Ausreise per Antrag: Der lange Weg nach drüben - 8 Angebote vergleichen

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Am Beispiel der »Antragsteller auf ständige Ausreise« im Kreis Halberstadt entwirft die Autorin ein anschauliches Bild der Gesellschaft und des Herrschaftsalltags in der DDR der Honecker-Ära. Sie betrachtet sowohl die Herrschaftspraxis im regionalen »Mikrokosmos der Macht« und den Umgang der lokalen Funktionäre mit den Antragstellern als auch die »Ausreiser« selbst, ihre Herkunft, Sozialisation und kulturellen Prägungen sowie ihre Motive und das Verhältnis zu ihrem sozialen Umfeld. Dabei zeigt sich, dass unter den Antragstellern häufig gerade jene waren, die bis dahin ein durchaus angepasstes Leben geführt hatten, dessen Grenzen sie nun nicht mehr ertragen wollten. Die Studie entfaltet eine differenzierte Sicht auf die DDR-Gesellschaft, in der trotz Allgegenwart der Sicherheitsapparate und geschlossener Grenzen auch Eigensinn und Zivilcourage praktiziert wurden. von Hürtgen, Renate, Neu.

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Am Beispiel der "Antragsteller auf ständige Ausreise" im Kreis Halberstadt entwirft die Autorin ein anschauliches Bild der Gesellschaft und des Herrschaftsalltags in der DDR der Honecker-Ära. Sie betrachtet sowohl die Herrschaftspraxis im regionalen "Mikrokosmos der Macht" und den Umgang der lokalen Funktionäre mit den Antragstellern als auch die "Ausreiser" selbst, ihre Herkunft, Sozialisation und kulturellen Prägungen sowie ihre Motive und das Verhältnis zu ihrem sozialen Umfeld. Dabei zeigt sich, dass unter den Antragstellern häufig gerade jene waren, die bis dahin ein durchaus angepasstes Leben geführt hatten, dessen Grenzen sie nun nicht mehr ertragen wollten. Die Studie entfaltet eine differenzierte Sicht auf die DDR-Gesellschaft, in der trotz Allgegenwart der Sicherheitsapparate und geschlossener Grenzen auch Eigensinn und Zivilcourage praktiziert wurden.

Ausreise per Antrag: Der lange Weg nach drüben:Eine Studie über Herrschaft und Alltag in der DDR-Provinz Analysen und Dokumente Renate Hürtgen Ausreise per Antrag: Der lange Weg nach drüben:Eine Studie über Herrschaft und Alltag in der DDR-Provinz Analysen und Dokumente Renate Hürtgen.

Ausreise per Antrag: Der lange Weg nach drüben - Eine Studie über Herrschaft und Alltag in der DDR-Provinz: ab 25 €.

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English summary: Using the example of the "Antragsteller auf standige Ausreise" (people who filed an application for the permanent right to leave) in the district of Halberstadt, the author presents a vivid picture of society and everyday life under the authorities in the GDR during the Honecker era. She addresses both the practice of ruling within the regional 'microcosm of power' and the way local functionaries treated the applicants as well as the 'Ausreiser' (those who left) themselves, including their origins, socialization and cultural backgrounds, as well as their motives and their attitude towards their social surroundings. It shows that the applicants often included exactly those people who had so far led a perfectly well adapted life, the boundaries of which they no longer wanted to endure. The study develops a differentiated view of GDR society, where individuality and moral courage were certainly present despite the ubiquity of its security apparatus and closed borders. German description: Am Beispiel der Antragsteller auf standige Ausreise im Kreis Halberstadt entwirft die Autorin ein anschauliches Bild der Gesellschaft und des Herrschaftsalltags in der DDR der Honecker-Ara. Sie betrachtet sowohl die Herrschaftspraxis im regionalen Mikrokosmos der Macht und den Umgang der lokalen Funktionare mit den Antragstellern als auch die Ausreiser selbst, ihre Herkunft, Sozialisation und kulturellen Pragungen sowie ihre Motive und das Verhaltnis zu ihrem sozialen Umfeld. Dabei zeigt sich, dass unter den Antragstellern haufig gerade jene waren, die bis dahin ein durchaus angepasstes Leben gefuhrt hatten, dessen Grenzen sie nun nicht mehr ertragen wollten. Die Studie entfaltet eine differenzierte Sicht auf die DDR-Gesellschaft, in der trotz Allgegenwart der Sicherheitsapparate und geschlossener Grenzen auch Eigensinn und Zivilcourage praktiziert wurden. Hardcover, Label: Vandehoeck & Rupprecht, Vandehoeck & Rupprecht, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2014-03-12, Freigegeben: 2014-03-12, Studio: Vandehoeck & Rupprecht.

