Das Imperium und die Seeotter - 8 Angebote vergleichen
Preise | 2016 | 2019 | 2021 |
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Schnitt | € 73,01 | € 68,66 | € 70,00 |
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Das Imperium und die Seeotter (2016)
DE NW
ISBN: 9783525301777 bzw. 3525301774, in Deutsch, Vandenhoeck + Ruprecht, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Sofort lieferbar.
Als russische Händler und Beamte im 18. Jahrhundert Ostsibirien, den Nordpazifik und schließlich die Nordwestküste Amerikas erreichten, sahen sie sich bald unerwarteter Konkurrenz gegenüber. Das große Interesse an wertvollen Seeotterpelzen wurde von Briten, Amerikanern und Spaniern geteilt und der Nordpazifik wandelte sich von einer vernachlässigten Weltregion zu einem Gebiet wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und territorialer Ambitionen.Aus dieser Situation in einem geografischen Randgebiet ergeben sich zentrale geschichtswissenschaftliche Fragen: Mit welchen Strategien wurde die traditionelle russische »Politik der Steppe« der neuen Situation angepasst? Wie legitimierten die Akteure ihr Ausgreifen in einen ozeanischen Raum und auf einen anderen Kontinent? Wie passt dieser Prozess in das historische Narrativ von homogenisierender Territorialisierung im 18. Jahrhundert?Kann Russisch Amerika überhaupt in die Geschichte Russlands eingebunden werden oder muss es – wie zuweilen in der Forschung impliziert wird – als Anhängsel und Ausnahmeerscheinung gelten, die schließlich ohnehin als Fehlversuch abgestoßen und an die USA verkauft wurde?Die Studie nimmt die zeitgenössischen Raumwahrnehmungen in Texten und Karten in den Blick, analysiert Vorstellungen von Zugehörigkeit und Fremdheit und problematisiert dabei grundlegende, oft für selbstverständlich gehaltene räumliche Konzepte wie Distanzen, Kontinente, Flächen oder den Gegensatz von Land und Meer. Sowohl die Expansion nach Nordamerika als auch der Verkauf Alaskas 1867 an die USA erscheinen damit in einem neuen Licht. gebundene Ausgabe, 15.08.2016.
Als russische Händler und Beamte im 18. Jahrhundert Ostsibirien, den Nordpazifik und schließlich die Nordwestküste Amerikas erreichten, sahen sie sich bald unerwarteter Konkurrenz gegenüber. Das große Interesse an wertvollen Seeotterpelzen wurde von Briten, Amerikanern und Spaniern geteilt und der Nordpazifik wandelte sich von einer vernachlässigten Weltregion zu einem Gebiet wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und territorialer Ambitionen.Aus dieser Situation in einem geografischen Randgebiet ergeben sich zentrale geschichtswissenschaftliche Fragen: Mit welchen Strategien wurde die traditionelle russische »Politik der Steppe« der neuen Situation angepasst? Wie legitimierten die Akteure ihr Ausgreifen in einen ozeanischen Raum und auf einen anderen Kontinent? Wie passt dieser Prozess in das historische Narrativ von homogenisierender Territorialisierung im 18. Jahrhundert?Kann Russisch Amerika überhaupt in die Geschichte Russlands eingebunden werden oder muss es – wie zuweilen in der Forschung impliziert wird – als Anhängsel und Ausnahmeerscheinung gelten, die schließlich ohnehin als Fehlversuch abgestoßen und an die USA verkauft wurde?Die Studie nimmt die zeitgenössischen Raumwahrnehmungen in Texten und Karten in den Blick, analysiert Vorstellungen von Zugehörigkeit und Fremdheit und problematisiert dabei grundlegende, oft für selbstverständlich gehaltene räumliche Konzepte wie Distanzen, Kontinente, Flächen oder den Gegensatz von Land und Meer. Sowohl die Expansion nach Nordamerika als auch der Verkauf Alaskas 1867 an die USA erscheinen damit in einem neuen Licht. gebundene Ausgabe, 15.08.2016.
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Das Imperium und die Seeotter (2016)
DE NW
ISBN: 9783525301777 bzw. 3525301774, in Deutsch, Vandenhoeck + Ruprecht, neu.
