Die Ermordung einer Butterblume - Sämtliche Erzählungen. Ausgewählte Werke in Einzelbänden von
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9783530167160 - Alfred Döblin (Autor): Die Ermordung einer Butterblume - Sämtliche Erzählungen. Ausgewählte Werke in Einzelbänden Literatur Historische jüdische Kaufmannsfamilie expressionistische Zeitschrift Der Sturm Expressionismus Hermeneutik
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Alfred Döblin (Autor)

Die Ermordung einer Butterblume - Sämtliche Erzählungen. Ausgewählte Werke in Einzelbänden Literatur Historische jüdische Kaufmannsfamilie expressionistische Zeitschrift Der Sturm Expressionismus Hermeneutik (2001)

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ISBN: 9783530167160 bzw. 3530167169, vermutlich in Deutsch, Walter, Taschenbuch.

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Walter, 2001. 2001. Softcover. 21,3 x 13,6 x 3,7 cm. Alfred Döblin, geboren am 10. August 1878 als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie, war Nervenarzt in Berlin; dort begründete er auch die expressionistische Zeitschrift "Der Sturm" mit. 1933 emigrierte Döblin nach Paris, 1940 floh er nach Amerika und konvertierte zum Katholizismus. Nach dem Krieg kehrte er als französischer Offizier nach Deutschland zurück. Er war Herausgeber der Literaturzeitschrift "Das goldene Tor" (1946-1951) und Mitbegründer der Mainzer Akademie (1949). 1953 übersiedelte er wieder nach Paris. Er starb am 26. Juni 1957 in Emmendingen bei Freiburg. Vielleicht denkt man beim ersten Lesen, hier schreibt ein Verrückter, der es uns zeigen möchte, aber es ist doch reinster Expressionismus. Dann liegen die Strukturen der herzhaften Literatur, fast poetisch im wahrsten Sinne, wie gut gebackenes Brot ( eben von echtem Schrot! ) im Munde und es ist ein Genuß, zuzubeißen. Alfred Döblins sämtliche Erzählungen aus den Sammelbänden: "Die Ermordung einer Butterblume" sowie "Die Lobensteiner reisen nach Böhmen", "Heitere Magie", Einzelveröffentlichungen und unveröffentlichte Einzelveröffentlichungen tanzen ihren Reigen, daß es eine Freude ist. Editorische Nachweise und Anmerkungen fehlen nicht wie auch ein Nachwort. Und es ist eine Freude, sie zu lesen, alle die unglaublichen Geschichten dieses Urgesteins, das da kommt aus dem jüdischen- deutschen Literaturkreis um die Jahrhundertwende (der vorletzten!) und doch das barocke Gefüge eines Schiller trägt. Unglaubliche Erzählungen voller Strukturen, im Einzelnen manchmal an die Musik Beethovens erinnernd, wie ja das ausgehende 19. Jahrhundert voll war von musikalischen Impressionen der Spätromantik, man denke nur an Wagner. Ein Arzt schreibt wieder einmal und zwar ein Neurologe, ein Psychiater, der durchblickt und uns warnt ( vor der Nachahmung oder Anbetung des Bösen, um es einmal banal zu treffen). Wir denken dabei unweigerlich alle an Gottfried Benn, aber wie! Was sagt uns denn Alfred Döblin in diesem Moment ? Viel erzählt er aus der Tiefe seines Empfindens und macht uns schamvoll, auch im Hinblick auf das, was heute so geschrieben wird. Aber das ist ein anderes Thema. Der Leser wird ind das geführt, was wir allgemein mit dem Seelischen zu umschreiben pflegen und was uns freudig werden läßt, aber auch