Wasserstoffwirtschaft - Herausforderung für das Chemieingenieurwesen : Vorträge vom 23. Tutzing-Symposion d. DECHEMA vom 10. - 13. März 1986. Hrsg. von G. u. G. Collin. [In Zusammenarbeit mit d. DECHEMA, Dt. Ges. für Chem. Apparatewesen, Che
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356 Seiten: Ill., graph. Darst.; 21 cm, kart., sehr gut Der Begriff der Wasserstoffwirtschaft, wie er vor mehr als 20 Jahren von Justi, Bockris, u.A. eingeführt wurde, umfaßt mehr als unseren heutigen technischen Umgang mit dem für die chemische und petrochemische Industrie bedeutenden Sekundärrohstoff Wasserstoff. Er steht kennzeichnend für ein zukünftiges Energieversorgungssystem, bei dem Wasserstoff als Sekundärenergieträger eine zentrale Rolle spielt. Auch wenn der Zeitpunkt der Erschöpfung fossiler Rohstoffe heute noch nicht sicher vorhergesagt werden kann, so wird deren Begrenzung in Zukunft dennoch einen schrittweisen Übergang zu regenerativen Energiequellen erfordern. Die meisten dieser alternativen Energiequellen (Sonnen-, Wind und Gezeitenenergie) sind dadurch gekennzeichnet, daß die angebotene Leistung starken zeitlichen Schwankungen unterliegt und die Energie besonders in solchen Regionen zur Verfügung steht, die von den Verbrauchszentren teilweise weit entfernt sind. Dies macht den Einsatz eines speicherbaren und einfach zu transportierenden Sekundärenergieträgers erforderlich. Der Wasserstoff ist hierfür ideal geeignet, da er nicht nur die energietechnischen Anforderungen erfülllt, sondern darüber hinaus extrem umweltfreundlich und äußerst flexibel ist. Außer einer geringfügigen NOx-Bildung, die geringer ist als bei Kohlenwasserstoffen, entstehen bei der Verbrennung keine Schadstoffe und der Energieinhalt des Wasserstoffes kann wahlweise thermisch durch Verbrennung oder elektrisch mit Hilfe der Brennstoffzelle genutzt werden. Neben wirtschaftlichen, energie- und umweltpolitischen Gesichtspunkten hängt die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft hauptsächlich von der Verfügbarkeit und Reife der erforderlichen technischen Verfahren ab. Deshalb wurde auf diesem Tutzing-Symposion das Wasserstoffgebiet in seiner ganzen Breite von der Herstellung des Wasserstoffes aus fossilen Rohstoffen und durch Elektrolyse — auch thermochemisch, photochemisch und biologisch — über die Speicherung und Verteilung einschließlich der Sicherheitsfragen bis hin zu den chemischen Anwendungen und den Anwendungsmöglichkeiten als Treibstoff und im Rahmen zukünftiger Energiesysteme behandelt. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 450.