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Als russische Händler und Beamte im 18. Jahrhundert Ostsibirien, den Nordpazifik und schließlich die Nordwestküste Amerikas erreichten, sahen sie sich bald unerwarteter Konkurrenz gegenüber. Das große Interesse an wertvollen Seeotterpelzen wurde von Briten, Amerikanern und Spaniern geteilt und der Nordpazifik wandelte sich von einer vernachlässigten Weltregion zu einem Gebiet wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und territorialer Ambitionen.Aus dieser Situation in einem geografischen Randgebiet ergeben sich zentrale geschichtswissenschaftliche Fragen: Mit welchen Strategien wurde die traditionelle russische »Politik der Steppe« der neuen Situation angepasst? Wie legitimierten die Akteure ihr Ausgreifen in einen ozeanischen Raum und auf einen anderen Kontinent? Wie passt dieser Prozess in das historische Narrativ von homogenisierender Territorialisierung im 18. Jahrhundert?Kann Russisch Amerika überhaupt in die Geschichte Russlands eingebunden werden oder muss es – wie zuweilen in der Forschung impliziert wird – als Anhängsel und Ausnahmeerscheinung gelten, die schließlich ohnehin als Fehlversuch abgestoßen und an die USA verkauft wurde?Die Studie nimmt die zeitgenössischen Raumwahrnehmungen in Texten und Karten in den Blick, analysiert Vorstellungen von Zugehörigkeit und Fremdheit und problematisiert dabei grundlegende, oft für selbstverständlich gehaltene räumliche Konzepte wie Distanzen, Kontinente, Flächen oder den Gegensatz von Land und Meer. Sowohl die Expansion nach Nordamerika als auch der Verkauf Alaskas 1867 an die USA erscheinen damit in einem neuen Licht. gebundene Ausgabe, 15.08.2016.
Als russische Händler und Beamte im 18. Jahrhundert Ostsibirien, den Nordpazifik und schließlich die Nordwestküste Amerikas erreichten, sahen sie sich bald unerwarteter Konkurrenz gegenüber. Das große Interesse an wertvollen Seeotterpelzen wurde von Briten, Amerikanern und Spaniern geteilt und der Nordpazifik wandelte sich von einer vernachlässigten Weltregion zu einem Gebiet wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und territorialer Ambitionen.Aus dieser Situation in einem geografischen Randgebiet ergeben sich zentrale geschichtswissenschaftliche Fragen: Mit welchen Strategien wurde die traditionelle russische »Politik der Steppe« der neuen Situation angepasst? Wie legitimierten die Akteure ihr Ausgreifen in einen ozeanischen Raum und auf einen anderen Kontinent? Wie passt dieser Prozess in das historische Narrativ von homogenisierender Territorialisierung im 18. Jahrhundert?Kann Russisch Amerika überhaupt in die Geschichte Russlands eingebunden werden oder muss es – wie zuweilen in der Forschung impliziert wird – als Anhängsel und Ausnahmeerscheinung gelten, die schließlich ohnehin als Fehlversuch abgestoßen und an die USA verkauft wurde?Die Studie nimmt die zeitgenössischen Raumwahrnehmungen in Texten und Karten in den Blick, analysiert Vorstellungen von Zugehörigkeit und Fremdheit und problematisiert dabei grundlegende, oft für selbstverständlich gehaltene räumliche Konzepte wie Distanzen, Kontinente, Flächen oder den Gegensatz von Land und Meer. Sowohl die Expansion nach Nordamerika als auch der Verkauf Alaskas 1867 an die USA erscheinen damit in einem neuen Licht. gebundene Ausgabe, 15.08.2016.
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| Das Imperium und die Seeotter | Vandenhoeck + Ruprecht | 2016
DE NW
ISBN: 9783525301777 bzw. 3525301774, in Deutsch, Vandenhoeck + Ruprecht, neu.