gefährdet. Empfehlenswert, sehr empfehlenswert, weil es Auskünfte erteilt - dieses Werk - im Hinblick auf seine großen Romane. Sei noch auf die Veröffentlichung seiner Briefe hingewiesen, die eben herausgekommen sind bzw. neuaufgelegt wurden. Denn nur so ist die Brücke zu schließen zu seinem Geschaffenen und die Hermeneutik (Kunst des Verstehens) kann nun beginnen.Literatur Historische Romane ISBN-10 3-530-16716-9 / 3530167169 ISBN-13 978-3-530-16716-0 / 978353016716 Alfred DLiteratur Historische Romane ISBN-10 3-530-16716-9 / 3530167169 ISBN-13 978-3-530-16716-0 / 978353016716 öblin, geboren am 10. August 1878 als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie, war Nervenarzt in Berlin; dort begründete er auch die expressionistische Zeitschrift "Der Sturm" mit. 1933 emigrierte Döblin nach Paris, 1940 floh er nach Amerika und konvertierte zum Katholizismus. Nach dem Krieg kehrte er als französischer Offizier nach Deutschland zurück. Er war Herausgeber der Literaturzeitschrift "Das goldene Tor" (1946-1951) und Mitbegründer der Mainzer Akademie (1949). 1953 übersiedelte er wieder nach Paris. Er starb am 26. Juni 1957 in Emmendingen bei Freiburg. Vielleicht denkt man beim ersten Lesen, hier schreibt ein Verrückter, der es uns zeigen möchte, aber es ist doch reinster Expressionismus. Dann liegen die Strukturen der herzhaften Literatur, fast poetisch im wahrsten Sinne, wie gut gebackenes Brot ( eben von echtem Schrot! ) im Munde und es ist ein Genuß, zuzubeißen. Alfred Döblins sämtliche Erzählungen aus den Sammelbänden: "Die Ermordung einer Butterblume" sowie "Die Lobensteiner reisen nach Böhmen", "Heitere Magie", Einzelveröffentlichungen und unveröffentlichte Einzelveröffentlichungen tanzen ihren Reigen, daß es eine Freude ist. Editorische Nachweise und Anmerkungen fehlen nicht wie auch ein Nachwort. Und es ist eine Freude, sie zu lesen, alle die unglaublichen Geschichten dieses Urgesteins, das da kommt aus dem jüdischen- deutschen Literaturkreis um die Jahrhundertwende (der vorletzten!) und doch das barocke Gefüge eines Schiller trägt. Unglaubliche Erzählungen voller Strukturen, im Einzelnen manchmal an die Musik Beethovens erinnernd, wie ja das ausgehende 19. Jahrhundert voll war von musikalischen Impressionen der Spätromantik, man denke nur an Wagner. Ein Arzt schreibt wieder einmal und zwar ein Neurologe, ein Psychiater, der durchblickt und uns warnt ( vor der Nachahmung oder Anbetung des Bösen, um es einmal banal zu treffen). Wir denken dabei unweigerlich alle an Gottfried Benn, aber wie! Was sagt uns denn Alfred Döblin in diesem Moment ? Viel erzählt er aus der Tiefe seines Empfindens und macht uns schamvoll, auch im Hinblick auf das, was heute so geschrieben wird. Aber das ist ein anderes Thema. Der Leser wird ind das geführt, was wir allgemein mit dem Seelischen zu umschreiben pflegen und was uns freudig werden läßt, aber auch gefährdet. Empfehlenswert, sehr empfehlenswert, weil es Auskünfte erteilt - dieses Werk - im Hinblick auf seine großen Romane. Sei noch auf die Veröffentlichung seiner Briefe hingewiesen, die eben herausgekommen sind bzw. neuaufgelegt wurden. Denn nur so ist die Brücke zu schließen zu seinem Geschaffenen und die Hermeneutik (Kunst des Verstehens) kann nun beginnen.