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Der Begriff der Wasserstoffwirtschaft, wie er vor mehr als 20 Jahren von Justi, Bockris, u.A. eingeführt wurde, umfaßt mehr als unseren heutigen technischen Umgang mit dem für die chemische und petrochemische Industrie bedeutenden Sekundärrohstoff Wasserstoff. Er steht kennzeichnend für ein zukünftiges Energieversorgungssystem, bei dem Wasserstoff als Sekundärenergieträger eine zentrale Rolle spielt. Auch wenn der Zeitpunkt der Erschöpfung fossiler Rohstoffe heute noch nicht sicher vorhergesagt werden kann, so wird deren Begrenzung in Zukunft dennoch einen schrittweisen Übergang zu regenerativen Energiequellen erfordern. Die meisten dieser alternativen Energiequellen (Sonnen-, Wind und Gezeitenenergie) sind dadurch gekennzeichnet, daß die angebotene Leistung starken zeitlichen Schwankungen unterliegt und die Energie besonders in solchen Regionen zur Verfügung steht, die von den Verbrauchszentren teilweise weit entfernt sind. Dies macht den Einsatz eines speicherbaren und einfach zu transportierenden Sekundärenergieträgers erforderlich. Der Wasserstoff ist hierfür ideal geeignet, da er nicht nur die energietechnischen Anforderungen erfülllt, sondern darüber hinaus extrem umweltfreundlich und äußerst flexibel ist. Außer einer geringfügigen NOx-Bildung, die geringer ist als bei Kohlenwasserstoffen, entstehen bei der Verbrennung keine Schadstoffe und der Energieinhalt des Wasserstoffes kann wahlweise thermisch durch Verbrennung oder elektrisch mit Hilfe der Brennstoffzelle genutzt werden. Neben wirtschaftlichen, energie- und umweltpolitischen Gesichtspunkten hängt die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft hauptsächlich von der Verfügbarkeit und Reife der erforderlichen technischen Verfahren ab. Deshalb wurde auf diesem Tutzing-Symposion das Wasserstoffgebiet in seiner ganzen Breite von der Herstellung des Wasserstoffes aus fossilen Rohstoffen und durch Elektrolyse - auch thermochemisch, photochemisch und biologisch - über die Speicherung und Verteilung einschließlich der Sicherheitsfragen bis hin zu den chemischen Anwendungen und den Anwendungsmöglichkeiten als Treibstoff und im Rahmen zukünftiger Energiesysteme behandelt. 356 Seiten: Ill., graph. Darst.; 21 cm, kart., sehr gut.

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356 Seiten: Ill., graph. Darst.; 21 cm, kart., sehr gut Der Begriff der Wasserstoffwirtschaft, wie er vor mehr als 20 Jahren von Justi, Bockris, u.A. eingeführt wurde, umfaßt mehr als unseren heutigen technischen Umgang mit dem für die chemische und petrochemische Industrie bedeutenden Sekundärrohstoff Wasserstoff. Er steht kennzeichnend für ein zukünftiges Energieversorgungssystem, bei dem Wasserstoff als Sekundärenergieträger eine zentrale Rolle spielt. Auch wenn der Zeitpunkt der Erschöpfung fossiler Rohstoffe heute noch nicht sicher vorhergesagt werden kann, so wird deren Begrenzung in Zukunft dennoch einen schrittweisen Übergang zu regenerativen Energiequellen erfordern. Die meisten dieser alternativen Energiequellen (Sonnen-, Wind und Gezeitenenergie) sind dadurch gekennzeichnet, daß die angebotene Leistung starken zeitlichen Schwankungen unterliegt und die Energie besonders in solchen Regionen zur Verfügung steht, die von den Verbrauchszentren teilweise weit entfernt sind. Dies macht den Einsatz eines speicherbaren und einfach zu transportierenden Sekundärenergieträgers erforderlich. Der Wasserstoff ist hierfür ideal geeignet, da er nicht nur die energietechnischen Anforderungen erfülllt, sondern darüber hinaus extrem umweltfreundlich und äußerst flexibel ist. Außer einer geringfügigen NOx-Bildung, die geringer ist als bei Kohlenwasserstoffen, entstehen bei der Verbrennung keine Schadstoffe und der Energieinhalt des Wasserstoffes kann wahlweise thermisch durch Verbrennung oder elektrisch mit Hilfe der Brennstoffzelle genutzt werden. Neben wirtschaftlichen, energie- und umweltpolitischen Gesichtspunkten hängt die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft hauptsächlich von der Verfügbarkeit und Reife der erforderlichen technischen Verfahren ab. Deshalb wurde auf diesem Tutzing-Symposion das Wasserstoffgebiet in seiner ganzen Breite von der Herstellung des Wasserstoffes aus fossilen Rohstoffen und durch Elektrolyse — auch thermochemisch, photochemisch und biologisch — über die Speicherung und Verteilung einschließlich der Sicherheitsfragen bis hin zu den chemischen Anwendungen und den Anwendungsmöglichkeiten als Treibstoff und im Rahmen zukünftiger Energiesysteme behandelt. Versand D: 1,90 EUR Technische Chemie, Lebensmitteltechnologie, Textiltechnik und andere Technologien, Energie-, Maschinen-, Fertigungstechnik.

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