Als russische Händler und Beamte im 18. Jahrhundert Ostsibirien, den Nordpazifik und schließlich die Nordwestküste Amerikas erreichten, sahen sie sich bald unerwarteter Konkurrenz gegenüber. Das große Interesse an wertvollen Seeotterpelzen wurde von Briten, Amerikanern und Spaniern geteilt und der Nordpazifik wandelte sich von einer vernachlässigten Weltregion zu einem Gebiet wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und territorialer Ambitionen.Aus dieser Situation in einem geografischen Randgebiet ergeben sich zentrale geschichtswissenschaftliche Fragen: Mit welchen Strategien wurde die traditionelle russische »Politik der Steppe« der neuen Situation angepasst? Wie legitimierten die Akteure ihr Ausgreifen in einen ozeanischen Raum und auf einen anderen Kontinent? Wie passt dieser Prozess in das historische Narrativ von homogenisierender Territorialisierung im 18. Jahrhundert?Kann Russisch Amerika überhaupt in die Geschichte Russlands eingebunden werden oder muss es - wie zuweilen in der Forschung impliziert wird - als Anhängsel und Ausnahmeerscheinung gelten, die schließlich ohnehin als Fehlversuch abgestoßen und an die USA verkauft wurde?Die Studie nimmt die zeitgenössischen Raumwahrnehmungen in Texten und Karten in den Blick, analysiert Vorstellungen von Zugehörigkeit und Fremdheit und problematisiert dabei grundlegende, oft für selbstverständlich gehaltene räumliche Konzepte wie Distanzen, Kontinente, Flächen oder den Gegensatz von Land und Meer. Sowohl die Expansion nach Nordamerika als auch der Verkauf Alaskas 1867 an die USA erscheinen damit in einem neuen Licht.
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Das Imperium und die Seeotter (1867)
DE NW AB
ISBN: 9783525301777 bzw. 3525301774, in Deutsch, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, Deutschland, neu, Hörbuch.
Lieferung aus: Deutschland, Lieferzeit: 5 Tage.
Als russische Händler und Beamte im 18. Jahrhundert Ostsibirien, den Nordpazifik und schließlich die Nordwestküste Amerikas erreichten, sahen sie sich bald unerwarteter Konkurrenz gegenüber. Das große Interesse an wertvollen Seeotterpelzen wurde von Briten, Amerikanern und Spaniern geteilt und der Nordpazifik wandelte sich von einer vernachlässigten Weltregion zu einem Gebiet wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und territorialer Ambitionen.Aus dieser Situation in einem geografischen Randgebiet ergeben sich zentrale geschichtswissenschaftliche Fragen: Mit welchen Strategien wurde die traditionelle russische "Politik der Steppe" der neuen Situation angepasst? Wie legitimierten die Akteure ihr Ausgreifen in einen ozeanischen Raum und auf einen anderen Kontinent? Wie passt dieser Prozess in das historische Narrativ von homogenisierender Territorialisierung im 18. Jahrhundert?Kann Russisch Amerika überhaupt in die Geschichte Russlands eingebunden werden oder muss es - wie zuweilen in der Forschung impliziert wird - als Anhängsel und Ausnahmeerscheinung gelten, die schließlich ohnehin als Fehlversuch abgestoßen und an die USA verkauft wurde?Die Studie nimmt die zeitgenössischen Raumwahrnehmungen in Texten und Karten in den Blick, analysiert Vorstellungen von Zugehörigkeit und Fremdheit und problematisiert dabei grundlegende, oft für selbstverständlich gehaltene räumliche Konzepte wie Distanzen, Kontinente, Flächen oder den Gegensatz von Land und Meer. Sowohl die Expansion nach Nordamerika als auch der Verkauf Alaskas 1867 an die USA erscheinen damit in einem neuen Licht.
Als russische Händler und Beamte im 18. Jahrhundert Ostsibirien, den Nordpazifik und schließlich die Nordwestküste Amerikas erreichten, sahen sie sich bald unerwarteter Konkurrenz gegenüber. Das große Interesse an wertvollen Seeotterpelzen wurde von Briten, Amerikanern und Spaniern geteilt und der Nordpazifik wandelte sich von einer vernachlässigten Weltregion zu einem Gebiet wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und territorialer Ambitionen.Aus dieser Situation in einem geografischen Randgebiet ergeben sich zentrale geschichtswissenschaftliche Fragen: Mit welchen Strategien wurde die traditionelle russische "Politik der Steppe" der neuen Situation angepasst? Wie legitimierten die Akteure ihr Ausgreifen in einen ozeanischen Raum und auf einen anderen Kontinent? Wie passt dieser Prozess in das historische Narrativ von homogenisierender Territorialisierung im 18. Jahrhundert?Kann Russisch Amerika überhaupt in die Geschichte Russlands eingebunden werden oder muss es - wie zuweilen in der Forschung impliziert wird - als Anhängsel und Ausnahmeerscheinung gelten, die schließlich ohnehin als Fehlversuch abgestoßen und an die USA verkauft wurde?Die Studie nimmt die zeitgenössischen Raumwahrnehmungen in Texten und Karten in den Blick, analysiert Vorstellungen von Zugehörigkeit und Fremdheit und problematisiert dabei grundlegende, oft für selbstverständlich gehaltene räumliche Konzepte wie Distanzen, Kontinente, Flächen oder den Gegensatz von Land und Meer. Sowohl die Expansion nach Nordamerika als auch der Verkauf Alaskas 1867 an die USA erscheinen damit in einem neuen Licht.