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9783530167160 - Alfred Döblin (Autor): Die Ermordung einer Butterblume - Sämtliche Erzählungen. Ausgewählte Werke in Einzelbänden Literatur Historische jüdische Kaufmannsfamilie expressionistische Zeitschrift Der Sturm Expressionismus Hermeneutik
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Alfred Döblin (Autor)

Die Ermordung einer Butterblume - Sämtliche Erzählungen. Ausgewählte Werke in Einzelbänden Literatur Historische jüdische Kaufmannsfamilie expressionistische Zeitschrift Der Sturm Expressionismus Hermeneutik (2001)

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Walter, 2001. 2001. Softcover. 21,3 x 13,6 x 3,7 cm. Alfred Döblin, geboren am 10. August 1878 als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie, war Nervenarzt in Berlin; dort begründete er auch die expressionistische Zeitschrift "Der Sturm" mit. 1933 emigrierte Döblin nach Paris, 1940 floh er nach Amerika und konvertierte zum Katholizismus. Nach dem Krieg kehrte er als französischer Offizier nach Deutschland zurück. Er war Herausgeber der Literaturzeitschrift "Das goldene Tor" (1946-1951) und Mitbegründer der Mainzer Akademie (1949). 1953 übersiedelte er wieder nach Paris. Er starb am 26. Juni 1957 in Emmendingen bei Freiburg. Vielleicht denkt man beim ersten Lesen, hier schreibt ein Verrückter, der es uns zeigen möchte, aber es ist doch reinster Expressionismus. Dann liegen die Strukturen der herzhaften Literatur, fast poetisch im wahrsten Sinne, wie gut gebackenes Brot ( eben von echtem Schrot! ) im Munde und es ist ein Genuß, zuzubeißen. Alfred Döblins sämtliche Erzählungen aus den Sammelbänden: "Die Ermordung einer Butterblume" sowie "Die Lobensteiner reisen nach Böhmen", "Heitere Magie", Einzelveröffentlichungen und unveröffentlichte Einzelveröffentlichungen tanzen ihren Reigen, daß es eine Freude ist. Editorische Nachweise und Anmerkungen fehlen nicht wie auch ein Nachwort. Und es ist eine Freude, sie zu lesen, alle die unglaublichen Geschichten dieses Urgesteins, das da kommt aus dem jüdischen- deutschen Literaturkreis um die Jahrhundertwende (der vorletzten!) und doch das barocke Gefüge eines Schiller trägt. Unglaubliche Erzählungen voller Strukturen, im Einzelnen manchmal an die Musik Beethovens erinnernd, wie ja das ausgehende 19. Jahrhundert voll war von musikalischen Impressionen der Spätromantik, man denke nur an Wagner. Ein Arzt schreibt wieder einmal und zwar ein Neurologe, ein Psychiater, der durchblickt und uns warnt ( vor der Nachahmung oder Anbetung des Bösen, um es einmal banal zu treffen). Wir denken dabei unweigerlich alle an Gottfried Benn, aber wie! Was sagt uns denn Alfred Döblin in diesem Moment ? Viel erzählt er aus der Tiefe seines Empfindens und macht uns schamvoll, auch im Hinblick auf das, was heute so geschrieben wird. Aber das ist ein anderes Thema. Der Leser wird ind das geführt, was wir allgemein mit dem Seelischen zu umschreiben pflegen und was uns freudig werden läßt, aber auch gefährdet. Empfehlenswert, sehr empfehlenswert, weil es Auskünfte erteilt - dieses Werk - im Hinblick auf seine großen Romane. Sei noch auf die Veröffentlichung seiner Briefe hingewiesen, die eben herausgekommen sind bzw. neuaufgelegt wurden. Denn nur so ist die Brücke zu schließen zu seinem Geschaffenen und die Hermeneutik (Kunst des Verstehens) kann nun beginnen.Literatur Historische Romane ISBN-10 3-530-16716-9 / 3530167169 ISBN-13 978-3-530-16716-0 / 978353016716 Alfred DLiteratur Historische Romane ISBN-10 3-530-16716-9 / 3530167169 ISBN-13 978-3-530-16716-0 / 978353016716 öblin, geboren am 10. August 1878 als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie, war Nervenarzt in Berlin; dort begründete er auch die expressionistische Zeitschrift "Der Sturm" mit. 1933 emigrierte Döblin nach Paris, 1940 floh er nach Amerika und konvertierte zum Katholizismus. Nach dem Krieg kehrte er als französischer Offizier nach Deutschland zurück. Er war Herausgeber der Literaturzeitschrift "Das goldene Tor" (1946-1951) und Mitbegründer der Mainzer Akademie (1949). 