr konzentrierten und diskussionsfreudigen' (FAZ) Tagung im März 2007 hervorgegangen. Die einzelnen Beiträge stellen nicht nur spezifische Aspekte dar, sondern reflektieren explizit auf die Spezifika der Literatur und ihre Situation im Spannungsfeld von Zeitgeschichte und Erinnerungs-/Gedächtnisdiskurs, aber auch in Relation zu massenmedialen Angeboten mit ihren melodramatischen Inszenierungen. Der Band fragt mithin nach den spezifischen Konstitutionsbedingungen von Literatur in ihrem Verhältnis zur Zeitgeschichte, dies mit dem Interesse, Literatur wie Zeitgeschichte aus der allzu selbstverständlichen Unterordnung unter den Gedächtnisdiskurs herauszunehmen und in ihnen das Moment größerer Zukunftsoffenheit herauszuarbeiten.Dazu werden von international bekannten Wissenschaftlern ebenso wie von expertischen Nachwuchskräften zum einen die Leistungen spezifischer Genres befragt - (Auto)Biographik, 'Aufbauromane', dokumentaristische Formen, Familien- und transgenerationale Romane, Alternativgeschichten, aber auch Unterhaltungsliteratur. Zum anderen stehen exemplarische Autorinnen und Autoren im Fokus: Tanja Dückers, Christa Wolf, Kurt Drawert, Rainald Goetz, Günter Grass, Walter Kempowski, Michael Kleeberg, Alexander Kluge, Judith Kuckart, Ingo Schulze, Uwe Timm, Hans Ulrich Treichel, Martin Walser u.A.m. Zeitgeschichte wird dabei nicht auf lediglich die Frage nach dem Nationalsozialismus eng geführt, sondern es werden ebenso Stationen und Ereignisse danach, wie Flucht/Vertreibung, die Aufbaukampagnen in der SBZ/DDR, das Wirtschaftswunder, 1968 und die 'RAF', sowie die Wende in den Blick genommen.Besonders hervorzuheben ist der bei der selbstverständlich gebotenen wissenschaftlichen Sorgfalt allen Beiträgen eigene Duktus guter Lesbarkeit auch für interessierte Nichtfachleute.Die Herausgeber haben in ihren jeweiligen Fachgebieten - Neuere deutsche Literatur und Neuere Geschichte - seit Jahren einschlägig gearbeitet. Zuletzt haben sie den über die jeweiligen Fachkulturen hinaus beachteten Band 'Geschichte für Leser. Populäre Geschichtsschreibung in Deutschland im 20. Jahrhundert' (2005) herausgegeben.
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9783525208618 - Schütz, Erhard: Keiner kommt davon
Schütz, Erhard

Keiner kommt davon (2007)

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9783525208618 - Keiner kommt davon: Zeitgeschichte in der Literatur nach 1945 (German Edition)

Keiner kommt davon: Zeitgeschichte in der Literatur nach 1945 (German Edition)

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ISBN: 9783525208618 bzw. 3525208618, in Deutsch, Vandenhoeck & Ruprecht.

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Keiner kommt davon: Zeitgeschichte in der Literatur nach 1945 (German Edition), English summary: The fascination of the cusp between literature and contemporary history. German description: Bei dem Sammelband handelt es sich um eine auf Systematik und Reprasentativitat abzielende Erkundung des Verhaltnisses von Gegenwartsliteratur zur Zeitgeschichte seit dem Dritten Reich. Er ist aus einer am Deutschen Literaturarchiv in Marbach durchgefuhrten gleichnamigen, sehr konzentrierten und diskussionsfreudigen (FAZ) Tagung im Marz 2007 hervorgegangen. Die einzelnen Beitrage stellen nicht nur spezifische Aspekte dar, sondern reflektieren explizit auf die Spezifika der Literatur und ihre Situation im Spannungsfeld von Zeitgeschichte und Erinnerungs-/Gedachtnisdiskurs, aber auch in Relation zu massenmedialen Angeboten mit ihren melodramatischen Inszenierungen. Der Band fragt mithin nach den spezifischen Konstitutionsbedingungen von Literatur in ihrem Verhaltnis zur Zeitgeschichte, dies mit dem Interesse, Literatur wie Zeitgeschichte aus der allzu selbstverstandlichen Unterordnung unter den Gedachtnisdiskurs herauszunehmen und in ihnen das Moment grosserer Zukunftsoffenheit herauszuarbeiten. Dazu werden von international bekannten Wissenschaftlern ebenso wie von expertischen Nachwuchskraften zum einen die Leistungen spezifischer Genres befragt - (Auto)Biographik, Aufbauromane, dokumentaristische Formen, Familien- und transgenerationale Romane, Alternativgeschichten, aber auch Unterhaltungsliteratur. Zum anderen stehen exemplarische Autorinnen und Autoren im Fokus: Tanja Duckers, Christa Wolf, Kurt Drawert, Rainald Goetz, Gunter Grass, Walter Kempowski, Michael Kleeberg, Alexander Kluge, Judith Kuckart, Ingo Schulze, Uwe Timm, Hans Ulrich Treichel, Martin Walser u.A.m. Zeitgeschichte wird dabei nicht auf lediglich die Frage nach dem Nationalsozialismus eng gefuhrt, sondern es werden ebenso Stationen und Ereignisse danach, wie Flucht/Vertreibung, die Aufbaukampagnen in der SBZ/DDR, das Wirtschaftswunder, 1968 und die RAF, sowie die Wende in den Blick genommen. Besonders hervorzuheben ist der bei der selbstverstandlich gebotenen wissenschaftlichen Sorgfalt allen Beitragen eigene Duktus guter Lesbarkeit auch fur interessierte Nichtfachleute. Die Herausgeber haben in ihren jeweiligen Fachgebieten - Neuere deutsche Literatur und Neuere Geschichte - seit Jahren einschlagig gearbeitet. Zuletzt haben sie den uber die jeweiligen Fachkulturen hinaus beachteten Band Geschichte fur Leser. Populare Geschichtsschreibung in Deutschland im 20. Jahrhundert (2005) herausgegeben.
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