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Symbolbild
Das Imperium und die Seeotter
DE NW
ISBN: 9783525301777 bzw. 3525301774, in Deutsch, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, Deutschland, neu.
Lieferung aus: Schweiz, zzgl. Versandkosten, Neuerscheinung.
Das Buch untersucht die Geschichte Alaskas unter russischer Herrschaft als eine Geschichte neuer Raumkonzepte. Als russische Händler und Beamte im 18. Jahrhundert Ostsibirien, den Nordpazifik und schliesslich die Nordwestküste Amerikas erreichten, sahen sie sich bald unerwarteter Konkurrenz gegenüber. Das grosse Interesse an wertvollen Seeotterpelzen wurde von Briten, Amerikanern und Spaniern geteilt und der Nordpazifik wandelte sich von einer vernachlässigten Weltregion zu einem Gebiet wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und territorialer Ambitionen.Aus dieser Situation in einem geografischen Randgebiet ergeben sich zentrale geschichtswissenschaftliche Fragen: Mit welchen Strategien wurde die traditionelle russische »Politik der Steppe« der neuen Situation angepasst? Wie legitimierten die Akteure ihr Ausgreifen in einen ozeanischen Raum und auf einen anderen Kontinent? Wie passt dieser Prozess in das historische Narrativ von homogenisierender Territorialisierung im 18. Jahrhundert?Kann Russisch Amerika überhaupt in die Geschichte Russlands eingebunden werden oder muss es - wie zuweilen in der Forschung impliziert wird - als Anhängsel und Ausnahmeerscheinung gelten, die schliesslich ohnehin als Fehlversuch abgestossen und an die USA verkauft wurde?Die Studie nimmt die zeitgenössischen Raumwahrnehmungen in Texten und Karten in den Blick, analysiert Vorstellungen von Zugehörigkeit und Fremdheit und problematisiert dabei grundlegende, oft für selbstverständlich gehaltene räumliche Konzepte wie Distanzen, Kontinente, Flächen oder den Gegensatz von Land und Meer. Sowohl die Expansion nach Nordamerika als auch der Verkauf Alaskas 1867 an die USA erscheinen damit in einem neuen Licht.
Das Buch untersucht die Geschichte Alaskas unter russischer Herrschaft als eine Geschichte neuer Raumkonzepte. Als russische Händler und Beamte im 18. Jahrhundert Ostsibirien, den Nordpazifik und schliesslich die Nordwestküste Amerikas erreichten, sahen sie sich bald unerwarteter Konkurrenz gegenüber. Das grosse Interesse an wertvollen Seeotterpelzen wurde von Briten, Amerikanern und Spaniern geteilt und der Nordpazifik wandelte sich von einer vernachlässigten Weltregion zu einem Gebiet wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und territorialer Ambitionen.Aus dieser Situation in einem geografischen Randgebiet ergeben sich zentrale geschichtswissenschaftliche Fragen: Mit welchen Strategien wurde die traditionelle russische »Politik der Steppe« der neuen Situation angepasst? Wie legitimierten die Akteure ihr Ausgreifen in einen ozeanischen Raum und auf einen anderen Kontinent? Wie passt dieser Prozess in das historische Narrativ von homogenisierender Territorialisierung im 18. Jahrhundert?Kann Russisch Amerika überhaupt in die Geschichte Russlands eingebunden werden oder muss es - wie zuweilen in der Forschung impliziert wird - als Anhängsel und Ausnahmeerscheinung gelten, die schliesslich ohnehin als Fehlversuch abgestossen und an die USA verkauft wurde?Die Studie nimmt die zeitgenössischen Raumwahrnehmungen in Texten und Karten in den Blick, analysiert Vorstellungen von Zugehörigkeit und Fremdheit und problematisiert dabei grundlegende, oft für selbstverständlich gehaltene räumliche Konzepte wie Distanzen, Kontinente, Flächen oder den Gegensatz von Land und Meer. Sowohl die Expansion nach Nordamerika als auch der Verkauf Alaskas 1867 an die USA erscheinen damit in einem neuen Licht.