1953 übersiedelte er wieder nach Paris. Er starb am 26. Juni 1957 in Emmendingen bei Freiburg. Vielleicht denkt man beim ersten Lesen, hier schreibt ein Verrückter, der es uns zeigen möchte, aber es ist doch reinster Expressionismus. Dann liegen die Strukturen der herzhaften Literatur, fast poetisch im wahrsten Sinne, wie gut gebackenes Brot ( eben von echtem Schrot! ) im Munde und es ist ein Genuß, zuzubeißen. Alfred Döblins sämtliche Erzählungen aus den Sammelbänden: "Die Ermordung einer Butterblume" sowie "Die Lobensteiner reisen nach Böhmen", "Heitere Magie", Einzelveröffentlichungen und unveröffentlichte Einzelveröffentlichungen tanzen ihren Reigen, daß es eine Freude ist. Editorische Nachweise und Anmerkungen fehlen nicht wie auch ein Nachwort. Und es ist eine Freude, sie zu lesen, alle die unglaublichen Geschichten dieses Urgesteins, das da kommt aus dem jüdischen- deutschen Literaturkreis um die Jahrhundertwende (der vorletzten!) und doch das barocke Gefüge eines Schiller trägt. Unglaubliche Erzählungen voller Strukturen, im Einzelnen manchmal an die Musik Beethovens erinnernd, wie ja das ausgehende 19. Jahrhundert voll war von musikalischen Impressionen der Spätromantik, man denke nur an Wagner. Ein Arzt schreibt wieder einmal und zwar ein Neurologe, ein Psychiater, der durchblickt und uns warnt ( vor der Nachahmung oder Anbetung des Bösen, um es einmal banal zu treffen). Wir denken dabei unweigerlich alle an Gottfried Benn, aber wie! Was sagt uns denn Alfred Döblin in diesem Moment ? Viel erzählt er aus der Tiefe seines Empfindens und macht uns schamvoll, auch im Hinblick auf das, was heute so geschrieben wird. Aber das ist ein anderes Thema. Der Leser wird ind das geführt, was wir allgemein mit dem Seelischen zu umschreiben pflegen und was uns freudig werden läßt, aber auch gefährdet. Empfehlenswert, sehr empfehlenswert, weil es Auskünfte erteilt - dieses Werk - im Hinblick auf seine großen Romane. Sei noch auf die Veröffentlichung seiner Briefe hingewiesen, die eben herausgekommen sind bzw. neuaufgelegt wurden. Denn nur so ist die Brücke zu schließen zu seinem Geschaffenen und die Hermeneutik (Kunst des Verstehens) kann nun beginnen.
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Die Ermordung einer Butterblume - Sämtliche Erzählungen. Ausgewählte Werke in Einzelbänden von (2001)

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2001 Softcover 581 S. 21,3 x 13,6 x 3,7 cm Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Alfred Döblin, geboren am 10. August 1878 als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie, war Nervenarzt in Berlin; dort begründete er auch die expressionistische Zeitschrift "Der Sturm" mit. 1933 emigrierte Döblin nach Paris, 1940 floh er nach Amerika und konvertierte zum Katholizismus. Nach dem Krieg kehrte er als französischer Offizier nach Deutschland zurück. Er war Herausgeber der Literaturzeitschrift "Das goldene Tor" (1946-1951) und Mitbegründer der Mainzer Akademie (1949). 1953 übersiedelte er wieder nach Paris. Er starb am 26. Juni 1957 in Emmendingen bei Freiburg. Vielleicht denkt man beim ersten Lesen, hier schreibt ein Verrückter, der es uns zeigen möchte, aber es ist doch reinster Expressionismus. Dann liegen die Strukturen der herzhaften Literatur, fast poetisch im wahrsten Sinne, wie gut gebackenes Brot ( eben von echtem Schrot! ) im Munde und es ist ein Genuß, zuzubeißen. Alfred Döblins sämtliche Erzählungen aus den Sammelbänden: "Die Ermordung einer Butterblume" sowie "Die Lobensteiner reisen nach Böhmen", "Heitere Magie", Einzelveröffentlichungen und unveröffentlichte Einzelveröffentlichungen tanzen ihren Reigen, daß es eine Freude ist. Editorische Nachweise und Anmerkungen fehlen nicht wie auch ein Nachwort. Und es ist eine Freude, sie zu lesen, alle die unglaublichen Geschichten dieses Urgesteins, das da kommt aus dem jüdischen- deutschen Literaturkreis um die Jahrhundertwende (der vorletzten!) und doch das barocke Gefüge eines Schiller trägt. Unglaubliche Erzählungen voller