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English summary: Using the example of the "Antragsteller auf standige Ausreise" (people who filed an application for the permanent right to leave) in the district of Halberstadt, the author presents a vivid picture of society and everyday life under the authorities in the GDR during the Honecker era. She addresses both the practice of ruling within the regional 'microcosm of power' and the way local functionaries treated the applicants as well as the 'Ausreiser' (those who left) themselves, including their origins, socialization and cultural backgrounds, as well as their motives and their attitude towards their social surroundings. It shows that the applicants often included exactly those people who had so far led a perfectly well adapted life, the boundaries of which they no longer wanted to endure. The study develops a differentiated view of GDR society, where individuality and moral courage were certainly present despite the ubiquity of its security apparatus and closed borders. German description: Am Beispiel der Antragsteller auf standige Ausreise im Kreis Halberstadt entwirft die Autorin ein anschauliches Bild der Gesellschaft und des Herrschaftsalltags in der DDR der Honecker-Ara. Sie betrachtet sowohl die Herrschaftspraxis im regionalen Mikrokosmos der Macht und den Umgang der lokalen Funktionare mit den Antragstellern als auch die Ausreiser selbst, ihre Herkunft, Sozialisation und kulturellen Pragungen sowie ihre Motive und das Verhaltnis zu ihrem sozialen Umfeld. Dabei zeigt sich, dass unter den Antragstellern haufig gerade jene waren, die bis dahin ein durchaus angepasstes Leben gefuhrt hatten, dessen Grenzen sie nun nicht mehr ertragen wollten. Die Studie entfaltet eine differenzierte Sicht auf die DDR-Gesellschaft, in der trotz Allgegenwart der Sicherheitsapparate und geschlossener Grenzen auch Eigensinn und Zivilcourage praktiziert wurden. Hardcover, Label: Vandehoeck & Rupprecht, Vandehoeck & Rupprecht, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2014-03-12, Studio: Vandehoeck & Rupprecht.

English summary: Using the example of the "Antragsteller auf standige Ausreise" (people who filed an application for the permanent right to leave) in the district of Halberstadt, the author presents a vivid picture of society and everyday life under the authorities in the GDR during the Honecker era. She addresses both the practice of ruling within the regional 'microcosm of power' and the way local functionaries treated the applicants as well as the 'Ausreiser' (those who left) themselves, including their origins, socialization and cultural backgrounds, as well as their motives and their attitude towards their social surroundings. It shows that the applicants often included exactly those people who had so far led a perfectly well adapted life, the boundaries of which they no longer wanted to endure. The study develops a differentiated view of GDR society, where individuality and moral courage were certainly present despite the ubiquity of its security apparatus and closed borders. German description: Am Beispiel der Antragsteller auf standige Ausreise im Kreis Halberstadt entwirft die Autorin ein anschauliches Bild der Gesellschaft und des Herrschaftsalltags in der DDR der Honecker-Ara. Sie betrachtet sowohl die Herrschaftspraxis im regionalen Mikrokosmos der Macht und den Umgang der lokalen Funktionare mit den Antragstellern als auch die Ausreiser selbst, ihre Herkunft, Sozialisation und kulturellen Pragungen sowie ihre Motive und das Verhaltnis zu ihrem sozialen Umfeld. Dabei zeigt sich, dass unter den Antragstellern haufig gerade jene waren, die bis dahin ein durchaus angepasstes Leben gefuhrt hatten, dessen Grenzen sie nun nicht mehr ertragen wollten. Die Studie entfaltet eine differenzierte Sicht auf die DDR-Gesellschaft, in der trotz Allgegenwart der Sicherheitsapparate und geschlossener Grenzen auch Eigensinn und Zivilcourage praktiziert wurden.

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