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Das Imperium und die Seeotter: Die Expansion Russlands in den nordpazifischen Raum, 1700-1867 Martina Winkler Author (1867)
~DE HC NW
ISBN: 9783525301777 bzw. 3525301774, vermutlich in Deutsch, Vandenhoeck & Ruprecht, gebundenes Buch, neu.
Lieferung aus: Vereinigte Staaten von Amerika, Lagernd, zzgl. Versandkosten.
Als russische Handler und Beamte im 18. Jahrhundert Ostsibirien, den Nordpazifik und schliesslich die Nordwestkuste Amerikas erreichten, sahen sie sich bald unerwarteter Konkurrenz gegenuber. Das grosse Interesse an wertvollen Seeotterpelzen wurde von Briten, Amerikanern und Spaniern geteilt und der Nordpazifik wandelte sich von einer vernachlassigten Weltregion zu einem Gebiet wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und territorialer Ambitionen. Aus dieser Situation in einem geografischen Randgebiet ergeben sich zentrale geschichtswissenschaftliche Fragen: Mit welchen Strategien wurde die traditionelle russische Politik der Steppe der neuen Situation angepasst? Wie legitimierten die Akteure ihr Ausgreifen in einen ozeanischen Raum und auf einen anderen Kontinent? Wie passt dieser Prozess in das historische Narrativ von homogenisierender Territorialisierung im 18. Jahrhundert? Kann Russisch Amerika uberhaupt in die Geschichte Russlands eingebunden werden oder muss es - wie zuweilen in der Forschung impliziert wird - als Anhangsel und Ausnahmeerscheinung gelten, die schliesslich ohnehin als Fehlversuch abgestossen und an die USA verkauft wurde? Die Studie nimmt die zeitgenossischen Raumwahrnehmungen in Texten und Karten in den Blick, analysiert Vorstellungen von Zugehorigkeit und Fremdheit und problematisiert dabei grundlegende, oft fur selbstverstandlich gehaltene raumliche Konzepte wie Distanzen, Kontinente, Flachen oder den Gegensatz von Land und Meer. Sowohl die Expansion nach Nordamerika als auch der Verkauf Alaskas 1867 an die USA erscheinen damit in einem neuen Licht.
Als russische Handler und Beamte im 18. Jahrhundert Ostsibirien, den Nordpazifik und schliesslich die Nordwestkuste Amerikas erreichten, sahen sie sich bald unerwarteter Konkurrenz gegenuber. Das grosse Interesse an wertvollen Seeotterpelzen wurde von Briten, Amerikanern und Spaniern geteilt und der Nordpazifik wandelte sich von einer vernachlassigten Weltregion zu einem Gebiet wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und territorialer Ambitionen. Aus dieser Situation in einem geografischen Randgebiet ergeben sich zentrale geschichtswissenschaftliche Fragen: Mit welchen Strategien wurde die traditionelle russische Politik der Steppe der neuen Situation angepasst? Wie legitimierten die Akteure ihr Ausgreifen in einen ozeanischen Raum und auf einen anderen Kontinent? Wie passt dieser Prozess in das historische Narrativ von homogenisierender Territorialisierung im 18. Jahrhundert? Kann Russisch Amerika uberhaupt in die Geschichte Russlands eingebunden werden oder muss es - wie zuweilen in der Forschung impliziert wird - als Anhangsel und Ausnahmeerscheinung gelten, die schliesslich ohnehin als Fehlversuch abgestossen und an die USA verkauft wurde? Die Studie nimmt die zeitgenossischen Raumwahrnehmungen in Texten und Karten in den Blick, analysiert Vorstellungen von Zugehorigkeit und Fremdheit und problematisiert dabei grundlegende, oft fur selbstverstandlich gehaltene raumliche Konzepte wie Distanzen, Kontinente, Flachen oder den Gegensatz von Land und Meer. Sowohl die Expansion nach Nordamerika als auch der Verkauf Alaskas 1867 an die USA erscheinen damit in einem neuen Licht.
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