Strukturen, im Einzelnen manchmal an die Musik Beethovens erinnernd, wie ja das ausgehende 19. Jahrhundert voll war von musikalischen Impressionen der Spätromantik, man denke nur an Wagner. Ein Arzt schreibt wieder einmal und zwar ein Neurologe, ein Psychiater, der durchblickt und uns warnt ( vor der Nachahmung oder Anbetung des Bösen, um es einmal banal zu treffen). Wir denken dabei unweigerlich alle an Gottfried Benn, aber wie! Was sagt uns denn Alfred Döblin in diesem Moment ? Viel erzählt er aus der Tiefe seines Empfindens und macht uns schamvoll, auch im Hinblick auf das, was heute so geschrieben wird. Aber das ist ein anderes Thema. Der Leser wird ind das geführt, was wir allgemein mit dem Seelischen zu umschreiben pflegen und was uns freudig werden läßt, aber auch gefährdet. Empfehlenswert, sehr empfehlenswert, weil es Auskünfte erteilt - dieses Werk - im Hinblick auf seine großen Romane. Sei noch auf die Veröffentlichung seiner Briefe hingewiesen, die eben herausgekommen sind bzw. neuaufgelegt wurden. Denn nur so ist die Brücke zu schließen zu seinem Geschaffenen und die Hermeneutik (Kunst des Verstehens) kann nun beginnen.Literatur Historische Romane ISBN-10 3-530-16716-9 / 3530167169 ISBN-13 978-3-530-16716-0 / 978353016716 Alfred Döblin, geboren am 10. August 1878 als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie, war Nervenarzt in Berlin; dort begründete er auch die expressionistische Zeitschrift "Der Sturm" mit. 1933 emigrierte Döblin nach Paris, 1940 floh er nach Amerika und konvertierte zum Katholizismus. Nach dem Krieg kehrte er als französischer Offizier nach Deutschland zurück. Er war Herausgeber der Literaturzeitschrift "Das goldene Tor" (1946-1951) und Mitbegründer der Mainzer Akademie (1949). 1953 übersiedelte er wieder nach Paris. Er starb am 26. Juni 1957 in Emmendingen bei Freiburg. Vielleicht denkt man beim ersten Lesen, hier schreibt ein Verrückter, der es uns zeigen möchte, aber es ist doch reinster Expressionismus. Dann liegen die Strukturen der herzhaften Literatur, fast poetisch im wahrsten Sinne, wie gut gebackenes Brot ( eben von echtem Schrot! ) im Munde und es ist ein Genuß, zuzubeißen. Alfred Döblins sämtliche Erzählungen aus den Sammelbänden: "Die Ermordung einer Butterblume" sowie "Die Lobensteiner reisen nach Böhmen", "Heitere Magie", Einzelveröffentlichungen und unveröffentlichte Einzelveröffentlichungen tanzen ihren Reigen, daß es eine Freude ist. Editorische Nachweise und Anmerkungen fehlen nicht wie auch ein Nachwort. Und es ist eine Freude, sie zu lesen, alle die unglaublichen Geschichten dieses Urgesteins, das da kommt aus dem jüdischen- deutschen Literaturkreis um die Jahrhundertwende (der vorletzten!) und doch das barocke Gefüge eines Schiller trägt. Unglaubliche Erzählungen voller Strukturen, im Einzelnen manchmal an die Musik Beethovens erinnernd, wie ja das ausgehende 19. Jahrhundert voll war von musikalischen Impressionen der Spätromantik, man denke nur an Wagner. Ein Arzt schreibt wieder einmal und zwar ein Neurologe, ein Psychiater, der durchblickt und uns warnt ( vor der Nachahmung oder Anbetung des Bösen, um es einmal banal zu treffen). Wir denken dabei unweigerlich alle an Gottfried Benn, aber wie! Was sagt uns denn Alfred Döblin in diesem Moment ? Viel erzählt er aus der Tiefe seines Empfindens und macht uns schamvoll, auch im Hinblick auf das, was heute so geschrieben wird. Aber das ist ein anderes Thema. Der Leser wird ind das geführt, was wir allgemein mit dem Seelischen zu umschreiben pflegen und was uns freudig werden läßt, aber auch gefährdet. Empfehlenswert, sehr empfehlenswert, weil es Auskünfte erteilt - dieses Werk - im Hinblick auf seine großen Romane. Sei noch auf die Veröffentlichung seiner Briefe hingewiesen, die eben herausgekommen sind bzw. neuaufgelegt wurden. Denn nur so ist die Brücke zu schließen zu seinem Geschaffenen und die Hermeneutik (Kunst des Verstehens) kann nun beginnen.Literatur Historische Romane ISBN-10 3-530-16716-9 / 3530167169 ISBN-13 978-3-530-16716-0 / 978353016716, 2, 2014-09-19.
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Alfred Döblin, geboren am 10. August 1878 als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie, war Nervenarzt in Berlin dort begründete er auch die expressionistische Zeitschrift "Der Sturm" mit. 1933 emigrierte Döblin nach Paris, 1940 floh er nach Amerika und konvertierte zum Katholizismus. Nach dem Krieg kehrte er als französischer Offizier nach Deutschland zurück. Er war Herausgeber der Literaturzeitschrift "Das goldene Tor" (1946-1951) und Mitbegründer der Mainzer Akademie (1949). 1953 übersiedelte er wieder nach Paris. Er starb am 26. Juni 1957 in Emmendingen bei Freiburg. Vielleicht denkt man beim ersten Lesen, hier schreibt ein Verrückter, der es uns zeigen möchte, aber es ist doch reinster Expressionismus. Dann liegen die Strukturen der herzhaften Literatur, fast poetisch im wahrsten Sinne, wie gut gebackenes Brot ( eben von echtem Schrot! ) im Munde und es ist ein Genuß, zuzubeißen. Alfred Döblins sämtliche Erzählungen aus den Sammelbänden: "Die Ermordung einer Butterblume" sowie "Die Lobensteiner reisen nach Böhmen", "Heitere Magie", Einzelveröffentlichungen und unveröffentlichte Einzelveröffentlichungen tanzen ihren Reigen, daß es eine Freude ist. Editorische Nachweise und Anmerkungen fehlen nicht wie auch ein Nachwort. Und es ist eine Freude, sie zu lesen, alle die unglaublichen Geschichten dieses Urgesteins, das da kommt aus dem jüdischen- deutschen Literaturkreis um die Jahrhundertwende (der vorletzten!) und doch das barocke Gefüge eines Schiller trägt. Unglaubliche Erzählungen voller Strukturen, im Einzelnen manchmal an die Musik Beethovens erinnernd, wie ja das ausgehende 19. Jahrhundert voll war von musikalischen Impressionen der Spätromantik, man denke nur an Wagner. Ein Arzt schreibt wieder einmal und zwar ein Neurologe, ein Psychiater, der durchblickt und uns warnt ( vor der Nachahmung oder Anbetung des Bösen, um es einmal banal zu treffen). Wir denken dabei unweigerlich alle an Gottfried Benn, aber wie! Was sagt uns denn Alfred Döblin in diesem Moment ? Viel erzählt er aus der Tiefe seines Empfindens und macht uns schamvoll, auch im Hinblick auf das, was heute so geschrieben wird. Aber das ist ein anderes Thema. Der Leser wird ind das geführt, was wir allgemein mit dem Seelischen zu umschreiben pflegen und was uns freudig werden läßt, aber auch gefährdet. Empfehlenswert, sehr empfehlenswert, weil es Auskünfte erteilt - dieses Werk - im Hinblick auf seine großen Romane. Sei noch auf die Veröffentlichung seiner Briefe hingewiesen, die eben herausgekommen sind bzw. neuaufgelegt wurden. Denn nur so ist die Brücke zu schließen zu seinem Geschaffenen und die Hermeneutik (Kunst des Verstehens) kann nun beginnen.Literatur Historische Romane ISBN-10 3-530-16716-9 / 3530167169 ISBN-13 978-3-530-16716-0 / 978353016716, Softcover, leichte Gebrauchsspuren, 21,3 x 13,6 x 3,7 cm, 2000g, 2001.
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9783530167160 - Alfred Döblin: Die Ermordung einer Butterblume - Sämtliche Erzählungen. Ausgewählte Werke in Einzelbänden
Alfred Döblin

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